einstiegsgehalt

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human76

Dr Franke Ghostwriter
kann jemand einen link geben wo man die durchschnittsgehälter von akademikern abrufen kann
 
human76 schrieb:
hallo,
kann jemand einen link geben wo man die durchschnittsgehälter von akademikern abrufen kann

ich weiß nicht mehr wo genau, aber auf der homepage der sueddeutschen ist eine sammlung mit den durchschnittlichen einstiegsgehältern für akademiker.
 
wenn es Dir nur um die ungefähre Höhe geht: Vergütungstabellen für Angestellte im Öffentlichen Dienst findest Du z. B. bei https://verdi.de! Akademiker (Uni-Abschluss) steigen bei Bund, Ländern oder Kommunen i.d.R. bei Stufe IIa ein. An den Tarifen orientieren sich auch viele "Private" und Verbände. Für "Freiberufler" gelten natürlich andere Maßstäbe.

Grüße, Bert
 
Verhandlungsbasis

Ich denke mal, egal welche Vorstellungen jemand hat, ist es immer besser sich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus zu bewerben, als zuhause zu sitzen und mit den Angeboten unzufrieden zu sein.
Job ist immer auch ein Erfahrungssammler.:rolleyes
 
Kann man Stufe IIa auch in Zahlen fassen.... so als normaler Single um die 30?
 
BAT IIa, 30 Jahre, Steuerklasse I so um die 1750 EUR netto, kommt natürlich immer auf die jeweiligen Verhältnisse (welche Krankenkasse, welche "Kirche" etc. an)...
 
Mag sein...allerdings macht da obiger BAT IIa-ler keine bezahlten Überschichten/Nachtschichten/sonstiges Klimbim...man kann halt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (okok...Obstsalat...)
 
Naja, mit "1.750 EUR netto" ist das - glaube ich - etwas knapp kalkuliert. Ich denke, so um die 2.000 EUR netto müssten drin sein. Die eine oder andere Zulage kann ja noch einkalkuliert werden.
Außerdem gibt es nach dem letzten Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst (bei Bund und Kommunen) völlig neue Eingruppierungen. Da soll man schon als junger Mensch etwas mehr bekommen als bisher😀 ...

Grüße vom Bert
 
Oh ja, das liebe Geld,

an dieser Stelle war ich auch einmal. Nach einem Praktikum bei KPMG und PwC habe ich in meiner Region (Thüringen) nichts bekommen. Nun habe ich mich selbstständig gemacht und hoffe das dadurch mein BWL Studium entlohnt wird. Aber nichts desto trotz, einen guten Job zu finden sollte in den Ballungsgebieten mit einem vernünftigen Abschluss kein Problem sein. Ich empfehle die großen Firmen (Siemens, BMW, KMPG, etc.) Da wird man wirklich gut bezahlt, muss allerdings auch etwas dafür tun.
 
Bert schrieb:
Naja, mit "1.750 EUR netto" ist das - glaube ich - etwas knapp kalkuliert. Ich denke, so um die 2.000 EUR netto müssten drin sein. Die eine oder andere Zulage kann ja noch einkalkuliert werden.

Ohne besondere Zulagen (welche stellst Du Dir denn vor?) sind es die runden 1.750, einfache Mathematik 😀 Die Frage war ja auch nach einem ledigen Normalverdienst BAT IIa...darunter verstehe ich: keinerlei Extras wie Kinderzulage, Verheiratetenzulage etc...!
 
Als Einstiegsrahmen würde ich lt. diverser Fachzeitschriften 3000-3500 Euro kalkulieren, wobei 3000 nicht als absolute Untergrenze anzusehen ist, aber als guter Anhaltswert.
 
gerry schrieb:
Als Einstiegsrahmen würde ich lt. diverser Fachzeitschriften 3000-3500 Euro kalkulieren, wobei 3000 nicht als absolute Untergrenze anzusehen ist, aber als guter Anhaltswert.
Aber dann nur in der Privatwirtschaft...

Beim BAT gibt es wenig Handlungsspielraum, maximal über die Zulagen, meine Zahl dürfte also nicht besonders weit nach oben zu korrigieren sein. Und bis die leistungsbezogene Vergütung sich vollständig im BAT wiederspiegelt, wird es wohl noch dauern...denn: die älteren sind doch einfach die besten und kriegen am meisten.. :ironie
 
Diese Erfahrung habe ich leider auch schon machen müssen... Sie hat eben auch immer zwei Seiten - die soziale Absicherung der Arbeitnehmer...
 
Einstiegsgehalt und BAT

Hallo,

leider hat die Netzwelt gerade meinen Beitrag verschluckt, also noch einmal:

Bei den Durchschnittsgehältern (insbesondere für Anfänger) ist zu berücksichtigen, daß die über die letzten Jahr mitteln, die Berufseinsteiger aber vor ein paar Jahren wesentlich mehr verdient haben als heute. Die Gehälter sind also noch oben verzerrt, und man bekommt tendenziell weniger als in den Listen angegeben.

Zu BAT: Ich gehöre auch zu den BAT-Verdienern. Bekomme BAT IIa West als Bundesangestellter. Stufe 29/30 Jahre, Single, keine Kinder- oder sonstige Zuschläge. Netto kommt dann bei Steuerklasse I 1670,- heraus, kein Urlaubsgeld, wenig Weihnachtsgeld. Weniger als in den BAT-Tabellen ist es deshalb, weil mein Arbeitgeber für Angestellte noch zusätzliche Zahlungen in eine Rentenversicherung leistet, zu der ich auch noch einen Eigenanteil abdrücken muß. Dummerweise gehen mir diese Einzahlungen verloren, wenn ich verbeamtet werde oder den Job wechsle. Ich muß sie jedoch voll versteuern 😡 , was den hohen Abzug erklärt.

