Aufgabe 5 Sep. 10

Dr Franke Ghostwriter
Ich komme nicht aud die richtigen Ergebnisse und finde den fehler nicht.
Bei teil a) habe ichden Periodengewinn von 780 Euro richtig.
Aber mein Break-Even Punkt liegt bei 220 nicht bei 200 ???
Bei b1)komm ich auf 28 nicht auf 25
Bei b2) komme ich auf 27 nicht auf 31

Kann mir jemand helfen?
 
Ich erhalte die nicht eingeklammerten Werte wie folgt:

Vorüberlegung:
kv=20, Kf=3000, p=40
80% Auslastung -> 300 Produktion, davon 240 gut, da 20% Ausschuss

Gewinn = Erlöse minus Kosten = 40x240 (schließlich können wir den Ausschuss nicht verkaufen) - 20x300 (wir produzieren die komplette Menge, also entstehen auch variable Kosten für die kpl. Menge) -3000 = 600

BEP Erlöse = Kosten
x*40 = (x/0,8)*20+3000 x=200

Scheinbar hat der Lehrstuhl aufgrund der vielen anderen Ergebnisse die alternative Lösung 780 zugelassen, hier ist man davon ausgegangen, dass die variablen Kosten von 3 für Transport+Lager nur für die Gutteile entstehen:

240*40-240*20-60*17-3000=780

Analog der BEP wie folgt:

40*x = (x/0,8)*17 +x*3 + 3000

x=190,476

Anfangs hab ich mich auch gefragt, ob die 3€ für jedes Teil gerechnet werden müssen, es dann aber verworfen da a) zu kompliziert und b) auch für Zwischenprodukte Lagerkosten entstehen und die Krüge trotz Ausschuss noch innerbetrieblichen Transport haben. Anders sähe die Sache aus, wenn diese 3€ eindeutig Vertriebskosten wären.
 
zu b1)

Die zusätzlichen 40 können ohne Wegfall einer anderen Stückzahl produziert werden, da max. Auslastung 375 Krüge mit 300 Gut-Krügen. Daher entsprechen die variablen Kosten pro Stück der Preisuntergrenze :
kv=(40/0,8 * 20)/40 = 25 (wir verkaufen 40, müssen aber 50 produzieren und die Kosten dann auf 40 verteilen)
 
zu b2)
Jetzt wird es interessant: die 100 können nur angenommen werden, wenn von den bisherigen Tonkrügen welche nicht produziert werden. Daher sind die Opportunitätskosten zu berücksichtigen, der entfallene Deckungsbeitrag der "alten" Tonkrüge.

Um nicht durcheinander zu kommen, hab ich den DB anders als sonst ermittelt, denn 20 pro Krug ist falsch:
DB=Erlöse- variable Kosten, Gewinn=Erlöse-variable Kosten - Fixkosten
also folgt Gewinn+Fixkosten=Erlöse-variable Kosten und wir haben DB=Gewinn+Fixkosten=600+3000=3600 bei 240 Stück ergibt das 3600/240=15 € DB pro Stück

100 Zusatzauftrag VK, also 125 Produktion, verdrängt 300-100-240=40 Krüge die verkauft werden

100*PUG=125*20 + 40*15

PUG=31

Alle Unklarheiten beseitigt?
 
Ich bin schwer beeindruckt, kurzer Moment der sprachlosigkeit.
Nun eine frage bleibt: x*40 = (x/0,8)*20+3000 x=200
Ich kann diese Zeile nicht ganz deuten, ich komme nur auf 200 wenn ich (
(40/0,8)*20+3000) : 20 rechne auf 200.
Warscheinlich blödeste frage, ich weiß zum schluß bleiben eben die Themen wo man selbst ned drauf kommt und das is mein letztes.

Doch vielen dank für deine mühe
 
Wie ich darauf gekommen bin, weiß ich beim besten Willen nicht mehr. Gerechnet habe ich aber so:
Durch 3000 geteilt habe ich 40-20/0,8; dann steht dort 3000/15 und das ergibt runde 200. Arbeite gerade sämtliche Klausuren durch und weiß am Ende selber nicht mehr, welchen Gedankengang ich wann verfolgt habe.
 
