Wie lange braucht ihr zum Berechnen von Multiplikatoren?

Dr Franke Ghostwriter
ich habe Panik.
Bei diesen ganzen Aufgaben mit Totaldifferenzierung, Matzizenbildung und Saruss-Regel,
am besten sich dazwischen auch noch verrechnen oder auch nicht .....

Ich brauche ewig - Hilfe!!!!!

Gibt es irgendeine Möglichkeit, wie man da schneller zum Ergebnis kommt?
Ich kann in der Klausur doch nicht 15-20 Minuten (wenns gut läuft) für ne Teilaufgabe brauchen und dabei auch noch 2 Seiten vollschreiben.

Wie macht ihr das?
Macht ihr das auch ausführlich oder kürzt ihr irgendwelche Schritte?
Am einfachsten würde es wohl gehen, wenn man den vorgegebenen Lösungen schon vorher ansehen könnte, was richtig und falsch ist, aber neee....
 
Ich kann in der Klausur doch nicht 15-20 Minuten (wenns gut läuft) für ne Teilaufgabe brauchen und dabei auch noch 2 Seiten vollschreiben.

Wie macht ihr das?
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Mein Motto: "Mach langsam, wie haben es eilig". Wenn Du rechnest, dann musst Du vernünftigerweise die Zeit spendieren, anders geht es nicht. Die Berechnung sollte möglichst "beim ersten Versuch" sitzen, weil die "Fehleranalyse wegen Unsicherheit" weiteren Zeitaufwand verursacht. Deshalb ist mein oberstes Gebot: Langsam machen, so langsam wie nötig. Ich habe in der Klausur für zwei von sieben Aufgaben fast eine Stunde gebraucht (eine davon war eine Multiplikatoraufgabe), aber für die restlichen 5 Aufgaben nur 45 Minuten. Ausserdem: Üben! Man wird im Laufe der Aufgaben schneller und sicherer.

Liebe Grüße
 
Danke Chrissi für die Bestätigung. Ich befürchte mittlerweile auch, dass es anders gar nicht geht 🙁
Boah. Ich habe mir mal die Klausurstatistiken von Makroökonomie angeschaut.
Zuerst dachte ich ja, dass da mehr durchfallen als bei anderen, weil es schwieriger ist und es ahrscheinlich weniger Leute interessiert.
Langsam aber sicher glaube ich eher, dass da mehr durchfallen, weil man in der Zeit kaum mit der Klausur fertig werden kann und weil die Fehlerquote durch Falschrechnen doch recht hoch ist. 🙁

Ich glaube ich nehme mir in die Klausur etliche Buntstifte mit - zum Markieren der ganzen d's und sonstigen Variablen.
Das dauert dann zwar noch länger, aber wenigstens reduziert es die Fehlerquote und erleichtert das Nachvollziehen (wenn es denn nötig wäre bei Fehlersuche, sofern denn die Zeit dazu noch reicht)
Was nützt sonst der gekonnteste Rechenweg, wenn das ERgebnis hinterher nicht stimmt, weil irgendwo was übersehen oder verlorengegangen ist oder man einen Flüchtigkeitsfehler begannen hat.

Anbei - ich finde es ja echt dämlich, dass man sowas extra üben muss weil es eigentlich gar nichts mit der eigentlichen Thematik zu tun hat, aber ich schreibe es jetzt trotzdem mal hin, was ich ganz besonders bei der Aufgabenlösung beachten werde, damit keine Fehler passieren (betrifft auch Phillipskurve usw):
- Groß und deutlich schreiben und bloß nicht Huddeln wegen Zeitdruck
- Faktoren besonders groß und Exponenten besonders klein und deutlich nach oben gestellt schreiben
- Aufpassen, dass keine Variable unterwegs verloren geht
- Aufpassen, dass keine Exponenten verrutschen
- oben indexierte Buchstaben werden bei mir zumindest alle nach unten verlagert, denn wenn dann noch Exponenten oder exogene Querstriche dazu kommen wirds so richtig schön unübersichtlich

Und ach ja - bei der Überprüfung der Lösungen gehe ich natürlich auch mit einem Stift drüber, um Abweichungen zu markieren ...
 
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