Arbeitslosigkeit

Die Erwerbslosenzahl ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Februar auf 5,216 Millionen gestiegen. die Arbeitslosenquote kletterte auf 12,6 Prozent. Das ist der höchste Wert seit Bestehen der Bundesrepublik.
 
Was soll man denn dazu noch sagen? Mit logischem Menschenverstand ist die aktuelle Lage in unserem Land sowieso schon lange nicht mehr nachzuvollziehen. Während die einen die totale Krise kriegen, weil sie keinen Job finden, kriegen diejenigen, die einen Job haben die Krise, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Arbeit, die eigentlich für 3 Leute reichen würde, bewältigen sollen.

Und zu allem Überfluss holt man sich mit der ganzen EU-Erweiterung und der damit verbundenen Liberalisierung auch noch ganz legal die Billig-Arbeitskräfte aus dem Ostblock ins Land... Und das bei über 5 Millionen ARbeitslosen!
 
Vielleicht sind wir ja auch überbezahlt? Osteuropäer sind auch Menschen, mir ist es egal, ob es einem Ukrainer gut geht oder einem Deutschen 🙂 Wenn die Arbeitslosen für 3 Euro die Stunde arbeiten würden, gäb's weniger Arbeitslose!
 
3 € Stundenlohn ist schon was - ABER bitte dann auch die gleichen Lebensunterhaltskosten wie in der Ukraine. Dann ist es fair. Wenn ich denke, dass eine Pizza beim Italierner bereits 10 - 12 € kostet ... dann müsste ich ja 4 Stunden dafür arbeiten - ohne Getränk. Und dann hab ich noch keine Wohnung, nichts zum Anziehen, nur eine Mahlzeit ....

Also bitte - nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen. Ich finde das Preisgefälle innerhalb von Deutschland bereits verheerend. Im Urlaub in Thüringen habe ich in einer Kreisstadt zu einem Preis nen leckren Riesen-Eisbecher gegessen und eine Latte Macchiato getrunken - dafür hätte ich bei uns nicht mal eine Tasse Kaffee bekommen. Und als Beamter verdiene ich ja bundesweit dasselbe (okok - im Osten etwas weniger ... aber nicht in dem Maß weniger).

Aber ich brauch ja gar nicht so weit gehen. Sobald man aus der Region Stuttgart raus ist - wirds deutlich günstiger. Super - aber da gibt's dann keine Jobs.

... Arbeitslose für 3 € arbeiten ...
die "dürfen" bereits für 1 € arbeiten - siehe Hartz IV. Wobei das dann in die Diskussion führt
=> die sollen ruhig was arbeiten, schließlich bekommen sie Stütze
=> es entsteht ein Sekundärarbeitsmarkt, der den Arbeitsmarkt endgültig ad absurdum führt
=> zu lange nicht arbeiten können, wenn man will, ist ein Stressfaktor, der zu Krankheiten führt
...
 
Ne, flexibel sollte man sein. Wenn Deutsche jammern, dass die Polen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen ,sollten sie flexibel genug sein, nach Polen zu gehen und dort zu arbeiten. Machen sie aber nicht weil es ihnen hier offenbar auch wenn sie überhaupt nicht arbeiten immer noch viel besser geht als wenn sie in Polen Vollzeit arbeiten würden.

Darüber müsste man auch mal nachdenken
 
Für einen Euro hole ich mir sofort Lohndiener und Zimmermädchen ... Aber die gibt's ja nicht, ohne Arbeit kann man hier auch viel Geld verdienen ,)
 
Tagespendeln geht ja nicht, dann wären ja wieder die Lebenshaltungskosten unterschiedlich 😉 Nee, richtig wohnen!!! Manche Leute wollen ja nicht mal ihre Stadt verlassen wenn sie keine Arbeit bekommen, ganz krasse Leute nicht einmal ihre Wohnung
 
Danke Jutta, Du sprichst mir aus der Seele!

Zu Stephan: Ich hab auch nix gegen Ausländer, falls es so rübergekommen sein sollte.
Aber ich finde, dass wir zu allererst schauen sollten, dass es unseren eigenen Landsleuten gut geht. Das europäische Ausland lacht sich doch schon schief über die dummen Deutschen, oder glaubst Du, in Italien, Spanien etc. arbeiten auch so viele Osteuropäer und andere ausländische Mitbürger wie in D. ?

Interessant bei dieser Diskussion zu erfahren wäre ja, wie Deine persönliche Situation ist. Nämlich, ob Du alleinstehend bist oder eine Familie zu ernähren hast. Falls Du eine Familie hast, ob Du Alleinverdiener bist. Ob Du überbezahlt bist in Deinem Job, sprich Besserverdiener etc... Anhand dieser Hintergrundinfos wäre Deine Einstellung zu diesem Thema vermutlich besser nachvollziehbar.
 
