Welches Zusammenfassung ist zum lernen am besten ?

Ich lese einfach die skripte so oft durch bis ichs kapiert habe. beim ersten lesen hab ich alles wichtige gelb unterstrichen und beim zweiten lesen das was wirklich wichtig ist nochmals rot. das filtert dann ganz gut die schwerpunkte raus. ich hatte mir auch eine Zusammenfassung ausgedruckt, aber ich muss sagen, dass man den kram am besten im kontext lernen kann anstatt tausend begriffe auswendig zu lernen.
 
Habe hier eine ZF aus dem Forum gezogen. Habe das gemeinsam mit der KE der Uni verglichen und noch ein paar Infos/Bsp. dazu geschrieben.
Mal sehen, was morgen dabei rauskommt.
Was mir aufgefallen ist: In der Zusammenfassung steht wirklich alles, was in den KE auch steht. Und das auf
KE 1 ---> 14 Seiten
KE 2 ---> 25 Seiten
KE 3 ---> 26 Seiten
KE4 ----> 16 Seiten
(DIN A 4)

WOW
 
Die von escbln. Post vom 14.02.2008.
Er hat damit eine 1,7 geschafft 🙂

Hm. also ich möchte ja nicht absprechen, dass seine Zusammenfassung gut ist und dass er mit Sicherheit auch recht erfolgreich war, allerdings hatte er auch vorher - um die Zusammenfassung zu erstellen - die Skripte durchgearbeitet und den Stoff dann für sich systematisch in Stichworten zusammengefasst und angeordnet.

Ob die Zusammenfassung dann bei anderen genauso gut funktioniert, die einfach seine Zusammenfassung nehmen und die auswendig lernen, wage ich zu bezweifeln.

Ich persönlich finde - zumindest beim Durcharbeiten - auch den Gesamtzusammenhang besonders wichtig und der erschließt sich in vollständigen Sätzen beim aufmerksamen Lesen immer noch am besten.
 
Er hat den Stoff nicht für sich angeordnet. Er hat die Reihenfolge die so auch in der KE vorkommt.

Wenn sich bei Dir der Zusammenhang alleine schon beim lesen dieser KE erschließt, dann Hut ab. Meine Aufmerksamkeit hat meistens nach der 30. Seite nachgelassen.

Viel Glück euch allen.
 
Er hat den Stoff nicht für sich angeordnet. Er hat die Reihenfolge die so auch in der KE vorkommt.
Ja, ist vielleicht auch gerade etwas missverständlich gewesen.
Er hat ihn nicht aus dem Zusammenhang grissen bzw. die Inhalte neu zussammengewürfelt und neu angeordnet.
Er hat optische Einschübe vorgenommen - Oberbegriffe gebildet und das für ihn wichtige was inhaltlich an der Stelle dazugehörte, darunter gesetzt und optisch so abgesetzt, dass man auch gesehen hatte um was es im Ganzen geht.
Das ist auch eine Form der neuen Anordnung.

Hätte ich jetzt persönlich diese Zusammenfassung geschrieben - ich hätte wohl auch noch die Kapitelnummern und die Überschriften aus dem Skript übernommen und die grauen Kästchen alle wortwörtlich übernommen und markiert.
Ich hätte das einfach bevorzugt um jeden Inhalt auch exakt dem Unterkapitel im Skript zuordnen zu können und zu wissen was der Dozent selbst als wichtig empfand, und zwar schon auf den ersten Blick

Aber eigentlich wollte ich damit auch nur sagen, dass Zusammenfassungen auch eine recht individuelle Sache sein können und jeder eigentlich sein eigenes Schema hat. - bezüglich der Optik, Anordnung, Ausformulierung, Hervorhebung, der inhaltlichen Prioritäten usw.
 
wo findet man die zusammenfuassung von escbp14.02.2008

Kevin Stumpf (Kevinst) hier:
#?t=29084&page=3#post497217

Erich Roost (escbln) hier:
#?t=32547#post484447


Nochnie was von Mindmapping gehört 🙂?
Kurz,Kompakt und effektiv.

