An der Uni Bielefeld ist es mittlerweile üblich, teilweise Studiengangs"fremde" Module zu belegen (Bielefelder Modell).
Es ist sicher eine Überlegung, man muss aber bedenken, dass der Umfang der Module an der FernUni relativ groß ist, d.h. wenn man ein Modul quasi offen hält, für Inhalte anderer Studiengänge, würde das "fachfremde" direkt einen relativ großen Platz einnehmen. Außerdem müssten/sollten die Module aller Studiengänge den gleichen Umfang haben. Ob das sinnvoll oder überhaupt praktikabel ist, bezweifel ich etwas.
Praktika im Sinne von "man muss zu Hause etwas Praktisches machen/erarbeiten"? Dann ist die Frage, ob sich dies überhaupt in allen Bereichen so realisieren lässt.
Oder im Sinne von "ein Praktikum in einem Unternehmen absolvieren"? Das würde ich nicht begrüßen, weil viele berufstätig sind und nicht neben dem Beruf noch ein Praktikum absolvieren können.
Ich persönlich finde es schade, dass der Lehrstuhl für Personalwirtschaft nicht wieder besetzt wurde. Personalwirtschaft ist der einzige Bereich der 5 Managementfunktionen, der nicht durch ein eigenständiges Modul abgedeckt wird. Eventuell könnte man ja ein C-Modul "Personalwirtschaft" in einer Zusammenarbeit von den LS Weibler und Scherm einrichten.