Anrechnung kfm. Ausbildung?

Dr Franke Ghostwriter
ich hätte da mal ne Frage.

Und zwar, habe ich gehört, dass man eine kaufmännische Ausbildung aufs Studium angerechnet bekommt, das heißt auf meinem Beispiel, ich habe eine Ausbildung (zum Industriekaufmann) abgeschlossen, wo ich so Sachen wie z.B. internes/externes Rechnungswesen, Geschäftsprozesse oder VWL gelernt habe. Jetzt möcht ich den selben Stoff nicht noch mal lernen und würde gerne von der einen oder anderen Klausur befreit werden bzw. die Kurse nicht belegen müssen.

Weiß jemand, ob so was geht oder kennt Beispiele?
Was muss ich in dem Falle machen/beachten? 😕

Vielen Dank im Voraus für Hilfe, bzw. Tipps.

mfg
jay
 
Die bisherige einhellige Meinung war, daß bei einer kfm. Ausbildung überhaupt nichts angerechnet wird.
Ist mir auch verständlich, Niveau und Umfang sind doch einiges höher
 
aus einer Ausbildung wird an der Fernuni nichts angerechnet, nur Leistungen aus anderen Studiengängen an Hochschulen, und das auch nur, wenn sie gleichwertig sind.
Auch ein IHK-Fachwirt, Betriebswirt etc. hilft dir anrechnungsmäßig nicht weiter.

Ich würde allerdings nicht sagen, dass es nutzlos ist - mit Vorkenntnissen fallen einem manche Kurse doch etwas leichter, sollte sich dann auch in deinen Noten oder zumindest im Aufwand bemerkbar machen 😉.

Detaillierte und gesicherte Auskünfte, wie schon gesagt: ausschließlich beim Prüfungsamt, das ist dafür zuständig. Man kann auch vor Einschreibung schon Auskünfte zur Anrechnung erhalten.
 
vielen Dank für eure Antworten!

Das hab ich leider vermutet.
Es ist eigentlich schade, weil man den (fast) selben Stoff zwei Mal lernen muss.
Wiederum ist es sicherlich richtig, dass das Niveau an der Uni viel höher ist, als in der Ausbildung. Daher bleibt leider nichts anderes übrig, als nochmal kämpfen durch die verwirrende Welt des BAB und der Kostenträgerrechnung. 😉

mfg
jay
 
Ich habe auch eine Ausbildung als Wirtschaftsassistentin und mir wurde nichts angerechnet. Im Nachhin muss ich sagen, wenn ich mir Buchführung so anschaue, dann weiß ich zwar schon einiges, aber viele Dinge sind auch neu oder bekannte Dinge sehr viel komplexer. Bei VWL wird es ähnlich sein. Seh es einfach als kleinen "Wissensvorsprung", der das Lernen einfacher macht
 
Ich denke auch das sowas nicht schadet .. ich habe in der schule (wirtschaftsabi) den ganzen bwl / vwl krams gehabt .. dann in meiner ausbildung noch mal und nun im studium zum dritten mal ..aber die mathematischen formeln denke ich nicht das jemand die in der tiefe in der schule hatte ...
 
ich habe auch 2 Kaufmännische Ausbildungen und kann mir nicht vorstellen das da irgendwas angerechnet wird, bzw. ich weiß das es nicht so ist. Ich bin froh das ich zumindest schon mal einige Dinge gehört habe aber ...hast Du Dir schon mal angeschaut was hier gemacht wird? hat doch nicht GANZ so viel mit unserem "BerufsschulBWL" zu tun. Aber helfen wirds auf jeden Fall
 
hallo, ich habe auch 2 Kaufmännische Ausbildungen und kann mir nicht vorstellen das da irgendwas angerechnet wird, bzw. ich weiß das es nicht so ist. Ich bin froh das ich zumindest schon mal einige Dinge gehört habe aber ...hast Du Dir schon mal angeschaut was hier gemacht wird? hat doch nicht GANZ so viel mit unserem "BerufsschulBWL" zu tun. Aber helfen wirds auf jeden Fall 🙂

naja berufsschulbwl ist absolut nicht vergleichbar mit dem bwl was ich in meinem wirtschaftsabi hatte!!!.mein wirtschaftsabi bwl geht schon bei vielen sachen in die richtige richtung und ist um einiges tiefgreifender als das was ich in der berufsschule gelernt hab.. .aber ich muss zugeben das selbst ich im wirtschaftsabi nichts von cobb douglas gehört hab ... geschweige denn in bwl überhaupt was ableiten musste *GG* von daher ist es auch richtig das mir da nichts angerechnet werden kann
 
also ich kann dazu nur sagen: Ich habe selber eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht. Und war danach noch ein Jahr auf einem Berufscolleg und habe mein Fachabi in Wirtschaft gemacht.