Dafür, daß wir hier ziemlich hoch qualifizierte Arbeit leisten und auch jede Menge unbezahlter Überstunden schieben finde ich das Gehalt recht niedrig, in der freien Wirtschaft hätte ich wesentlich mehr verdienen können. Der Fairness halber muß man allerdings sagen, daß die Option auf Verbeamtung natürlich auch einiges wert ist.

Gute Gehaltslisten (um zum ursprüglichen Thema zurückzukehren) habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Zuletzt bei Kienbaum, aber die wollen Geld dafür.

Ein schönes Wochenende Euch noch,

Olli
 
ohne irgend jemandem zu nahe treten zu wollen, finde ich es ganz schoen unverschaemt wenig was man gemaess euren Aussagen verdient. Ich dachte schon Spanien ist ein billig-Lohnland aber das muss ich nochmal ueberdenken im Hinblick auf eure Beitraege.

Ich Frage mich immer mehr, wie soll jemand mit 1600 Euro als single ueberleben, neben Miete, Auto, private Versicherungen, natuerlich geht das irgendwie - aber lohnt sich da das studieren noch? Jeder Vorarbeiter auf dem Bau verdient mehr.

Kommt nach Spanien- hier blueht die Wirtschaft.
Viele
 
Blüht in Spanien auch die Bauwirtschaft (wenn ja, ärgere ich mich jetzt, dass ich kein spanisch kann, Bauleiter in Spanien kann ich mir klasse vorstellen🙂 ....*seufz*)
 
spanisch ist natürlich ein Muss für einen gut bezahlten Job. Die Bauwirtschaft blüht hier wie keine andere, obwohl ich sagen muss dass mich das immer verwundert bei einem qm Preis bebaute Fläche von 2900.-€ bei uns auf dem Land.

Bis jetzt kaufen die Ausländer noch wie verrückt Immobilien, mal sehen wielange der Boom noch anhält, wir hatten eine von 2004 auf 2005 eine Verteuerung von 70% bei allen Immobilien, also eine super Rendite für alle Anlagenobjekte.
 
KerstinStephanie schrieb:
Hi, spanisch ist natürlich ein Muss für einen gut bezahlten Job.
Sch...ade-wir hatten 99/00 eine Baustelle in Malaysia, das hatte trotz der Ferne super Spaß gemacht (na ja, an die andere Arbeitsmentalität musste man sich gewöhnen), hat massig Erfahrung gebracht, super Klima (seitdem hab ich keinen Heuschnupfen mehr) und war auch finanziell nicht zu verachten - ich kann eigentlich nur jedem empfehlen, auch mal seine Nase ins Ausland zu stecken. -aber wie gesagt, mit spanisch kann ich leider nicht dienen.
Die Bauwirtschaft blüht hier wie keine andere, obwohl ich sagen muss dass mich das immer verwundert bei einem qm Preis bebaute Fläche von 2900.-€ bei uns auf dem Land.
selbst bei qm-Preis für Wohnfläche - unvorstellbar
 
Georgia schrieb:
Blüht in Spanien auch die Bauwirtschaft (wenn ja, ärgere ich mich jetzt, dass ich kein spanisch kann, Bauleiter in Spanien kann ich mir klasse vorstellen🙂 ....*seufz*)
Vielleicht hast Du ja Lust nach Amerika zu kommen. Hier in Portland wird massig gebaut. Allein 4 Haeuser in unserem Viertel.
 
Ulrike schrieb:
Vielleicht hast Du ja Lust nach Amerika zu kommen.
😉 :dafuer: ...und Du wirst´s nicht glauben, wir haben uns auch schon bei Architekturbüros in Amerika beworben (was uns halt so in Malaysia "übern Weg gelaufen" war) - aber scheinbar sind die claims auch da abgesteckt:ka
 
"Ich Frage mich immer mehr, wie soll jemand mit 1600 Euro als single ueberleben, neben Miete, Auto, private Versicherungen, natuerlich geht das irgendwie - aber lohnt sich da das studieren noch? Jeder Vorarbeiter auf dem Bau verdient mehr."

Hallo? Ein vorarbeiter am Bau ist einer, der ein paar jährchen Berufserfahrung hat und noch dazu dabei gut ist. Warum soll der nicht so viel verdienen dürfen, wie ein Berufsanfänger, der frisch von der Uni kommt und keine Ahnung von nix hat? Schließlich möchte der ja auch leben mit Miete, Auto, privaten Versicherungen ...

Kannst ja als Akademiker beweisen, dass Du gut bist und dann entsprechend mehr verdienen ...
 
klar da hast Du natuerlich Recht! Ich wollte damit auch keine Abwertung sondern nur ein wirtschaftliches Ungleichgewicht zum Ausdruck bringen. Ich finde schon das es ein Unterschied ist, ob ich eine Ausbildung und ein zwei Jahre Berufserfahrung habe oder ob ich 5 Jahre lang studiere und einen Universitaetsabschluss habe. Letzters setzt auch voraus dass man 13 Schuljahre (oder 12 mit Fachabi + Berufsausbildung ) absolviert haben muss. Ich denke das ist schon ein Unterschied.
 