Tanja, klar sollte man sich auch zuerst um seine eigenen Leute kümmern. Nur wird die Welt immer globaler. Natürlich kümmert man sich zunächst um seine eigene Familie. Aber ob es jetzt einem Menschen aus München gut geht, oder einem aus Tokio ist eigentlich egal, oder? Und überbezahlt sind wir doch hier alle, oder
 
@Stephan
na über 5 Mio schon mal sicher nicht. Alle aus dem Niedriglohnsektor sicher auch nicht. Das grenzt dein "alle" schon mal ein.

So nebenbei gefragt ... deine Logik ist mit leicht schleierhaft: Wenn Polen zu uns kommen, da sie sich ein besseres Leben erwarten und mit dem Verdienst hier ihren Lebensstandard erhöhen sowie die Familie daheim noch unterstützen können ... warum sollen denn dann bitte Deutsche dann zum Arbeiten nach Polen gehen? Es geht ja wohl keiner freiwillig wo hin, wo er sich nicht verbessern kann. Wenn es einen Anreiz geben soll, seine Bindungen hier zu lösen - dann doch bitte der, dass man eine super Stelle bekommt.
Schau mal hier bei den FU-Studenten wieviele da im Ausland sind. Sie selbst oder der Partner haben eben eine gute Stelle dort angeboten bekommen.
 
Genau Jutta, darum geht es mir ja gerade. Es wird den Deutschen die hier keine Arbeit haben kein Anreiz gegeben woandershin zu reisen. Mein Vorschlag: Keine Sozialhilfe/Arbeitslosenhilfe. Nur dann könnten sich Leute auch verbessern wenn sie z.B. in die Ukraine gehen würden um dort zu arbeiten.
 
Tanja,

Deinen Hinweis zu der familiären Situation finde ich sehr wichtig !

Es ist nämlich nicht so einfach sein Köfferchen zu packen und z.B. in Polen ein neues Leben zu beginnen !

Da ist der Mann oder die Frau, der/die hier auch einen Job hat und diesen nicht so einfach aufgeben möchte und da sind dann noch die Kinder, die hier Bindungen aufgebaut haben. Ich möchte dies nicht "schönreden "; wenn die wirtschaftliche Not groß genug ist, wird man sich wohl überlegen müssen, was wichtiger ist.

Ich bin beruflich mit dem Thema Arbeitslosigkeit sehr vertraut und ich kann euch sagen, dass es auch für gute, motivierte und regional mobile Leute unheimlich schwer ist eine neue Beschäftigung zu finden. Der Spruch "wer will, der kann auch..." ist längst nicht mehr Realität !!!!🙁

Viele Grüße
Sille
 
Das hatten wir im 18./19. Jahrhundert in Württemberg - da ist über 1/3 der Bevölkerung aufgrund bitterster Armut nach Amerika ausgewandert. Aber danach hat sich unsere Gesellschaft entwickelt - mit Bismarck kam die Sozialgesetzgebung ... sprich es braucht keiner verhungern, wenn er sich nicht selbst oder seine eigene Familie ihn versorgen kann.

Aber ich stimm dir insofern zu - es braucht nicht jemand ohne abgeschlossene Schule oder Ausbildung mit 16 eine eigenen Wohnung vom Vater Staat finanziert bekommen. Denn somit nimmt man den Leuten alle Entwicklungschancen.

Versuchs mal mit einem etwas weniger krassen Vorschlag: Reduzierung der Sozial-/Arbeitslosenhilfe auf ein lebensnotwendiges Maß. E voila - das ist das, was die Bundesregierung seit Jahren versucht. Nur wenn erst schwarz von rot blockiert wird und nachher zum Teil das Spiel anders herum geht ... dann treten wir politisch auf der Stelle und es passiert nichts. Statt aber dann den Kopf in den Sand zu stecken oder zu einer Extrem-Partei links oder rechts zu tendieren, sollte mal jeder für seine Person schauen, wo er was für diese Gesellschaft tun kann. Viele kleine Schritte sind auch ein Riesenschritt.

Ziel kann es doch nicht sein, Deutsche ins Ausland zu vergraulen und zeitgleich Ausländer aufzunehmen. Und wie sagte es ein früheres amerikanischer Präsident ... schau nicht, was dein Land für dich tut, sondern was du für ein Land tun kannst.
 
sille, das krasse ist doch, wenn du ein Diplom hast, meinetwegen in BWL dann willst du auf einmal einen guten Job haben und wenn du den nicht bekommst machst du nichts. McDonalds sucht immer nach Fachkräften, und auch die Gebäudereinigung sucht Mitarbeiter. Aber dafür sind ja soviele Arbeitslose überqualifiziert, offenbar jetzt über 5 Millionen Überqualifizierte in Deutschland. Einerseits wird immer gesagt wir sollen in die Ausbildung investieren, aber offenbar gibt es zuviele Ausgebildete die keinen Job machen möchten weil der Job ihnen zu schlecht ist ...
 
Jutta, Reduzierung auf ein lebensnotwendiges Maß ... Dann wird doch auch niemand irgendwohin umziehen wenn er vom Staat genug für alles bekommt ... Schlaraffenland ...
 
