Ach, CL_1981, mir gehts nicht viel anders. Ich möchte gar nicht soviel schreiben, was ich von dem ganzen "Material" halte, aber ich hab auch gar keine Lust mehr, mich damit zu beschäftigen.
Es fehlt ein roter Faden, alles muss unbedingt in Fachsprache beschreiben werden (ich weiß, dass es FAchvokabular gibt, aber man kann es auch übertreiben). Thematiken, die in anderen Unis (Freundin studiert Wirtschaftspädagogik, also ähnlich wie WiInfo), gibt es 60-70 seitige Skripts nur über substituierbare Funktionen, wo der Professor am Anfang mit Cola und Pizza als Beispielen anfängt, um überhaupt zu erklären, was damit gemeint ist (das ich Güter gegeneinander austausche und das unter unterschiedlichen Bedingungen, unterschiedlich "gerne"). Und wir haben ein paar Seiten, mit 3 Dimensionalen Grafiken...
In dem Informatikteil genauso. Da ich Softwareentwickler bin, kenne ich mich aus und verstehe alles, aber was da in EINER KE an Programmierstoff rübergebracht wird (und das ist nichtmal eine Programmierspezifische KE, sondern GRUNDZÜGE der Wirtschaftsinformatik), das übersteigt mein Verständnis. Anstatt den Studenten langsam mit praktischen Beispielen an die (teilweise komplexe) Thematik ranzubringen, wird in einer KE schon die ganze OOP Kiste, von Veerbung, abstrakte Klassen / Methoden usw., erklärt.
Es werden kaum Web 2.0 Möglichkeiten ausgenutzt. Kaum Onlinevorlesungen (gibts da überhaupt was?), man kriegt das meiste Material nicht mal in PDF Form, damit man sich wichtige Sachen z..b rauskopieren kann).
Also zum jetzigen Zeitpunkt würde ich die FU Hagen nur als allerletzte Alternative "zulassen" (empfehlen kann man ja nicht sagen)...
Sorry, aber das musste mal raus...