Huhu-ihr lustigen leute?was darf ich verdienen ?ich bin vorarbeiter im maschinenbau-habe aber auch abi-also 13 jahre schule +lehre+6 jahre berufserfahrung?+meinem studium hier abends?mhm ich muss mich doch sehr wundern hier über manche leude----soviel ich weiss,hat bill gates auch sein studium abgebrochen-somit keinen hochschulabschluss-und er ist einer der 2-3 reichsten männer der welt geworden------man bekommt halt was der markt einem zahlt---das studieren wir doch hier-ganz einfach!!!ich wohne im osten und kriege ein drittel weniger für mindestens die selbe arbeitsleistung wie sie einer im westen macht.Beschwere ich mich?nein-so ist das halt-jeder dürfte klug genug sein,vorher zu wissen was er wann und wo und zu welchen konditionen ausüben möchte----da wir aber auch noch 6-7 millionen arbeitslose(bitte keine berichtigungen )in D haben is der drops eh gelutscht in der welt des angestelltendaseins!!stellst nacheurem studium vielleicht selber was auf die beine,vielleicht eröffnen sich ja wege und tore oder geistige anwallungenund das thema einstiegsgehalt is vom tisch!!
nochmal!!es ist nicht wichtig was man gelernt oder studiert hat,es ist wichtig was man tut oder zu tun gedenkt!!es gibt doofe studenten und hochbegabte facharbeiter--und umgekehrt!!und keine angst--ein facharbeiter bekommt nicht mehr geld für niedere arbeit als ein diplomierter-für jeden job gibt es halt einen lohnschlüssel--das weiss man aber.
konzentriert euch aufs studium und lasst die diskussion,sonnst muss ich noch den schweinezyklus erklären-und manche hier halte ich nach doch nur ein paar statements doch für so schlau,als das sie sich gelangweilt fühlen dürften davon-lol
 
Ich finde die 1600,- auch nicht sooo schlecht, leben kann ich davon ganz gut. Der Punkt ist eher, daß man das Gefühl hat, daß die eigene Arbeit nicht richtig wertgeschätzt wird, wenn man unter Branchenschnitt verdient. Und im öffentlichen Dienst gibt es eben gerade die Möglichkeit "zu zeigen, was man kann", und dann mehr Lohn zu bekommen, nicht (bis auf wenige Ausnahmen). Ist eben alles geregelt. Und das Gehalt, welches man bekommt ist natürlich auch unabhängig von der Berufserfahrung, halt nur nach Alter gestaffelt...

Zum Gehalt in Spanien: Es wundert mich, daß das Gehalt für einen Anfänger doch verhältnismäßig hoch ist. Ich habe etliche spanische Absolventen (BWL/Jura etc) kennengerlernt, die große Probleme hatten, überhaupt einen Job zu finden. ok., daß heißt nicht, daß diejenigen, die einen Job finden, nicht viel verdienen könnten, aber tendenziell zieht ein Bewerberüberschuß doch alle Gehälter nach unten?

Grüße,

Olli
 
Blöde Frage: 1600 € Brutto oder netto????

Vielleicht als Hinweis: ich habe Mitarbeiter, die verdienen knapp über 1000 € brutto und ernähren damit Frau und teilweise Kinder.. von wegen "reichen"..
das ist eine Einstellungssache..

Ich führe fast täglich Vorstellungsgespräche und es ist interessant, welche Vorstellung mache leute von ihrem Gehalt haben.. manchmal muß man echt schmunseln.. bzw. aufpassen, daß man nicht loslacht..
Als Einordnung: Gehälter für ungelernte Tätigkeiten (Lager, Produktion)..

Was nützt mir - abgesehen davon - das geilste Gehalt, wenn der job scheisse ist! Ich hab meinen besser bezahlten Job aufgegeben, weil ich vor Langeweile fast gestorben wäre.. verdiene jetzt etwas weniger und habe dafür einen richtig interessanten Job! Preis-Leistung muß stimmen.. und da hat sogar die Qualität des Jobs fast nen höheren Stellenwert..

Grüße

Lyss

P.S.: als Anhaltspunkt für "meine Branche" ohne Studienabschluß und 2,5 Berufserfahrung: 2600 € brutto, 13. Monatsgehalt, Vermögenswirksame und 30 Tage Urlaub, Möglichkeit an Aktienerwerb - was ich noch nicht gemacht habe (DAS vergeßt ihr immer! Gehalt ist nicht gleich Gehalt.. die Zusätze machen es teilweise erst richtig interessant)
 
Zum Gehalt in Spanien: Es wundert mich, daß das Gehalt für einen Anfänger doch verhältnismäßig hoch ist. Ich habe etliche spanische Absolventen (BWL/Jura etc) kennengerlernt, die große Probleme hatten, überhaupt einen Job zu finden. ok., daß heißt nicht, daß diejenigen, die einen Job finden, nicht viel verdienen könnten, aber tendenziell zieht ein Bewerberüberschuß doch alle Gehälter nach unten?

Grüße,

Olli[/QUOTE]

Hi Olli, ich lebe an der Kueste, hier haben wir mehr Angebote als Stellengesuche, dadurch ergibt sich wahrscheinlich auch ein hohes Lohnniveau. Hinzu kommt das man 14 Gehaelter bekommt, in vielen Branchen sogar 15 Gehaelter. Im Inland kann das ganz anders aussehen. Ich kenne hier auch Jura Absolventen die fuer 1000 Euro nto. nach dem Studium arbeiten, weil es soviele Absolventen gibt. Bei den Bwl er sieht das besser aus.

Ich fand halt die ganze Diskussion interessant, da ich immer fest der Meinung war, dass man in Deutschland weitaus mehr verdient als hier.