Warum sollten wir nicht Deutsche ins Ausland schicken und Ausländer aufnehmen ... ? Jeder wird dorthin gehen, wo er am besten gebraucht wird ...
 
Interessant wäre auch, woher du kommst Stephan.
Denn in Stuttgart sucht MacDonalds sicher niemanden. Und bei den Putzkolonnen werden reihenweise Leute entlassen - von wegen Gebäudereinigungsfirmen suchen Personal. Denen gehen doch gerade die Aufträge flöten, weil Putzkolonnen aus Billiglohnländern hier eine Tournee machen und dann wieder heim gehen. Viele der lukrativen Großaufträge sind weg - und mit dem regelmäßigen Kleinjobs ... tja, da brauchen die weniger Personal.
 
Früher hatte man auch eine Haushälterin, einen Gärtner usw. Das hat heute niemand mehr, oder nur noch Leute mit einem Vermögen von weit über 20 Millionen Euro ... Aber wenn man den Leuten auch ein Gehalt von 30.000 Euro geben muss + Einzahlungen in Sozialkassen usw. dann gibt es auch keine Anreize für Privatpersonen oder Unternehmen diese Leute zu beschäftigen.

Und das schlimmste: Will man sich von den Leuten trennen, dann darf man das nicht. Ist so als wenn man abends Leute zu Besuch einlädt, und wenn sie bis morgens um 4 Uhr bleiben haben sie ein Wohnrecht ...
 
Stephan - willst du Leute verhungern lassen? Mit lebensnotwendig meine ich null Luxus. Und ich stelle mir das nicht als Lebensstandard vor.

Über eine Arbeitsverpflichtung für die Sozialhilfe wird ja auch laut nachgedacht. Aber wenn man das vorschlägt, wird man sehr schnell in eine Ecke gestellt mit dem Arbeitsdienst unter Hitler, der die Autobahnen und Schienenstrecken usw. gebaut hat.
Vielleicht sollten wir Deutsche uns mal von parteipolitischen Machtkämpfen und unserem ewig schlechtem Gewissen unserer Vergangenheit etwas lösen - denn an einem Arbeitsdienst zur Beseitigung von Massenarbeitslosigkeit zur Schaffung neuer Infrastruktur kann ich nun beim besten Willen nichts verwerfliches finden. Ok - wir sollten nicht gleich nach Fertigstellung auf diesen neuen Autobahnen und Schienen zum Transport Rüstungsgüter transportieren ... den Teil sollte man aus der Geschichte definitiv nicht mehr wiederholen.

Aber durch den Länderfinanzausgleich fehlt zB in Baden-Württemberg massiv Geld. Die Autobahnen hier sind eine Schlaglochaneinanderreihung und bald unzumutbar. Warum nicht da was tun? Oder mal nur Saubermachaktionen in der Umwelt - schau in jeden Wald, Bach ... was da an Müll rumliegt. Ein städtischer Bauhof wird das kaum mehr wegmachen können, denn dort wird Personal abgebaut, da die Kommunen finanziell durch neue Aufgaben überfordert werden.

Es gäbe genug Aufgaben, die zu machen wäre, ohne dass man super qualifiziert sein muss oder Fachwissen besitzen muss ... und ohne dass man vorhandenen Firmen wiederum ihre Marktchancen nimmt. Aber dieses Thema wird ja fleißig nicht aufgegriffen.
 
Ziel kann es doch nicht sein, Deutsche ins Ausland zu vergraulen und zeitgleich Ausländer aufzunehmen. Und wie sagte es ein früheres amerikanischer Präsident ... schau nicht, was dein Land für dich tut, sondern was du für ein Land tun kannst.[/QUOTE]

Hallo Jutta,

ich bin ganz Deiner Meinung. Ich denke ein Lösungsansatz könnte sein, dass es auch für "normale " Menschen machbar wäre, sich ohne große Komplikationen selbständig zu machen. Der Bedarf - gerade im Dienstleistungsbereich - wäre sicherlich enorm. Allerdings müssten erst die Rahmenbedingungen -ausgehend von der Politik -verbessert werden 😉 .

Viele Grüße
Sille
 
Natürlich muss man arbeiten wenn man etwas bekommen möchte. Arbeitsdienst ist z.B. für junge Männer ganz normal (Zivildienst, Wehrdienst), und diese werden dazu gezwungen (könnten also vermutlich viel mehr für den Staat leisten wenn sie nicht Zwangsarbeit leisten müssten).

Und Arbeitsdienst gegen Sozialdienst ist keine Zwangsarbeit, denn die Leute müssen ja nicht Sozialhilfe nehmen.

Und Sille, den Dienstleistungsbereich (Haushälterin, Gärtner) habe ich ja auch angesprochen, aber jede arbeitende Person muss ja in Deutschland ein lebenslanges Recht auf Job + Renten + Krankenversicherung + ARbeitslosenversicherung + Sozialusw........ haben ...

Ich finde man sollte den Leuten selbst mehr zutrauen und nicht dem Staat alle Aufgaben auferlegen: Ein schlanker Staat, der sich aus möglichst allem raushalten soll, aber natürlich schon für Ordnung sorgen sollte (Polizei, Feuerwehr ...).
 
