Betrifft Nachkorrekturen LS Controlling

Im Endeffekt heißt das, dass diejenigen, die zu weit weg wohnen um "mal schnell in Hagen" die Klausur einzusehen selber schuld sind und eh keine Chance auf eine Klärung der Notenfindung haben... Toll! 😡

Versteh ich nicht? Inwiefern klärt denn eine Nachkorrektur die Notenfindung? Du weisst dann doch immer noch nicht wie was warum bewertet wurde. Dazu müsstest Du doch die Klausur sehen! Also geht das doch sowieso nur bei ner Einsichtsnahme.
 
Ich würde mir davon ohnehin nicht zuviel versprechen. Klausuren müssen von zwei Leuten durchgesehen werden. Kaum anzunehmen, dass da in großen Stile Punkte "übersehen" oder Ansätze falsch verstanden werden. Wobei es natürlich durchaus Ausnahmen gibt, wo die Veranstaltung zu einer Notenverbesserung geführt hat.

Eine Einsichtnahme ist letztlich doch eher für Leute am unteren Ende der Notenskala interessant, die wissen wollen, was schief gelaufen ist, um es beim zweite Versuch besser zu machen.

Was mir noch aufgefallen ist: es gab hier zwar relativ viele Leute, die mit ihrer Note (im oberen Bereich) unzufrieden sind – insgesamt ist die Klausur aber ziemlich gut ausgefallen. Ein Schnitt von 3,1 ist nicht übel – und auch besser als der der Innovations-Klausur, bei der es wesentlich mehr sehr gute Noten gab – dafür aber wesentlich weniger gute.
 
@kridbonn:
Wenn man gut vorbereitet in eine Klausur geht, nach der Klausur ein Bombengefühl hat und sich nicht annähernd vorstellen kann, wo etwas schiefgelaufen sein könnte, dann wüßte ich schon gerne wo die Punkte geblieben sind, die zu einer Note im Bereich 2,0 bis 3,0 geführt haben! Auch wenn eine Note in diesem Bereich bei anderen Fächern/Klausuren oder schlechterer Prüfungsvorbereitung ein durchaus gutes Ergebnis darstellt, sehe ich keinen Grund ohne weitere Rückfragen in diesem Fall diese Note zu akzeptieren (nach dem Motto: Der Lehrstuhl wirds schon richtig machen). Auch wenn eine Verbesserung der Note unwahrscheinlich ist, hat m.E. jeder Student - egal welche Note er geschrieben hat - das Recht, über die Bewertung seiner Arbeit Auskunft zu erhalten. Um dies zu gewährleisten wäre eine grundsätzlich andere Vorgehensweise der Fernuni wünschenswert, die angesichts der technischen Möglichkeiten auch umsetzbar wäre (bspw. Einscannen). Schließlich handelt es sich ja um eine FERNUniversität!
Und für denjenigen, den es nicht interessiert warum er die Note hat, die er hat: Es wird ja niemand gezwungen sich nochmal mit der Klausur zu beschäftigen!
 
Versteh ich nicht? Inwiefern klärt denn eine Nachkorrektur die Notenfindung? Du weisst dann doch immer noch nicht wie was warum bewertet wurde. Dazu müsstest Du doch die Klausur sehen! Also geht das doch sowieso nur bei ner Einsichtsnahme.

Ich bin davon ausgegangen, dass bei einer Nachkorrektur eben nicht "nur" die Punkte nochmal nachgezählt werden. Aber unabhängig davon finde ich die ganze Handhabe der Einsichtnahme, die nur in Hagen erfolgen kann, problematisch. Aber wenn ich in Bochum wohnen würde, würde ich das vermutlich auch nicht so tragisch sehen...
 
Auch wenn eine Verbesserung der Note unwahrscheinlich ist, hat m.E. jeder Student - egal welche Note er geschrieben hat - das Recht, über die Bewertung seiner Arbeit Auskunft zu erhalten. Um dies zu gewährleisten wäre eine grundsätzlich andere Vorgehensweise der Fernuni wünschenswert, die angesichts der technischen Möglichkeiten auch umsetzbar wäre (bspw. Einscannen). Schließlich handelt es sich ja um eine FERNUniversität!

Im Prinzip hast Du natürlich Recht. Mich würde das ja auch interessieren. Ich fürchte nur, dass das praktisch einfach nicht umsetzbar ist. Die 17 Lehrstühle betreuen mehr als 17.000 Studenten – ich fürchte, da ist mit Service schnell Hand ab.

Außerdem hab ich ja auch nicht gesagt, dass die Klausureinsichtnahme total sinnlos ist. Ich hab's selbst schon gemacht, und dabei auch wertvolle Erkenntnisse gewonnen – aber eine bessere Note war nie drin. (Auch wenn einmal nur ein halber Punkt (von 240) gefehlt hätte *grmpf*
 
Ich bin davon ausgegangen, dass bei einer Nachkorrektur eben nicht "nur" die Punkte nochmal nachgezählt werden. Aber unabhängig davon finde ich die ganze Handhabe der Einsichtnahme, die nur in Hagen erfolgen kann, problematisch. Aber wenn ich in Bochum wohnen würde, würde ich das vermutlich auch nicht so tragisch sehen...

Da steht doch, dass da auch eine inhaltliche Nachkorrektur erfolgen kann. Das muss man dann aber eben begründen. Ich meine ich habe mir schon gedacht, dass die kaum einfach auf ein Kommentar wie "also ich hatte ein viel besseres Gefühl" die Klausur noch mal komplett durchkorrigieren. Das müssten sie ja dann im Extremfall für alle Klausuren machen. Und wie kridbonn schon sagt, bei den hunderten von Klausuren ist das wohl kaum praktikabel. Wenn Du wirklich meinst, Du seist "beschissen" worden, dann sollte Dir das die Reise nach Hagen wert sein.

Was das einscannen und verschicken angeht - ich würde mich nicht wundern, wenn das gar nicht erlaubt wäre. Ist schließlich ne Prüfungsleistung. Aber das kannst Du ja mal beim Prüfungsamt erfragen.
 
Wenn Du wirklich meinst, Du seist "beschissen" worden, dann sollte Dir das die Reise nach Hagen wert sein.

Scheinbar hast du ausreichend Zeit und Geld für einen "Kurzurlaub" zur Klausureinsicht.

Und ich bin nicht grundsätzlich der Meinung "beschissen" worden zu sein - ich bin lediglich für klare Verhältnisse und nachvollziehbare und durchsichtige Klausurkorrekturen. Eine Musterlösung zum Download anzubieten wäre vielleicht hierzu auch schon ausreichend. Oder glaubst du, dass die Prüfungsordnung dies auch verbietet?!?

Weiter will ich mich dazu aber in diesem Rahmen nicht mehr äußern, weil das jeder handhaben und beurteilen kann wie er will und ich mich für meine Meinung auch nicht rechtfertigen werde, zumal ich auch nicht der einzige bin, dem seine Note komisch vorkommt.
 
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