Zeitmanagement: muss/sollte man mit Handicap anders planen?

war bzw ist es fuer euch auch schwer diese andere zeitplanung umzusetzen? bei mir hat es etwas gedauert, bis ich mich von praesenz und halbwegs gesund auf fernuni incl. gesundheitl. verschlechterung und kinder gewoehnt hatte.

ich schreib auf polnischer tatatur, daher keine umlaute und kein"sz"

lg nochmals
 
Fiel bei dir denn alles zeitlich zusammen? Ich finde, an das veränderte Zeitmanagement gewöhnt man sich schnell. An einen neuen Zeitablauf mit Kindern gewöhnt man sich doch schon in der Babyzeit, war auf jeden Fall bei mir so. Seit meine Krankheit ausgebrochen ist, musste ich mein Leben so oder so umstellen, mich an Hilfsmittel gewöhnen, umziehen, usw. Auch Ruhepausen einplanen und die emotionalen Belastungen ertragen gehört dazu. Als sich das stabilisiert hatte, hab ich das Studium in Angriff genommen. Ich glaube nicht, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung ein extra Zeitmanagement erfordert. Fast alle Fernstudenten haben ja einen Grund nicht an einer Präsenzuni zu studieren, ein Job, Familie, was auch immer. D.h. es ist eh ein anderer Umgang mit Zeit als ein 20jähriger Präsenzstudent.
 
die erkrankung als solche war nicht neu, nur eben nicht so heftig.
dann kamen 1. kind und Verschlechterung nahezu im block. musste auch etwas aussetzen bis nach dem 2. kind.

kinder sind nicht das problem, mein problem liegt in der akzeptanz. so nach dem motto: "andere kriegens doch auch hin"

wie gesagt, "nur kinder" gewoehnt man sich schnell dran. da beides zusammenkam wurs fuer mich schwerer. akzeptanz ist das groesste problem...wenn ich das wirklich im griff haette, dann waere es echt leichter. Was ich auch gern vergesse, dass sich auch medikamente auf die aufnahmefahigkeit etc. auswirken.
 
Man kanns schaffen..denke ich auch.
Bei mir ist dieses studieren in "meinem Tempo" schwierig. Was aber sehr dran liegt, dass ich mit meinem sog. handicap noch absolut keinen frieden geschlossen hab...zumal es phasen gibt, in denen es mir besser geht und phasen in denen es richtig mies ist. noch geht bei mir viel zeit drauf, weil ich mich selbst dadurch unter druck setze. an erster stelle kommen bei mir die kids...bedeutet uni steht deutlich dahinter...was viele leute fragen laesst, "warum bist noch immer nicht fertig?"

neben meinem normalen kram, mach ich noch kurse aus anderen bereichen...die mal brauchbar sein koennen. kein mensch verstehts..mir ists wichtig. allerdings erst jetzt am ende und nur ueber hausarbeit..daher ist das eher eine ergaenzung, die ich voellig frei eintakten kann...damit gehts leichter. in meinem normalfach sozusagen, gehts ueber klausuren..das find ich nicht so toll, da sind mir hausarbeiten deutlich lieber.....etwas mehr spielraum in der zeitl. gestaltung.

so...ich geh wieder urlaub machen.....
 
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