Die Aufgabentypen EBWL

Dr Franke Ghostwriter
Die Aufgabentypen EBWL:

So liebe Mitstreiter,

hier ist eine kleine Auflistung möglicher Aufgabentypen für die Klausur in EBWL...hinzu kommen natürlich noch die Auswendig-Lern-Dinger wie z.B. Buchhaltung, Marketing etc. ! Doch wenn man diese Aufgaben-Typen beherrscht, dürfte ein "Bestanden" auf jeden Fall drin sein...also ran an die Arbeit....euch allen viel viel Erfolg....!

1. Gozinto-Graph
2. linear-limitationale Produktionsfunktion
3. Homogenitätsgrad von Produktionsfunktionen
4. substitutive Produktionsfunktionen
5. Nachfrageelastizität
6. Preispolitik
7. Zinsrechnung
8. Kennzahlen von Investitionsreihen
9. Unternehmensbewertung
10. Nullkuponanleihe
11. Gewinnschwellenanalyse
12. verbrauchsgebundene Bedarfsplanung
13. optimale Bestellmenge
14. Gutenberg-Produktionsfunktion
15. Isoquanten

viele Grüße
Mlena
 
Im BWL-Klausuren-Buch vom Lehrstuhl sind die Nullkuponanleihen drin. Dem Lehrstuhl geht es vor allem da drum, den Unterschied zwischen werbewirksamen linearem Kapitalwachstum und dem in der Realität anzutreffendem exponentiellen Wachstum (Zinseszins!) zu verdeutlichen. Nullkuponanleihe und Skonto-Effektivverzinsung sind die beiden Beispiele.
 
Also ich schreibe mir momentan auch noch alle Aufgaben auf, die im Buch stehen und noch nicht drangekommen sind, die mache ich ganz zum Schluss, wenn ich meine, alles drauf zu haben und schaue mir die wenigstens mal an, damit ich hoffentlich ansatzweiße Rechenwege oder Lösungen präsentieren kann, falls sowas dran kommt...
 
Kann mir jemand vielleicht noch einmal eine knappe Erläuterung zur Nullkuponanleihe geben? Ich hab in dem Aufgaben-/Lösungenbuch nachgeschaut.. das ist aber eine sehr lange Erklärung und ich kapiers nicht. Die Berechnung habe ich drauf, aber was berechne ich da und wieso??? Ich berechne die eigentliche Emissionsrendite oder nicht?

...
 
Ja, du berechnest die Rendite und benutzt exponentielles Wachstum. Nicht verrückt machen, dass ist Zinsrechnung Klasse 9/10.

K_n = K_0 * (1 + i)^n
K_n = K_0 * (1 + n*i) ist die werbewirksame Methode

Dabei ist K_n der Endwert und K_0 der Anfangswert (Emissionswert) der Anleihe.
Obige Gleichung mal nach i umgestellt:
K_n/K_0 = (1 + i)^n
(K_n/K_0)^(1/n) = 1+i
i = (K_n/K_0)^(1/n) - 1

steht so im Skript.
 
Ja, ich hatte auch mal in dem Aufgaben-/Lösungenbuch nachgeschaut, welche Aufgaben noch nicht dran kommen.. aber die alle lernen?! Ich glaube, das krieg ich nicht in meinen Kopf rein...

- Leitungssystem (Ein-/Mehr-/Stabliniensystem)
- Doppelte Buchführung
- Betriebsabrechnungsbogen
- Äquivalenzrechnung
- Grundbegriffe Investition (Sach-/Fachinvestition, Investitionstheorie, Fisher-Separation)
- Interne u. externe Erfolgsgrößen
- Zahlungs- u. Erfolgsgrößen
- Lücke-Theorem
- Jahresergebnis Bilanz
 
Über das Lücke-Theorem lassen sich internes Rechnungswesen (Kapitalwert-Berechnung) und externes Rechnungswesen (Gewinn/Erfolgsrechnung) miteinander vereinbaren. Die Vorteilhaftigkeit einer Investition kann durch Diskontieren auszahlungsgleicher Betriebsergebnisse (Zahlungsreihe) berechnet werden oder durch Kumulation der einzelnen Betriebsergebnisse (Gewinnreihe, nicht zahlungsgleich) und anschließender Diskontierung.
Voraussetzung: kalkulatorischen Zinsen immer vom „Restkapital“ berechnen.


Ich habe eine Zusammenfassung ausgewählter "Auswendiglern"-Inhalte zum Modul EWiWi erstellt. Da wird nur an einer Stelle was berechnet, der Rest ist graphisch besser aufbereiter Stoff ausm Skript.
Ich habe mich da auf ausgewählte Fragen gestützt, die auch im BWL-Klausurenbuch drankamen, habe sie teilweise so kopiert.

