Wie mögt ihr Wirtschaftsmathe?

Dr Franke Ghostwriter
hier möchte ich die Meinung von anderen Studenten wissen (ob es mir alleine so schlecht geht).
Also, bei mir geht Mathe nicht so gut, die Schule habe ich vor vielen Jahren beendet (im Ausland) und auch damals war Mathe zu abstrakt für mich. Jetzt muss ich mich wieder durch dieses Modul durchquelen. Glücklicherweise hat mein Mann die Mathe studiert und kann mir alles erklären, aber irgendwie endet jede Erklärung mit viel Streiten und Meckern (meinerseits), da mich dieses Modul einfach ekelt. Es ekelt mich jedes Mal an, wenn ich das Mathe-Skript einfach in die Hände nehme - es ist irgendeine Abstoßung auf einem sowohl körperlichen als auch geistlichen Niveau...
 
Als ich die A-Module absolviert habe, gab es noch ein eigenständiges Modul für Mathe.
Ich nehme aber stark an, dass die Unterlagen (bis auf den Umfang) sich nicht groß geändert haben.
Das Skript damals war sehr furchtbar. Aber mit einem sehr guten Mentoriat konnte ich das Skript in die Ecke packen und konnte das Modul sehr gut bestehen.
Das Skript suggeriert viel zu lernen, aber das, worauf es in der Klausur eigentlich ankommt, ist relativ wenig.
Der Mentor hat sich konkret auf das beschränkt, was wir für die Klausur brauchen und entsprechend war der Erfolg.

Daher kann ich dir nur raten, wenn es irgendwie möglich ist, regelmäßig ein Mentoriat zu besuchen.
 
Studentin999,

mir ging es anfangs genauso wie dir, ich kann das mit dem "Ekelgefühl" nachvollziehen! Ich nahm das Skript nur mit größtem Widerwillen in die Hand und jeder Tag, an dem ich Mathe gelernt habe, war für mich ein Sch...tag. Ich hatte eine miserable Laune. Aber ich habe mich durchgequält und irgendwann kam der Aha-Moment! Seitdem macht mir Mathe keine Angst und kein Ekelgefühl mehr, weil ich weiß, dass ich die Klausur höchstwahrscheinlich bestehen werde, auch wenn es vielleicht nur 60% werden.

Was mir zum Aha-Moment verholfen hat: Nicht versuchen, alles im Skript zu verstehen, sondern frühzeitig so viele Aufgaben wie möglich rechnen bzw. sich die Lösungswege ansehen. Erst dadurch ist bei mir das Verständnis gekommen. Nur ca. zwei Drittel des Skripts sind wirklich klausurrelevant, was man daran sieht, dass der Lehrstuhl keine Aufgaben zu bestimmten Themen veröffentlicht.

Viel Glück!
 
Ich finde das liegt aber an dem Skript selber. Mich ekelt das Ding an (extrem schlecht geschrieben), aber nicht die Mathematik. Mathe ist eine Übungssache und kann, wenn man die ersten Erfolge hat, durch aus sehr viel Spaß machen. Ich sitze grad an der Klausurvorbereitung und habe tatsächlich Aufgaben richtig durchkreuzen können. Und das, weil ich mich durch ein paar ganz fiese Aufgaben gerechnet habe. Wenn man sich ein paar Lösungsansätze im Netz anschaut, kommt man bei anderen Aufgaben schnell selber drauf 🙂 Also Köpfe hoch! Besorgt Euch ein paar andere Bücher und orientiert Euch an den Klausuren, dort erfährt man ja, was man wissen muss.
Abgesehen davon...macht es Sinn WiWi zu studieren, wenn man mit Mathe so rein gar nix anfangen kann?????
 