Nun eine frage bleibt: x*40 = (x/0,8)*20+3000 x=200
Ich kann diese Zeile nicht ganz deuten, ich komme nur auf 200 wenn ich (
(40/0,8)*20+3000) : 20 rechne auf 200.
Warscheinlich blödeste frage, ich weiß zum schluß bleiben eben die Themen wo man selbst ned drauf kommt und das is mein letztes.

Doch vielen dank für deine mühe

Warum teilst du denn durch 20 und warum ist dein X auf einmal 40? Du hast vielleicht die Teilaufgaben untereinander vertauscht, die von Dir zitierte Zeile ist aus a und es geht um den Break-Even-Punkt:

40 ist der Verkaufserlös, x ist die verkaufte Menge, du musst ja x berechnen und kannst nicht einfach einen Wert dafür einsetzen.

40x=1,25*20x+3000
15x=3000
x=200
 
Ne ich habe nix vertauscht, ich versuchte nur aus deiner Vorgabe das ergebnis zu erhalten. x*40 = (x/0,8)*20+3000 x=200
Ich komm nicht dahinter was die schreibform (x/0,8)*20 heißen soll. Für mich heißt es (x:0,8)mal20 und da krieg ich nicht 200.
Und wie kommst du nun auf 40x=1,25*20x+3000.
Ich steh total auf dem schlauch!
 
Danke dir Natasche, ich stand total auf dem Schlauch. War ne Woche im Zwangsurlau und hab die Zeit zum Lernen genutzt.
Und nach so vielen Tagen den Durchblick total verloren und mich etwas verrand. Hab nun 2 Tage mit Recht und Marketing verbracht und werd mich morgen mit neuem Elan an die Rechnungen machen.
MfG Patrick
 
Zu Felt,
Tut mir leid ich kann die nicht sagen wo das in den Skripten steht.
Habe das lernen nach letztsemestrigen misserfolgen anderst angefangen.
Ich hab die Skripte nur 1 Mal gelesen, mir dann bei Fabianka die alten Klausurlösungen bestellt für 14 Eus und dann anhand der bisherigen aufgaben die Schwerpunkte zusammengestellt.
Ich kanns nur empfelen denn so hat man verschiedene Aufgaben typen. Die Umsetzung der Themen ist so leichter finde ich.
Wenn du sie heut noch bestellst hast du sie am Dienstag bei dir und hast wirklich noch ne reelle Chance was draus zu machen. Ansonsten, (sorry persönliche meinung) kannst du´s mit der Prüfung vergessen.
Die letzte war wohl sehr schwer wie ich hörte bis auf dieses eine Thema das ich peinlicherweiße nicht hingekriegt hab, fand ich sie nicht so schwer. Aber mal sehen wie die nächste wird. Nachdem wie ich hörte die Durchfallquote recht hoch war nehme ich an das die nächste ein wenig einfacher wird.
 
Beim Berechnung von Break-Even point habe ich anders gemacht. Meine Gleichung war 40*0.8x = 20x+3000 und dann ist das Ergebnis x =250. Ich kann nicht verstehen warum mein Gleichung falsch sein sollte? Im Vergleich mit Nataschas Zahlen ich sehe, dass die fixe Kosten verteilen sich dann nur auf die verkaufte Menge - soll das so sein?
 
Beim Berechnung von Break-Even point habe ich anders gemacht. Meine Gleichung war 40*0.8x = 20x+3000 und dann ist das Ergebnis x =250. Ich kann nicht verstehen warum mein Gleichung falsch sein sollte? Im Vergleich mit Nataschas Zahlen ich sehe, dass die fixe Kosten verteilen sich dann nur auf die verkaufte Menge - soll das so sein?


Dein 0,8*x steht auf der falschen Seite.

Du erlöst bei jedem Krugverkauf 40€, beim Verkauf gehen keine kaputt, also muß links stehen: 40€ mal X Krüge.

An Kosten entstehen: 3000€ Fixkosten sowie für jeden verkauften Krug 25€ Herstellungskosten (20€ für den Krug plus 5€ für die zersprungenen Krüge).

40€ * x -3000€ - 25€ * x = 0

15€ * x = 3000€

x = 3000€ / 15 = 200€
 
zu b2)
Jetzt wird es interessant: die 100 können nur angenommen werden, wenn von den bisherigen Tonkrügen welche nicht produziert werden. Daher sind die Opportunitätskosten zu berücksichtigen, der entfallene Deckungsbeitrag der "alten" Tonkrüge.