Die Möglichkeit hat doch jeder - mach eine Ich-AG und biete deine Dienste an. Dann kann dich jemand einstellen, OHNE für die Sozialversichung, Rente ... sorgen zu müssen.
 
Die Leute machen die Ich AG nur auf, um viele hundert Euro für lau abzukassieren ...

Oder die Leute kündigen ihren Job, machen die ICH AG auf und arbeiten weiter für den Arbeitgeber als Selbständiger und schöpfen die vielen hundert Euro für lau ab ...

ICH-AG ist Mist.

Ich - AG ohne Staatsförderung wäre okay. Noch einmal: Der Staat sollte sich da nicht einmischen.
 
Was ja wiederum nicht geht - du darfst als Selbstständiger max. 50% deines Umsatzes bei einem Kunden machen, sonst bist du scheinselbstständig. Und für lau ... jeder mit einer Ich-AG zahlt seine Beiträge selbst, wie jeder Selbstständiger.
Der Staat will sich eigentlich raushalten - aber das geht wohl zur Zeit nicht. Wir haben hier die Soziale Marktwirtschaft und der Staat springt ein, bevor jemand aus dem sozialen Raster fällt. Nur wenn die Unternehmen eben nicht mehr wie früher auch mal weniger leistungsstarke Arbeitnehmer "mitziehen", sondern die alle entlassen werden und staatliche Leistungen beziehen - dann musst du dem Staat schon auch zugestehen, dass er dann die Rahmenbedingungen ändert. In den 50er/60er Jahren war eben sowohl auf Arbeitgeber- wie auch auf Arbeitnehmerseite eine andere Mentalität. Diese hat sich geändert ... also muss der Staat die Rahmenbedingungen ändern. Wenn das Gleichgewicht wieder gefunden ist - dann wird sich der Staat liebend gerne wieder raushalten.
 
Ein staatliches Eingreifen wird nie einen gutes Gleichgewicht herbeiführen. Die SPD - Regierung versucht ja schon seit vielen Jahren mit immer mehr Geldausgaben dieses und jenes .... die CDU auf der anderen Seite ja auch ....
 
Ok - dann begründe bitte, wie nach dem Krieg ein funktionierendes System hier entstehen konnte.

Ich sage durch die Schaffung von sinnvollen Rahmenbedingungen, die national und international gepasst haben durch den Staat.

Nachdem du das aber ausschließt - wie kam dann das zustande?
 
@keule10
auch eine Art für den 1. Beitrag hier im Form
Wenn dich diese Diskussion / das Thema nicht interessiert - dann lies sie eben nicht.
 
will auch mal bei der diskussion mitspielen. fangen wir mal mit den arbeitslosen zahlen an, die sind seit harz vier nicht direkt gestiegen, da im jahr 2004 z.B. Sozialhilfeempfänger nicht in die Arbeitsuchendenzahl eingerechnet worden sind, das gleiche galt auch für leute die auch nur eine einwöchige Fortbildung machten.
zum thema nach polen fahren und dort arbeiten, da hätten wir deutschen schlechte karten, da nach polen arbeitlose russen kommen und dort zu billigsten löhne arbeiten.
ich denke wir müssen in deutschland flexibler hinsichtlich der arbeit werden die angeboten wird. viele leute sind für angebotene stellen überqualifiziert und werden an solche stellen nicht vermittelt oder werden diese stellen nicht angenommen.
in skandinavienschen hat im durchschnitt jeder aller 6-8 jahren einen anderen beruf.
oft ist hier auch nicht der wille da um angebotene stellen anzunehmen, in den skan. kommt es dann zu extremen kürzungen des Arbeitslosengeldes.
dies wurde bei uns nun auch m it harz konzept auch in abgeschwächter form eingeführt.

gruß

markus
 
MarkusB schrieb:
Hallo zusammen,

ich denke wir müssen in deutschland flexibler hinsichtlich der arbeit werden die angeboten wird. ...
in skandinavienschen hat im durchschnitt jeder aller 6-8 jahren einen anderen beruf.

Deswegen 😉 tu´ich mir ja auch noch als Zweitstudium ein Jura-Studium an...auf´m Bau lahmt es halt, während die Streitigkeiten dort zunehmen...

