Angst vor der eigenen Courage

Dr Franke Ghostwriter
ich habe mich ja gestern schon kurz im "Vorstellungsthread" vorgestellt: Also, ich habe mich noch nicht eingeschrieben, bin aber eigentlich kurz davor. Ich würde gerne WiWi belegen, zunächst als Akademiestudent, nach - hoffentlich bestandener 😉 - Prüfung dann als "richtiger Student". Eigentlich war ich vom Konzept der FernUni total überzeugt, aber jetzt, wo es doch so langsam "ernst" wird, packt mich die "Angst vor der eigenen Courage".

Kurz zu meiner "Situation": Ich bin 31 Jahre alt, habe nach dem Realschulabschluß eine Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin gemacht (hätte auch Abi machen können, hatte aber keine Lust mehr auf Schule 🙄 ) und arbeite nun seit gut 12 Jahren. Allerdings nicht mehr in dem Berufsbild, sondern seit gut 8 Jahren im Bereich Personal. Dazu habe ich einen gerade 4 Jahre alten Sohn und bin verheiratet.

Ich arbeite noch ein "bisschen Teilzeit" (will heißen, ich habe einen freien Nachmittag pro Woche), dazu ist mein Job im Moment sehr "demanding" (viele Überstunden, Geschäftsreisen über mehrere Tage), ich hoffe, das wird bald wieder etwas besser. Mein Arbeitgeber würde mir sicherlich entgegenkommen, wenn ich meine Arbeitszeit noch etwas (auf vielleicht einen ganzen Tag frei pro Woche) reduzieren würde, dies würde ich (wegen der Finanzen) aber nur "im Notfall" in Anspruch nehmen.

Den Bachelor will ich "für mich" machen, weil ich einfach das Gefühl habe, es kann nicht alles gewesen sein 😉 - allerdings Frage ich mich derzeit, ob (und wie) ich das schaffe. Gerade Mathe (ich hatte es im Vorstellungsthread schon erwähnt) bereitet mir richtig Sorgen. Ich habe Mathe in der Schule schon gehasst, was sicherlich teilweise auch an den Lehrern lag. Im kommunikativen/sprachlichen Bereich war ich immer besser, auch ist mir das Lernen eigentlich immer leicht gefallen. Selbst bei Mathe, wenn der Groschen mal gefallen war. 🙄

Wie seht Ihr das? Ist das machbar? Wie "schwer" ist Mathe für einen Nicht-Abiturienten? Kann man sich das wirklich "aneignen"/anlesen? Ich denke, es gibt genug Leute, die mich unterstützen würden (Kollegen, ehemalige BWL-Studenten), aber bei den Klausuren, die auf der Uni-Seite stehen, wird mir schon beim Lesen "schwindelig". Ich verstehe nur Bahnhof.... 🙁 Ist das normal? Oder sollte ich als "Nur-Realschüler" mehr verstehen? 😕

So langsam packt mich die Angst, ob ich mir nicht wirklich zu viel zutraue/zumute, deswegen würden mich ein paar aufbauende Worte und Erfahrungsberichte von anderen, denen es vielleicht ähnlich ging/geht, sehr freuen.

Vielen Dank.

Lieben Gruß,
Bianka
 
Gewißheit wirst du nur haben, wenn du es auch probierst. Jeder empfindet die Anforderungen etwas anders und jeder lernt auch anders. Was ich sagen will ist, du wirst immer eine subjektive Einschätzung über einen Schwierigkeitsgrad bekommen. Vielleicht fällt es dir auch leicht mit den Skripten und neuem Stoff klarzukommen. Ich fand Mathe absolut machbar und wenn du dir noch eine mentorielle Hilfe während des Studiums holst, ist der Stoff auch gut zu durchdringen und zu verstehen.

Ich kann dir nur raten es zu versuchen. Du hast kein Risiko. Nach einem Semester siehts du, ob du mit dem Fernstudium, dem Stoff, der Vereinbarkeit von Beruf/Kind und Studium umgehen kannst. Da du es "nur" für dich selbst machst, musst du auch keinem gegenüber rechtfertigen, wenn du nach einem Semester das Gefühl hast, es nicht zu schaffen und dann wieder aufhörst. Der finanzielle "Schaden" ist recht gering. Eigentlich kannst du nur gewinnen und wenn es nur die Erfahrung ist, dass Fernstudium dir nicht liegt 😉. Aber wer sich schon so lange mit dem Gedanken trägt, der packt das auch. Glaub einfach an dich.