Aber letztendlich muessen wir uns doch gut verkaufen koennen, ich hatte mal einen Bewerber der wollte 2500 nto, als ich ihn bat mal den Buchhungssatz fuer sein Gehalt zu bilden, konnte er das nicht. Letztendlich werden wir doch nach unserem koennen und nach unserer Leistung bemessen- und das ist auch gut so.
 
Netto

@Lyssandra
Wenn hier von 1600,- gesprochen wird, geht es um Nettogehälter. Muß man natürlich aufpassen, daß man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Wie Du richtig sagst, kommt es halt auch auf die Zusatzleistungen an. Wir (BAT, Bund) bekommen bsp. nur 12 Gehälter + letztes Jahr etwas Weihnachtsgeld, ob es das dieses Jahr noch gibt ist unklar, Neueingestellte bekommen auf jeden Fall nichts mehr....kein Urlaubsgeld sowieso und 6,- VL pro Monat.

Das ist im Branchenvergleich wenig - ich mache den Job, weil er mir Spaß macht und bin mir bewußt, daß ich dafür auf Gehalt verzichte, aber manchmal schmerzt es doch etwas. (Zum Vergleich: Einstiegsgehalt in freier Wirtschaft hätte bei ca 45.000,- bis 50.000,- pro Jahr gelegen, das macht netto ca 2100,- pro Monat bei Steuerklasse I, die 500 Euro mehr wüßte ich schon zu verwenden 😉 )

Was viele auch gerne vergessen: Die Steigerungsmöglichkeiten. Es bringt ja nichts, wenn man zu Beginn 5000 Euro p.a. mehr hat, dann aber keine vernünftigen Steigerungen mehr.

Gruß,
Olli
 
Na Ihr habt ja Vorstellungen vom Gehalt.
Diese Werte sind bei uns im Osten Bruttogehälter.
Also in der Firma, wo ich arbeite hat man mir 1800€ angeboten als Aufstiegsgehalt.
Da hat man mit Kind, wie ich es habe, 1070€ raus und dafür soll ich noch 100km am Tag fahren auf meine Kosten.
Ich sehe ich muss umziehen. 🙂))
 
Sepp schrieb:
Hallo,
In Deutschland gehen die Bruttolöhne bei knapp 6 Euro/Stunde für eine ungelernte Hilfsarbeit (angestellt bei einer Zeitarbeitsfirma) an, das macht bei etwa 170 Stunden/Monat 1020 Euro brutto im Monat. Ohne 13. Monatsgehalt oder sonstige Zuwendungen.
Sepp

Je nach Tarifvertrag *feststell*.. und Urlaub etc. ist tariflich eh geregelt..
 
Ich hatte mal über google gehaltsberechnung/vergleich eingegeben und kam zu mehreren seiten in denen die gehälter verglichen wurden.

lg
tine
 
@ Sylke

Naja, es gibt zwar BAT West und BAT Ost, aber die liegen nicht mehr allzuweit auseinander, in diesem Fall ist es also ausnahmsweise nicht der Fall, daß man im Westen soviel mehr verdient. Ich kann mir sogar gut vorstellen, daß im Osten eine Ecke mehr vom Geld übrigbleibt, wegen niedrigerer Mieten, etc. (BAT ist trotzdem sehr ungerecht, ein Lehrer in Hinterpusemuckel verdient ja genauso viel wie einer in einer teuren Großstadt.)

Generell hast Du aber sicher recht, daß im Osten - wie auch in strukturschwachen Westregionen - weniger für die gleiche Arbeit gezahlt wird.

Ist aber auch immer die Frage, was ich dann für mein Geld kaufen kann. Und das ist in München eben weniger als in Kiel oder Wismar.

Grüße,
Olli
PS: @ Sepp: Brutto hatte wir schon, es ging aber zwischenzeitlich darum,wieviel denn dann übrigbleibt. Trotzdemhast Du natürlich recht. Am besten ist es immer, Jahregehälter zu vergleichen.
 
bwl24.net schrieb:
Ich empfehle die großen Firmen (Siemens, BMW, KMPG, etc.) Da wird man wirklich gut bezahlt, muss allerdings auch etwas dafür tun.
Wenn du für dein Geld zu wenig tust, bist du ganz schnell weg vom Fenster, und zwar bei jeglichem Arbeitgeber! Wenn es Unterschiede gibt, dann liegen die nach meiner Erfahrung genau andersherum als du es beschreibst:
- Die "Beamtenmentalität" existiert noch in so manchen Abteilungen in Großkonzernen
- Fehlende Tarifbindung und hohe Flexibilität bei Kleinbetrieben können stark leistungsorientierte Vergütungen ermöglichen.
Eine pauschale Aussage ist aber genauso wenig möglich wie eine pauschale Empfehlung.
 
ähm...

