Wie geht ihr vor?!

Dr Franke Ghostwriter
Habe in den letzten beiden Tagen die ersten 50 Seiten von Statistik durchgearbeitet. Verstehe das ganze recht gut, nur muss ich es mir auch irgendwie merken. 😉

Habe heute mit nem Skript angefangen.

1. Was haltet ihr von der Machart? Zu kleinlich, d.h. es geht zu viel Zeit drauf?
2. Wisst ihr evtl. ne Seite, wo man die Formeln rauskopieren kann? Weil es ist echt nervig diese in Word zu erstellen.

Teile das Ergebnis natürlich und gerne mit euch! 😉

LG
Jörg
 
Hier, habe es mal reinkopiert...in Word schauts aber besser aus...und die Formeln hat er nicht mitgenommen 😉

Nomimalskala:

Unterscheidung nur nach Gleichheit oder Verschiedenheit, keine Rangordnung.
Beispiele: Geschlecht, Nationalität, Studienfach, Aktienart

  • Qualitative Merkmale
Merkmal mit Ausprägung „vorhanden“ oder „nicht vorhanden“ = Binäre (dichotome 0,1) Variable möglich, Beispiel: 0 = männlich, 1 = weiblich

Ordinal- oder Rangskala
Intensitätsmäßige Merkmale
Beispiele: Klausurnoten, Härtegrad von Bleistiften, Tarifklassen
Auch auf Nominalskala meßbar, nicht umgekehrt!
Keine Aussage über den absoluten Wert, Bleistift Härtegrad 2 nicht doppelt so hart wie Härtegrad 2.

  • Qualitative Merkmale

Metrische Skala (auch Kardinalskala)
Interpretation der Abstände zweier Merkmalsausprägungen ist möglich.

  1. Intervallskala: relativer Nullpunkt und gleiche Differenz auf Thermometer = gleicher Temperaturunterschied.
  2. Verhältnisskala: Verhältnisse können verglichen werden, es liegt ein natürlicher Nullpunkt vor, z.B. Lebensdauer, Größe, Gewicht.
  3. Absolutskala: Verhältnisskala, nicht abhängig von den Einheiten, d.h. es existiert eine natürliche Einheit (Stückzahlen, Anzahl von Personen)
Metrische Merkmale unterscheiden sich durch Ihre Größe und sind somit quantitative Merkmale.
Beachten: Ordinal skalierte Variablen sind tatsächlich qualitativ, aber oft als quantitativ aufgefasst.
Metrische Merkmale auch auf Nomimal- oder Ordinalskala messbar, nie umgekehrt.

Diskrete Merkmale: Endlich viele Ausprägungen: Einwohnerzahl, Steuerklasse, Lottozahlen
Stetige Merkmale: Überabzählbar viele Ausprägungen: Lebensdauer, Größe, Gewicht, Temperatur


Skalentransformationen:
Eineindeutige Transformation: Jedem Wert der alten Skala wird genau ein Wert auf der neuen Skala zugeordnet (Bsp: aus sehr gut, gut, befriedigend wird 1, 2, 3).
Monotone Transformation: Rangordnung der Skalenwerte bleiben erhalten.
Lineare Transformation: Nutzung linearer Funktion (y = a+bx), Verhältnis der Abstände zwischen den Skalenwerten bleiben erhalten (Bsp: Umrechnung Euro in Dollar, mit b als Devisenkurs)

Klassierung von Merkmalsausprägungen
Zusammenfassung benachbarter Merkmalsausprägungen zu einer Klasse. Bei Vorliegen von n Merkmalen, sollte die Anzahl nicht mehr als die Wurzel aus n bestehen.
Die untere Klasse des j-ten Jahres wird mit und die obere Klassengrenze mit bezeichnet. Die Gesamtzahl der Klassen wir mit m angegeben.

  • Praxis = Untergrenze in der Klasse
  • Theorie = Sinnvoller Obergrenze in der Klasse
Klassenmitte:
Offene Randklassen = Erste und letzte Klasse
Häufigkeitsverteilungen
Absolute Häufigkeit = = Anzahl der Beobachtungswerte, die diese Ausprägung aufweisen :
Relative Häufigkeit = = Relative Anteil der Häufigkeit einer Merkmalsausprägung an der Gesamtzahl der Beobachtungswerte
Univariate Häufigkeitsverteilung = Vorliegen nur einer statistischen Reihe
Multivariate Häufigkeitsverteilung = Betrachtung mehrerer statistischen Reihen
Grafische Darstellung von Daten
Nominalskala ohne natürliche oder vorgegebene Ordnung
= Flächendiagramme in Form eines Kreisdiagramms
Ordinalskala
= in der Regel Säulen-, Stab- oder Balkendiagramme
Metrische Skala
= Unterscheidung zwischen diskrete und ordinales Merkmalen. Diskrete Merkmale können wie ein ordinales Merkmal dargestellt werden. Stetige Merkmale werden anhand eines Histogramms veranschaulicht. Klassenbildung erforderlich!
Rechteckhöhe:
Die Höhe der Rechtecke eines Histogramms ist bei gleichen Klassenbreiten proportional zu den Klassenhäufigkeiten.
Summenhäufigkeiten

  • Kumulierte absoluten oder relativen Häufigkeiten
  • Reihen müssen aufsteigend sortiert werden
Absolute Summenhäufigkeit eilungen

= H( ) =
 
Das ist natürlich ne feine Sache, habe mir das Ding noch gar nicht wirklich angeschaut... 😉

Und soeben getan...da stehen ja die Formeln drin!!! *gg*

Dann würde es doch Sinn machen, relevante Formeln und Infos im Glossar zu markieren und die Zusammenfassung einfach ohne Formeln zu erarbeiten. Macht eine Zusammenfassung überhaupt Sinn?!