LG, Tinkerbell
 
Hallo zusammen,

ich habe mich ja gestern schon kurz im "Vorstellungsthread" vorgestellt: Also, ich habe mich noch nicht eingeschrieben, bin aber eigentlich kurz davor. Ich würde gerne WiWi belegen, zunächst als Akademiestudent, nach - hoffentlich bestandener 😉 - Prüfung dann als "richtiger Student". Eigentlich war ich vom Konzept der FernUni total überzeugt, aber jetzt, wo es doch so langsam "ernst" wird, packt mich die "Angst vor der eigenen Courage".

Kurz zu meiner "Situation": Ich bin 31 Jahre alt, habe nach dem Realschulabschluß eine Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin gemacht (hätte auch Abi machen können, hatte aber keine Lust mehr auf Schule 🙄 ) und arbeite nun seit gut 12 Jahren. Allerdings nicht mehr in dem Berufsbild, sondern seit gut 8 Jahren im Bereich Personal. Dazu habe ich einen gerade 4 Jahre alten Sohn und bin verheiratet.

Ich arbeite noch ein "bisschen Teilzeit" (will heißen, ich habe einen freien Nachmittag pro Woche), dazu ist mein Job im Moment sehr "demanding" (viele Überstunden, Geschäftsreisen über mehrere Tage), ich hoffe, das wird bald wieder etwas besser. Mein Arbeitgeber würde mir sicherlich entgegenkommen, wenn ich meine Arbeitszeit noch etwas (auf vielleicht einen ganzen Tag frei pro Woche) reduzieren würde, dies würde ich (wegen der Finanzen) aber nur "im Notfall" in Anspruch nehmen.

Den Bachelor will ich "für mich" machen, weil ich einfach das Gefühl habe, es kann nicht alles gewesen sein 😉 - allerdings Frage ich mich derzeit, ob (und wie) ich das schaffe. Gerade Mathe (ich hatte es im Vorstellungsthread schon erwähnt) bereitet mir richtig Sorgen. Ich habe Mathe in der Schule schon gehasst, was sicherlich teilweise auch an den Lehrern lag. Im kommunikativen/sprachlichen Bereich war ich immer besser, auch ist mir das Lernen eigentlich immer leicht gefallen. Selbst bei Mathe, wenn der Groschen mal gefallen war. 🙄

Wie seht Ihr das? Ist das machbar? Wie "schwer" ist Mathe für einen Nicht-Abiturienten? Kann man sich das wirklich "aneignen"/anlesen? Ich denke, es gibt genug Leute, die mich unterstützen würden (Kollegen, ehemalige BWL-Studenten), aber bei den Klausuren, die auf der Uni-Seite stehen, wird mir schon beim Lesen "schwindelig". Ich verstehe nur Bahnhof.... 🙁 Ist das normal? Oder sollte ich als "Nur-Realschüler" mehr verstehen? 😕

So langsam packt mich die Angst, ob ich mir nicht wirklich zu viel zutraue/zumute, deswegen würden mich ein paar aufbauende Worte und Erfahrungsberichte von anderen, denen es vielleicht ähnlich ging/geht, sehr freuen.

Vielen Dank.

Lieben Gruß,
Bianka
Tag ...

Ich sach nur: Fang an! 😀

Du kannst nix verlieren; wenn du nach einem Probe-Semester merkst, dass es aus verschiedenen Gründen nicht klappen sollte, dann warste wenigstens mal Studentin. 😉
Und so ein Angebot wie die FeU für Kollegen in deiner Situation anbietet, gibts so nicht. Die Idee zu so einem Studium ist schon groß, aber es auch anzugehen und durchzuziehen ist erst das Wahre. (Wobei die Wahrheit auch was anderes sein kann. 😀) Trotzdem und gerade deswegen: Fang an! Machbar ist vieles!