Um nicht durcheinander zu kommen, hab ich den DB anders als sonst ermittelt, denn 20 pro Krug ist falsch:
DB=Erlöse- variable Kosten, Gewinn=Erlöse-variable Kosten - Fixkosten
also folgt Gewinn+Fixkosten=Erlöse-variable Kosten und wir haben DB=Gewinn+Fixkosten=600+3000=3600 bei 240 Stück ergibt das 3600/240=15 € DB pro Stück

100 Zusatzauftrag VK, also 125 Produktion, verdrängt 300-100-240=40 Krüge die verkauft werden

100*PUG=125*20 + 40*15

PUG=31

Alle Unklarheiten beseitigt?


Ich habe das so gerechnet (ist vl. verständlicher)

Also die Angabe lautet ja:
Produktion von 80% Auslastung haben wir 300 Krüge --> 100% = 375 Krüge

375 Krüge - 125 Krüge (da wir 100 zum Verkauf brauchen + 20%, die ja bei der Produktion kaputt gehen) = 250 Krüge die so noch produziert werden. Von den 250 Krügen können jedoch auch nur 80% verkauft werden = 200 Stück.
(Probe: 300verkaufbare Krüge = 100Krüge + 200Krüge CHECK)

Nur mehr 200Stk können von den vorher vorgesehenen 240Stk (80% von 300) verkauft werden --> 40 Stück werden auf Grund des Zusatzauftrages nicht verkauft.

DB = Erlöse - VK

DB = (300 x 40) - (375x20) = 4500 / 300 = 15€ DB

PUG = (125 x 20) + (40 x 15)
PUG = 2500 + 600 = 3100 / 100 = 31€ PUG.
 
Ich habe das so gerechnet (ist vl. verständlicher)

Also die Angabe lautet ja:
Produktion von 80% Auslastung haben wir 300 Krüge --> 100% = 375 Krüge

375 Krüge - 125 Krüge (da wir 100 zum Verkauf brauchen + 20%, die ja bei der Produktion kaputt gehen) = 250 Krüge die so noch produziert werden. Von den 250 Krügen können jedoch auch nur 80% verkauft werden = 200 Stück.
(Probe: 300verkaufbare Krüge = 100Krüge + 200Krüge CHECK)

Nur mehr 200Stk können von den vorher vorgesehenen 240Stk (80% von 300) verkauft werden --> 40 Stück werden auf Grund des Zusatzauftrages nicht verkauft.

DB = Erlöse - VK

DB = (300 x 40) - (375x20) = 4500 / 300 = 15€ DB

PUG = (125 x 20) + (40 x 15)
PUG = 2500 + 600 = 3100 / 100 = 31€ PUG.

ich werde mit dieser aufgabe nicht warum. ich kann nachvollziehen, was über mir gerechnet wurde, aber ich verstehe nicht, warum in diesem fall der DB von der Gesamtproduktion von 375 berechnet wurde. normalerweise (zumindest bei den anderen aufgaben) wurde stets der DB vom "Altauftrag" genommen, also in diesem Fall 20GE. so ganz geht mir noch kein licht auf 🙁.
 
Ich rechne die Aufgabe so:

September 2010
Aufgabe 5

Produktionsmenge = 300
Absatzmenge = 240
Verkaufspreis = 40
Var. Stückkosten = 1,2 + 0,8 + 10 + 5 + 3 = 20
Fixkosten = 400 + 2000 + 600 = 3000

a)
Periodengewinn G = 40 * 240 - 20 * 300 - 3000 = 600 €
Break-Even: 40 * Anz - 20 * Anz / 0,8 = 3000
Anz * (40 - 20 / 0,8) = 3000
Anz * 15 = 3000
Anz = 3000 / 15 = 200

Journal:
270 S: 600
270 H: 200

b)
300 Krüge = 80% Auslastung
375 Krüge = 100% Auslastung
Also: 75 Krüge können noch zusätzlich produziert werden

b1) Zusatzauftrag = 40 Krüge
20% Ausschuss: 50 Krüge müssen produziert werden

Break-Even: PUG * 0,8 * 50 - 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 50) / (0,8 * 50) = 25 €

b2) Zusatzauftrag = 100 Krüge
20% Ausschuss: 125 Krüge müssen zusätzlich produziert werden
Weil nur 75 Krüge zusätzlich produziert werden können,
müssen 125 - 75 = 50 Krüge der Standard Produktion weniger produziert und verkauft werden

