Da ich erst jetzt mit dem BWL-Studium angefange, kann ich mein Vorwissen nicht mit den Inhalten des Studiums vergleichen. Ich bin aber selbst sehr gespannt, wie viel mehr man im Studium von den Sachen beigebracht bekommt.
Im Wirtschaftsgymnasium haben wir jedenfalls folgendes gemacht :
Buchführung (bezogen auf ein paar einfache Geschäftsvorfälle, GuV wobei da der Zusammenhang zum Rest der Konten nicht wirklich rüberkam)
Jahresabschluss nach HGB und EStG (Ermittlung des bilanzpolitischen Spielraums oder wie das damals hieß, Verteilung des Gewinns an die Gesellschafter)
Bilanzkennzahlen, Bewegungsbilanzen und eine kleine schriftliche Analyse
Finanzierung (verschiedene arten der Außen- und Innenfinanzierung z.B. über Aktien oder über Abschreibungen, die gleich wieder in neues AV investiert werden)
Kosten- und Leistungsrechnung (Fixkosten und Variable Kosten mit einfachen Graphen und Funktionsgleichungen, Maschinenstundensätze, Kostenstellen, Kalkulation)
HGB und BGB (nur wenig z.b. Kaufvetrag, Mängel, Nichterfüllung)
Ein paar Matheaufgaben mit Matrizen und deren Verknüpfung, wo dann irgendwie Produkte durch Zwischenprodukte hergestellt werden
Graphen mit Nachfragelücken, Angebotslücken, Ausrechnen der Preiselastizität, "typische Graphen" z.B. für Luxusgüter.
Inflation, Außen- und Innenwert des Geldes mit so einem komischen Punktesystem, das nicht dem Prozentsystem entsprach
Ich glaube das wars. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass wir im Leistungskurs viele Themen sehr oberflächlich behandelt haben. Ich schätze mal, dass vielleicht nur 5% des Kurses wirklich gerafft hat, was sie da gerade bearbeiten. Mir selbst wurde bei einigen Themen erst nach der Schule klar, um was es da wirklich ging