Viel Glück! 🙂

Nebenbei ... allzu ängstlich muss man auch nicht sein. Außerdem bin ich ja auch noch da. 😉

Ich muss jetzt weg ... 😛
 
wenn du die Klausurne schon lösen könntest, bräuchtest dur doch nicht studieren.
Ich will nicht behaupten, dass es einfach ist, aber es ist machbar und lass dich von den Klausuren nicht abschrecken, dass sollst du ja gerade lernen.
 
Bianka,

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.

Probier es einfach aus. Das Studium haben schon so viele vor Dir gepackt, es gibt keinen zwingenden Grund warum Du das nicht schaffen solltest.

Im schlimmsten Fall hörst Du nach einem Semester wieder auf und im besten Fall hast Du nach ein paar Jahren deinen Abschluss in der Tasche.

Just go for it. 😀

Viele Grüße

law-girl
 
Bianka,

ich versuche auch mal Dir etwas positives "Futter" zu geben. Ich beginne dieses Sommersemester auch mit einem Studium, in #1959 habe ich mich vorgestellt und ich habe die gleiche Gedanken wie Du. Ich bin 40, 11 Jahre im Beruf, meine auch, dass das nicht alles sein kann und möchte "für mich" studieren (und nicht um einen weiteren berufsqualifizierenden Abschluss zu bekommen).

Wenn ich allerdings studiere, dann möchte ich das Studium gezielt betreiben und erfolgreich abschliessen. Da ich mir momentan nicht im klaren bin, ob ich das packe, habe ich das Sommersemster als Evaluierungsphase deklariert und mich als Akademiestudent eingeschrieben. Wenn ich merke, es passt, dann schreibe ich mich zum Winter regulär ein, falls nicht - und ich betrachte das Ganze tatsächlich als entscheidungsoffen - mache ich nach dem Sommersemester nicht weiter.

Da Du zunächst die Zugangsprüfung (5 Module) machen musst, kannst Du Dir zunächst vornehmen, dieses Ziel zu erreichen ohne schon an den Bachelor Studiengang zu denken, denn der Zeithorizont für die Zugangsprüfung ist ja wesentlich kleiner als der des gesamten Studiums mit 21 Modulen.

Da Du ausserdem 6 Semester für alle 5 Module Zeit hast, hast Du zunächst überhaupt keinen Zeitdruck. Fange doch zunächst mit einem Modul an, vielleicht ein "Anfängermodul" wie "Einführung in die Wirtschaftswissenschaft" oder "Externes Rechnungswesen" (das ist Buchhaltung, Bilanzierung und Steuern) und probiere aus, wie gross die Belastung ist und wie gut Du zurecht kommst.

Betrachte immer nur ein Semester und definiere Dir ein Ziel, z.B. SS 09 ein Modul mit dem Ziel die Abschlussklausur zu bestehen. Aber überlege es Dir gut und verfolge es mit Leidenschaft. Im Laufe der ersten Semester wirst Du ein Gespür entwickeln, welcher Umfang richtig ist. Mit einem Modul kannst Du nur gewinnen. Entweder ein Modul ist schon zuviel (Belastung, Desinteresse oder warum auch immer), dann ist sowieso das Ende der Fahnenstange schon erreicht. Oder es ist nicht zu viel, dann "ärgerst" Du Dich höchstens nur, warum Du nicht mehr belegt hast. Aber dieser Ärger ist auszuhalten, Du kannst ja im folgenden Semester die Taktzahl erhöhen und dieses "1-Modul-ist-mir-zu-wenig" dadurch kompensieren, dass Du alle Restzeit die Du hast in eine perfekte Klausurvorbereitung steckst.

Und zu Mathe: Ich denke nicht, dass Mathe Dich abhalten sollte, wenn es in gewissen Vorlesungen auch unabdingbar ist.

"Externes Rechnungswesen" hat kein Mathe (ausser Grundrechenarten), denn da geht es ja um Buchhaltung, Bilanzierung und Steuern (und kein Buchhalter löst Differentialgleichungen oder bestimmt Sattelpunkte). Vielleicht ein Argument mit "Externes Rechnungswesen" zu beginnen.