Und von dem was ich dort alles gelernt habe, konnte ich ohne große Mühen BWL I, BWL II, BWL III bestehen. Denn zum Beispiel in Buchführung und Jahresabschluss habe ich in der Ausbildung einiges mehr gelernt als hier in den Kursen der Fernuni vermittelt wird. Und Kosten-Leistungsrechnung war genau das gleiche wie in der Schule. Von daher passt das schon. Also hätte das bei mir rein prinzipiell vom stofflichen Umfang her sicherlich angerechnet werden können. Habe es aber nie versucht (und daher weiss ich auch nicht ob das geht), da ich eigentlich an Buchführung etc immer spass hatte und ich mir dachte eine kleine Wiederholung kann nicht schaden. 😉

Ansonsten steht bei mir dieses Semester noch ABWL an. Dazu kann ich nur sagen, das mir selbst dort noch einige Sachen durch Ausbildung etc geläufig sind.

Gruß
Patrick
 
Ich meinte eigentlcih kein fachabi weil die haben nur 2 jahre bwl sondern nen richtiges Abi das vom stoff ne ganze ecke umfangreicher ist! Aber dann bin ich ja mal nächstes semester auf bwl 1 gespannt ob mir das wirklich so leicht fallen wird *G
 
Es ist schon gut, alle Kurse des Grundstudiums zu absolvieren. Denn das Hauptstudium baut darauf auf. Alles wird vorausgesetzt. Merke jetzt in PET, wieso Mathe so wichtig war (Lagrange lässt grüßen) und in Finanzierung wird auf dem Wissen von BWL II aufgebaut und Statistik ist wichtig (Kombinatorik ist nicht für die Katz). In AVWL sind sicherlich die Skripte aus Mikro und Makro wichtig.
Selbst wenn einem ein Fach angerechnet wird, sollte man später dann versuchen, sich auch die entsprechenden Fernuni-Skripte zu dem Fach zu besorgen, weil im Hauptstudium eben das dortige Wissen unabkömmlich ist.
 
Also angerechnet werden lediglich Leistungen aus Hochschul- bzw. Fachhochschulstudiengängen. Letztere auch nicht in jedem Fall. Probleme könnte es bei Berufsakademien (BA) oder VWA-Abschlüssen geben, weil das mehr "Schulen" als Universitäten sind. Eine Berufsausbildung kann nicht angerechnet werden, da es sich nicht um Prüfungsleistungen im Rahmen eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums handelt. Man könnte sich eine Berufsausbildung höchstens als Pflichtpraktikum in einem Studiengang anerkennen lassen. Aber das ist dann auch schon das höchste der Gefühle.
 
Probleme könnte es bei Berufsakademien (BA) oder VWA-Abschlüssen geben, weil das mehr "Schulen" als Universitäten sind. Eine Berufsausbildung kann nicht angerechnet werden, da es sich nicht um Prüfungsleistungen im Rahmen eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums handelt.

Von der VWA wird nichts angerechnet. Das hatte ich versucht. Was ich dabei allerdings am lustigsten fand, war dass ich an der VWA von Herren der Fernuni (Fandel himself und Terstege als MA bei Bitz) Prüfungen hatte. 🙂 Immerhin hat man den Vorteil, dass alles nur Wiederholung ist und eigentlich nichts neues dazu gekommen ist.
Aber grade bei VWA weiß man ja vorher schon, dass der Abschluss nicht staatlich anerkannt ist und dann wäre es auch vermessen zu erwarten,dass etwas angerechnet wird (wobei es bei einigen Präsenzunis durchaus der Fall ist).
 
VWA wird aber, soweit ich weiß, in bestimmten Bundesländern doch anerkannt. Oder verwechsel ich das jetzt mit BA? Jedenfalls finde ich das ziemlich ätzend, dass man da solche Unterschiede macht.
 
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