Also, vielleicht stehe ich mit der ansicht allein da, aber ich bin froh, dass ich überhaupt arbeit habe 😱 oder seht ihr das anders, bei fast 5 mio arbeitslosen? und unter diesen arbeitslosen ist sicher eine nicht unerhebliche anzahl akademiker...

vor 5 jahren habe ich mit BATIIa 2600DM netto gehabt (unverheiratet, klasse 1) und fand das sauviel geld. ich habe geodäsie studiert und da sind die arbeitsplätze wirklich rar und da zahlt der öffentliche dienst noch besser als die wirtschaft.

mittlerweile arbeite ich seit 4 jahren in einem unternehmen, das in deutschland ca. 16000 mitarbeiter hat. ich habe jetzt 1850€ netto (klasse 4, ist aber eh kein unterschied zu klasse 1) und find das immer noch sauviel geld. ich wohne in süddeutschland und da ist das leben nicht wirklich billig. zu dem nettogehalt kommen noch ein paar goodies vom arbeitgeber. ich weiß, dass das unternehmen für die branche nicht übermäßig zahlt, aber ich kann mir meine arbeitszeit einteilen, ich habe 30 tage urlaub, supernette kollegen und eine arbeit, die mir spaß macht.

und ich finde, dass ist doch auch mit das wichtigste: dass die arbeit spaß macht.

auf eine 60 stunden woche, nur um 3000€ netto zu bekommen, kann ich gut und gerne verzichten. ich hab noch andere hobbies.

grüße
simone
 
KerstinStephanie schrieb:
Hallo an alle,
ohne irgend jemandem zu nahe treten zu wollen, finde ich es ganz schoen unverschaemt wenig was man gemaess euren Aussagen verdient.
Wie sind denn dahingehend deine Maßstäbe? Ist es unverschämt, das 34-fache eines gleichqualifizierten Arbeitnehmers in einer westukrainischen (somit europäischen!) Kleinstadt zu verdienen? Oder liegt deine Messlatte eher bei schweizerischen oder japanischen Verhältnissen? In der Schweiz zahlt man vom relativ hohen Nettogehalt dann noch sehr hohe Beiträge zur Krankenversicherung und in Tokio muss man für ein Studentenzimmer umgerechnet ca. EUR 1000 monatlich einkalkulieren, nur mal so schlagwortartig angemerkt.

KerstinStephanie schrieb:
Ich dachte schon Spanien ist ein billig-Lohnland aber das muss ich nochmal ueberdenken im Hinblick auf eure Beitraege.
Ich bin kein Spanien-Experte, vermute aber, daß du keine realistische landesweite Einschätzung vornehmen kannst. Die Grundstückspreise in Deutschland bewegen sich zwischen EUR 50,-/qm im ländlichen Brandenburg bis weit über EUR 3000.-/qm in München-Bogenhausen (Faktor 60!). Ähnliche Unterschide wird es auch in Spanien geben, nicht nur bei den Grundstückskosten, sondern auch bei den Lohnkosten (hier gibt es durchaus einen Zusammenhang).

KerstinStephanie schrieb:
Ich Frage mich immer mehr, wie soll jemand mit 1600 Euro als single ueberleben, neben Miete, Auto, private Versicherungen,...
Hier vielleicht mal die eigenen Ansprüche an die ökonomischen Gegebenheiten anpassen. Mit dem oben genannten Gehalt kannst du selbst in der teuersten Stadt Deutschlands einem vergleichsweise hohen Lebensstandard frönen. Und - mal ganz indiskret nachgefragt - musstest du dir dafür "den Arsch aufreißen", wie man zu sagen pflegt?

KerstinStephanie schrieb:
natuerlich geht das irgendwie - aber lohnt sich da das studieren noch?
Hast du aus rein finanziellen Erwägungen studiert? -Das war dann möglicherweise (abhängig von deinen Zielen) aus ökonomischer Sicht keine optimale Entscheidung.

KerstinStephanie schrieb:
Kommt nach Spanien- hier blueht die Wirtschaft.
Möglich, aber sicherlich noch auf einem anderen Niveau als in Deutschland. Es wird sich wahrscheinlich zukünftig so darstellen, dass Deutsche vor der Wahl stehen, am süd- und osteuropäischen Wachstum (auf erwähntem Niveau) teilzuhaben oder dem sich zunehmend angespannenden deutschen Arbeitsmarkt ausgeliefert zu sein und die Arbeitslosigkeit bzw. Lohndumping zu riskieren. Bei steigenden Lebenshaltungskosten und größer werdender Konkurrenz versteht sich.
 
kievstar schrieb:
Wie sind denn dahingehend deine Maßstäbe? Ist es unverschämt, das 34-fache eines gleichqualifizierten Arbeitnehmers in einer westukrainischen (somit europäischen!) Kleinstadt zu verdienen? Oder liegt deine Messlatte eher bei schweizerischen oder japanischen Verhältnissen? In der Schweiz zahlt man vom relativ hohen Nettogehalt dann noch sehr hohe Beiträge zur Krankenversicherung und in Tokio muss man für ein Studentenzimmer umgerechnet ca. EUR 1000 monatlich einkalkulieren, nur mal so schlagwortartig angemerkt.

Hallo erst mal- nein es ist nicht unverschaemt 35x mehr zu verdienen als in der Westukraine. Es ist immer eine Sache der Verhaeltnismaessigkeit.
 
kievstar schrieb:
Ich bin kein Spanien-Experte, vermute aber, daß du keine realistische landesweite Einschätzung vornehmen kannst. Die Grundstückspreise in Deutschland bewegen sich zwischen EUR 50,-/qm im ländlichen Brandenburg bis weit über EUR 3000.-/qm in München-Bogenhausen (Faktor 60!). Ähnliche Unterschide wird es auch in Spanien geben, nicht nur bei den Grundstückskosten, sondern auch bei den Lohnkosten (hier gibt es durchaus einen Zusammenhang).