Break-Even: PUG * 0,8 * 125 - 20 * 125 - 40 * 0,8 * 50 + 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 125 + 40 * 0,8 * 50 - 20 * 50) / (0,8 * 125) = 31 €

Journal:
280 S: 25
180 H: 31

Liebe Grüße
 
ich werde mit dieser aufgabe nicht warum. ich kann nachvollziehen, was über mir gerechnet wurde, aber ich verstehe nicht, warum in diesem fall der DB von der Gesamtproduktion von 375 berechnet wurde. normalerweise (zumindest bei den anderen aufgaben) wurde stets der DB vom "Altauftrag" genommen, also in diesem Fall 20GE. so ganz geht mir noch kein licht auf 🙁.



Ich versuche es auch mal mit einer Erklärung :

Wir bekommen einen Zusatzauftrag von 100 Tonkrügen und möchten die Preisuntergrenze dafür berechnen. Nun haben wir allerdings ein Engpassproblem, da wir bei 100% Auslastung maximal 375 Krüge produzieren können, wovon (wegen 20% Ausschuss) nur 300 verkauft werden können.
100 Stück für den Zusatzauftrag und 200 für den alten Auftrag! Sprich, 40 Krüge vom alten Auftrag können nicht verkauft werden....die Kosten dafür müssen wir also durch den Zusatzauftrag abdecken!!!

Die variablen Kosten pro Einheit sind nach wie vor 1,25x20=25, da wir immer 1/4 mehr produzieren müssen, als wir verkaufen können (20% Ausschuss).
Zu diesen 25€ müssen wir die Opportunitätskosten pro Einheit des Zusatzauftrages hinzu zählen.
40€ pro Krug Einnahmen - 25€ variable Kosten (20x1,25) ergibt einen DB von 15 pro Krug.
Unser Zusatzauftrag betrug 100 Krüge und hat mit jedem Krug 0,4 alte Krüge verdrängt (100x0,4=40 verdrängte Krüge) --- Also : 25€ + 15/100x0,4 = 31 €
(15/100 --- wir verteilen die 15€ Deckungsbeitrag unserer nicht verkauften Krüge auf die 100 Zusatzeinheiten)

Ich hoffe, das hat irgendwie geholfen
 
Ich rechne die Aufgabe so:

September 2010
Aufgabe 5

Produktionsmenge = 300
Absatzmenge = 240
Verkaufspreis = 40
Var. Stückkosten = 1,2 + 0,8 + 10 + 5 + 3 = 20
Fixkosten = 400 + 2000 + 600 = 3000

a)
Periodengewinn G = 40 * 240 - 20 * 300 - 3000 = 600 €
Break-Even: 40 * Anz - 20 * Anz / 0,8 = 3000
Anz * (40 - 20 / 0,8) = 3000
Anz * 15 = 3000
Anz = 3000 / 15 = 200

Journal:
270 S: 600
270 H: 200

b)
300 Krüge = 80% Auslastung
375 Krüge = 100% Auslastung
Also: 75 Krüge können noch zusätzlich produziert werden

b1) Zusatzauftrag = 40 Krüge
20% Ausschuss: 50 Krüge müssen produziert werden

Break-Even: PUG * 0,8 * 50 - 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 50) / (0,8 * 50) = 25 €

b2) Zusatzauftrag = 100 Krüge
20% Ausschuss: 125 Krüge müssen zusätzlich produziert werden
Weil nur 75 Krüge zusätzlich produziert werden können,
müssen 125 - 75 = 50 Krüge der Standard Produktion weniger produziert und verkauft werden

Break-Even: PUG * 0,8 * 125 - 20 * 125 - 40 * 0,8 * 50 + 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 125 + 40 * 0,8 * 50 - 20 * 50) / (0,8 * 125) = 31 €

Journal:
280 S: 25
180 H: 31

Liebe Grüße
Chrissi


Hey Chrissi,

ich kann Deine Ausführungen besser nachvollziehen. Aber zwei Fragen habe ich dennoch:

1. Woher weiß ich, dass ich bei Aufgabe 5a beim BEP die Anzahl der verkauften Menge ermitteln muss und nicht die Anzahl der produzierten Menge? Ich habe nämlich die Anzahl der produzierten Menge ermittelt

BEP = 0 = E - K = (x - 0,2x) * 40 - 20x - 3000............. Ergebnis: x = 250.