Da landet irgendwann eh jeder ... nur manche dummerweise erst am Ende des Studiums 😉..
Also hopp!
lg

Doch, klar schon davon gehört und sogar schon oft welche gemacht. Aber die kommen bei mir in der Regel immer erst in der Endphase wenn überhaupt oder sind dann wieder so eine Art "Inhaltsverzeichnis" für den Gesamtzusammenhang.
Davor hab ichs einfach lieber sauber untereinander und knapp ausformuliert nach dem Prinzip "Überschrift und Stichwort/Text", evtl. noch in Kombination mit Karteikarten für die Dinge, die "deutlich öfter wiederholt werden sollten".
 
Ich möchte hier auch mal meinen Senf dazu geben. Zusammenfassungen sind aus meiner Sicht die beste Methode um zu lernen, allerdings nur die eigenen Zusammenfassungen. Da man den Inhalt schon einmal gehört/gelesen und geschrieben hat.
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass die Zusammenfassung von einem anderen Studenten als Hauptlernmittel geeignet ist und Zeitersparnis hat man damit auch nicht unbedingt, wenn man die Themen inhaltlich verstehen will. Sowas ist immer mit Vorsicht zu genießen. Habe letztes Semester auch eine Zusammenfassung für EWiwi gedownloaded, allerdings eher zum nachschlagen.
 
Ich stimme starbuch zu.. man müsste die Skripte lesen und sich selbst alles zusammenschreiben, da man doch schon dabei lernt, wenn man das aufschreibt, was man gelesen hat. Ich habe festgestellt, dass mir andere Zusammenstellungen beim Lernen nicht helfen, sondern nur dabei, ob ich wichtige Punkte in meinen Zusammenfassungen vergessen habe und ich mich dann darüber freue, wenn das nicht der Fall ist.
 
Kevin Stumpf (Kevinst) hier:
#?t=29084&page=3#post497217

Erich Roost (escbln) hier:
#?t=32547#post484447




Doch, klar schon davon gehört und sogar schon oft welche gemacht. Aber die kommen bei mir in der Regel immer erst in der Endphase wenn überhaupt oder sind dann wieder so eine Art "Inhaltsverzeichnis" für den Gesamtzusammenhang.
Davor hab ichs einfach lieber sauber untereinander und knapp ausformuliert nach dem Prinzip "Überschrift und Stichwort/Text", evtl. noch in Kombination mit Karteikarten für die Dinge, die "deutlich öfter wiederholt werden sollten".

Hm das widerspricht aber eigentlich dem Gedanken der Mindmap an sich.
Ich habe das Glück das mein Chef ganz Mindmap-verrückt ist und deshalb aus allem eine Mindmap macht - so war ich gezwungen mich andauernd damit zu beschäftigen.

Mittlerweile mache ich auch privat alles mögliche mit mindmaps.

Probier folgendes:

Wenn du ein Buch liest packe dir die Kapiteüberschriften aus dem inhaltverzeichnis in eine Mindmap
Danach liest du quer und ergänzt details.
Es ist erstaunlich wie schnell man alles versteht und vor allem wieviel man davon behält ...nur durch diesen doofen "Trick"

Gedächtnisforscher würden den Trick damit erklären das du dein Gehirn quasi austrickst indem du von vorne herein Bezugspunkte hast (die Hauptkapitel) und die neuen Informationen an dem Bekannten verankerst.
Wie wir brav lernenden Wirtschaftinformatiker wissen ensteht so ... genau "Wissen" 🙂

ps:Ich verspreche dir danach kloppst du die Zusammenfassungen in die Tonne.

pps: buchtip
Tony Buzan - Nichts vergessen
Christian Grüning - Lernen zu Lernen
 
Probier folgendes:

Wenn du ein Buch liest packe dir die Kapiteüberschriften aus dem inhaltverzeichnis in eine Mindmap
Danach liest du quer und ergänzt details.
Es ist erstaunlich wie schnell man alles versteht und vor allem wieviel man davon behält ...nur durch diesen doofen "Trick"

Gedächtnisforscher würden den Trick damit erklären das du dein Gehirn quasi austrickst indem du von vorne herein Bezugspunkte hast (die Hauptkapitel) und die neuen Informationen an dem Bekannten verankerst.
Wie wir brav lernenden Wirtschaftinformatiker wissen ensteht so ... genau "Wissen" 🙂

ps:Ich verspreche dir danach kloppst du die Zusammenfassungen in die Tonne.