Liebe Grüsse
 
vielen, vielen Dank für Eure Antworten. Das baut mich wirklich schon wieder um einiges auf. Und es beruhigt mich, dass hier viele nicht gleich "den Teufel an die Wand malen". Ich bin eigentlich Realist genug um zu wissen, dass ich Unterstützung brauchen werde in gewissen Fächern, allerdings lassen mich manche Kommentare aus dem privaten Umfeld ("Mathe wird der Scheideweg sein") doch stark zweifeln. 🙁 . Eigentlich hatte ich mich ja schon dafür entschieden, aber diese Zweifel kommen halt immer wieder. Wahrscheinlich sollte ich den Kopf (bis zum Studienbeginn) mal ausschalten und auf meinen Bauch hören und mich einfach mal anmelden!

Ich danke Euch wirklich ganz herzlich. 😀

LG
Bianka
 
Mathe ist zu schaffen

kimba1910 schrieb:
lass dich von den Klausuren nicht abschrecken, dass sollst du ja gerade lernen.
:genau:
es gibt in einigen Studienzentren Crashkurse für Mathe. Ansonsten einfach mal den Empfehlungen im Matheforum folgen.

An Deiner Stelle würde ich Einführung in die Wirtschaftswissenschaft erst nach dem Abschluss ein paar anderer Module belegen. Ich selbst musste es nie belegen, aber es soll ziemlich anspruchsvoll sein. Weil es eine Zusammenstellung aus meheren Modulen beinhaltet.

Ich wünsche Dir einen guten Start ins Studium🙂!
 
Mathe ist eine Sache ...

... ein gutes Zahlenverständnis macht vieles einfacher. Angst vor einem Taschenrechner darfst du nicht haben.

Und man sollte den Zeitaufwand nicht unterschätzen. Bei einer Belegung von zwei Modulen je Semester musst du mit 20 Stunden pro Woche rechnen, die du für die Fernuni aufwenden musst. Dauerhaft!
 
Bianka,

falls Du Dich noch für das Sommersemester 09 einschreiben möchtest, ist das per Zulassungsantrag nach Ende der Einschreibefrist (also momentan) möglich, hier der Online Antrag

https://www.fernuni-hagen.de/studium/einschreibung_rueckmeldung/einschreibung/antrag.php


Wie Du dort lesen kannst, ist die Modulbelegbarkeit allerdings eingeschränkt auf die sog. Eingangsmodule der Studiengänge. Im Studiengang Wirtschaftswissenschaft gibt es nur ein Eingangsmodul, nämlich "Einführung in die Wirtschaftswissenschaft". Falls Du dich allerdings erst zum Wintersemester innerhalb der dafür vorgesehenen Frist einschreiben willst, gilt diese Einschränkung nicht.

Für das Sommersemester hast Du also gar geine andere Wahl, als dieses Modul zu belegen, was die Entscheidungsfindung bzgl. der Anzahl und Art der Module für dieses Semester allerdings sehr vereinfacht!

Du kannst natürlich auch nachfragen, ob Du nicht doch ein anderes Modul belegen kannst. Nachfragen schadet nie und eine Einzelfallentscheidung kann immer von der vorgesehenen Regel abweichen, ausgeschlossen ist das jedenfalls nicht.

Ansonsten, nimm das Sommersemester mit diesem Modul doch als "Versuchskaninchen", hier die letzten vier Klausuren in "Einführung in die Wirtschaftswissenschaften"

PDF, 538kb,

Da kannst Du Dir ja mal ein Bild über die "Höhere Mathematik"-Lastigkeit machen, aber wie schon gesagt mein Tipp: das sollte keine dominierende oder gar vernichtende Rolle spielen, so hoch ist der Anteil nicht. Viel wichtiger für den Erfolg ist die Disziplin und das Durchhaltevermögen, kontinuierlich während des ganzen Semesters am Stoff der belegten Module zu Arbeiten (und nicht erst zwei Wochen vor der Klausur zu beginnen). Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist (aus welchen guten oder schlechten Gründen auch immer), ist das Scheitern vorprogrammiert.