Diese Mengenangabe hätte ich dann auch in das Journal eingeben. Wenn ich von den 250 ME die 20% Ausschuss abziehe, erhalte ich die verkaufte Menge, sprich x = 200, was lt. ML richtig ist.

2. Eine weitere Frage zur Aufgabe b (Teil 2 - Zusatzauftrag 100 Krüge)

Break-Even: PUG * 0,8 * 125 - 20 * 125 - 40 * 0,8 * 50 + 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 125 + 40 * 0,8 * 50 - 20 * 50) / (0,8 * 125) = 31 €

Ich verstehe, dass ich von der "Altproduktion" 50 (produzierte ME) abziehen muss, damit der Zusatzauftrag überhaupt möglich ist. Auch der Verlust (40 verkaufte * p = 40 * 40 = 1600) ist mir klar. Was ich aber nicht verstehe, ist, warum Du Produktionskosten (20 * 50) in die Rechnung miteinbezogen hast. Diese 50 ME werden doch auf Grund des ZA gar nicht mehr produziert, sondern vom ZA sozusagen übernommen, indem sie in den 125 ME inbegriffen sind. Ich hätte einfach nur gerechnet:

Break-Even: PUG * 0,8 * 125 - 20 * 125 - 40 * 0,8 * 50 = 0

Wo sind meine Denkfehler?

LG Mary
 
1. Woher weiß ich, dass ich bei Aufgabe 5a beim BEP die Anzahl der verkauften Menge ermitteln muss und nicht die Anzahl der produzierten Menge?

Das ergibt sich aus der Definition der Break-Even-Analyse (Gewinnschwellenanalyse). Es wird die Absatzmenge (keine andere Menge) bestimmt, bei der der Gewinn 0 beträgt. Der Break-Even-Punkt ist also die Absatzmenge. Aber obacht: Möglicherweise ist auch mal ausdrücklich nach einer anderen Menge im Break-Even-Punkt (also bei der Absatzmenge, bei der der Gewinn 0 ist) gefragt.

Liebe Grüße
 
2. Eine weitere Frage zur Aufgabe b (Teil 2 - Zusatzauftrag 100 Krüge)

Break-Even: PUG * 0,8 * 125 - 20 * 125 - 40 * 0,8 * 50 + 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 125 + 40 * 0,8 * 50 - 20 * 50) / (0,8 * 125) = 31 €

Ich verstehe, dass ich von der "Altproduktion" 50 (produzierte ME) abziehen muss, damit der Zusatzauftrag überhaupt möglich ist. Auch der Verlust (40 verkaufte * p = 40 * 40 = 1600) ist mir klar. Was ich aber nicht verstehe, ist, warum Du Produktionskosten (20 * 50) in die Rechnung miteinbezogen hast. Diese 50 ME werden doch auf Grund des ZA gar nicht mehr produziert

Genau, die 50 ME werden gar nicht mehr produziert. Deshalb fallen auch keine var. Stückkosten 20 € für diese 50 ME an. 20 * 50 € ist also ein Mehrerlös durch Ersparnis, der beim Zusatzauftrag anfällt und genauso berücksichtigt werden muss wie der Mindererlös 40 * 0,8 * 50 € durch die 50 weniger produzierten Krüge des alten Auftrags.

Ohne die Berücksichtigung dieser "Ersparnis" wird eine zu hohe Preisuntergrenze berechnet, da in diesem Fall der Gewinn nicht 0 beträgt, sondern 20 * 50 €, (= eingesparte var. Kosten durch die 50 nicht produzierten Krüge des alten Auftrags).

Wo sind meine Denkfehler?
Dein Denkfehler besteht also hier darin, dass Du zwar den Minderumsatz aber nicht die Minderkosten der 50 nicht produzierten Krüge berücksichtigt hast.

Liebe Grüße
 
Genau, die 50 ME werden gar nicht mehr produziert. Deshalb fallen auch keine var. Stückkosten 20 € für diese 50 ME an. 20 * 50 € ist also ein Mehrerlös durch Ersparnis, der beim Zusatzauftrag anfällt und genauso berücksichtigt werden muss wie der Mindererlös 40 * 0,8 * 50 € durch die 50 weniger produzierten Krüge des alten Auftrags.

