Ist das Modul empfehlenswert?

Kas84 schrieb:

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1. Umfang des Lehrtextes [S.]?
2. Wie ist die Qualität des Textes?
3. Sind ausreichend Beispiele und Übungsaufgaben im Lehrtext?
4. Wie ist das Verhältnis von Theoriestoff, Modellen, Rechnungen etc. zur tatsächlichen praktischen Anwendung?
5. Ist es notwendig Begleitliteratur zu verwenden?
6. Wie aufwändig gestaltet sich die Bearbeitung der EAs?
7. Wie ist die Schwierigkeit der Klausur zu bewerten?

Vielen Dank

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1.) ca 700 Seiten
2.) Man kann es lesen und soweit nötig verstehen (s.u.). Ansonsonsten war es die uninterssanteteste Vorlesung, die ich in Hagen gelesen habe.
3.) Nen paar Beispiele sind drin. Die Übungsaufgaben kann man vergessen, es ist jeweils gefordert, Teile des Lehrtextes direkt aufzuschreiben.
4.) ?
5.) Eher hinderlich, du must genau den Lehrtext reproduzieren können, es aus einer anderen Perspektive zu betrachten bringt hier nur Probleme
6.) Kaum Aufwand: Frage lesen, Stelle im Lehrtext finden, abschreiben, evtl noch Trivialbeispiele finden, fertig
7.) Die ist kein Problem wenn Du den gesamten Text auswendig kannst. Ansonsten brauchst Du Glück, dass gerade die Stellen rankommen die du gut auswendig gelernt hast. kaum Transferleistungen erforderlich. Ausserdem gibt es MC-Aufgaben, die sich vor allem dadurch auszeiichnen dass sie uneindeutig gestellt sind. Auch hier gilt es nicht darüber nachzudenken, sondern im Kopf die richtige Stelle im Lehrtext zu finden und die Kreuzchen dementsprechend zu setzen.

Mein Fazit:
Die Vorlesung kann das richtige für Dich sein
- aber nur wenn Du sonst überhaupt nichts kannst.

Viele Grüße

ich sehe das ähnlich. Das Fazit kann ich jedoch nicht teilen. Ich finde den Kurs durchaus interessant. Er ist logisch aufgebaut und verständlich. Für die EAs und die Klausur ist es tatsächlich im großen und ganzen eine Auswendiglernerei über deren Sinn und Zweck man selbstverständlich streiten kann. Wenn man sich aber für die Themen interessiert, kann man durchaus auch Dinge aus dem Kurs mitnehmen. Die Frage ist auch, was du studierst. Ich denke, dass der Kurs für ein BWL Studium nicht die beste Wahl ist. Ich selbst mache WInf, da finde ich passt er sehr gut rein.

Hoffe ich konnte etwas helfen.

Viele Grüße und alles Gute für die Entscheidungsfindung.

the_kirschi schrieb:

Hallo,

ich sehe das ähnlich. Das Fazit kann ich jedoch nicht teilen. Ich finde den Kurs durchaus interessant. Er ist logisch aufgebaut und verständlich. Für die EAs und die Klausur ist es tatsächlich im großen und ganzen eine Auswendiglernerei über deren Sinn und Zweck man selbstverständlich streiten kann. Wenn man sich aber für die Themen interessiert, kann man durchaus auch Dinge aus dem Kurs mitnehmen. Die Frage ist auch, was du studierst. Ich denke, dass der Kurs für ein BWL Studium nicht die beste Wahl ist. Ich selbst mache WInf, da finde ich passt er sehr gut rein.

Hoffe ich konnte etwas helfen.

Viele Grüße und alles Gute für die Entscheidungsfindung.

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gestern abend hatte ich keine lust mehr zu antworten. was n glück. heute früh steht meine Antwort schon hier... 😀
sehe es auch so, interessant, zumindest für mich, mache auch winfo, aber viel auswendiglernerei. find den text jedoch nicht schlecht geschrieben und die klausurvorbereitungsveranstaltung war auch gut.

Insgesamt fehlen mir persönlich noch mehr Beispiele zu den Themen im Skript. Manche der Skripte waren leichter zu lesen, wie beispielsweise die KE 1 oder KE6, andere dagegen eher schwerfällig, weil sie zu trocken geschrieben waren (KE4....).

Leute mit annähernd photographischem Gedächtnis haben in so einem Fach keinerlei Probleme, aber wenn man das Fach mit typischen BWL-Modulen vergleicht, wird schnell klar, dass hier wenig bis kein Spielraum für eigene Interpretationen besteht, eher gleicht es einer wiederholenden Wissensabfrage. In BWL-Modulen kann man schließlich oft etwas selbst dann hinschreiben, wenn man sich an den genauen Text nicht mehr erinnern kann, reines Praxiswissen eben. Solche Leute kommen hier schnell an ihre Grenzen.

Ich sehe das nicht ganz so schwarz.
Einiges ist schon sehr interessant und man erhält einen guten Einblick in die Thematik. Man erfährt sehr viel in diesem Kurs, aber das Wissen bleibt an der Oberfläche. Man muss sich mit den Thematiken, die interessant erscheinen, eigeninitiativ vertiefend auseinandersetzen. Das ist so mein Eindruck.
Die Klausuren sind reine Fleissarbeit, aber da ich so etwas wie ein annähernd photographisches Gedächtnis habe 😉, nicht wirklich kompliziert.
Ich studiere übrigens BWL.

