Kurs 512 Aufgabe B0402 zwei Phasen

Dr Franke Ghostwriter
Kurs 512 Aufgabe B0402 (zwei Phasen)

Hier nochmal meine Frage:
Wie erkennt man, ob die zweite Phase benötigt wird?
(die erste Zeile der Tabelle mit Einführung von x-1)
 
Die zweite Phase wird immer dann benötigt, wenn du Hilfsvariablen hast. Und Hilfsvariablen hast du, wenn du entweder eine größer-gleich-Restriktion oder eine Istgleich-Restriktion hast. Im ersten Fall hast du negative Schlupfvariable und im anderen Fall gar keine Schlupfvariable.

LG
Christine
 
Ich dachte, man nimmt dann ne Hilfsvariable, wenn ohne keine vollständige Einheitsmatrix vorliegt? [\quote]

1. Deine Aussage ist absolut korrekt
2. Deine Aussage ist inhaltlich identisch zur Aussage von Issie. Wenn eine ">="-Bedingung vorliegt, führt die Einführung einer Schlupfvariablen nur zu einer negativen Einheitsspalte. Wenn eine "="-Bedingung vorliegt, benötige ich keine Schlupfvariable und es fehlt mir die zugehörige Einheitsspalte komplett.
 
Zeichne dir doch einfach mal alles auf. Dann ziehst du, dass es zwei Bereiche gibt, wo es nicht klappt. Und da reicht ja kein 1-Phasen-Simplex.
Man muss die Grenzen berücksichtigen.
Zeichnen 😕 Wie zeichnet man den Quatsch?? Mann, ich bin froh, dass ich einigermaßen im Glauben bin, den Simplex halbwegs hinzukriegen...😱
2. Deine Aussage ist inhaltlich identisch zur Aussage von Issie. Wenn eine ">="-Bedingung vorliegt, führt die Einführung einer Schlupfvariablen nur zu einer negativen Einheitsspalte. Wenn eine "="-Bedingung vorliegt, benötige ich keine Schlupfvariable und es fehlt mir die zugehörige Einheitsspalte komplett.
Hey, hier schreibt die Kompetenz 🙂 , sehr praktisch, denn ich habe eigentlich noch eine (nach meinem o.a. Posting wohl ziemlich dämliche Frage 😱 :

Wann habe ich eigentlich eine vollständige Einheitsmatrix vorliegen? Mit den Beispielen im Skript habe ich mir da zwar was zusammen gereimt, das passt aber nicht immer ....
 
Zeichnen 😕 Wie zeichnet man den Quatsch?? Mann, ich bin froh, dass ich einigermaßen im Glauben bin, den Simplex halbwegs hinzukriegen...😱.

Lässt du etwa Proko weg?
Da muss man sowas zeichnen.
Ich habe mir manchmal, um es besser zu verstehen und meine Lösung zu überprüfen, gezeichnet. Klappt natürlich nur mit zwei Werten. x1 und x2. Bei dreien wird es schon schwieriger.
 
Wann habe ich eigentlich eine vollständige Einheitsmatrix vorliegen? Mit den Beispielen bei Partisch und im Skript habe ich mir da zwar was zusammen gereimt, das passt aber nicht immer ....
Ich versuche mal eine Erklärung anhand von 3 beispielhaften "reinrassigen" Ausgangssituationen (gemeinsame Annahme: jeweils 4 Nebenbedingungen[NB]):

1. Fall: Alle 4 NB sind Ungleichungen vom Typ "<=".
Dann wird in jeder der 4 Zeilen auf der linken Seite eine Schlupfvariable addiert ( + si). Als Resultat hast du unmittelbar eine vollständige Einheitsmatrix, bestehend aus den 4 zu si gehörenden Einheitsspalten(-vektoren).

2. Fall: Alle 4 NB sind Ungleichungen vom Typ ">=".
Dann wird in jeder der 4 Zeilen auf der linken Seite eine Schlupfvariable subtrahiert ( - si). Als Resultat hast du jetzt eine negative Einheitsmatrix, bestehend aus den 4 zu si gehörenden negativen Einheitsspalten(-vektoren). Um die erforderliche (positive) Einheitsmatrix zu erhalten, muss zusätzlich in jeder der 4 Zeilen eine Hilfsvariable (+ hi) addiert werden.

3. Fall: Alle 4 NB sind Gleichungen.
Um die erforderliche Einheitsmatrix zu erhalten, muss zusätzlich in jeder der 4 Zeilen eine Hilfsvariable (+ hi) addiert werden.
 
Lässt du etwa Proko weg?
Da muss man sowas zeichnen.
Ich habe mir manchmal, um es besser zu verstehen und meine Lösung zu überprüfen, gezeichnet. Klappt natürlich nur mit zwei Werten. x1 und x2. Bei dreien wird es schon schwieriger.

Ne - stimmt - bei ProKo hab ich das auch schon gesehen und ist auch klar. Ich hatte nicht gleich die Verbindung zwischen Simplex und der zeichnerischen Lösung bei ProKo gezogen. Aber Fandel schreibt ja auch, dass Simplex zu kompliziert sei und es zeichnerisch einfacher ist ...

Im Übrigen lasse ich InFi weg und hoffe, dass ich aufgrund meiner eingeschränkten Zeit zum Lerner mit 50% durchkomme (25% reichen mir aber auch, dann würde ich allerdings im März wiederholen).
 
Ich versuche mal eine Erklärung anhand von 3 beispielhaften "reinrassigen" Ausgangssituationen (gemeinsame Annahme: jeweils 4 Nebenbedingungen[NB]):

1. Fall: Alle 4 NB sind Ungleichungen vom Typ "<=".
Dann wird in jeder der 4 Zeilen auf der linken Seite eine Schlupfvariable addiert ( + si). Als Resultat hast du unmittelbar eine vollständige Einheitsmatrix, bestehend aus den 4 zu si gehörenden Einheitsspalten(-vektoren).

2. Fall: Alle 4 NB sind Ungleichungen vom Typ ">=".
Dann wird in jeder der 4 Zeilen auf der linken Seite eine Schlupfvariable subtrahiert ( - si). Als Resultat hast du jetzt eine negative Einheitsmatrix, bestehend aus den 4 zu si gehörenden negativen Einheitsspalten(-vektoren). Um die erforderliche (positive) Einheitsmatrix zu erhalten, muss zusätzlich in jeder der 4 Zeilen eine Hilfsvariable (+ hi) addiert werden.

3. Fall: Alle 4 NB sind Gleichungen.
Um die erforderliche Einheitsmatrix zu erhalten, muss zusätzlich in jeder der 4 Zeilen eine Hilfsvariable (+ hi) addiert werden.

Super - ich glaube, ich hab's verstanden - Danke Dir!
 
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