Inhalte:
1. Definition Unternehmen von Gutenberg / Unternehmensgründung (juristisch/ökonomisch)

2. Produktionsfaktoren nach Gutenberg + Repetier- und Potentialfaktoren

3. Wertmäßige vs. pagatorische Kosten

4. Ökonomische Interpretation Renditemaximum

5. Gesamtdeckungsbeitrag als Fläche im Cournot-Diagramm einzeichnen

6. Preiselastizität als Streckenverhältnis auf der Tangente

7. Was wird durch Werbung angestrebt?

8. Grundsätzliche Probleme der Werbeplanung

9. Unterschied zwischen Personal- und Sachsicherheiten

10. Geldleihe, Kreditleihe, kurzfristiger Bankkredit

11. Definition Stelle, Ziel der Stellenbildung

12. Organisationsformen (funktional/divisional/verrichtung/objekt)

13. Konsumpräferenz, Fisher-Separation

14. Hauptfunktionen funktionaler Unternehmensbewertung

15. Konfliktsituationen, nach denen Bewertungsfälle unterschieden werden können.

16. Determinanten des materialwirtschaftlichen Optimums

und viiiiieles mehr aus der VWL, insbes. Wirtschaftspolitik / Makro-Probleme


Ich habe auf die graphische Aufarbeitung durchaus etwas Wert gelegt!

Ich find den Auswendiglernkram fast schon schwieriger als das mathematische! In einer Klausur wurde ja mal tatsächlich gefragt, welche Kompetenzen ein Stelleninhaber inne haben kann! Und dann in der Musterlösung ne ganze Auflistung.

Ach Du meine Güte!
 

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Mensch Mario...deine Zusammenfassung ist spitzenmäßig...vielen vielen Dank, dass du so nett warst sie hier zu posten...wird mir bei der knappen Zeit, die nur noch über ist sehr weiterhelfen...viel Glück und Erfolg bei der Klausur....

beste Grüße
Mlena
 
ICh vermute stark, dass Äquivalenzziffern-Rechnung nicht drankommt. Wer schon einmal ein Modul Kostenrechnung hatte oder eine Ausbildung in dem Bereich hat, weiss, dass die Kostenrechnung WESENTLICH tiefgreifender geht als das hier im Skript und wenn bleibt's auf dem Level von 1m²-Blech, 09m²-Blech und 1,5m²-Blech
 
Übersicht über VWL formeln?
Also das BIP ist ja da drin und ansonsten haste doch nur
Y = C_a + c*(Y-T) + G + I das muss man halt differenzieren können!
GRS ist wenn's drankommt der selbe kram wie in VWL
Und:
C = cD
R = rD
B = C + R (Die Geldbasis ist das an die Haushalte verteilte Geld plus Reserven)
M = C + D (Die Verfügbare Geldmenge sind die Sichteinlagen und das was aufm Giro ist)
woraus folgt:
M = cD + D = D * (c+1)
B = cD + rD = D * (c+r)
Offensichtlich ist D = B/c+r, also:
M = B * (c+1) / (c+r)

Formeln sind einfacher als "Mit welchen Kompetenzen kann ein Stelleninhaber ausgestattet sein?". Find ich jedenfalls.
 
Das liegt daran, dass sie nioch nicht freigeschaltet ist... 😉 Jetzt müsste es aber gehen.

Super Zusammenfasung, Mario! :daumen: Ich bin immer wieder geplättet, wieviel Aufwand andere Studis für sowas treiben. Meine waren immer von Hand geschmiert.... 😀

(Eine Kleinigkeit: Der Effekt heißt Hysteresis.)
 
Ich bekomme immer noch ein paar Probleme bei der Minimalkostenkombination und Isoquanten.. aber mal sehen, ob ich das noch reinkriege. Morgen ist ja zum Glück auch noch ein Tag, und übermorgen, und ...
 
und dann is es auch schon soweit! *argh*
Schlag mich grad mit Produktionsfunktionen rum.... hätt gern mal so ne schöne Aufstellung welche es gibt un wie die aussehen.... muss ich mir wahrscheinlich selbst basteln...
 
*UPDATE* Weil ich Controlling belege und da auch noch mal die optimale Losgröße bei endlicher Produktionsgeschwindigkeit drankommt, habe ich das für dortige Zwecke zusammengefasst und hier nochmal ausführlich ergänzt. Ich darf - nach über 1 Jahr - Version 1.1 präsentieren
 

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