EBWL Kurseinheit 2 - Simplexmethode

Dr Franke Ghostwriter
EBWL KE2 - Simplexmethode

Bin gerade bei der Kurseinheit 2 für EBWL. Bis dahin alles klar, jedoch tu ich mich bei dem Verständnis der Simplexmethode bei mehreren denkbaren Engpässen ziemlich schwer.
Es ist zwar "relativ" ausführlich erklärt, trotzdem hapert es beim nachrechnen etwas.

Kann jemand ne Zusatzliteratur o.ä. empfehlen? (abgesehen von den Angaben in der KE, vielleicht was im Netz oder so)
 
@Meccs,

habe zwar das Thema noch nicht durchgearbeitet, jedoch scheint mir die Darstellung in dem Buch "Einführung in die angewandte wirtschaftsmathematik" von Jürgen Tietze im Vieweg Verlag recht umfangreich und gut erläutert zu sein.

Gruß

Uwe
 
Simplex methode in KE 2 / SS2009

HAllo zusammen,

ich sitze gerade an der AUfgabe 3 der KE 2.

die ersten beiden Teile der AUfgabe sind sehr einfach aber an dem 3. Teil knabber ich schon ein bisschen.

kann mir jemand helfen??? ich habe meine ersten beiden Umformungen mal als Datei (openoffice XLS datei) angehängt. ICh bin mir nicht sicher wie ich weiter machen soll.

Beispiel:

ZF' = ZF + 27 * III'
ZF'' = ZF + 27 * IV''

ist das so richtig geht man immer vom ursprungszustand aus oder jedes mal von dem vorherigen. Ich hatte bis jetzt nicht so viel mit Linearer Optimierung zu tun.

Bücher und Skript helfen mir da im Moment leider auch nicht weiter.

vielen Dank schon mal für eure Hilfe

Gruß
 

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ich habe bis jetzt noch nichts weiter rausgefunden...ich hoffe jemand liest das hier jetzt...

Dann will ich mal versuchen, dir auf die Sprünge zu helfen.
Da mir die Aufgabenstellung nicht vorliegt, muss ich mal davon ausgehen, dass ein Starttableau so richtig ist.

Die 1. Umformung ist korrekt, allerdings hast du bei der 2. Umformung das falsche Pivotelement gewählt (vgl. meine Excel-Datei).

Für die Vorgehensweise solltest du dich vielleicht an folgendes (vereinfachtes) Schema ausgehend vom Starttableau halten:

Ermittlung des Pivotelementes:
1. Der größte negative Wert in der Zielfunktion gibt die Pivotspalte an. (also hier -36 aus Spalte x1)
2. Ermittlung des Q-Wertes:
- hierfür wird der Wert in der Spalte RS durch den jeweiligen Wert der Pivotspalte geteilt
3. Die Zeile mit dem kleinsten, nicht negativen Wert, ist die Pivotzeile. (also hier 100 in Zeile s3)
4. Der Schnittpunkt der Pivotzeile und der Pivotspalte ergibt das Pivotelement.
(Die Variable der Pivotspalte wird Basisvariable des neuen Tableaus und ersetzt die alte Basisvariable aus der Pivotzeile: also hier x1 ersetzt s3)

Umformung:
Jetzt es ans normieren bzw. pivotisieren:
1. Zunächst muss aus dem Pivotelement, wenn nicht zufällig schon gegeben, eine 1 gemacht werden. Hierfür muss die komplette Pivotzeile durch das Pivotelement geteilt werden.
2. Jetzt müssen sämtliche Werte in der Pivotspalte ober- und unterhalb des Pivotelement zu 0 gemacht. Wenn nicht zufällig schon gegeben, müssen hierfür Vielfache der Pivotzeile zu den anderen Zeilen hinzuaddiert bzw. abgezogen werden. (siehe Formeln in den entsprechenden NichtPivotzeilen).
--> Damit ist die 1. Umformung abgeschlossen.

Die o.g. Schritte müssen jetzt mit dem neuen Tableau solange wiederholt werden, bis in der Zielfunktion keine negativen Werte mehr enthalten sind.
Der Wert der Zielfunktion in der Spalte RS ergibt dann den Optimalwert. Die Werte der Spalte RS zu den Basisvariablen x1 und x2 ergeben die zur Optimallösung gehörenden optimalen Faktoreinsatzmengen.
 

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