🙂 Oder wie ein indianisches Sprichwort sagt: "Wenn Dein Pferd tot ist, steig ab"... meins war 15 Jahre alt :biglaugh: Aber die "Schindmähre" meines Mannes rennt noch (sonst könnt´ich mir das hier ja nicht leisten)...oder "Wenn der Wind weg ist, nicht mehr segeln - RUDERN"

Georgia
 
ich nochmal....

bitte passt auf mit dem schönen Idealbild Selbständig / Ich-AG und dann Sozialversicherungskosten! Klar, wenn Ihr 😉 "jung" (so ca. 30) seid, kann eine private KV lukrativ erscheinen - die Beitragserhöhungen kommen dann so ca. nach 3 Jahren und dann stetig. Wenn Ihr dann beim Wechseln angekommen seid, wird´s langsam heftig (es sei denn, Ihr bleibt ständig gesund - hatte ich von mir auch gedacht) - entweder man zahlt die Beitragserhöhungen, streitet sich (bis vor Gericht) z.B. wegen einer ungerechtfertigten Kündigung mit Leistungseinstellung - und steht zwischenzeitlich ohne KV da, und kann nicht mehr in die Gesetzliche zurück...
Also....bitte aufpassen (lieber in der Gesetzlichen bleiben)

Georgia
 
Puh - wenn ich das les, bin ich ja richtig froh, dass ich wieder freiwillig in einer gesetzlichen bin. Drück dir die Daumen! Heiz denen ein - du hast das frisch gelernt
 
Jutta,

hier kann ich dir nur zustimmen.

Wer seine Familie hier hat wird nicht von heut auf morgen für immer ins Ausland gehen.
Hierzu muss ich allerdings hinzufügen, dass ich selbst aus dem sogenannten Ausland bin. Mein Vater ist Sprichwörtlich in den 70er als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen, mit der Absicht etwas Geld zu verdienen und wieder zurück zukehren. Dazu ist es nicht gekommen. Wenige Jahre später hat er seinen Anhang, sprich z.B. mich nachgeholt. Ich bin noch nicht einmal aus dem europäischen Ausland.
Seit Anfang des Jahres gehöre ich zu den 5 Mio. Arbeitslosen. Jemand der nicht zu den EU-Ländern gehört hat es hier auch mit einer Ausbildung sehr schwer eine Stelle zu finden. Die stehen ganz unten auf der Liste, hier spreche ich aus Erfahrung. Kann ich was dafür das mich mein Vater nach Deutschland geholt hat? Das ich hier die Schule besuchen musste? Er hat mich nicht gefragt, naja ich war damals zwar nur 2 Jahre alt, dennoch was kann ich dafür.
Übrigens Stephan, ich suche auch im Ausland eine neue Stelle. Ich gehe aus dem Haus oder in die nächste größere Stadt. Sollte ich nach einem Jahr keine neuen Arbeitsplatz bekommen, werde ich nicht aus freiwilligen Stücken einen 1€ Job annehmen. Seit dem EU Beitritt der Osteuropäischen Staaten ist die Zahl dieser Mitbürger rapide gestiegen und wird wohl weiter steigen. Leider steigt damit aber auch die Kriminalität.
 
Fatma,

ich definiere unter Ausländer nicht jemanden, der hier aufgewachsen und in die Gesellschaft integriert ist - auch wenn du eine andere Staatsbürgerschaft hast. Ich bezog mich damit auf die Leute, die jetzt aktuell neu kommen und für polnische oder sonstige Bedingungen hier arbeiten. Da kann ein deutscher Mitbewerber nicht mithalten.
Es gibt da einfach Dinge, die nicht sein können. Wie kann ein bestehendes deutsches Unternehmen einfach einen Brifkastensitz in Polen gründen und sich selbst zur ausländischen Firma erklären und plötzlich gilt polnisches Recht ...
Das EU-Recht soll dies ab demnächst vorsehen.

Es hieß im Vorfeld der EU-Osterweiterung, dass eine Freizügigkeit erst nach einigen Jahren kommen soll ... das wird mit der neuen EU-VO ausgehebelt.

Du hast es nicht nur somit schwer, ich habe im letzten halben Jahr 4 Stellen zu besetzen gehabt ... pro Stelle kamen um die 300 Bewerbungen und mehr. Eine Erstsichtung geht dann echt nur noch nach Berufsausbildung, Eindruck der Bewerbung, Berufserfahrung. Schon ein Berufsanfänger hat da keine Chance mehr - wenn ein Arbeitgeber für dasselbe Geld jemanden mit Erfahrung haben kann.
 
JuttaB schrieb:
was ja wiederum nicht geht - du darfst als Selbstständiger max. 50% deines Umsatzes bei einem Kunden machen, sonst bist du scheinselbstständig. Und für lau ... jeder mit einer Ich-AG zahlt seine Beiträge selbst, wie jeder Selbstständiger.
Der Staat will sich eigentlich raushalten - aber das geht wohl zur Zeit nicht.