pps: buchtip
Tony Buzan - Nichts vergessen
Christian Grüning - Lernen zu Lernen

Ja, das hört sich wirklich so an als ob das im Prinzip und generell klappen könnte 🙂
Ich sehs ja auch ein, dass ich in Zukunft wohl nicht die nächsten paar Jahre jedes Mal bei allem so einen Aufwand betreiben kann 🙁
Allerdings hätte man bei der Klausur wohl trotzdem sehr sehr sehr viele und feine Mindmaps gebraucht, um alles unterzubringen was man da noch ergänzen kann.
Bei dem Aufwand und der Tiefe wie da gefragt wurde, wäre mir bei dem Thema wohl das komplette Chaos auf jedem Mindmap ausgebrochen, schon alleine weil man so viel diffizilen Inhalt zum Auswendig lernen wohl kaum so einfach auf ein Mindmap bekommt. Das wäre diesmal bestimmt zum Schluss total unübersichtlich gewesen und hätte ausgesehen wie Kraut und Rüben, sodass man schon wieder hätte davonlaufen könnte 🙁

Aber trotzdem danke für die Literaturtipps - die nächsten Klausuren liegen ja noch fast in maximalem Abstand - schadet bestimmt nicht, vorher in so ein Buch reinzuschauen wie man das vielleicht besser aufziehen könnte
 
Wenn du ein Buch liest packe dir die Kapiteüberschriften aus dem inhaltverzeichnis in eine Mindmap
Danach liest du quer und ergänzt details.
Es ist erstaunlich wie schnell man alles versteht und vor allem wieviel man davon behält ...nur durch diesen doofen "Trick"

Was meinst Du mit ergänzen und vor allem wohin ergänzen, wenn man nur die Kapital in einer Mindmap hat?
Dafür hab ich doch das Inhaltsverzeichnis.

Viele Grüße
Thomas
 
Was meinst Du mit ergänzen und vor allem wohin ergänzen, wenn man nur die Kapital in einer Mindmap hat?
Dafür hab ich doch das Inhaltsverzeichnis.

Es geht beim Mindmapping ja gerade um die seitliche Baumstruktur, dann kann sich das Gehirn das besser merken als untereinander stehende Texte.
Allerdings habe ich auch immer noch meine Probleme mich aufs Wesentliche in Form von einzelnen Wörtern zu beschränken. Daher muss ich doch immer erst "Normale Zusammenfassungen" für mich machen und mache dann evtl. anschließend daraus eine Mindmap als 2. Schritt.

Wegen der Kapitelüberschriften: Danach verfeinerst du z.B. die Aststruktur, indem du Stichworte aus dem Kapitel dran hängst. Dann kannst du z.B. das Stichwort wieder in Vor- und Nachteile aufsplitten (nur ein gerade ausgedachtes Beispiel 😉).
Aber wer sich dafür interessiert, sollte sich dann aber ein entsprechendes Buch mal ausleihen/kaufen. Den Grüning gibt es auch an der FU-Bibliothek auszuleihen.
 
Mir erschließt sich nicht so ganz, was man denn mit so einer Mindmap für wesentliche Vorteile hat, nachdem man die Nachteile abgezogen hat. Nämlich, dass man absolut keinen Text unterbringt.

Aus meiner Sicht kann sich eine Mindmap für ein Kapitel mit vielen Fakten eignen. Bspw. Rechtsformen von Unternehmen (GmbH, AG, KG, ...). Aber eine ganze KE in so einem Ding unterbringen?!
 
Sinn von Mindmaps sind "Erinnerungsmarken", durch das Lesen von Stichworten sollst du quasi das Wissen zu diesem Stichwort aus deinen Hirnwindungen abrufen. Wenn es dich interessiert, lies mal ein Buch zum Thema.
Ich habe auch noch nie eine ganze Kurseinheit als Mindmap erstellt, immer mal nur einzelne Sachverhalte und dann manchmal auch mehr als ein Wort an die Äste geschrieben obwohl das eigentlich nicht Sinn der Sache ist oder mir Zweignotizen gemacht.
 

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