Ohne die Berücksichtigung dieser "Ersparnis" wird eine zu hohe Preisuntergrenze berechnet, da in diesem Fall der Gewinn nicht 0 beträgt, sondern 20 * 50 €, (= eingesparte var. Kosten durch die 50 nicht produzierten Krüge des alten Auftrags).


Dein Denkfehler besteht also hier darin, dass Du zwar den Minderumsatz aber nicht die Minderkosten der 50 nicht produzierten Krüge berücksichtigt hast.

Liebe Grüße
Chrissi

Hey Chrissi,

danke für Deine Antworten.

1. BEP = Absatzmenge - verstanden. Es sei denn, es wird explizit nach etwas anderem gefragt.

2. Ist nun auch klar.

LG Mary
 
trotz all eurer Erklärungen steh ich noch immer auf dem Schlauch.
xa=xp*0,8
xp=1:0,8*xa
xp=1,25xa
ich hab auch grundsätzlich verstanden dass ich ja 20% mehr herstellen muss, da diese kaputt gehen.
kann mir jmd sagen für was xa u xp stehen?
Danke lg Sue
 
xa = Absatzmenge
xp = Produktionsmenge

z. b.:
xp = 250
xa = xp * 0,8 = 250 * 0,8 (also nur 80% von 100%) = 200

xa = 200
xp = 1/0,8 * xa = 1/0,8 * 200 = 250 bzw. xa/0,8 = 200/0,8 = 250
(wenn du den term xa/1 hast, dann bedeutet dass, dass du xa quasi durch 100% (100%/100 = 1) rechnest und somit dann auf xp = xa/1 = 200/1 = 200 kommen würdest. nun hast du aber 20% ausschuss. daher kannst du xa nicht mehr durch 1 teilen, da es sonst bedeuten würde, da xp = xa ist. von daher musst du xa/80% teilen, da lediglich 80% abgesetzt werden (20% sind ja ausschuss). d. h. xp = xa/0,8. daran kannst du auch schon automatisch erkennen, dass der wert von xp größer wird, da du ja durch einen wert teilst, der kleiner als 1 ist).

xp = 1,25xa
wenn du diese gleichung nach xa umstellst, erhältst du: xa = xp/1,25 = 1/1,25 xp = 0,8xp.
wenn du den ersten term oben betrachtest, erkennst du, dass dieser term mit dem term von oben übereinsimmt.
wenn du xa = 0,8xp wieder nach xp umstellst, erhälst du xp = 1/0,8xa = 1,25 xa.

ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

lg mary
 
Ich habe auch eine Frage zum Periodengewinn:

Warum rechnet man da 300*20? Ich hätte gesagt, dass man 240*20 rechnet (abgesetzte Menge) und den teil der kaputt geht 60*17.

Für den Teil der Kaputt geht braucht man doch keine Transport und Lagerkosten zu berechnen oder?
 
der lehrstuhl hat zwei lösungen akzeptiert - das vorweg.

zum periodengewinn:

erlös: 240 (absatzmenge) * 20 (verkaufspreis)
produktionskosten: 300 (produktionsmenge) * 17 (materialkosten, fertigungskosten...)
vertriebskosten: 240 (absatzmenge) * 3 (vertriebs- und transportkosten)

manchen haben auch 300 * 20 (kv) gerechnet und die kosten nicht gesplittet. deshalb die unterschiedlichen lösungen.

PG = erlös - produktionskosten - vertriebskosten - fixe kosten. dann dürftest auf den PG kommen. hab die aufgabe grad nicht vor mir liegen, aber hab sie noch im kopf, da mir die aufgabe am anfang auch nicht gefallen hat 🙂.

lg mary
 
Oh man, die Aufgabe sah auf den ersten Blick so leicht aus und beinhaltete dann doch einige
Hindernisse.
Da bekommt man schon etwas Angst vor der bevorstehenden Prüfung.
... Panik... nur noch 2 Wochen... ich hab viel zu viel zeit mit tti verbraucht und muss auch noch für bwl II lernen... Hilfe...
 
a)
Produktionsmenge = 300
Absatzmenge = 240
Verkaufspreis = 40
Var. Stückkosten = 1,2 + 0,8 + 10 + 5 + 3 = 20
Fixkosten = 400 + 2000 + 600 = 3000

a)
Periodengewinn G = 40 * 240 - 20 * 300 - 3000 = 600 €
Break-Even: 40 * Anz - 20 * Anz / 0,8 = 3000
Anz * (40 - 20 / 0,8) = 3000
Anz * 15 = 3000
Anz = 3000 / 15 = 200