Liebe Grüsse
 
danke für die Links (genau den ersten habe ich auf der Seite nicht gefunden...). Gilt dieser Antrag auch für den Akademiestudiengang - sorry, wenn die Frage blöd ist...

Bezüglich der Klausuren habe ich sogar ein paar Sachen aus der Ausbildung wieder erkannt - das beruhigt mich, und es wirkt sehr "machbar" 😉.

Disziplin habe ich sicher - ich will mich ja vor mir selbst nicht blamieren 😉. Und was ich schön finde, ist die Möglichkeit, auch mal auszusetzen, wenn man z.B. beruflich stark eingespannt ist (ich bin auch in verschiedenen Projekten als Leitung tätig, und das ist wirklich zeitaufwendig).

Tja, Einschreiben zum Sommersemester? Bis wann kann man das denn machen? Ich möchte jetzt nichts "hoppladihopp" machen, was ich eventuell später "bereuen" könnte.

LG
Bianka
 
Bianka,

das Semester und der Versand der Unterlagen beginnt ja bereits bald, Du solltest also nicht mehr zu lange warten. Irgendwann im Semester gibt es einen Zeitpunkt, an dem der Beginn nur noch wenig Sinn macht, weil die Zeit fortgeschritten ist. Ob es einen Termin im Semester gibt, an dem das nicht mehr möglich ist, weiss ich nicht. Das Semester beginnt ja am 01.04.09, der offizielle Bearbeitungsbeginn der Module ist der 06.04.09, die Studienmaterialien werden bereits kommende Woche an die Studierenden versendet. Wenn Du den Antrag kommende Woche abschickst ist es definitiv noch nicht zu spät, aber viel länger solltest Du m.E. nicht warten. Bedenke, mit jeder Woche die Du wartest, vergibst Du (evtl. wertvolle) Bearbeitungszeit.

Mit dem Antrag

https://www.fernuni-hagen.de/studium/einschreibung_rueckmeldung/einschreibung/antrag.php

kannst Du Dein Projekt Zulassungsprüfung mit Belegung des Eingangsmoduls "Einführung in die Wirtschaftswissenschaften" im Sommersemester starten. Oder starte nur das Projekt "Ein Modul im Sommersemester 2009", das nach dem Semester in jedem Fall "erfolgreich" abgeschlossen sein wird. Entweder Du gewinnst die Erkenntniss, dass es nicht passt oder Du machst im Winter weiter.

Dein Hörerstatus wird dann nicht Akademiestudierende sein, sondern Weiterbildungs-Studierende, weil eben die Enschreibung nach Fristende erfolgt. Bei regulärer Einschreibung innerhalb der Frist wärst Du Akademiestudierende gewesen. Das ist aber lediglich eine Formalie und bedeutet inhaltlich keinen Unterschied, d.h. Du belegst das Modul, qualifizierst Dich für die Klausur und nimmst im September dann an der Klausur teil. Die bestandene Klausur ist Dann Dein erster von fünf Mosaiksteinen.

Zum Wintersemester schreibst Du Dich innerhalb der Frist als Akademiestudierende ein. Das ist dann tatsächlich (nochmal) eine Einschreibung und keine Rückmeldung, weil Dein Hörerstatus im Sommer wie beschrieben Weiterbildungs-Studierende ist. Die Matrikelnummer, die Du im Sommer bekommst, gibst Du bei der Einschreibung als Akademiestudierende im Winter an, damit behälst Du Deine Matrikelnummer, an Deiner "FernUni-Akte" ändert sich dann gar nichts, ausser Dein Hörerstatus.

Du kannst natürlich auch erst zum Wintersemester beginnen, aber überlege Dir, worin der Mehrwert für Dich besteht, nicht jetzt mit einem Modul anzufangen, sondern erst in einem halben Jahr. Du klingst eigentlich überzeugt von dem Versuch, an der Haltung Deines Umfelds wird sich auch nichts ändern.

Wenn Du das jetzt machst, dann ist die Zeit des Grübelns vorbei (und ich habe nicht den Eindruck, dass das Grübeln noch irgendwelche neuen Erkenntnisse bringt, Du etwa?) und Du arbeitest einfach an dem "Primärproblem" (Modul) und nicht an irgendwelchen "Sekundärproblemen" (Was denkt der?, was denkt jener?, schaffe ich das?). Diese Änderung in der Wahrnehmung und im Tun ist an sich ist doch schon ein Fortschritt und "befreit" Dich aus Deiner "Gedankenstarre".

