ich überlege derzeit, ein Bachelor-Studium in Wirtschaftsrecht aufzunehmen, habe dazu allerdings eine nicht wenig entscheidende Frage: Und zwar bin ich 28 und "von Hause aus" Journalist. Da man aber natürlich nicht weiß, wie sich meine Branche in Zeiten von Twitter, E-Paper und Co. entwickeln wird, hätte ich gern ein zweites Standbein, auf das ich im Fall des Notfalls umsteigen könnte. Deshalb interessiert mich ein Bachelor-of-Laws-Studium in Teilzeit. Meine Frage ist nun, ob es für jemanden, der dann bei Beendigung seines Studiums Mitte 30 sein wird und natürlich keine Berufserfahrung als Betriebswirt oder Jurist hat, überhaupt realistisch ist, im rechtswissenschaftlichen Bereich auf dem Arbeitsmarkt unterkommen zu können. Ich meine, man sieht Leute, die ihr BWL- oder Jura-Studium mit 23 oder 24 abschließen und Auslandssemester in Tokyo und Chicago hinter sich haben. Da kommt natürlich die Frage auf, ob es überhaupt realistisch ist, dieses Fernstudium beruflich nutzen zu können. Allein für meinen Lebenslauf oder die Visitenkarte bräuchte ich keinen zusätzlichen Bachelor. Wie schätzt ihr die Aussichten ein?