Journal:
270 S: 600
270 H: 200

b)
300 Krüge = 80% Auslastung
375 Krüge = 100% Auslastung
Also: 75 Krüge können noch zusätzlich produziert werden

b1) Zusatzauftrag = 40 Krüge
20% Ausschuss: 50 Krüge müssen produziert werden
Break-Even: PUG * 0,8 * 50 - 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 50) / (0,8 * 50) = 25 €

b2) Zusatzauftrag = 100 Krüge
20% Ausschuss: 125 Krüge müssen zusätzlich produziert werden
Weil nur 75 Krüge zusätzlich produziert werden können,
müssen 125 - 75 = 50 Krüge der Standard Produktion weniger produziert und verkauft werden
Break-Even: PUG * 0,8 * 125 - 20 * 125 - 40 * 0,8 * 50 + 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 125 + 40 * 0,8 * 50 - 20 * 50) / (0,8 * 125) = 31 €

Journal:
280 S: 25
180 H: 31

Liebe Grüße
 
Danke Chrissi,
ich hab deinen Beitrag weiter oben schon entdeckt. Ich hab grad das Gefühl BWL 3 unterschätzt zu haben, entdecke ständig neue Themen und Schwerpunkte. Hilfe!! Sind in der Summe schon etliche Verfahren, Formel und Vorgehensweise, die man drauf haben muss. Nur mit Logik kommt man da nicht weit.
LG
Sascha
 
Ich rechne die Aufgabe so:

September 2010
Aufgabe 5

Produktionsmenge = 300
Absatzmenge = 240
Verkaufspreis = 40
Var. Stückkosten = 1,2 + 0,8 + 10 + 5 + 3 = 20
Fixkosten = 400 + 2000 + 600 = 3000

a)
Periodengewinn G = 40 * 240 - 20 * 300 - 3000 = 600 €
Break-Even: 40 * Anz - 20 * Anz / 0,8 = 3000
Anz * (40 - 20 / 0,8) = 3000
Anz * 15 = 3000
Anz = 3000 / 15 = 200

Journal:
270 S: 600
270 H: 200

b)
300 Krüge = 80% Auslastung
375 Krüge = 100% Auslastung
Also: 75 Krüge können noch zusätzlich produziert werden

b1) Zusatzauftrag = 40 Krüge
20% Ausschuss: 50 Krüge müssen produziert werden

Break-Even: PUG * 0,8 * 50 - 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 50) / (0,8 * 50) = 25 €

b2) Zusatzauftrag = 100 Krüge
20% Ausschuss: 125 Krüge müssen zusätzlich produziert werden
Weil nur 75 Krüge zusätzlich produziert werden können,
müssen 125 - 75 = 50 Krüge der Standard Produktion weniger produziert und verkauft werden

Break-Even: PUG * 0,8 * 125 - 20 * 125 - 40 * 0,8 * 50 + 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 125 + 40 * 0,8 * 50 - 20 * 50) / (0,8 * 125) = 31 €

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280 S: 25
180 H: 31

Liebe Grüße
Chrissi


Hallo,

ich verstehe nicht, warum in den Gewinn nicht der Erlös aus dem Verkauf der 50 verbliebenen Stück des alten Auftrages eingeht, sondern nur der Erlös des neuen Auftrages und der nicht produzierten Stück.
Auf der anderen Seite der Gleichung (Kosten) verstehe ich nicht, warum weder die fixen Kosten noch die variablen Kosten für die 50 verbliebenen Stück des alten Auftrages eingerechnet werden.
Bei der Berechnung des BEP bei Teilaufgabe 5 a) wurden zumindest die fixen Kosten noch miteingerechnet.

Gruß.
 
danke. Ich hätte noch eine Frage.
b2) Break-Even: PUG * 0,8 * 125 - 20 * 125 - 40 * 0,8 * 50 + 20 * 50 >= 0
woher kommen die 40 * 0,8 * 50 ?

b2) Zusatzauftrag = 100 Krüge

20% Ausschuss: 125 Krüge müssen zusätzlich produziert werden

Weil nur 75 Krüge zusätzlich produziert werden können, müssen 125 - 75 = 50 Krüge der Standard Produktion weniger produziert und verkauft werden

Es entfällt also der Umsatz von 50 produzierten Krügen der Standardproduktion. Wenn 50 Krüge nicht produziert werden, dann werden 0,8 (wg. Ausschuss 20%) * 50 weniger Krüge verkauft, bei einem Preis von 40 € pro Krug entfallen also 40 * 0,8 * 50 € Umsatz.