Ich finde das liegt aber an dem Skript selber. Mich ekelt das Ding an (extrem schlecht geschrieben), aber nicht die Mathematik. Mathe ist eine Übungssache und kann, wenn man die ersten Erfolge hat, durch aus sehr viel Spaß machen. Ich sitze grad an der Klausurvorbereitung und habe tatsächlich Aufgaben richtig durchkreuzen können. Und das, weil ich mich durch ein paar ganz fiese Aufgaben gerechnet habe. Wenn man sich ein paar Lösungsansätze im Netz anschaut, kommt man bei anderen Aufgaben schnell selber drauf 🙂 Also Köpfe hoch! Besorgt Euch ein paar andere Bücher und orientiert Euch an den Klausuren, dort erfährt man ja, was man wissen muss.
Abgesehen davon...macht es Sinn WiWi zu studieren, wenn man mit Mathe so rein gar nix anfangen kann?????

LG

Deswegen rate ich ja auch zu den mentoriaten zu gehen. Gute Mentoren (wie z.B. Sewing in Herford) erklären, was man für die Klausur braucht und wie man am besten (einfachsten) auf die Lösung kommt, völlig unabhängig von den Skripten. Wenn einem der Weg so wie dort erklärt wird, ist das, was in den Klausuren verlangt wird im Vergleich zu den meisten anderen Modulen einfach und kann durchaus Spaß machen.
 
Übung macht den Meister!Kopf hoch Studentin999. Vielleicht müsstest du als erstes daran arbeiten, dass die Skripte dich nicht ekeln (was nicht heisst ,dass ich es nicht nachvollziehen kann 🙂 ). Sollst auch nicht vor Freude jubeln, aber wenn du es schon negativ angehst, bleibt es negativ. Versuche einfach die Lösungswege zu verstehen, die Skripte verwirren manchmal einen ganz schön. Ich finde es könnte an einigen Stellen einfach "einfacher" erklärt werden. Klausuren und EAs einfach durchrechnen, oft, einmal bringt nichts.

LG!

PS: hat jemand noch ein Tipp welche andere Aufgaben ausser die von den alten Klausuren und EAs berechnen kann als Übung?
 
Das Skript ist für Fernuni Niveau sciher nciht schlecht geschrieben verglichen mit so Katastrophen wie E-WiWi oder Unternehmensführung.
Und auch wenn, DIfferenzialrechnung und matrizenrechnung werden in ca. 1000000 Mathebüchern gelehrt :cool
 
Nein, nicht in moodle (die kenne ich wiederum nicht), sondern die Übungsaufgaben beim Lehrstuhl.
Doch wenn ich den Link hier einstelle, dann wird mein Beitrag wieder erst in ein paar Tagen geladen (zumindest ging es mir jetzt die letzten Wochen so.)
Ich schreib Dir also mal den "Weg" auf:
Fern-Uni-Hagen Seite,
Lehrstuhl Wirtschaftsmathe
dann findest Du eine Übersicht mit der Überschrift "Lehrangebot" und gehst auf ergänzendes Übungsangebot. Auf der nächsten, nun sich öffnende Seite, findest Du mittig: "Aufgabensammlung". Schon wählst Du Dein Modul aus und hast einen Haufen an Übungen.
 
jetzt bekomme ich endlich viele Antworte )) vielen Dank an alle

Letzten Endes, habe habe die Mathe-Kalusur in diesem Semester gar nicht geschrieben.
Ich konnte auch die meisten Mentoriatveranstaltungen nicht besuchen, da ich viel im Ausland war, aber im neuen Semester werde ich sie alle besuchen. Mal schauen, wie es mir mit Mathe mit Mentoriaten geht.
 
Man muss Mathe nicht mögen, aber man muss verstanden haben, dass Mathe in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium schlicht und ergreifende ein notwendiges Werkzeug ist. Du musst nicht alles herleiten, aber vieles sicher anwenden können. Gerade in den Modulen Makroökonomie und Theorie der Marktwirtschaft wird es recht mathematisch. Da sind sichere Mathekenntnisse eindeutig von Vorteil.

Mir haben damals die Mentorate am meisten geholfen (ich habe kein Abitur und als Akademiestudent begonnen). Das Skript war grausam. Einiges habe ich mir aus anderen Büchern angelesen. Am Ende habe ich die Klausur sicher im ersten Anlauf gepackt (sogar mit einer brauchbaren Note). Ich muss dazu sagen, dass ich Mathe und Statistik noch getrennt geschrieben habe.

Viel Erfolg! Du packst das schon.
 
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