Mein Ansatz zu (a):
(Ich schreibe "_X" für ein tief gestelltes X und "^X" für ein hoch gestelltes X)
Laut Aufgabe: "Die Funktionen pi_i … erreichen bei p_i = p*_i ihr Maximum" – anders ausgedrückt: Egal wo Firma B ihren Preis festsetzt, erreicht die Firma A ihren dann bestmöglichen Preis bei p*_A, und egal wo Firma A ihren Preis festsetzt, erreicht die Firma B ihren dann bestmöglichen Preis bei p*_B.
Dann wird das Nash-Gleichgewicht natürlich bei p_A = p*_A und p_B = p*_B erreicht.
Ansatz für die Fusion: Die fusionierte Gesamtfirma optimiert ihren Gesamtgewinn, das ist (pi_A + pi_B).
Im Optimum muss also gelten (notwendige Bedingung):
d (pi_A + pi_B) / d p_A = 0
also [d pi_A / d p_A] + [d pi_B / d p_A] = 0
also [d pi_A / d p_A] = - [d pi_B / d p_A]
Laut Aufgabe ist d pi_B / d p_A > 0, also ist die R.S. der letzten o.g. Gleichung negativ, also ist deren L.S. negativ, also ist das neue p_A (es soll anscheinend p^K_A heißen) an einer Stelle, wo die Kurve pi_A fällt. Laut Aufgabe: "Die Funktionen pi_i haben in der Variablen p_i zunächst einen ansteigenden Verlauf, erreichen bei p_i = p*_i ein Maximum und verlaufen ab diesem Wert fallend". p^K_A ist also größer als p*_A, den Wert kann man mit den gegebenen Daten m.E. nicht genauer sagen.
Mit einer analogen Argumentation findet man, dass p^K_B kleiner ist als p*_B.
Mein Ansatz zu (b):
Wie sich die Preise unterscheiden: Gar nicht ?! Die Kartell bildenden Firmen optimieren im Bestfall nämlich ebenfalls (pi_A + pi_B) und verteilen dann den sich ergebenden Mehrgewinn gegenüber der individuellen Maximierung von pi_A und pi_B unter den teilnehmenden Firmen.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
(Ich schreibe "_X" für ein tief gestelltes X und "^X" für ein hoch gestelltes X)
Laut Aufgabe: "Die Funktionen pi_i … erreichen bei p_i = p*_i ihr Maximum" – anders ausgedrückt: Egal wo Firma B ihren Preis festsetzt, erreicht die Firma A ihren dann bestmöglichen Preis bei p*_A, und egal wo Firma A ihren Preis festsetzt, erreicht die Firma B ihren dann bestmöglichen Preis bei p*_B.
Dann wird das Nash-Gleichgewicht natürlich bei p_A = p*_A und p_B = p*_B erreicht.
Ansatz für die Fusion: Die fusionierte Gesamtfirma optimiert ihren Gesamtgewinn, das ist (pi_A + pi_B).
Im Optimum muss also gelten (notwendige Bedingung):
d (pi_A + pi_B) / d p_A = 0
also [d pi_A / d p_A] + [d pi_B / d p_A] = 0
also [d pi_A / d p_A] = - [d pi_B / d p_A]
Laut Aufgabe ist d pi_B / d p_A > 0, also ist die R.S. der letzten o.g. Gleichung negativ, also ist deren L.S. negativ, also ist das neue p_A (es soll anscheinend p^K_A heißen) an einer Stelle, wo die Kurve pi_A fällt. Laut Aufgabe: "Die Funktionen pi_i haben in der Variablen p_i zunächst einen ansteigenden Verlauf, erreichen bei p_i = p*_i ein Maximum und verlaufen ab diesem Wert fallend". p^K_A ist also größer als p*_A, den Wert kann man mit den gegebenen Daten m.E. nicht genauer sagen.
Mit einer analogen Argumentation findet man, dass p^K_B kleiner ist als p*_B.
Mein Ansatz zu (b):
Wie sich die Preise unterscheiden: Gar nicht ?! Die Kartell bildenden Firmen optimieren im Bestfall nämlich ebenfalls (pi_A + pi_B) und verteilen dann den sich ergebenden Mehrgewinn gegenüber der individuellen Maximierung von pi_A und pi_B unter den teilnehmenden Firmen.
Oder habe ich da einen Denkfehler?