ausbildung neben studium?

Dr Franke Ghostwriter
Hat hier jemand erfahrungen wie das so ist, wenn man neben dem studium noch ne ausbildung macht? ich hab schon mal buchhändlerin gelernt, war aber was für die arbeitslosigkeit....wie auch immer eigentlich will ich auch nicht wirklich was mit bwl machen danach, jetzt hab ich gedacht, ich könnte noch eine ausbildung machen, als ganz was anderes, ach ja ich hätte da auch noch ein kind zu versorgen, welches ist ein halbes jahr alt...ich mein zuhause sein ist ja ganz nett, aber das und das bisschen zeit für die uni füllt auch net wirklich aus...
 
Falsche Reihenfolge: Richtig muss es lauten: Studium neben Ausbildung😉 In dieser Reihenfolge ists machbar, und bin ich auch nicht der Einzige hier (lerne gerade Fachinformatiker AE). Neben dem Studium noch 'ne Ausbildung dürfte allerdings das Problem aufwerfen, einen Betrieb zu finden, der sowas mitmacht😛

Na im Ernst: Kommt ganz massiv drauf an, was für eine Ausbildung Du machen möchtest (=hier erforderlicher Lernaufwand), und dann natürlich, wie viel Zeit du fürs Studium aufbringen magst bzw. wie schnell du damit fertig werden möchtest, und sicher auch, wie gut du nach einem Arbeitstag noch was aufnehmen kannst. Was schwebt Dir denn so vor?
 
irgendwie kann ich Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen. Dein ehemaliger Job ist brotlos - OK. Warum studierst Du dann aber BWL wenn es Du in diesem Bereich nicht arbeiten willst und parallel noch was lernen möchtest als ordentlicher Beruf?
Ich an Deiner Stelle würde, wenn Dir soviel an einem sicheren Job gelegen ist und Du dich ohnehin beruflich neu ausrichten willst, nicht ein paar Sachen ein bisschen angehen, sondern was solides studieren, was dann auch Deine berufliche Grundlage ist.
Als traditionelle Jobgarantien bieten sich da Maschinenbau, Mathe, Physik,... oder so an. Wenn Du schon die Motivation zum studieren mitbringst, solltest Du dies auch für die berufliche Laufbahn nutzen und nicht die nächste Notlehre wählen.
 
Dezisionismus schrieb:
Als traditionelle Jobgarantien bieten sich da [...] Physik,...

liest sich als wäre es damit ein klacks nen job zu bekommen. ich weiß aber das dem nicht so ist. es kommt zum einen immer auf den Schwerpunkt an.. und vor allem auf die wohngegend. Wenn du nicht auf Lehramt machst sondern in die klassische Physik gehen willst... dann muß man entweder sehr gut abstriche machen oder bereit sein auch mal nen sprung ins kalte wasser zu wagen und z.B. ins ausland zu gehen.
 
Vielleicht gibt es noch ein paar Studiengänge mit "Jobgarantie" (ein Freund von mir dachte, das sei Verfahrenstechnik, hat aber auch nicht geklappt), nichtsdestotrotz sollte da auch ein bißchen persönliches Interesse dran hängen, gerade bei einem (Fern-)Studium, mit dem man sich 5 Jahre beschäftigt.
Andersherum wird ein Schuh draus: Schauen, was es gibt, was einen davon interessiert, wie dort die Jobchancen aussehen und dann entscheiden. Mal einfach irgendwas studieren könnte schief gehen.
Was für eine Ausbildung hast Du Dir denn vorgenommen?
 
Na ja ich dachte eher an was ohne geld, und physik und naturwissenschaften überhaupt, außer biologie interessiert mich nicht so brutal. na wie auch immer ich dachte ich könnte hebamme werden, da könnte ich mich mal selbständig machen, falls ich mit dem bwlstudium nix adäquates finden sollte. und falls ich es nicht schon mal gesagt habe: im einzelhandel will ich nie wieder landen....
(zum thema was ich nicht machen möchte habe ich schon ein urlange liste....)
 