Hier noch ein kleiner Zusatz zum thema scheinselbstständigkeit. bei diesem thema hält sich der staat ganz dezent zurück. es dind viele fälle bekannt man nehme unternehmen bei den viele einzelne pakete und briefe zustellen und fast alle von diesen sind selbstständig und fahren gelbe autos. das verfahren wird aber in vielen bereichen toloriert und wird es angezeigt kommt es nie zu einem ergebnis oder einer änderung da es gewollt ist.
zum thema ich-ag, diese halten sich meist über ein jahr hinweg, in dieser zeit werden diese selbstständigen dann auch nicht mehr in der arbeitslosenstatistik geführt, der nachteil ist wenn die ich-ag aufgelöst wird fallen diese automatisch in alg2 bezug. nach einer statistik werden die meisten ich-ag nach einem jahr aufgelöst, es nur ein reines zeitweisen verschieben in der statistik. ich find nur, dass die banken teilweise kredite an unternehmensgründer (auf ich-ag) bezogen in übermässiger höhe ausgeben ohne, dass ein möglicher unternehmeserfolg in aussicht steht, ausser für die banken.



gruss

markus
 
Die Banken geben leicht einen Erstkredit - dank Basel II drehen sie dir aber bei der kleinsten Unregelmäßigkeit den Hahn zu. So sind schon Unternehmen insolvent gegangen, weil sich ein Millionenauftrag um 3 Wochen verschoben hat - obwohl er sicher war. Die Logik verstehe wer will.
 
Die sind doch aber nach neuen mastäben berechnet worden. Also nicht umbedings wirklich vergleichbar .. oder ..

David schrieb:
Die Erwerbslosenzahl ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Februar auf 5,216 Millionen gestiegen. die Arbeitslosenquote kletterte auf 12,6 Prozent. Das ist der höchste Wert seit Bestehen der Bundesrepublik.
 
Die Maßstäbe wurden mehrfach geändert in den letzten Jahren - es wurden zig Gruppen aus der Statistik einfach herausgestrichen, da eh nicht mehr vermittelbar. Ich nenne das eher schönrechnen ...
Glaub keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast
 
Ich schätze mal das die Sozialhilfeempfänger die jetzt in seit harz IV miterfassten werden allein 1 mio ausmachen. Diese wurde in den letzten Jahren aus der Statistik "ausgeblendet".
 
Wir, wo wir doch alle Studenten sind und auch hoffentlich irgendwann mal fertig sind mit dem Studium, haben ja wenigstens noch eine kleine Chance mal einen Job zu bekommen. Ich frag mich bloß, was wird in diesem Land aus der großen Menge an Menschen mit gar keiner Ausbildung und gar keinem Abschluss???
 
Und es gibt ja auch den berühmten "Schweinezyklus", also dass man anfängt etwas zu studieren was gerade auch auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist und dann später beim Studienende nicht mehr so nachgefragt wird.
 
Tja den kann man nur überwinden in dem man gaaaanz schnell oder gaaanz langsam studiert
 
Hoffen wir nur dass das nicht zu viele lesen, sonst klappt der Trick natürlich auch nicht mehr...
 
Vergleich nicht möglich

Der vergleich ist doch gar nicht mehr möglich nach der neuen Regelung. In eineigen Städten ist die Zahl der Sozialhilfeentfänger um 90% zurückgegangen Wie geht das??? Haben die alle im LOTTO gewonnen oder sind die auf einmal Arbeitslos????
 
Gute Laune schrieb:
Der vergleich ist doch gar nicht mehr möglich nach der neuen Regelung. In eineigen Städten ist die Zahl der Sozialhilfeentfänger um 90% zurückgegangen Wie geht das??? Haben die alle im LOTTO gewonnen oder sind die auf einmal Arbeitslos????

Für alle Erwerbsfähigen ist nicht mehr das Sozialamt zuständig sondern bei denen wird im Rahmen von ALG II geprüft, ob diese in eine Erwerbstätigkeit vermittelt werden können (theoretisch). Nach der gesetzlichen Definition ist erwerbsfähig. wer mindestens 3 Stunden am Tag arbeiten kann. D.h., auch schwer Alkoholabhängige, Mütter und Obdachlose (dies ist keine Bewertung dieser Gruppen). In der Praxis bedeutet dies, dass die Sozialämter bis zu 90% aller Hilfeempfänger den Arbeitsagenturen gemeldet haben. Diese werden die nächsten Monate und Jahre mit den ALG II Anträgen zu tun haben. Arbeitsvermittlung findet praktisch nicht mehr statt und die Arbeitslosenzahlen sind aus diesem Grund auch auf die bekannte Größe angestiegen.
 
Letzten Endes ist Qualifikation auf jeden Fall der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit.Trotz einiger Horrorgeschichten ist die AL-Quote unter Akademikern mit 3-4% recht gering, während es Geringqualifizierte bei unserem Lohn- und Lebenshaltungsniveau immer schwerer haben werden und leichter ersetzbar sind.Das spiegelt ich auch in der näheren Analyse der Nürnberger Zahlen wider.Wobei wir uns Gedanken über die reale AL machen sollten:Zu den 5,2 Mio offiziellen kommen noch etwa 1,5 Mio in staatl. Förder- und Weiterqualifizierungsprogrammen(z.B. ABM), ca. 650000 Frührentner (oft unfreiwillig),die hoffnungslosen Fälle,die schon aus der AL-Statistik ausgegliedert wurden, und solche, die sich gar nicht erst erwerbslos melden, weil sie für sich keine Chance sehen, und stattdessen von Familie,Ehegatte etc. leben.Wenn dann noch Teilzeitarbeiter dazukommen, die gerne vollzeit arbeiten würden (jeweils als 1/2 AL), kommen wir auf ca. über 9,2 Mio (laut WiWo 9,2 Mio) Arbeitslose, und das bei etwa 40 Mio Erwerbspersonen.
Noch haben wir scheinbar so hohe Reserven, daß wir uns diese Staatskrise leisten können, aber irgendwann, das gilt privat wie öffentlich-rechtlich,kommt dann doch der Kukuck.
 
