41410 Kurseinheit 2 Abb.12 Seite 12

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Silvia77

Dr Franke Ghostwriter
41410 KE 2 Abb.12 Seite 12

Hallo ihr,

in der Tabelle zur Bestimmung von Deckungsspannen und Rängen sind die "Variablen Kosten ohne Engpass" angegeben. Lt. Text sind das die variablen Kosten der Herstellung für das jeweilige Produkt ohne die variablen Kosten, die bei der Bearbeitung im Engpass entstehen.

Wo finde ich die Zahlen für die Berechnung (ich finde nur die variablen Kosten auf Seite 6, aber nicht die, die bei der Bearbeitung im Engpass entstehen)?

Schöne Grüße
Silvia
 
Die Zahlen kannst du direkt aus der Tabelle ersehen -

Beispiel Aroma Gold:

Preis 45€ abzgl. DSP(Agg.1) 17€ abzgl. var.Kosten im Engpass (Agg.1) 10€
= 18€

Die variablen Kosten im Engpass erhälst du aus dem Produkt aus Zeitbedarf je Stück von 25,0 multipliziert mit 0,4 = 10€ je Stück.

Ebenso verfährst du mit den anderen Maschinen.
 
Gerry!
Danke erstmal!
Mir ist jedoch eines noch nicht klar. Wenn ich von dem Preis (45) die variablen Kosten/Stück im Engpass (10) und die DSP (17) abziehe, so komme ich auf die variablen Kosten ohne Engpass (18). Nur nehme ich doch die 18, um die DSP zu berechnen (Preis (45)- variable Kosten/Stck. im Engpass(10) - variable Kosten ohne Engpass(18)). Das aber wäre ein Zirkelbezug (wie Excel soetwas immer nennt 😉). Was mache ich falsch?
Schöne Grüße
Silvia
 
Ich weiss zwar nicht, was du meinst, aber ich versuche es mal - ausgehend von Aroma Gold - anders darzustellen:

Preis 45€ - var.Ko o. Engpass 18€ = 27€ BruttoDSP

Die relative BruttoDSP erhälst du aus dem Quotienten aus BruttoDSP und dem Zeitbedarf je St., also 27/25= 1,08.
Die Aufnahme ins Produktionsprogramm erfolgt nach absteigender Reihenfolge der relativen BruttoDSP.

Die tatsächliche DSP erhälst du bspw. an Aggregat 1, indem du vom
BruttoDSP 27€ die var. KO. im Engpass (Agg.1) 10€ abziehst, also
27€ - 10€ = 17€.
Diesen Wert benötigst du, um letztlich den tatsächlichen Deckungsbeitrag des gesamten Produktionsprogrammes bzw. der einzelnen Produkte zu ermitteln, indem du die DSP an den jeweiligen Aggregaten mit der Anzahl der dort gefertigten Produkte multiplizierst und das über alle Produkte aufsummierst.
 
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