Tja, die ist leider noch nicht so lang: das ist ja das problem, dass ich noch nicht so wirklich eine vorstellung meines traumjobs gefunden habe. dh. eigentlich schon, aber der scheidet leider aufgrund der dauernden umzüge leider aus, sonst hätte ich schon längst lehramt studiert. was mir gar nicht liegt sind kreative sachen im eigentlichen sinn; ich kann nix schaffen, d.h. produzieren, also weder materielles noch geistiges. so schreiben oder so wär auch nix für mich...na wie auch immer, aber anderen sagen wos lang geht, das kann ich ganz gut, im moment geb ich nachhilfe und das ist auch ok,kann aber umständehalber nur 1-2 schüler nehmen, bringt also auch nicht die große kohle...
ich glaub ich bin ein hoffnungloser fall, werd mit 40 immer noch an irgendwelchen unis rumhängen und net wissen was ich mal arbeiten will....
 
schmid schrieb:
ich kann nix schaffen, d.h. produzieren, also weder materielles noch geistiges
...
aber anderen sagen wos lang geht, das kann ich ganz gut

wie wäre es mit Bundeswehr?
 
schmid schrieb:
ja bestimmt, dann sind 2 bei dem verein, und wem gibt man seine kinder?

😀😀😀wenn ich jetzt Bilder vom Zusammenhang zwischen Kindern und Armee hier reinstelle werde ich gesperrt
 
Also, von Biologie kann ich abraten, da sind die Jobchancen z. Z. ziemlich mies, besser wird es erst, wenn man bereit ist, überall zu arbeiten (USA, Japan).
Hebamme ist bestimmt ein toller Beruf, aber da muß man sich sehr früh bewerben, das wollen sehr, sehr viele machen.
Hast Du Dich mal beim BIZ (Arbeitsamt) umgesehen, oder im Internet, ich bin immer wieder erstaunt, was es jenseits der bekannten Studiengänge und Ausbildungen so alles gibt. Was steht denn noch nicht auf der "nie-und-nimmer-Liste"?
P.S.: Wenn Du (relativ schnell) Geld verdienen willst, ist dann ein Studium von 8-10 Semestern das Richtige??
 
Ach ja, das problem besteht/ bestand wohl bisher immer darin, dass ich mit dem was ich bisher gemacht hab, intelektuell nicht ausgelastet war, in der ausbildung konnte man seinen kopf sowieso ausschalten, und an der uni hab ich immer mal paar tage was gelernt, nie in die vorlesung gegangen und trotzdem alles bestanden, deshalb habe ich gedacht, ausbildung ist nix für mich....
wie auch immer ich hab gedacht, ich guck jetzt mal beim arbeitsamt, wie das ist, ich hab gelesen, dass man eine ausbildung auch in teilzeit machen kann, und ich glaub hebamme fänd ich schon was gut, jedenfalls dachte ich ich fang im herbst 2007 damit an, wenn ein zweites kind was ein jahr alt ist, dann kann ich es besser verantworten es zu einer tagesmutter zu geben. und im dieses jahr brauch ichs eh nicht mehr anfangen, wegen umzug und so. aber vor einem zweiten kind noch ne ausbildung anfangen wollte ich auch nicht ,dann steh ich danach wieder ohne berufserfahrung da. und das studium kann ich ja immer noch nebenbei machen, dann bin ich danach flexibler...
 
Also ich fände es sinnvoller, sich ein paar jahre intensiv auf ein studium zu konzentrieren, als noch ne ausbildung zu machen. denn die würde auch ca. 3 jahre dauern.
ausserdem glaube ich, dass man mit nem abgeschlossenen studium bessere berufschancen hat, als mit einer ausbildung.
neben einem fernstudium lässt sich auch noch gut jobben, z.b. mit deiner nachhilfe. ist doch ne gute sache. ich bin auch der meinung, dass so etwas unheimlich engagement und selbstdisziplin beweist und das könnte beim potentiellen arbeitgeber auch gut ankommen.
jedenfalls viel erfolg und glück wünscht matthias
 
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