JuttaB schrieb:
die Möglichkeit hat doch jeder - mach eine Ich-AG und biete deine Dienste an. Dann kann dich jemand einstellen, OHNE für die Sozialversichung, Rente ... sorgen zu müssen.
Stimmt nicht. Um eine Ich-AG zu machen, mußt du erstmal Anspruch auf Arbeitslosengeld haben. Und das hast Du nur, wenn du min 1 Jahr festangestellt warst mit allem drum und dran an Sozialversicherungen etc. Für mich wär das nicht möglich, ich hab zwar IMMER während des und nach dem Studium gearbeitet (freischaffend) und bin allein für meinen Lebensunterhalt aufgekommen. Ohne staatliche Hilfe, obwohl ich zeitweise sogar Anspruch darauf hätte (Wohngeld usw.) Ich bin immer stolz darauf gewesen es alleine zu schaffen. Wie wird das in diesem Staat belohnt? Ich habe zweimal eine mir angebotene feste Arbeitsstelle (um die ich mich nichtmal initiativ beworben habe, die brauchten und wollten mich und ich wurde gefragt!) dann nur deswegen nicht bekommen, weil ich im ersten Fall keine Sozialhilfe bezog und im zweiten Fall kein Arbeitslosengeld. Anstatt mich aus dem Unternehmenstopf zu bezahlen zogen die entsprechenden Arbeitgeber es dann doch vor, auf jemanden zu warten, der diese Kriterien erfüllt (Arbeitslosigkeit, Soz.hilfe) um Geld zu sparen, was man ihnen ja nicht verdenken kann. Das ist eine tolle Gerechtigkeit!!! Diejenigen, die wirklich Leistung bringen und Qualität in der Arbeit (sonst hätte ich auf dem freien Markt nicht ohne Hilfe überleben können ) haben das Nachsehen gegenüber denjenigen die entweder fauler oder nicht so gut oder beides waren. Erst bekommen sie für nichts tun Geld vom Staat und zur Belohnung gibts dann einen Job. Super😡
Und die Ich AG gründung würde für mich aus o.g. Gründen ebenso flach fallen.
 
Was ist mit Geldverdienen?

"Trotz einiger Horrorgeschichten ist die AL-Quote unter Akademikern mit 3-4% recht gering, während es Geringqualifizierte bei unserem Lohn- und Lebenshaltungsniveau immer schwerer haben werden und leichter ersetzbar sind."

Mag sein, daß Akademiker eine geringe Arbeitslosenquote haben, aber wieviele Absolventen hangeln sich von Praktikum zu Praktikum ohne Verdienst, ohne Sozialleistungen oder nur für ein Taschengeld? In vielen Firmen ist reichlich Arbeit da, aber wozu jemanden bezahlen, wenn es reichlich Leute gibt, die es umsonst tun?

Gruß, Yvonne
 
Also meiner Meinung nach hat diese Arbeitsmarktreform auch was gutes. Immerhin hatten Sozialhilfeempfänger vorher grundsätzlich keine Chance mehr auf Leistungen zur Wieder-Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Soll heißen, dass z. B. ein bisher selbstständiger Gerüstbauer (Subunternehmer) durch einen Unfall nicht mehr in der Lage ist, diesen Job zu machen, und auf Grund der Selbstständigkeit auch keine Leistungen von Arbeitsamt (-agentur) in Anspruch nehmen kann. Bisher war er dann Sozialhilfeempfänger und meinetwegen mit mitte Dreißig ohne Perspektive. Jetzt kann er eine Umschulung auf Kosten der Arbeitsagentur machen und beispielsweise Immobilienkaufmann oder sonstwas werden. Das ist für den Betroffenen gut, weil er sieht, dass es noch eine Chance gibt, baut ihn auf, er kommt mal wieder unter die Leute und fühlt sich als junger Mensch nicht ganz nutzlos (also auch eine soziale Komponente). Sicher gibt es auch die oben genannten Fälle, wo die Kommunen auf Biegen und Brechen versuchen, sich der Sozialhilfeempfänger zu entledigen, auch wenn sie real nicht wirklich arbeitsfähig sind.
Und was diese Gerechtigkeitsgeschichte angeht... ich glaube, dass ein Unternehmen, das einen Job zu vergeben hat, der Qualifikation voraussetzt, sich nicht einen Arbeitslosen nimmt, weil es billiger ist. Dann muss er auch Qualifikation mitbringen. Sonst ist es auf längere Sicht ja nicht wirklich billiger, weil es sich nicht rechnet, wenn jemand schlechte Leute beschäftigt, die am Ende mehr Arbeit machen als sie erledigen. An der Arbeitslosenzahl hat sich im Grunde also nicht viel getan, es ist nur eine andere Art der statistischen Erhebung. Heute heißen mehr Leute "arbeitslos". Es waren aber schon immer viele Menschen ohne Arbeit. Und eine solche Entwicklung braucht auch Zeit. Ohne konjunkturellen Wachstum kommen auch nicht mehr Leute in den Genuss, einer Arbeit nachgehen zu können. Und an der wirtschaftlichen Flaute würde ich jetzt nicht unbedingt die Reformtätigkeiten verantwortlich machen... Oder wie seht ihr das?
 