Denke macht auch gut Sinn, hier teilzunehmen...oder?

https://www.fernuni-hagen.de/fachschaft-wiwi/Seminare/Statistik.html
 
Die Frage "Wie gehe ich vor?" stelle ich mir auch gerade wieder, während ich verzweifelt über meinem Statistik-Skript hänge. 🙁
Ich komme irgendwie garnicht zurecht. Verstehe nur bedingt, was ich da lese und merken kann ich mir schon mal garnichts.
Da schafft auch das Glossar nur bedingt abhilfe, weil man ja schon irgendwie wissen muss, was die einzelnen Variablen etc. in einer Formel bedeuten. Denn das widerum steht nicht mit dabei.

Besuche zwar die Mentorenveranstaltung in Ffm, aber der Referent erwähnt immer wieder, dass er das Skript nicht kennt, weshalb man nicht weiß, ob seine Infos ausreichend sind. Allerdings verstehe ich es da wenigstens und könnte - wenn es denn ausreichend wäre - mit Hilfe der Aufzeichnungen lernen. Aber reicht das dann? :confused
 
Hey Flubber,
Kopf hoch... ich bin gerade mal mit Kapitel 2 fertig... aber sitzen tut das noch nicht... Habe mir zwei Bücher besorgt zu Thema Statistik. Das eine lese ich gerade und das andere sind Aufgaben. Kann beide nur empfehlen...
Die anderen Skripte, also Mathe und Einführung in BWL / VWL habe ich zum Teil angefangen zum Teil noch nicht... ich prügel mir gerade erst Mathe der Oberstufe rein... mal sehen wie weit ich komme - ist ja noch viieel Zeit bis 05.01. :rolleyes
 
Was für Bücher sind das denn?

Mathe läuft bei mir, da mache ich mir wenig Gedanken. Da habe ich auch die Skripte bald einmal durch und dann muss ich halt alles noch lernen, um es im KOpf zu behalten.
BWL und VWL habe ich noch nicht viel gemacht. Aber in BWL werde ich wohl bald mal mit dem Hering Buch anfangen. Da schwören ja viele drauf und das ist nicht so viel wi die Skripte mit dem ganzen bla bla. Und thematisch hatte ich das fast alles schon in der Ausbildung - zum Glück (zumindest BWL). Aber d steht halt auch noch viel Lernerei an. Und da wirds auch definitiv knapp bis Januar.

Naja...und Statistik steht ja oben schon. Da weiß ich noch nicht, wie ich das gebacken bekommen soll.
 
Also für die Theorie quasi dieses hier:
Keine Panik vor Statistik - von Romberg und Oestreich (ist aber irgendwie grad vergriffen)
und dann noch für die Praxis quasi:
Aufgabensammlung zur Statistik - von Jochen Schwarze

Das Theoriebuch ist echt nett geschrieben und ich habe es damit bislang echt gut verstanden... aber so furchtbar weit bin ich ja leider noch nicht. Aber die Bewertungen bei der Amazone waren sehr überzeugend.
 
Flubber,
habe gestern das Kapitel, welches in den Skripten quasi dem 2. Kapitel entspricht, fertig gelesen und leider leider ist es im Buch nicht komplett. Im Buch fehlen leider Variationskoeffizient, Standarisierung, Schiefe und Wölbung, Konzentrationsmessung, Lorenzkurve und Gini-Koeffizient...
Aber zum Starten in die Materie ist es trotzdem echt gut.
Gruß Frrr
 
so? Woher habt ihr denn immer solche tollen Infos?
Was nicht prüfungsrelevant ist, das steht immer in der Studien- und Prüfungsinformation Nr. 3 (WiWi) bei den genauen Angaben zur einzelnen Klausur. Das Heft für die Klausuren im März 2012 erscheint erst im Dezember (wird nicht per Post zugeschickt, ist online auf der Homepage WiWi abrufbar), aber das Heft vom letzten Semester ist noch auf der Homepage drauf, da kann man schauen was bei der letzten Klausur galt.
https://www.fernuni-hagen.de/FBWIWI/download/info.shtml (In Nr. 3 Punkt III.11. Hinweise zu den Klausuren)
 
Hallo Flubber,
habe gestern das Kapitel, welches in den Skripten quasi dem 2. Kapitel entspricht, fertig gelesen und leider leider ist es im Buch nicht komplett. Im Buch fehlen leider Variationskoeffizient, Standarisierung, Schiefe und Wölbung, Konzentrationsmessung, Lorenzkurve und Gini-Koeffizient...
Aber zum Starten in die Materie ist es trotzdem echt gut.
Gruß Frrr

Habe vorhin mal angefangen das Buch zu lesen. Ist echt super geschrieben. Mir gefällt der Stil. Verstehe es so echt tausend mal besser als im Skript.
Da es aber nicht von Dozenten der FernUni geschrieben ist, bin ich schon davon ausgegangen, dass es nur ne Ergänzung zum besseren Verständnis ist. Allein damit zu lernen, wäre wohl zu gewagt.
Aber besser man versteht einen großen Teil durch das Buch, als garnichts im Skript.
 
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