Natuerlich haben wir Unterschiede. Beispielsweise hier an der Kueste sind die Lebenserhaltungskosten viel hoeher als im Inalnd. Auch die Immobilienpreise sind hier teurer ( sogar teurer als in Madrid ), 3000 € / qm ist keine Seltenheit hier- eher der Normalzustand für ein Haus, Grundstücke gibt es fuer ca. 400 €/ qm. Bei den Lohnkosten ist die Verhaeltnismaessigkeit weniger gegeben-die Loehne sind relativ gleich. 🙁 Leider.
Von berufswegen habe ich taeglich Einblicke in das Lohnniveau verschiedener Branchen und Regionen.
 
kievstar schrieb:
Hier vielleicht mal die eigenen Ansprüche an die ökonomischen Gegebenheiten anpassen. Mit dem oben genannten Gehalt kannst du selbst in der teuersten Stadt Deutschlands einem vergleichsweise hohen Lebensstandard frönen. Und - mal ganz indiskret nachgefragt - musstest du dir dafür "den Arsch aufreißen", wie man zu sagen pflegt?

Hier bin ich nicht ganz Deiner Meinung, mit 1600 € kann ich keinem hohen Lebensstanart froehnen. In Ffm zahlst du fuer eine schoene Whg, sagen wir zwischen 70-100 qm, gute zentrale Anbindung, 1000 € plus NK. Bleiben noch 600 fuer NK, Auto- (was verstehst Du unter hohem Lebensstandart- ich verstehe da bei der Autofrage schon eines der Luxusklasse) und wenn Du sagst ich kann einem hohen Lebenstandart froehen steht da mindestens eine E-Klasse, besser noch eine S-Klasse vor der Tuer- und ich denke die letzten verbleibenen 600 gehen fuers Auto drauf. Dann hat man noch nichts gegessen.

Also seinen wir ehrlich mit 1600 € lebe ich ganz normal, habe eine Wohnung fuer ca. 600 €, einen Klein- oder Mittelklassewagen, gehe ein - zweimal die Woche aus, kann mir einen Urlaub im Jahr leisten. Das ist ja auch alles ok- ich weigere mich aber zu sagen "man kann in der teuersten Stadt Deutschlands einem vergleichsweise hohen Lebensstandard frönen". Eben das genau finde ich nicht.
 
kievstar schrieb:
Hast du aus rein finanziellen Erwägungen studiert? -Das war dann möglicherweise (abhängig von deinen Zielen) aus ökonomischer Sicht keine optimale Entscheidung.

Nein! Das Studium ist mein Hobby-in meinem Beruf kann ich in Spanien leider nicht mehr erreichen, interessant waere das Studium wenn ich mich nach Deutschland beruflich veraendern wuerde. Wobei mir mein Alter da einen Strich durch die Rechnung macht
 
kievstar schrieb:
Möglich, aber sicherlich noch auf einem anderen Niveau als in Deutschland. Es wird sich wahrscheinlich zukünftig so darstellen, dass Deutsche vor der Wahl stehen, am süd- und osteuropäischen Wachstum (auf erwähntem Niveau) teilzuhaben oder dem sich zunehmend angespannenden deutschen Arbeitsmarkt ausgeliefert zu sein und die Arbeitslosigkeit bzw. Lohndumping zu riskieren. Bei steigenden Lebenshaltungskosten und größer werdender Konkurrenz versteht sich.

Da hast Du Recht. Wobei ich mir in Spanien immer wieder die Frage stelle wann der Immobilienmarkt stagniert. Ich habe mir 1998 eine Whg gekauft fuer 35.000 € es waren 50qm, verkauft hat ein Makler mir diese für 125.000 € 3 Jahre spaeter. Mittlerweile haben die Leute auch wieder für 175.000 € verkauft.

Und hier sind wir wieder am Anfang der Diskussion- der Masstab, wieviel ist mein Geld wert, ist ausschlaggebend. Ebenso sind Lebensmittel etwas teuer als in Dtd., dafür Kino oder das Essen in Restaurants ca. nur die Haelfte. Wenn sich der Immobilienmarkt hier wieder beruhigt hat, kann man mit 1600 € sehr gut leben.

Herzlichen Dank fuer den Austausch, es gruesst Dich
 
Kerstin,

warum müssen es denn 70-100qm für einen sein??
das ist nicht hoher lebensstandard, das ist luxus!
wenn du es natürlich aus sicht der oberen 10.000 siehst,
sind 300qm vielleicht normal, aber wir bewegen uns doch eher
bei ottonormalverbraucher!
da reichen doch sicherlich 50-60qm für einen single.
und das Auto: S-Klasse??? 😕
wenn ich sie geschenkt bekäme, vielleicht, aber so viel Geld für ein Auto auszugeben ist pervers!
Ich bin nicht soo anspruchslos, was mein auto angeht, d.h. ich fahre keine rostlaube, aber mir reicht, dass das ding fährt, witzig aussieht und nicht alle 100km in die werkstatt muss.
ich betrachte ein auto überhaupt schon als hohen lebensstandard!

und zu den 1600€ netto: mein freund, als studierter sozialpädagoge mit führungsposition verdient weniger, hat ein auto, ne 53qm wohnung und geniesst sein leben in vollen zügen! wir fahren einmal im jahr in urlaub (campen, nicht weil wir uns nichts anderes leisten können, sondern weil es uns spaß macht)
ich, (noch) keine akademikerin, berufsanfängerin, gelernte bankkauffrau, verdiene bei der bank ca. 50 € netto (ok, 14,5 Monatsgehälter) weniger als mein freund! also das ist an sich schon pervers!

vlg

Samira
 
Samira,
dieses Zitat bezieht sich darauf das die Aussagege gegeben war "man kann in der teuersten Stadt Deutschlands einem vergleichsweise hohen Lebensstandard frönen".

