aus meinem Tagebuch: der Tag an dem die Mathe Prüfung war
Am 27.09.2005 schon morgens um 3 Uhr klingelte mein Wecker, es war Zeit aufzustehen. Halb schlafend begab ich mich unter die Dusche, wenigstens war ich danach etwas wacher. Langsam kamen meine Geister zurück und ich erinnerte mich-ich fliege nach Madrid ins Goetheinstitut wegen meiner Prüfung. Am Donerstag habe ich noch Informatik, deswegen bleibe ich bis Freitag in Madrid. Es ist Eile geboten auch aus diesem Grund habe ich alles in einen kleinen Koffer gestopft um in Madrid nicht noch auf diesen auf der Gepäckausgabe zu warten, bevorzuge ich es Handgepäck mitzunehmen. Nachdem ich meine letzten Badeutensilien in den Koffer stopfte ging er kaum zu. Tick-tick-tick die Zeit rennt, es ist schon 4:30, noch schnell einen Kaffee trinken und dann los, doch meine Hunde quängeln, also drehe ich noch eine Runde. Um 5:15 Uhr steige ich endlich in den Wagen und ärgere mich soviel Zeit vertan zu haben. Schon beim starten des Wagens merke ich das was nicht stimmt- die Handbremse rastet nicht ein- ich laufe zurück zum Haus, wecke meinen Mann, er sagte das macht nichts das wäre nicht schlimm, er hätte das auch schon mal gehabt. Wundernd ging ich wieder zum Auto zurück, das Auto ist nicht mal ein Jahr alt, warum hat er es dann nicht längst mal zur Reperatur gebracht. Naja fahre ich also mit halb gezogener Handbremse los. Zuerst fahre ich in ein kleines Dorf weil ich dort meine Arbeitskollegin abhole, welche mich nach Madrid begleietet weil sie dort noch nie war. Auf dem Weg klingelt mehrmal mein Handy, dies befindet sich im Rucksack und der steht unter dem Beifahrersitz, ich angele mir während dem Fahren das Handy aus der Tasche, aber es war nur Eli, meine Kollegin, die schon dachte ich habe verschlafen. Nachdem ich dieses kleine Dorf endlich erreichte, sagte sie dass sie eine Abkürzung zum Flughafen kenne über die Autobahn. Also fahre ich diesen Weg-nach 30 Minuten Frage ich sie, ob sie sicher ist das wir Alicante noch erreichen, aber dann kommt auch schon ein Schild Flughafen 55 km. Etwas beruhigter trete ich aufs Gas. Die Abkürzung war ein Umweg von 40km- aber als wir gegen 8.00 Uhr das Auto am Flughafen parken hat sich mein Magen etwas beruhigt. Schon fast mechanisch hole ich den Kofferwagen und wir steuern auf den Iberia check in Schalter zu. Auch Eli hat auf meinen Rat hin nur Handgepäck, nur das unser Gepäck zusammen schon 25 Kilo wiegt, aber die Dame am check in ist freundlich und genehmigt es mit an Bord zu nehmen. Um 09:05 geht unser Flug, wir gehen zum Gate. Bis der Fleiger loskommt ist es nach 10.00 Uhr. Um 11.00 verlassen wir das Flugzeug mit unserem Gepäck. Als wir in Madrid den Gepäckwagen abgeben müssen um zur U-bahn zu kommen streikt Eli, sie hat keine Kraft, also nehme ich ihren Koffer, ich habe jetzt einen Rucksack, eine Schulschultertasche mit Büchern und 2 Koffer (!). Wir hasten zur U-Bahn, 2x steiegen wir um bis wir am Plaza de Espana ankommen, wo sich unser Hotel befindet. Die Rolltreppe, welche aus der U-Bahn führt ist kaputt und ich schleppe die ganzen Koffer ca. 100 Treppen hoch. Mir tut die Hand und der Arm weh, alle Extremitäten scheinen schier zu ermüden und mir den Dienst zu verweigern. Nachdem wir uns einmal verlaufen