Einstieg in Buchhaltung (bin äußerst verunsichert)

Dr Franke Ghostwriter
Kommilitonem,
ich habe ein ganz dummes Problem: ich verstehe nicht wie es mit der Ausfüllung von allen Kontrollarbeiten funktioniert (nur technisch - die Buchhaltungsregel habe ich schon verstanden).
- was ist der Computerbrief und wo findet man so was?
- was bedeutet "Zusatz" im Lösungsbogen?
- wie verteilt man die Geschäftsvorfälle und die entsprechenden Buchungen im Bogen mit nummerierten "Buchungssätzen" (110-390)? was entspricht dem Satz 110, 120 usw? wenn ich eine Buchung zufällig auslasse, dann werden alle folgenden als falsch bewertet?
- im "Übungsjournal" enthält die Bilanz keine Felder für einige Konten (z.B. Machienen; Ausleihungen) wohin muss man solche Beträge eintragen?
- warum muss man die Eröffnungsbuchung für Eigenkapital machen (Buchungsnummer 110 in SA 3), und für anderes nicht (bie Buchungen ab 120 beziehen sich auf die duch Belege bestätigten Geschäftsvorfälle)?

Wie versteht ihr das (=was man machn muss)? 😳😱ops
 
Studentin999. Keine Angst, du bist mit deiner Verunsicherung nicht allein. Ich finde die Übungen und vor allem das System zum Erfassen sehr gewöhnungsbedürftig. Ich versuch mal deine Fragen zu beantworten soweit ich es kann.

- was ist der Computerbrief und wo findet man so was?
Die Kontrollarbeiten werden über das maschinelle Korrektursystem, kurz mks, erfasst: https://www.fernuni-hagen.de/mks/
Hier findet man die Aufgabenhefte und die Erfassungsmasken und auch die Computerbriefe. Letztere sind unter der Rubrik "Ihre Kurse" abgelegt. Den Computerbrief erhält man einige Tage, nachdem man die Kontrollarbeit abgesendet hat. Hier werden die erreichten Punkte und die eingegebenen Antworten angezeigt.

- was bedeutet "Zusatz" im Lösungsbogen?
Es gibt einige Aufgaben, da muss neben dem Buchungssatz noch eine weitere Angabe gemacht werden, diese wird dann unter Zusatz erfasst. Beispiel: Wie hoch ist der Gewinn lt. Gewinn- und Verlustrechnung? Falls es ein Gewinn ist, schreiben Sie in die Zusatz-Spalte 001, falls es ein Verlust ist 901. Wann du einen Zusatz eintragen musst, steht aber immer mit dabei.

- wie verteilt man die Geschäftsvorfälle und die entsprechenden Buchungen im Bogen mit nummerierten "Buchungssätzen" (110-390)? was entspricht dem Satz 110, 120 usw? wenn ich eine Buchung zufällig auslasse, dann werden alle folgenden als falsch bewertet?
Für jede Buchungsnr. gibt es einen entsprechenden Vorfall, der dort zu erfassen ist. Ist nicht eindeutig, welcher Aufgabenteil zu welcher Buchungsnr. gehört bzw. gibt es für einen Fall mehrere Buchungsnr. ist zuerst die Buchung mit dem höchsten Betrag zu erfassen. Was passiert, wenn eine Buchung fehlt oder falsch ist, kann ich dir auch noch nicht sagen.

- im "Übungsjournal" enthält die Bilanz keine Felder für einige Konten (z.B. Machienen; Ausleihungen) wohin muss man solche Beträge eintragen?
Ich hab festgestellt, dass die Übungsjournale nicht immer vollständig sind und oft freie T-Konten enthalten. Wenn also mal ein Konto fehlt, leg es dir selbst an. Bei mir kam es auch schon mal vor, dass ein Konto vorgegeben war, aber ich es im Rahmen der Buchungen gar nicht benötigt habe. Ich glaub die Vorgaben sind eher als Hilfestellung zu verstehen und nicht abschließend.

- warum muss man die Eröffnungsbuchung für Eigenkapital machen (Buchungsnummer 110 in SA 3), und für anderes nicht (bie Buchungen ab 120 beziehen sich auf die duch Belege bestätigten Geschäftsvorfälle)?
Das Eigenkapital ist bei den Übungen, die ich bisher gemacht habe, nie vorgegeben. Der Rest schon. Wahrscheinlich soll man hierfür die Eröffnungsbuchung machen, damit kontrolliert werden kann, ob man das Eigenkapital richtig berechnet hat. Wenn es dir hilft und du so mehr Übung bekommst, dann schreib dir einfach alle Eröffnungsbuchungen auf ein gesondertes Blatt.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erfahrungen ein wenig weiter helfen. Lg, mondbiene
 
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