Du klingst eigentlich gefestigt in Deinem Vorhaben, wo befürchtest Du, das etwas "hoppladihopp" ist? Vergesse bei Deiner "Angst vor der eigenen Courage" nicht, dass Du am Ende des Sommersemesters einfach aufhören kannst! Gönne Dir ein Semester zum "ausprobieren" mit noch offenem Ausgang und kommuniziere das auch so, damit jeder nachvollziehen kann (wenn er Willens ist), warum Du dann evtl. nicht weiter machst. Ich mache das so, das Sommersemester ist für mich ein Probesemester!

Liebe Grüsse
 
Bianka,
ich will dir auch mal spontan Mut machen 🙂
Ich stand vor der selben Entscheidung und auch ich habe das .."ich glaub jetzt nicht dass ich das gemacht hab" gesagt.. 😉 Ich glaub es auch immernoch nicht ^^
Es ist generell schon möglich. Ich zB bin alleinerziehend mit nem 8jährigen und arbeite Vollzeit. Ich versuche gerade WiInf in Teilzeit. Ich bin auch in der Situation, dass ich es für mich mache und mich nicht verrückt machen will.
Es ist generell machbar, wenn du dabei bleibst und ein wenig Unterstüzung hast. Geh zu den Mentorenkursen - falls möglich- sei nicht demotiviert, wenn du am Anfang nur Bahnhof verstehst. Das wird schon! Finde dein eigenes Tempo. Ich werde zB von 2 Kursen nur bei einer zur Klausur antreten können. Vor hatte ich beide.. auch das muss man sich eingestehen.. 😉 Mach das was geht..aber mach dich nicht verrückt...
Alles wird gut!! 🙂

Lg,
Rubin
 
OK, Chrissi, überzeugt. Antrag ist gerade abgeschickt. Ich glaub immer noch nicht, dass ich das wirklich gemacht habe....

Hallo Bianka,

Gratuliere! Dann bekommst Du bald (bei mir hat es 2 Wochen gedauert) einen Brief mit dem Zulassungs-/Immatrikulationsbescheid (Studierendenausweis mit Matrikelnummer), einen Brief mit Deinen Anmeldedaten für den "virtuellen Studienplatz", einen Brief mit dem Gebührenbescheid/Belegbogen und die Kursunterlagen zugeschickt. Viel Spass beim Studieren.

Liebe Grüsse
 
Na ja, ganz so krass würde ich es nicht ausdrücken 😉. Stell dir einfach vor, dass du eine neue Tür geöffnet hast, an der du vorher immer vorbeigelaufen bist. Und nun hast du eben den Mumm mal die Nase reinzustecken.

Viel Spaß und Erfolg!
 
Dein Hörerstatus wird dann nicht Akademiestudierende sein, sondern Weiterbildungs-Studierende, weil eben die Enschreibung nach Fristende erfolgt. Bei regulärer Einschreibung innerhalb der Frist wärst Du Akademiestudierende gewesen. Das ist aber lediglich eine Formalie und bedeutet inhaltlich keinen Unterschied, d.h. Du belegst das Modul, qualifizierst Dich für die Klausur und nimmst im September dann an der Klausur teil. Die bestandene Klausur ist Dann Dein erster von fünf Mosaiksteinen.

Oh, wurde das geändert? Denn ich habe das 2007 gemacht ... Einschreibefrist verpasst (habe erst nach Ende der Frist überhaupt die "Idee" zum Studium bekommen), Probe-Semester als Weiterbildungsstudentin gemacht (Wirtschaftsmathe - war das einzige, was angeboten wurde), und durfte TROTZ erworbener Klausurzulassung NICHT an der Klausur teilnehmen. Nicht mit Status Weiterbildungsstudent.

Schade, wenn die das früher schon so gemacht hätten wie offensichtlich jetzt, hätte ich mir ein Semester sparen können.

