Zeit für Praktika als Vollzeitstudent

Dr Franke Ghostwriter
Fernstudenten,

ich bin zur Zeit am Überlegen meinen Master in Vollzeit im Bereich BWL an der Fern Uni Hagen zu machen.

Hier würde mich nun interessieren in wie weit man so wie in einer Präsenzuni Zeit zur Verfügung hat Praktika zu machen. An der Präsenzuni hat man ja Semesterferien, wobei diese nach Umstellung auf Bachelor/Master auch kürzer geworden sind.

Durch den Umstieg auf die Fern Uni erhoffe ich mir, dass ich während des Semesters in Form von PRakitka und Werkstudenten mehr praktische Erfahrung sammeln kann. Sollte ich hier keine STellen finden, müsste ich gucken, dass ich in der "bearbeitungsfreien Zeit" , wie es sich ja an der Fern Uni schimpft dafür nutze. Kann man in dieser bearbeitungsfreien Zeit längere Praktika von ca. 2 Monaten einschieben ?

Danke für ANtworten.
 
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An der Präsenzuni hat man ja Semesterferien, wobei diese nach Umstellung auf Bachelor/Master auch kürzer geworden sind.

Wer hat denn diesen Unsinn in die Welt gesetzt, dass sich die Semesterferien durch Bachelor/Master verkürzen?
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Man kann auch arbeiten und parallel dazu in Vollzeit studieren. Das hängt von den eigenen Ansprüchen ab.
 
Ja offiziell sind die Semesterferien natürlich nicht kürzer geworden. Vielmehr als vorlesungsfreie Zeit ist es aber auch nicht unbedingt, da zumindest an meiner Uni über 1 Monat Klausurphase anfällt. Ein Praktikum über mehr als einen guten Monat ist nicht drin. Dies ist wohlmöglich auch auf eine neuartige Blockung an meiner Universität zurückzuführen.

Und eben wegen meiner Ansprüche, plane ich ja einen WEchsel an die Fern Uni. An einer Präsenzuni ist es schwerer nebenher arbeiten zu gehen, wenn man denn alle Vorlesungen mitbekommen will. Und diesen Anspruch habe ich nun mal. Ob das jetzt gut, schlecht, wünschenswert etc. ist kann jeder für sich beurteilen.

Mit meiner Frage hat das alles recht wenig zu tun. Wäre also dankbar falls noch etwas kommen würde zum Thema beabeitungsfreie Zeit und Möglichkeit eines Vollzeitpraktikums in dieser Zeit.
 
Besser ist wohl ein Praktikum während der Bearbeitungsphase. In der vorlesungsfreien Zeit wirst du dich nämlich auf die Klausuren vorbereiten. Die finden an der FU nämlich am Ende der vorlesungsfreien Zeit statt.

Aber wie immer gilt: Einschreiben, ausprobieren, finde deinen eigenen Rhythmus!
 
Ja offiziell sind die Semesterferien natürlich nicht kürzer geworden. Vielmehr als vorlesungsfreie Zeit ist es aber auch nicht unbedingt, da zumindest an meiner Uni über 1 Monat Klausurphase anfällt. Ein Praktikum über mehr als einen guten Monat ist nicht drin. Dies ist wohlmöglich auch auf eine neuartige Blockung an meiner Universität zurückzuführen.

Das hat nichts mit Bachelor/Master zu tun, sondern mit der Überheblichkeit mancher Universitäten. Einige haben die "Zwangs"-Umstellung aus Bologna genutzt um den Studenten das Leben unnötig schwer zu machen. Das beste Beispiel dafür ist die TU München.

Und eben wegen meiner Ansprüche,

Ich meinte damit eher welche Ansprüche du an deine Abschlussnote hast.

BTW: Die ist im Wiwi-Bereich an der Fernuni Hagen im Durchschnitt betrachtet nicht gerade der Reißer. Falls du also denkst dass es an der Fernuni Hagen einfacher wird hast du dich wohl getäuscht.