hatten kommen wir dann doch gegen 13.00 Uhr im Hotel an und bekommen auch gleich ein Zimmer. Ich will nur noch schlafen, die Prüfung wird so unwirklich. Doch es nutzt nichts. Schnell die Koffer auspacken und nochmal Katzenwäsche. Hetzend verlassen wir um 14.00 Uhr das Hotel und steigen wieder in die U-Bahn, diesmal nur 2x umsteigen. Gegen 15.00 Uhr sind wir dann im Goethe Institut, noch ein Mädchen das Mathe schreibt ist da, wir unterhalten uns und warten das wir eingewiesen werden, doch zuvor müssen wir 70 Euro bezahlen, da wir aber 2 Prüflinge waren nur 35.00 pro Person. Nun endlich, ich sitze und habe die Prüfung vor mir, plötzlich wird alles so unwirklich, die Aufgaben verschwimmen, ich kann sie nichteinmal mehr erfassen. Ich merke den Schmerz in meinem rechten Arm, ich bin so müde, ich schlafe ein (!), mit einem Ruck werde ich wach, hilfe ich habe nur noch 30 Minuten Zeit. Die Aufgaben beginnen vor meinen Augen zu tanzen, die Konzentration ist weg, mehrmals lese ich eine Aufgabe, schaffe es nicht sie zu erfassen, die nächste Aufgabe, das gleiche. OK ich versuche mich auf Martixen-die sind leicht und tatsächlich schaffe ich es zumindest diese zu lösen. Hilfe ich muss abgeben-ich überziehe 10 Minuten-zu guter letzt habe ich irgendetwas gemacht, 3 Aufgaben habe ich gar nicht gelöst, ich war selbst zu müde irgendwas auf gut Glück anzukreuzen, nicht einmal das kam mir-denn minus Punkte gibt es ja nicht-ob ihr es glaubt oder nicht meine Erinnerung an die Aufgaben ist verschwunden, ich weiß nicht einmal mehr was genau gefragt war.
Jetzt heisst es nur noch hoffen, vielleicht habe ich wenigstens 50 Punkte.
Viele Grüsse aus Spanien
Am 27.09.2005 schon morgens um 3 Uhr klingelte mein Wecker, es war Zeit aufzustehen. Halb schlafend begab ich mich unter die Dusche, wenigstens war ich danach etwas wacher. Langsam kamen meine Geister zurück und ich erinnerte mich-ich fliege nach Madrid ins Goetheinstitut wegen meiner Prüfung. Am Donerstag habe ich noch Informatik, deswegen bleibe ich bis Freitag in Madrid. Es ist Eile geboten auch aus diesem Grund habe ich alles in einen kleinen Koffer gestopft um in Madrid nicht noch auf diesen auf der Gepäckausgabe zu warten, bevorzuge ich es Handgepäck mitzunehmen. Nachdem ich meine letzten Badeutensilien in den Koffer stopfte ging er kaum zu. Tick-tick-tick die Zeit rennt, es ist schon 4:30, noch schnell einen Kaffee trinken und dann los, doch meine Hunde quängeln, also drehe ich noch eine Runde. Um 5:15 Uhr steige ich endlich in den Wagen und ärgere mich soviel Zeit vertan zu haben. Schon beim starten des Wagens merke ich das was nicht stimmt- die Handbremse rastet nicht ein- ich laufe zurück zum Haus, wecke meinen Mann, er sagte das macht nichts das wäre nicht schlimm, er hätte das auch schon mal gehabt. Wundernd ging ich wieder zum Auto zurück, das Auto ist nicht mal ein Jahr alt, warum hat er es dann nicht längst mal zur Reperatur gebracht. Naja fahre ich also mit halb gezogener Handbremse los. Zuerst fahre ich in ein kleines Dorf weil ich dort meine Arbeitskollegin abhole, welche mich nach Madrid begleietet weil sie dort noch nie war. Auf dem Weg klingelt mehrmal mein Handy, dies befindet sich im Rucksack und der steht unter dem Beifahrersitz, ich angele mir