Benötigt man für alle Formeln auch die Herleitung?

es kam auch schon mal eine Formelherleitung als Klausuraufgabe dran.
Würd sie also nicht ganz ignorieren.
Grüß Medi

Ja, man sollte die Herleitungen auch wissen. Die können auf jeden Fall drankommen.

Warum kommen Mankiw und Wöhe eigentlich ohne diesen blöden mathematischen Herleitungen aus, und beim Lesen ihrer Werke kriegt man sogar Lust VWL und BWL zu studieren. Ich als Rewi-Studentin verliere massenhaft Zeit mit dieser mathematischen Herangehensweise, obwohl ich mit den Büchern der genannten Autoren das Prinzip gut verstehen kann.

so recht erschloss sich unserem damaligen Mentor die Vorgehensweise Herings auch nicht. Seh es einfach als (leider) gegeben an, die ganzen Herleitungen können zu können. In aktuelleren Klausuren war sogar mal eine drin, die gab 10-20 Punkte im EBWL-Teil.
Mankiw ist ein amerikanisches Werk, dort sind manchmal (bessere) andere Ansätze drin, die mehr motivieren mögen. Wöhe ist ja das Standardwerk schlechthin, der hat sich im Laufe der Jahrzehnte seines Erscheinens massiv angepasst. Früher gab es darin auch Herleitungen. Das ist wohl der deutsche Weg.

@ Sonnenscheiner, hast natürlich recht, frustriert trotzdem. Ok, da muss man durch :schmoll

Also wenn du den Hering durchgekaut hast, dir dann die Herleitungen sehr sehr sehr häufig abgepinnt hast, sollte es ob graphomotorischen Lernens eigentlich klappen. Ich drück dir die Daumen.

Schreibt hier ein Lehrer (ob graphomotorischen Lernens... )?? Danke fürs Drücken, und ja, nur mit Herings Zusatzwerk kann es klappen. Irgendwann werde ich es feierlich ins Kamin werfen, weil ich den Schein habe.

Nein es schreibt hier kein Lehrer. Aber da ich mal bei den Lerntechniken vorbeigeschaut hab, bin ich auch über das Lernen durch Abschreiben gestolpert. Und dieses handschriftliche Abschreiben scheint sich gut einzuprägen. Graphomotorisch ist wohl einfach das Fachwort dafür.