Froenen bedeutet fuer mich ueberfluss im hohen Lebensstandart.

Eben genau Du sagtst doch das gleiche, Dein Freund verdient weniger und ihr froent nicht, sondern lebt ganz normal und geht campen damit ihr ueberhaupt in Urlaub fahren koennt.
 
Sepp schrieb:
Hallo,
die Ansichten über das was als hoher Lebensstandard anzusehen ist ändern sich derzeit gewaltig. Wenn mehr und mehr materielle Dinge aus der Erreichbar der Durchschnittsbürger verschwinden, werden kompensatorisch nichtmaterielle Dinge(Freiheit, Freizeit, Umwelt, Rechtssicherheit, Zukunftsperspektive, soziale Sicherung, Bildung) diesen Platz einnehmen.
Große Autos als Maßstab eines hohen Lebensstandards sind seit mindestens 10 Jahren out.
Ich habe in in meinem Leben von ganz unterschiedlich hohen Einkünften gelebt und hatte trotzdem nie den Eindruck meinen Lebensstandard zu verändern, wohl deshalb weil ich mein Einkommen nie dazu benützt habe "höheren Lebensstandard zu produzieren".
Soziales Bewußtsein und soziale Verantwortung sollten unseren Lebensstandard steuern.
MfG
Sepp

Hallo Sepp, dem kann ich mich nur anschliessen. Leider hat diese "Gehaltsdiskussion" fast ausschliesslich einen materiellen Charakter gewonnen.
 
wir fahren einmal im jahr in urlaub (campen, nicht weil wir uns nichts anderes leisten können, sondern weil es uns spaß macht)
falsch, ich habe gesagt, dass wir campen gehen, weil es uns spaß . wir könnten uns durchaus was anderes leisten, wollen aber nicht!
es gibt nämlich wichtigeres als in urlaub zu fahren!
und glaub mir, ich weiß wovon ich rede.
ich habe mit meinen 22 jahren bereits mehr von der welt gesehen, als viele durchschnittsbürger in ihrem leben je sehen werden!
 
samiroquai schrieb:
Hallo Kerstin,
campen, nicht weil wir uns nichts anderes leisten können, sondern weil es uns spaß macht

Ich sollte mir eine Brille kaufen, ihr geht campen weil es euch Spass macht-ok, ich gehe auch gerne campen. Aber es ist auch billiger man kann oefters campen gehen im Jahr als einmal den Uralub im 5* Hotel fuer 600 € die Nacht.
 
Sepp schrieb:
Hallo Kerstin,

mich würde mal was ganz anderes interessieren als dein Lebensstandard. Ist es in Spanien vergleichbar schwer den Titel Steuerberater zu erwerben wie in Deutschland. Ist der Titel nach EU-Recht mit dem Recht verbunden auch in Deutschland als Steuerberater tätig zu sein? Ist das spanische Steuerrecht ähnlich kompliziert wie das deutsche? Könntest du gleichzeitig in beiden Ländern tätig sein?
MfG
Sepp

Hallo Sepp,

generell gibt es Abkommen zwischen den beiden Laendern. Du musst nach dem Studium eine Pruefung ablegen, selbst wenn Du diese in Deutschland hast musst Du noch eine Pruefung ueber die spanischen Steuergesetze ablegen.

Mittlerweile musst Du auch BWL/VWL 5 Jahre (in Deutschland entspricht das glaube ich dem Diplom II) abgelegt haben. Ich hatte noch Glueck und kam durch meinen Bachelor und Master noch in die alte Reglung. In Deutschland ist es ähnlich, ich z.b. muesste in Dtd. 3 Jahre nach dem Studium Berufserfahrung vorweisen und koennte mich bei dem Finanzministerium zur Steuerberater Pruefung anmelden. A

Ausserdem musst Du (in Spanien) um zur Pruefung zugelassen zu werden bestimmte Kurse belegt haben (ueber span. Fiscalitaet)- das muss man dann hier nachstudieren. Ist nicht ganz so einfach.

Der Weg geht uebergreifend in keinem der beiden Laender direkt, ist immer noch mit spezieller Beruserfahrung, und evtl. Nachstudieren einiger Fächer sowie dem endgueltigen Ablagen der Pruefung verknuepft.

Das Steuersystem ist komplexer und transpaerenter als in Deutschland, wobei sich meine Kentnisse in Dtd. noch auf einen Stand vor 5 Jahren beziehen.
 
KerstinStephanie schrieb:
Das Steuersystem ist komplexer und transpaerenter als in Deutschland, wobei sich meine Kentnisse in Dtd. noch auf einen Stand vor 5 Jahren beziehen.

Noch komplexer als in D?! *nichtglaubenkann*:confused
 
Antje schrieb:
Noch komplexer als in D?! *nichtglaubenkann*😕

Hihi🙄 das faengt schon an dass man hier eine sog. transparencia fiscal haben, das heisst anhand der jeweiligen Steuernummer wird dem FA mittels einem Formular ein Register der Ein- und Verkaeufe ueberlassen mit der Steuernummer der Gegenseite. Somit hat das FA einen Ueberblick ob das ganze stimmt- wenn nicht Ust Pruefung! Oder jede Steuer hat ein anderes Formular-die man widerum kostenpflichtig erwerben muss- zb studierst du 2 Semester nur die Formulare, das ist schon prägnant 😱 . Gibst Du einen Tag zu spät ab- 175.-€ Strafe, und ein wahnsinns verwaltungsakt ......