Break-Even: PUG * 0,8 * 125 - 20 * 125 - 40 * 0,8 * 50 + 20 * 50 >= 0
PUG >= (20 * 125 + 40 * 0,8 * 50 - 20 * 50) / (0,8 * 125) = 31 €

Liebe Grüße
 
Ich finde eure Lösungsansätze nachvollziehbar und auch gut. Aber es nervt mich gerade, das ich mit meinem Ansatz nicht auf die Lösung komme. Nur warum?

Also bei b1) sage ich einfach, dass die PUG = 20/0,8 sind und komme auf die 25 Euro. Dann habe ich überlegt, dass für die 75 von den 125 zusätzlich produzierten Krügen ja auch diese PUG gilt. Dazu würde ich dann für die restlichen 50 Krüge den verdrängten DB durch die 125 Krüge teilen, da diese ja die Kosten der 50 verdrängten Krüge tragen müssen, und dazu addieren.

D.h.: 20/0,8+50*20/125 = 33. Die Lösung ist aber 31.

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Jörg,

das ich mit meinem Ansatz nicht auf die Lösung komme. Nur warum?

Also bei b1) sage ich einfach, dass die PUG = 20/0,8 sind und komme auf die 25 Euro. Dann habe ich überlegt, dass für die 75 von den 125 zusätzlich produzierten Krügen ja auch diese PUG gilt.

Das ist richtig, damit gehören 20 € / 0,8 = 25 € schon einmal zur neuen PUG.

Dazu würde ich dann für die restlichen 50 Krüge den verdrängten DB durch die 125 Krüge teilen, da diese ja die Kosten der 50 verdrängten Krüge tragen müssen, und dazu addieren.

Die Idee ist gut aber nur halb umgesetzt. 50 produzierte Krüge der Standardproduktion werden verdrängt, d.h. sie werden nicht produziert.

Von diesen 50 produzierten Krügen wurden aber nur 0,8 * 50 Krüge = 40 Krüge verkauft. Der DB dieser 40 Krüge, 40 Krüge * 20 €/Krug = 800 € muss aufgeteilt werden.

Aber zusätzlich fallen die Kosten für 50 Krüge - 40 Krüge = 10 Krüge nicht an, die in der Produktion kaputt gegangen sind, das sind also 10 Krüge * 20 €/Krug = 200 €, die "gespart"werden.

Es müssen also 800 € - 200 € = 600 € aufgeteilt werden. Aber auf was muss dieser Betrag aufgeteilt werden, wer übernimmt diesen Betrag? Beachte, dass Du eine DB Rechnung machst, aber am DB sind nur die verkauften Krüge beteiligt, d.h. von den 125 Krügen müssen die verkauften Krüge, also 0,8 * 125 Krüge = 100 Krüge diese 600 € "übernehmen", das sind also 600 € / 100 Krüge = 6 € / Krug, die die PUG erhöhen.

Insgesamt ist die PUG = 25 € + 6 € = 31 €.

Richtig lautet der Berechnungsterm für die PUG also:

PUG = 20€/0,8 + (40 * 20€ - 10 * 20€) / 100 = 31 €

Proberechnung:

Der Gewinn Gz für den Zusatzauftrag von 100 Krügen zum Verkaufspreis 31 € beträgt dann:

Gz = 100 * 31 € - (100/0,8) * 20 € = 600 €

Diese 600 € sind aber gleich der Einbuße durch die 50 weniger produzierten Krüge in der Standardproduktion:

Einbuße = 0,8 * 50 * 40 € - 50 * 20 € = 600 €.

Liebe Grüße
 
Wow, ich steige bei dieser Aufgabe echt nur sehr langsam dahinter. Muss mir echt überlegen, welchen Rechenweg ich am besten anwende. Dabei ist die Aufgabe doch eigentlich gar nicht so schwer, oder? Andere PUG-Aufgaben sind kein Problem, aber diese?!

Ich hoffe sehr, dass die Aufgabe nicht dran kommt... 🙂

Danke für die Erklärung!

Viele Grüße
Jörg
 
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