während dem Fahren das Handy aus der Tasche, aber es war nur Eli, meine Kollegin, die schon dachte ich habe verschlafen. Nachdem ich dieses kleine Dorf endlich erreichte, sagte sie dass sie eine Abkürzung zum Flughafen kenne über die Autobahn. Also fahre ich diesen Weg-nach 30 Minuten Frage ich sie, ob sie sicher ist das wir Alicante noch erreichen, aber dann kommt auch schon ein Schild Flughafen 55 km. Etwas beruhigter trete ich aufs Gas. Die Abkürzung war ein Umweg von 40km- aber als wir gegen 8.00 Uhr das Auto am Flughafen parken hat sich mein Magen etwas beruhigt. Schon fast mechanisch hole ich den Kofferwagen und wir steuern auf den Iberia check in Schalter zu. Auch Eli hat auf meinen Rat hin nur Handgepäck, nur das unser Gepäck zusammen schon 25 Kilo wiegt, aber die Dame am check in ist freundlich und genehmigt es mit an Bord zu nehmen. Um 09:05 geht unser Flug, wir gehen zum Gate. Bis der Fleiger loskommt ist es nach 10.00 Uhr. Um 11.00 verlassen wir das Flugzeug mit unserem Gepäck. Als wir in Madrid den Gepäckwagen abgeben müssen um zur U-bahn zu kommen streikt Eli, sie hat keine Kraft, also nehme ich ihren Koffer, ich habe jetzt einen Rucksack, eine Schulschultertasche mit Büchern und 2 Koffer (!). Wir hasten zur U-Bahn, 2x steiegen wir um bis wir am Plaza de Espana ankommen, wo sich unser Hotel befindet. Die Rolltreppe, welche aus der U-Bahn führt ist kaputt und ich schleppe die ganzen Koffer ca. 100 Treppen hoch. Mir tut die Hand und der Arm weh, alle Extremitäten scheinen schier zu ermüden und mir den Dienst zu verweigern. Nachdem wir uns einmal verlaufen hatten kommen wir dann doch gegen 13.00 Uhr im Hotel an und bekommen auch gleich ein Zimmer. Ich will nur noch schlafen, die Prüfung wird so unwirklich. Doch es nutzt nichts. Schnell die Koffer auspacken und nochmal Katzenwäsche. Hetzend verlassen wir um 14.00 Uhr das Hotel und steigen wieder in die U-Bahn, diesmal nur 2x umsteigen. Gegen 15.00 Uhr sind wir dann im Goethe Institut, noch ein Mädchen das Mathe schreibt ist da, wir unterhalten uns und warten das wir eingewiesen werden, doch zuvor müssen wir 70 Euro bezahlen, da wir aber 2 Prüflinge waren nur 35.00 pro Person. Nun endlich, ich sitze und habe die Prüfung vor mir, plötzlich wird alles so unwirklich, die Aufgaben verschwimmen, ich kann sie nichteinmal mehr erfassen. Ich merke den Schmerz in meinem rechten Arm, ich bin so müde, ich schlafe ein (!), mit einem Ruck werde ich wach, hilfe ich habe nur noch 30 Minuten Zeit. Die Aufgaben beginnen vor meinen Augen zu tanzen, die Konzentration ist weg, mehrmals lese ich eine Aufgabe, schaffe es nicht sie zu erfassen, die nächste Aufgabe, das gleiche. OK ich versuche mich auf Martixen-die sind leicht und tatsächlich schaffe ich es zumindest diese zu lösen. Hilfe ich muss abgeben-ich überziehe 10 Minuten-zu guter letzt habe ich irgendetwas gemacht, 3 Aufgaben habe ich gar nicht gelöst, ich war selbst zu müde irgendwas auf gut Glück anzukreuzen, nicht einmal das kam mir-denn minus Punkte gibt es ja nicht-ob ihr es glaubt oder nicht meine Erinnerung an die Aufgaben ist verschwunden, ich weiß nicht einmal mehr was genau gefragt war.
Jetzt heisst es nur noch hoffen, vielleicht habe ich wenigstens 50 Punkte.
Viele Grüsse aus Spanien