LG,
Tina
 
Tina,

siehe zu "Einschreibung nach Einschreibefrist":

Einschreibung - Einschreibung - Studium - FernUniversitt in Hagen

Dort steht:

"In unseren Bachelorstudiengängen können Sie die Eingangsmodule studieren und mit einer Prüfung abschließen. Schreiben Sie sich im nächsten Semester in den Studiengang ein, werden Ihnen diese Leistungen selbstverständlich angerechnet."

...
...

"Wenn Sie eine Zugangsprüfung anstreben, können Sie Ihr Studium ebenfalls noch in diesem Semester aufnehmen."

Über den angehängten Zulassungsantrag können die "Eingangsmodule" eines Bachelorstudiengangs belegt werden, in B.Sc. Wirtschaftswissenschaft ist das das Modul "Einführung in die Wirtschaftswissenschaft" (und nur dieses).

<< Beginn Einschub: wie es früher war ...

Das hat sich wohl tatsächlich geändert, früher gab es VOBS und ein Informationsheft dazu, das es heute nicht mehr gibt (siehe link unten, "er-googelt", aber beachte: das ist KEIN aktuelles Material) und heute nicht mehr in dieser Form angeboten wird.

https://www.fernuni-hagen.de/OERV/forschung-projekte/bauleit/vobs.pdf

Wie diesem nicht mehr aktuellen/angebotenem Infoheft entnommen werden kann, gab es bereits damals schon die Möglichkeit, als Weiterbildungsstudierender für einen Studiengang bestimmte von der FernUni vorgegebene Kursmaterialien im Rahmen einer "Orientierungsphase" zu belegen und zwar jederzeit, d.h. auch ausserhalb der Fristen. Die Klausurteinahme war damals aber NICHT möglich. Deine Erfahrung findet sich in diesem Dokument auch wieder, dass nämlich im Rahmen einer Orientierungsphase in Wirtschaftwissenschaft die "Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler" die einzigen belegbaren Kurse waren.

<< Ende Einschub: wie es früher war ...

Liebe Grüsse
 
Ich danke Euch für Eure lieben Worte 😀. Mein Magen grummelt zwar immer noch etwas bei dem Gedanken, aber wie heißt es so schön: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt". Meiner Chefin werde ich erst mal nichts sagen, sondern erst, wenn ich mich wirklich nach einem Semester entscheide, weiter zu machen. Ich habe mir übrigens vorgenommen, wenn es wirklich gut klappt, dass ich dann gleich im 2. Semester Mathe angehe, was gepackt ist, ist gepackt - hoffentlich 😉.

LG
Bianka
 
Hallo Tina,

siehe zu "Einschreibung nach Einschreibefrist":

Einschreibung - Einschreibung - Studium - FernUniversitt in Hagen

Dort steht: [...schnipp...]

Liebe Grüsse
Chrissi

Hallo, Chrissi,

ich habe Deine Worte ja auch nicht bezweifelt, hatte es ja selbst auch noch mal gelesen. Hatte mich nur ein wenig geärgert, dass ich offensichtlich zu früh angefangen habe, da es das in 2007 noch nicht so gab, die Möglichkeit auch die Klausur mitzuschreiben.

LG,
Tina
 
Tina,

ich habe Oh, wurde das geändert? als Deinen "Wunsch" interpretiert, noch ein bischen "Erklärungsmasse" von mir zu bekommen (das habe ich dann falsch aufgefasst). Ausserdem war Deine Anmerkung auch noch Ansporn mal zu recherchieren, wie es früher mal war, denn mir war nicht bewusst, dass die Regularien der FernUni in diesem Punkt noch "relativ neu" sind.

Liebe Grüsse
 
oh jeh, gestern kam das Päckchen an, und ich bin erst mal etwas "überwältigt" - und die "Angst" steigt 😱 . Heute früh habe ich mich dann ganz motiviert an Einführung in Betriebswirtschaft gemacht. Verstehen tu ich's (noch) - nach gut 30 Seiten 😉. Aber bitte sagt mir nicht, dass ich die Formeln alle auswendig können muss 😱 - verstehen tu ich sie ja, aber in meinen Kopf krieg ich die nie im Leben rein.... 🙁

LG
Bianka
 
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