Viel ist gesagt, aber einem Punkt will ich widersprechen. Ich halte das Modul auch für BWLer für geeignet. Informationsmgmt spielt in vielen funktionalen BWL eine große Rolle, auch wenn man nicht in die IT-Richtung geht.

Wenn man sich die Klausuren ansieht, ist Punkteverteilung keineswegs ausgeglichen, dafür aber sind die Klausuren leicht und schnell zu korrigieren. In einem Multiple-Choice-Teil mit insgesamt 40 Punkten wird versucht die einzelnen Kurseinheiten abzudecken, wobei die Antworten zu den Fragen nicht immer eindeutig zu erkennen sind. Dem stehen immer 2 Textaufgaben gegenüber mit je 30 Punkten, wobei diese Aufgaben sich schwerpunktmäßig auf nur eine Kurseinheit beziehen. Ausgeglichen wären 5 Aufgaben, 1 davon als MC-Teil mit 20 Punkten und dann je 4 Aufgaben, die sich auf verschiedene Kurseinheiten beziehen. Damit wäre nicht gesagt, dass die Ergebnisse dann besser sind, aber es wäre ausgeglichener und gerechter. Man könnte die anderen 4 Aufgaben dann weiter unterteilen....Allerdings zieht der Lehrstuhl hier die schnelle Korrektur vor und wer bei den 2 Textaufgaben ins Schwitzen kommt, hat auch ein hohes Risiko durchzufallen, weil es dann von der Punktzahl her nicht mehr reicht. Das ist kein Pessimissmus, sondern schlicht ein Faktum.

Wenn man im Gegensatz zu Informationsmanagement eine Brücke zwischen der Informatik und der BWL aufbaut, sehe ich diese persönlich eher im Bereich der Programmierung, da diese den Kaufleuten auch im praktischen Berufsalltag sehr hilfreich sein können (Java, MY SQL, Javascript, VBA ....). In diesem Modul hier werden eher theoretische Kenntnisse der Informatik, die sich nützlich sein können, wenn man sich beruflich in die Richtung IT orientiert. Von BWlern werden jedoch eher Programmierkenntnisse, wenn auch in Grundzügen (Datenbanken....), erwartet.

StudiWS20092010 schrieb:

Ausgeglichen wären 5 Aufgaben, 1 davon als MC-Teil mit 20 Punkten und dann je 4 Aufgaben, die sich auf verschiedene Kurseinheiten beziehen. Damit wäre nicht gesagt, dass die Ergebnisse dann besser sind, aber es wäre ausgeglichener und gerechter. Man könnte die anderen 4 Aufgaben dann weiter unterteilen.....

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Dem kann ich wirklich zustimmen. Es kann nicht sein, dass bei über 600 Seiten Theorie der Inhalt von ca. 5 Seiten 60 Punkte ausmachen. Das muss breiter verteilt werden...

Mfg Frank

Welche 5 Seiten sind das 🙂 ?

Sind die Klausuren immer ähnlich wie die in den Semestern davor?

gibt es Veranstaltungen in München oder sollte man zu der Veranstaltung nach Euskirchen?

Danke für die Infos

Robert

Rob-T schrieb:

welche 5 Seiten sind das 🙂 ?

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Tja, das würdest du wohl gerne wissen? 😉

Rob-T schrieb:

Sind die Klausuren immer ähnlich wie die in den Semestern davor?

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Nur was die Art der Aufgaben angeht. 2 x 30 Punkte für Freitextaufgaben zu Einzelthemen. Das kann auch Detailwissen sein - daher meine Aussage von den 5 Seiten, die zugegebenerweise etwas überspitzt war - wie wir bei der letzten Klausur feststellen mussten. Dann 4 x 5 Punkte für MC-Fragen mit a, b,c, d, e und 10 x 2 Punkte für R/W MC-Fragen mit Minuspunkten. Die Inhalte sind nicht immer gleich. Das wäre ja zu schön....

Rob-T schrieb:

gibt es Veranstaltungen in München oder sollte man zu der Veranstaltung nach Euskirchen?

Danke für die Infos

Robert

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In München gibt es nichts. Soweit ich weiß gibt es außer in Euskirchen nirgends eine Veranstaltung. Euskirchen hat mir viel gebracht. Ich kann es empfehlen.

Mfg Frank

FrankM schrieb:

Tja, das würdest du wohl gerne wissen? 😉



Nur was die Art der Aufgaben angeht. 2 x 30 Punkte für Freitextaufgaben zu Einzelthemen. Das kann auch Detailwissen sein - daher meine Aussage von den 5 Seiten, die zugegebenerweise etwas überspitzt war - wie wir bei der letzten Klausur feststellen mussten. Dann 4 x 5 Punkte für MC-Fragen mit a, b,c, d, e und 10 x 2 Punkte für R/W MC-Fragen mit Minuspunkten. Die Inhalte sind nicht immer gleich. Das wäre ja zu schön....



In München gibt es nichts. Soweit ich weiß gibt es außer in Euskirchen nirgends eine Veranstaltung. Euskirchen hat mir viel gebracht. Ich kann es empfehlen.

Mfg Frank

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Danke
Gabs in Euskirchen ein Skript?

Nein, nur jede Menge Handzettel mit MC-Aufgaben und eine Paar ausformulierte Antworten auf Freitextaufgaben.

Mfg Frank