Wirtschaftsinformatik im 1. Semester?

Dr Franke Ghostwriter
ihr!

Ich überlege momentan, mich für das kommende Semester in Wirtschaftswissenschaften einzuschreiben. Da ich Studiengangszweithörerin bin, werde ich erst einmal versuchen 2 Module zu schaffen. Wenn ich hinterher nur 1 Modul pro Semester schaffe, wäre ich aber auch schon zufrieden. Ich überlege Einführung in die WiWi und Grundzüge der Wirtschaftsinformatik zu belegen. Würde mich gerne noch ein Semester um die Analysis und Statistik drücken. Kann man den Kurs / bzw. beide Kurse ohne Vorkenntnisse der Wirtschaftsmathematik bestehen?
Ich bin mathematisch nicht sehr begabt, aber schlecht war ich auch nie. Nächstes Semester habe ich einen Kurs in meinem Erststudium: "Mathematik für Naturwissenschatfler". Vielleicht würde ich dort notfalls auch ein paar Grundlagen kriegen...

Würd mich über eure Antwort freuen
 
Carolin,

Einfürung in die WiWi wird nach 20 Seiten schon total Mathe lastig. Der Author schmeisst mit Fachbegriffen und Formeln um sich, als wäre er Wurst-ulli höchst persönlich am Wochenmarkt. Ich hatte MatheLK im ABI und habe so einige Funktionen fehlerfrei abgeleitet. Aber jetzt nach 6 Jahren habe ich schon Schwierigkeiten, die Funktionen zu verstehen. Es wird stumpf vorausgesetzt, dass du alle Symbole und Schreibweisen direkt verstehst. Und wieso man für "FAKTOREN" ein kleines "r" nimmt, für Kosten dann kleines "g" u.s.w. hab ich irgendwie kein Verständnis.
 
Carolin,
dein Plan ist sicher hilfreich wenn du gleich gerne testen möchtest, wie hoch deine maximale Anzahl an Seiten ist, die du im Kopf hast und wieder abrufen kannst. 🙂 Scherz beiseite.
Also im ersten Semester ist Ewiwi erst einmal gut. Mathe zusätzlich zu nehmen kann hilfreich sein für die Herleitungen die du auswendig lernen musst für den BWL-Teil. Sofern du das Klausurenbuch von Prof. Hering auswendig kannst, biste schonmal gut dabei.
Wirtschaftinformatik ist für Lernende die vorher noch nix mit Informatik am Hut hatten und insbesondere deren Begriffswelt viel zu pauken. Die Abläufe von Struktogrammen und weiteren Inhalten wird man dir jedoch in den Mentoriaten gut nahe bringen.
Du musst letztlich für dich entscheiden, ob du erst dein persönliches Wunder Mathe hinter dich bringen möchtest oder erst einmal drumherum fährst.
Viel Erfolg bei deiner Entscheidung.
 
Grdzg. der Wirtschaftsinformatik ist wirklich sehr lernlastig... besonders KE 4 und KE 5 lesen sich wie das Telefonbuch von Kassel. Ich habe momentan zumindest Probleme mich zum Durcharbeiten zu motivieren. Es werden unnötig viele Anglizismen verwendet...ganz im Gegenteil zu KE 1 wo man sogar geläufige Begriffe aus der IT eingedeutscht hat.^^ Ich kann dir nur raten Mathe im ersten Semester zu belegen. Selbst für mäßig Begabte hält sich der Lernaufwand in Grenzen und EWiwi macht mit den im Kurs 40600 erworbenen mathematischen Grundkenntnissen auch mehr Spaß. Ich würde also Mathe und EWiwi im ersten Semester empfehlen.
 
Nicht nur KE 4 und KE 5 lesen sich sehr träge, auch die vorhergehenden Kurseinheiten sind alles andere als interessant. Ich habe selten so ein detailverliebtes Skript gesehen. Da wird wirklich jedes Wort definiert, mehrmals erklärt, anschließend wieder definiert usw. Ehrlich gesagt ist das keine Einführung in die Informatik, sondern eher ein abschreckendes Beispiel wie man es nicht machen sollte. Grundlagen hin oder her, dieses Modul ist leider nicht zu empfehlen, muss aber gemacht werden.
 
Nunja, die ersten beiden KE waren eigentlich in Ordnung. Ich kann aber nicht ganz nachvollziehen, warum teilweise derart detailverliebte Fragen in der Klausur gestellt werden. In der Einsendearbeit war ja auch ein schönes Beispiel zugegen (Dispositionssysteme)^^
 
Bei mir läuft es ähnlich, die Belastung hält sich mit 2 Modulen sehr in Grenzen. Im Prinzip fängt man an zu lernen nach dem man seine regulären Prüfungen geschrieben hat, da die Termine von der Fernuni in der Regel am Ende/Anfang des nächsten Semester liegen.
Die Mathematik hält sich auch stark in Grenzen, über das Schulniveau geht es selten hinaus. Wenn man noch das Glück hatte in der Schule es nicht nur zu lernen sondern auch zu Verstehen dann braucht man auch viel weniger Formeln zu lernen da sie sich von selbst ergeben.
 
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