Ich sehe das im positivem Sinne ähnlich wie Hektor. Die Nachteile will ich jetzt gar nicht weiter vertiefen.
Will nur noch betonen, dass die positiven Effekte nicht von heute auf morgen in Erscheinung treten. Es braucht eben alles so seine Zeit.
Und die Superideallösung gibt es wahrscheinlich nicht, so gesehen sind alle Reformen Teile von Notlösungen...andere Lösungen würden wieder andere Probleme mit sich bringen...
 
Achso und: Im Übrigen habe ich letztens eine interessante Veranstaltung besucht, in der J. Rifkin auftrat. Seine Sicht der Dinge war deshalb so interessant, als er die Meinung vertritt, wir Europäer (also auch wir Deutsche) sollten uns nicht immer mit den USA vergleichen und feststellen, dass hier alles so schlecht läuft. Im Grunde genommen meint er, dass wir uns nicht mehr und mehr von den Sozialsystemen verabschieden sollten, sondern zusehen, dass wir sie erhalten - eben durch Reformierung schützen. Wir sollten selbstbewusster damit umgehen, dass vieles, was es bei uns gibt, erhaltenswert ist. Möglicherweise nur nicht mehr so ganz dem Zeitgeist entspricht. Empfehlenswert ist auch sein Buch "Der europäische Traum". Sicher diskussionswürdig, aber in jedem Fall erweitert es die Perspektive und stellt so einige althergebrachte Einstellungen auf den Kopf.
 
Auslandsvergleich

Ich höre von den deutschen Zahlen mit Schrecken und vergleiche dazu die Situation hier in Sydney: 5,3%. (Dabei auffällig: 3% davon mit Aboriginie-Abstammung!) Warum? 😕 Ich stelle hier ein paar Unterschiede zur Diskussion:

- Es gibt hier sehr viele Servicejobs (an der Kasse werden dir wie in Amerika die Tüten eingepackt).🙄
- Die Löhne sind beträchtlich niedriger😱
- Die Läden können rund um die Uhr öffnen (meistens schließen sie gegen 18 Uhr, aber Lebensmittel kauft man ohne weiteres bis 24 Uhr ein.)🙂
- Die Lehrzeiten sind kürzer, was allerdings heftige Qualitäts-Defizite zur Folge hat
- Das soziale Netz ist lange nicht so komfortabel (Arbeitslosengeld ist sehr gering
- Dadurch sind die Lohnnebenkosten nicht so hoch, die Medizinische Versorgung mit hoher Eigenbeteiligung
- weniger Feiertage (z.B. kein Pfingstmontag)

Das waren so auf die Schnelle einige Punkte, mir fallen bestimmt noch welche ein, wenn ich weiter darüber nachdenke. Im übrigen ist natürlich hier auch nicht alles Gold was glänzt (vielleicht sogar noch "blendender" als in D)

Viele Grüße
Angela
 
Also, geringere Löhne aber dafür mehr Geldverdiener - diese Art von ausgleichender Gerechtigkeit müßte doch jedes sozialdemokratisch fühlendes Herz höher schlagen lassen...
 
JUHU! Wir sind am Ende der Diskussion!!! Wir haben uns 5 mal im Kreis gedreht und stehen immer noch in Deutschland. Was für ne tolle Sache...
 
Erkenntnisse

Da haste Recht. Aber warum soll es uns denn anders gehen als denen, die an den Schaltstellen sitzen? Die ideale Lösung ist da eben nicht zu finden...
Ne interessante, erhellende Diskussion wars trotzdem.:genau
 
Deutschland hat halt keine Bodenschätze wie erdöl-gas-diamants-höchstens mohrrüben und kartoffeln-----salz is auch nix wert,weil im überfluss vorhanden in der welt-aber wir waren ja so toll und schöpferisch im geiste-und die anderen nicht-denkste--eins is nun mal fakt-gefickt wird nackt(oder gibts auch studenten unter 18?nee ne-sonst socken aus!!!nein nein-spass muss nicht sein---mal im ernst-das einzige land in europa das jeden tag millionen verdient ohne was dafür zu tun zu müssen ist doch norwegen da brauche ich gar nicht über den grossen teich zu gucken.die haben es schön-im winter auch schön dunkel-hier in good old germany brauch mir keiner was erzählen-der drops is gelutscht--ich wünsche mir nen kaiser an die macht -ganz ohne parteienzwang und tralala----und wenn er scheisse baut,wird er gesteinigt!!
 
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