Wäre also dankbar falls noch etwas kommen würde zum Thema beabeitungsfreie Zeit und Möglichkeit eines Vollzeitpraktikums in dieser Zeit.

Wie man dir schon schrub, die vorlesungsfreie Zeit ist Klausurzeit, die bis an die letzten Tage vor Beginn des neuen Semesters heranreicht. Gerade da würde ich nun nicht in Vollzeit arbeiten. Meine letzten beiden Prüfungen habe ich am 22.9. und 26.9., 5 Tage später fängt das Wintersemester an.

So wiei ich das betrachte ist dein Plan nicht gerade günstig.
 
Vielen Dank für die Antworten.

@ Fratz: Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie klingen deine Antworten sehr unfreundlich. Habe ich dir was getan ? Oder hast du grundsätzlich so einen seltsamen Unterton ?

Zu der Bachelor/Master Geschichte habe ich bereits Stellung genommen.

Und was meine Ansprüche angeht. Eben weil ich auf meine Abschlussnote Wert lege, ist es meine Zielsetzung an der Präsenzuni jede Vorlesung mitzubekommen. Ich mache das nicht, weil ich so gerne im Audimax sitze.

Und ebenso wenig habe ich gesagt, dass ich davon ausgehe, dass es an der Fern Uni einfacher wird.

Und nicht zu vergessen: Es heißt: schrieb und nicht schrub

Für den Rest deiner doch brauchbaren Antwort tortzdem
 
Vielen Dank für die Antworten.

@ Fratz: Ich kann mir nicht helfen,

Wer sonst? Ich? Ne!

aber irgendwie klingen deine Antworten sehr unfreundlich.

Sie sind sachlich. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn du kuscheln willst bist du hier falsch.

Habe ich dir was getan ? Oder hast du grundsätzlich so einen seltsamen Unterton ?

Du bist zu sensibel.

Und was meine Ansprüche angeht. Eben weil ich auf meine Abschlussnote Wert lege, ist es meine Zielsetzung an der Präsenzuni jede Vorlesung mitzubekommen.

Weil man da vom Prof gesagt bekommt und mitschreiben kann, was er in der Prüfung hören/lesen will? Für mich ist ein (kosekutives) Masterstudium eher was im Bereich Forschung/ selbständiges vertiefendes wissenschaftliches Arbeiten, weniger mitpinseln in Hörsälen. Aber vielleicht sind die Wiwis da anders, und ich als eher Naturwissenschaftler habe da wohl ein unBWLes denken.

Und ebenso wenig habe ich gesagt, dass ich davon ausgehe, dass es an der Fern Uni einfacher wird.

Ich würde mir das nochmal überlegen! Eventuell besorgst du dir mal die Durchschnittsnoten eines Masterjahrgangs an deiner Wunschpräsenzuni und vergleichst das mit den Durchschnittsnoten eines Master-Jahrgangs an der Fernuni Hagen. Das meine ich ernst!

Und nicht zu vergessen: Es heißt: schrieb und nicht schrub

Ich weiß gar nicht was du hast. Ich schrub, du schrubst, er/sie/es schrub, wir schruben, ihr schrubt, sie schruben. Ach ich merk schon, du kennst das Usenet nicht.

"Ich schrub" - Google-Suche=

"Im Zuge der Rechtschreibdebatte, die natüllich auch den WebSozistischen Blickwinkeln nicht verborgen blieb, kam es zu einer schreiberischen Reform des Verbes "schreiben". Es trug sich wohl mal in einem Chat zu, als ein bayrischer WebSozi einen niederrheinischen WebSozi frug: "Wo schrubst Du das?" Die Antwort war ungefähr: "Hier ist der Link, wo ich es schrub."
Jedenfalls isses ganz einfach:
schreiben - schrub - geschroben
Ich schrub
Du schrubst
Er, Sie, Es schrub
Wir schruben
Ihr schrubt
Sie schruben."