Aber wie gesagt ich weiß nur noch wie es in Dtd vor 5 Jahren war.
Liebe
 
Wobei das mit dem Register gar nicht so dumm ist, ist zwar ein riesen Verwaltungsaufwand, aber so wird Umsatzsteuer-Betrügereien in gewissem Maße der Nährboden entzogen (Stichwort: Umsatzsteuerkarussell).
In D gibts immernoch keinerlei solche Ansätze, was auch schade ist, s.o.! Find ich ja echt super, dass da die Spanier den bürokratischen Deutschen voraus sind...
 
Wir haben noch was lustiges falls es Dich interessiert:

beisppielsweise wird die GMBH als fisacles Kontrollorgan den normalen Gewerbetreibenden gegenueber eingestzt. Das funktioniert so:

ein kleiner Gewerbetreibender schreibt an eine GmBh eiine Rechnung, bsp. er hat einen PC an die GmBh verkauft: die Rechnung sieht so aus:


PC..........750,00
_______________

nto 750,00
-15% Ret. 112,50
+16 MwSt 120,00

Zu zahlen 757,50

Das heisst der Lieferant bekommt von der GmbH nur 757,50 € , die 15% hingegen hat die GmbH nicht eingespart sondern diese muss wiederum mit einem Formular unter Angabe der Steuernummer des Lieferanten diese 15% als Einkommensstuervorauszahlung (fuer den Liefernaten) an das FA abfuehren. Somit weiss das FA genau ueber das Geschaeft Bescheid- und kann auch kontrollieren ob der Lieferant auch die Ust abfuehrt.

Damit nicht genug, jetzt haben wir ja auch eine neue Regierung, die hat eingefuehrt das solche Subvertraege mit Unternehmer einem Zertifikat beduerfen. Will ich mit Person B ein Geschaeft machen an welchen ich der Zahlungspflichtige bin, muss ich von Person B ein Zertifikat verlangen, dass diese Person keinerlei Steuerschulden hat.
Mache ich das nicht, und sage mir egal ich kenne den schon schon lange, (Achtung jetzt kommt der HAMMER) muss ich fuer seine Steuerschulden mithaften!!!!!!!!!
 
Die EkSt ist relativ einfach-man kann nämlich kaum was absetzen , man kann nur die Beitraege zur Krankenkasse absetzen, 10% von Spenden oder Umbauten- Renovierungen an Haeusern, sowie Hypothekenzinsen - Das wars schon.ab 4000 € 15% LSt , Staffelung, Hoechssatz ab 45000€ 45 %

Gruesse
 
Grad das mit der Umsatzsteuer wirkt natürlich wirklich sehr aufgebläht, aber die haben sich wenigstens was dabei gedacht!!!!!!!! Das muss ich gleich einem leidtragenden des deutschen Umsatzsteuersystems erzählen, der wird aus allen Wolken fallen!
Von wegen südländisches lockeres Geschäftemachen...da gehts ja mal "richtig ab"...
 
Im textilbereich, als akademiker zur zeit höchstens lachhafte 2,000 brutto
 
Bert schrieb:
Naja, mit "1.750 EUR netto" ist das - glaube ich - etwas knapp kalkuliert. Ich denke, so um die 2.000 EUR netto müssten drin sein. Die eine oder andere Zulage kann ja noch einkalkuliert werden.
Außerdem gibt es nach dem letzten Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst (bei Bund und Kommunen) völlig neue Eingruppierungen. Da soll man schon als junger Mensch etwas mehr bekommen als bisher😀 ...

Grüße vom Bert

Das ist nicht ganz so. Ab 45 wird das eine erhebliche Verlustrechnung.
 
@Bizze

Bizze schrieb:
Das ist nicht ganz so. Ab 45 wird das eine erhebliche Verlustrechnung.

ok, in anderen Branchen bist Du als Akademiker in dem Alter besser dran als im öffentlichen Dienst, aber auch nur, wenn Du dann noch einen Job hast... Wenn nicht, so ist es verdammt schwer, ab 45-50 noch etwas neues zu finden.
- Ist halt eine Risikoprämie, die man da zahlt.😀

Aber wie ich weiter vorne schon geschrieben habe, sind die "mehr als 1750", die Bert sich wünscht, bei BAT IIa, zumindest in jungen Jahren, nicht drin.

Einen schönen Sonntag noch,
Olli
 
Mit 2000 Euro netto dürfte man bei BAT Ib nur dran kommen. In der Industrie ist das Einstiegsgehalt sehr stark von dem Fachgebiet ab. Ingenieure fangen mit ein paar Euro mehr an als Kaufleute. Aber dies sind nur Durchschnittszahlen. Verhandlungsgeschick, Nasenfaktor, Lebenslauf und das richtige Thema in der Abschlussarbeit kann einen erheblichen Einfluss auf das Einstiegsgehalt haben.
 
Bert schrieb:
wenn es Dir nur um die ungefähre Höhe geht: Vergütungstabellen für Angestellte im Öffentlichen Dienst findest Du z. B. bei https://verdi.de! Akademiker (Uni-Abschluss) steigen bei Bund, Ländern oder Kommunen i.d.R. bei Stufe IIa ein. An den Tarifen orientieren sich auch viele "Private" und Verbände. Für "Freiberufler" gelten natürlich andere Maßstäbe.

Die Zeiten sind aber schon länger vorbei, gerade was Berufseinsteiger angeht. Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen des ÖD und hier kommt keiner unter Abteilungsleiter-Level über BAT IV. Selbst die arme BWL-Maus im Controlling
 
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