Duale Zulässigkeit

Ich habe es so verstanden:

es sind nicht Pfeile, sondern Lösungen primal oder dual zulässig. Primal zulässig bedeutet, dass die Kapazitäten eingehalten werden , d.h., dass die Menge, die durch das Rohr gejagt wird irgendwo zwischen Mindest- und Höchstmenge liegt.

Für die duale Zulässigkeit müssen die reduzierten Kosten cij betracht werden. Wenn cij < 0 ist, kann der Zielfunktionswert vergrößert werden, wenn der Fluss durch dieses Rohr vergrößert wird (da ein Minimum gesucht ist). Wenn cij > 0 ist, kann der Zielfunktionswert verkleinert werden, wenn der Fluss verringert wird.

Also sind für mich die Zustände L+, B+, B- und K+ primal nicht zulässig und die Zustände L+, L-, K+ und K- dual nicht zuständig. Liegt z.B. der Zustand L+ vor, muss der Durchfluss erhöht werden, damit primale Zulässigkeit erreicht wird, auch wenn es wegen cij > 0 eigentlich gar nicht gewünscht ist. Um hier die duale Zulässigkeit hinzubekommen, müssten die Dualvariabeln ui und uj geändert werden...

So, habe noch mal nachgeschaut. Was ich geschrieben habe, ist nicht ganz richtig. Die duale Zulässigkeit hat nicht notwendig mit den Zuständen zu tun.

Duale Zulässigkeit liegt vor, wenn

cij = 0 und der Fluss liegt zwischen den Kapazitätsgrenzen
cij > 0 und der Fluss ist an der unteren Kapazitätsgrenze
cij < 0 und der Fluss ist an der oberen Kapazitätsgrenze

(cij heisst eigentlich cij-quer)

Im Beispiel 4.18 auf der Seite 97 der KE01 müsste es meiner Meinung nach am Rückflusspfeil nicht 0 sondern 17 für cij-quer heissen.

Aspasia,
danke für deine Antwort...so habe ich das inzwischen auch verstanden...da bin ich ja froh, dass ich mit meinem Verständnis nicht ganz daneben liege.
Bin aber auch erst beim Durcharbeiten von Kurs 00857 dahinter gestiegen...da wird es ja dann richtig erklärt...
Lieben Gruß
Jana