Und nicht zu vergessen: Es heißt: Fernuni und Fern Uni. 😛
 
Wenn das natürlich grundsätzlich die Quellen deiner Wissensbildung sind, wird mir klar, welche Leute an der Fernuni den Schnitt so drücken.

Wenn du natürlich meinst, das Forum hier als harte Welt ohne irgendwelche Anzeichen von Freundlichkeit und Menschlichkeit gestalten zu müssen, dann mach das.

Und falls du Komplexe hast, weil irgendwelche dummen Leute verbreiten, dass die Fernuni leichter oder anspruchslos sei: Zieh dir doch nicht jeden Schuh an. Auch du bist was wert. Zumindest in diesem Forum bist du ein ganz Großer.

Nimms mir nicht übel, aber deine weiteren Beiträge, sollten noch weitere folgen, werde ich ignorieren.

Sollte es noch Leute geben, die zu meiner Ausgangsfrage Ergänzungen habe, bin für weitere Infos offen und dankbar.
LG

Bip
 
Zu deiner Ausgangsfrage:

Wenn du immer volles Programm machen willst, wird es schwer mit Praktika (die bearbeitungsfreie Zeit ist ja gerade die bearbeitungsintensivste Zeit). Aber der Vorteil an der FernUni ist ja gerade, dass man sich seine Zeit und sein Studium einteilen kann. Du kannst ja z.B. einfach ein Semester etwas weniger belegen dann bleibt genug Zeit für ein Praktikum.
Übrigens schaffen es die Berufstätigen ja auch irgendwie am Abend und Wochenende noch zu lernen.
Das hängt also alles von deinen eigenen Fähigkeiten und Ansprüchen ab, ich schaffe es auch immer irgendwie mit 1 Stunde am Tag lernen auszukommen und trotzdem mind. 2 Klausuren am Ende zu schreiben.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen Präsenz- und FernUni würde ich mich trotz allem immer für die Präsenzuni entscheiden. Man vereinsamt doch ziemlich, wenn man immer nur zu Hause rumhockt. Wenn man jung ist dann ist die Studienzeit doch auch eine Zeit der Selbstfindung, da muss man doch auch mal über den Tellerrand hinausschauen, andere Leute kennenlernen, vielleicht ins Ausland gehen und sich ab und zu auch mal hängen lassen.. :cool
 
Hm, was soll das ganze Gekeife?
Es gibt Sachen, die muss man einfach als ironsischen Unterton auffassen und schon ist es nicht mehr so streng gemeint.....

Das Fratz denkt, dass Du evtl. auf ein leichteres Studium aus bist, ist wahrscheinlich daraus entsprungen dass,
a) recht viele Studenten, die die Fernuni (oder FernUni oder wie auch immer) nur von außen her kennen und nicht wissen, dass es gar nichts mit seltsamen Fernstudienzentren wie SGD etc. zu tun hat, dies verbreiten innerhalb und außerhalb dieses Forums
b) Du anfingst mit den Worten, im Gegensatz zum Präsenzstudium, hier eine längere "freie Zeit" für Praktika gegeben ist
c) Du das mit den Worten begründetest, an der Präsenzuni müsstest Du in allen Vorlesungen sitzen um möglichst gute Noten zu erreichen
d) Bemerkungen über den Sinn oder Unsinn von Rechtschreibungen meinst begründen z müssen und andere Ignoranz bzw. Dummhet damit unterstellst.

Also bitte etwas gemäßigter.

Zu Deinen Anfangsfragen:
Nein, viel freie Zeit wirst Du hier an der FernUni nicht haben, es sei denn Du schaufelst Dir diese durch geschickte Planung und hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit frei.

Ob Du 2 freie Monate erreichen kannst bei Vollzeitstudium, sehe ich eher skeptisch.

