Wie realistisch sind die offiziellen Zeitangaben?

Dr Franke Ghostwriter
in den Broschüren der Fernuni Hagen steht, wenn ich mich richtig erinnere, dass ein Vollzeitstudium unabhängig vom Fach mit einem Aufwand von 40 Stunden pro Woche veranschlagt wird. Meiner Erfahrung nach sind solche Zeitangaben aber immer mit Vorsicht zu genießen....daher würde ich mich über einige realistische Einschätzungen und Erfahrungsberichte freuen....

Also wie viel Arbeitsaufwand erfordert so ein Studium tatsächlich? Natürlich hängt das immer von dem individuellen Studenten und dem Fach ab, daher "ergänzende" Angaben zur Konkretisierung: Das Studium wäre Wiwi, Lerntempo "ganz normal", allerdings gewisse Vorbildung aus einer schulischen Ausbildung zum kaufm. Assistenten mit Grundlagen BWL, VWL, Recht, ReWe etc.

Falls es eine Daumenregel gibt, wie das Verhältnis von offizieller und tatsächlicher Zeit überschlagen werden kann, ist dieses für Voll- und Teilzeit tendenziell vergleichbar?

Vielen Dank für Eindrücke aus erster Hand!
 
Hallo zusammen,

in den Broschüren der Fernuni Hagen steht, wenn ich mich richtig erinnere, dass ein Vollzeitstudium unabhängig vom Fach mit einem Aufwand von 40 Stunden pro Woche veranschlagt wird. Meiner Erfahrung nach sind solche Zeitangaben aber immer mit Vorsicht zu genießen....daher würde ich mich über einige realistische Einschätzungen und Erfahrungsberichte freuen....

Also wie viel Arbeitsaufwand erfordert so ein Studium tatsächlich? Natürlich hängt das immer von dem individuellen Studenten und dem Fach ab, daher "ergänzende" Angaben zur Konkretisierung: Das Studium wäre Wiwi, Lerntempo "ganz normal", allerdings gewisse Vorbildung aus einer schulischen Ausbildung zum kaufm. Assistenten mit Grundlagen BWL, VWL, Recht, ReWe etc.

Falls es eine Daumenregel gibt, wie das Verhältnis von offizieller und tatsächlicher Zeit überschlagen werden kann, ist dieses für Voll- und Teilzeit tendenziell vergleichbar?

Vielen Dank für Eindrücke aus erster Hand!

Na das mit diesen Zeitangaben ist so eine Sache, die natürlich stark abhängig ist von den persönlichen Präferenzen.

Es ist immer so eine Sache mit dem Durchschnitt, wenn man einmal 10 cm rechts am Hasen vorbeischießt und dann einmal 10 cm links am Hasen vorbeischießt sollte er ja durchschnittlich tot sein...aber ist er es wirklich? Höchstens vor Schreck einem Herzinfarkt erlegen.

Ich denke auch nicht, daß Dich hier Erfahrungsberichte anderer weiterbringt, selbst bei weitergehender Konkretisierung...was ist schnell, was ist normal...ist es für den einen das Gleiche wie für den anderen. Der Bezugsrahmen ist sehr sehr subjektiv.

Allerdings wurde dieses Thema schon sehr ausfühlrich in dem ein oder anderen Tread diskutiert.

Von dem her, würde ich Dir raten einfach mal selbst zu testen wie Du mit dem Pensum ganz persönlich hinkommst. Man kann sich hier relativ einfach zu Beginn ambitionierte Ziele setzen und dann doch etwas langsamer werden.

Gruß

EB
 
Ich stimme da meinem Vorredner zu.

Ich selbst genieße eine gewisse Vorbildung aus den betriebswirtschaftlichen Fächern (Buchhaltung, Kostenrechnung, Grundlagen der Finanzierung), die ich aus einer vorherigen Ausbildung mitgenommen habe. Da ich über ein halbwegs gutes Langzeitgedächtnis verfüge, konnte ich von meinen bisherigen Know-How im Studium profitieren.

Jedoch hängt das natürlich auch davon ab, wie man an Prüfungen generell herangeht und wieviel Zeit man neben dem Job für das Studium erübrigen
kann,- wenn jemand nur schnell den Schein machen möchte, lernt man ganz anders, als wenn das Gelernte längerfristig im Gehirn haften soll.
Das kurzfristige Lernen ist natürlich auch mit einem Risiko verbunden, da die
Prüfer manchmal die Prüfungen varieren und man dann mit der Taktik schnell ansteht.

Ich selbst lerne ca. 16 Stunden die Woche für das Voll-Zeit Pensum (derzeit) neben einem Teilzeit-Job; wobei ich wie gesagt, auf früheres Wissen zurückgreifen kann, und das erspart mir ca. 4 Stunden die Woche.
Ich schätze jedoch, dass ich im nächsten Semester, wenn ich anspruchsvollere Fächer studieren werde (Vwl (Mikro oder Makro), Statistik, Recht), nur noch Teilzeit studieren kann, um die Prüfungen mit
gutem Schnitt zu bewältigen.
 
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