Envelope Theorem

Dr Franke Ghostwriter
gibt es hier jemanden, der mit dem Envelope/Enveloppen Theorem klar kommt, das in Aufgabe 4 in KE 1 Allokationstheorie benötigt wird? Das Theorem an sich verstehe ich so einigermaßen, aber die Anwendung auf die Aufgabe nicht. Und die Musterlösung ist ja leider mehr als dürftig!
 
Habe des Rätsels Lösung gefunden. Wenn noch jemand damit Probleme hat, kann ich nur folgendes Buch empfehlen: Friedrich Breyer - Mikroökonomik Eine Einführung. 2. Auflage im Springerverlag, kostet 16,95 und lohnt sich nicht nur für das Envelope Theorem!
 
Envelope interessiert hier wohl keine Sau
16.gif
 
Nee - eben nicht!

Wird ja im Endres 526er ganz zu Anfang gleich mal so dahin geworfen als Zaubermittel zur Lösung von Maximierungsproblemen.

ich hab mir erstmal nen Mathe für Wiwi Werk geholt (das teure rote von den beiden Amis - weiß hier jetzt grad nicht, wer..)

Da wird das kurz angeschnitten als Methode bei Max.Problemen, die auch randlösungen findet. Wird aber nicht so richtig als "Verfahren" beschrieben, ich habs jedenfalls nicht auf Anhieb kapiert und dann ertmal weiter gemacht.

Denke aber, dass Du als Mathe-Ass das kapieren wirst.

Sag Bescheid, wenn's bei Dir geklickt hat!

Viele Grüße
 
Mathe Ass? Meinst Du die Karte As oder das englische Wort für Esel/ Arsch??? *g*
Mein Mathelehrer in der Schule hätte Dich dafür gesteinigt! Eine brauchbare Erklärung zum K-T-Verfahren findest Du unter:
https://wip.tu-berlin.de/de/lehre/FoMikro/zum_herunterladen/Ws_4/W4_skript.pdf
Seite 7-13 sind relevant. ist ein Skript von einem Berliner Prof und ganz brauchbar geschrieben. Da gibts auch noch ein paar Klausuren und Übungsaufgaben, die man sich ja mal antun kann. Ich habe mich noch nicht durchgearbeitet, werde das aber in Bälde machen und mich dann wieder melden.
 
Aaaasooo.... der Kern des Ganzen ist, dass das Envelope-Theorem die Änderung der optimierten Zielfunktion bei marginaler Änderung der exogenen Variable angibt, welche gleich der Ableitung der Zielfunktion nach der exogenen Variable ist, bzw. im Falle von Nebenbedingungn gleich der Ableitung der Lagrangefunktion nach der exogenen Variable, was dem Lagrange-Multiplikator entspricht. Verstehen kann man das aber erst, wenn man ein entsprechendes Beispiel durchgerechnet hat.
Gruß
Till
 
Nein, das stimmt so nicht. Bei einer Sensitivitätsanalyse wird untersucht, ob ein Attribut (bzw. Parameter) für das Ergebnis relevant ist. Beim Envelope-Theorem weiß man, dass der exogene Parameter relevant ist und dass die endogenen bei Veränderung des exogenen irrelevant sind, was ja die große Vereinfachung des E-T darstellt. Es wird also nur die Auswirkung der Änderung des exogenen Parameters untersucht, welche im Falle einer Zielfunktion mit Nebenbedingungn eben dem Lagrange-Multiplikator entspricht.
 
Das mit dem Envelopen muss ich mir auch noch mal genauer anschauen, aber den Kuhn-Tucker habe ich in ABWL schon mal gehört. Müsste im PET Kurs drin sein (aber da man ja weiß, wie saumäßig kompliziert der geschrieben ist, möchte ich den mal nicht als Quelle empfehlen 🙄 )
 
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