Da die Bearbeituungszeit im WS von Anfang Oktober bis Ende Januar dauert und die Klausuren in Abhängigkeit von Studienfach und Studienfortschritt zwischen Anfang und Ende März liegen, Du sicher auch Vorbereitungszeit dafür brauchst, ist mehr als 4 Wochen freiraum nicht sichtbar.
Es sei denn, in Planung eines Praktikums würdest Du Deine Kurse reduzieren (z.B. 2 Module im Semester) und mit hohem Arbeitsaufwand bis Mitte Dezember fertig sein. Dann hättest Du, unter Beachtung nur Klausuren zu schreiben, die Ende März liegen. Knapp 2 Monate, nämlich jan und Feb für dein Praktikum und dann 3 Wochen für die Klausurbearbeitung.

Es hat etwas mit Planung zu tun.

So und nachdem nun Deine Frage beantwortet ist, hoffe ich, dass das lamentieren hier aufhört

Gruß

Armandus
 
Und falls du Komplexe hast, weil irgendwelche dummen Leute verbreiten, dass die Fernuni leichter oder anspruchslos sei: ...

Es wurde bereits hier im Forum diskutiert, dass bei den Noten betrachtet die Abschlüsse der Fernuni (wenn ich mich recht entsinne im Bereich Wiwi) deutschlandweit zu den schlechtesten gehören. Da gab es mal einen Vergleich deutscher Hochschulen und da war die Fernuni richtig weit hinten. Solche Fakten muss man natürlich ignorieren und da muss man natürlich erst recht an die Fernuni, wenn man großen Wert auf die Abschlussnote legt! Aber wenn sich Leute in den Kopf setzen, dass sie unbedingt was bestimmtes machen müssen und dabei blind mit Tunnelblick sind, soll man sie natürlich nicht aufhalten. Sorry, dass ich das ich diesen Fakt des Menschseins übersehen hatte.

Meine von dummen Leuten (was wohl die Teilnehmer hier im Forum meint, die in dem betreffenden Thread diskutiert haben) angestachelten Komplexe? Naja, ich möchte dich mal in dem Glauben lassen. Wie heißt der Spruch, den man derzeit auf vielen Postkarten lesen kann, die die Fernuni über die Studienzentren (oder wo auch noch) verteilt: "Wer nichts weiß muss alles glauben." (auf den Postkarten steht auch noch dass dieses Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach stammt). Passt doch.
 
@ Clairchen :

Ja vielen Dank für die Antwort. Sicher hat die Präsenzuni schon auch seine Vorteile, wobei ich finde, dass auch hier nicht viel Blick über den Tellerrand bleibt.

@ Armandus:

Ja ich werde mich jetzt wieder was zurücknehmen 😉. Deine Ausführungen waren ja bzgl. meiner Ausgangsfragen schon recht detailliert. Werde mir wohl noch mal die ein oder anderen Gedanken machen müssen. Es ist ja schon richtig, dass ich von dem System Fernuni keine bzw. kaum Ahnung habe. That´s why I´m here.
 
Du kannst ja z.B. einfach ein Semester etwas weniger belegen ...

Man könnte dem Sensibelchen ja mal verraten, dass es sich an der Fernuni ab dem kommenden Semester als Akademiestudent oder im Bachelor-Studiengang alles-außer-wiwi einschreiben könnte und es dann auch schon Master-Kurse (C-Module) belegen kann. Ob man dabei auch Einsendeaufgaben bearbeiten darf weiß ich nicht, aber ich vermute es mal. Wenn es dann im SS 2010 (laut diesem Beitrag klappts ja wohl nicht früher) oder WS 2010/11 "offiziell" in den Master-Studiengang will kann es dann einfach nur noch die Prüfungen mitmachen, denn die Kurse hat es ja schon durchgearbeitet.
 
An manchen ausländischen universitäten gibts sowas wie "mitbelegen" wo man alle Prüfungen propeweise machen kann. Später schreibt man sich regulär ein, im Prinzip wie ein Akademiestudium hier. ! !!

Aber ob man als Bachelor schon master Kurse mitbelegen kann wüßte ich nicht.
 
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