Fernuni ohne Ausbildung?

Dr Franke Ghostwriter
=)

Warum studiert ihr eig. an einer Fernuni?
Geht ihr alle Nebenbei einer Tätigkeit nach, die quasi zu eurem Studium passt?

Würde mich mal so interessiern =)
 
- weil einige von uns das Erststudium an einer Präsenzuniversität nicht geschafft haben.

- Weil es in unserem Heimatland keine Fernuniversitäten gibt...

- Weil man lieber in Deutschland lebt als in seinem beschi..enen Heimatland... sorry, musste das loswerden... es ist nicht überall so schön und sozial wie in Deutschland..

- weil man nach dem Studium gerne arbeiten gehen möchte und seinen Beitrag leisten möchte, ich möchte gerne bis 65 arbeiten..
 
Ich arbeite Vollzeit nebenbei, da ist die Fernuni Hagen die beste Möglichkeit zu studieren. Ein Fernstudium an einer FH ist mir zu teuer und sicherlich auch schlechter angesehen als eine Uni.
 
Ich habe erst eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und wollte eigentlich von Anfang an danach noch studieren. Als ich dann für mich überraschender Weise übernommen wurde (zu dem Zeitpunkt hat keiner der Azubis damit gerechnet bleiben zu können) habe ich mich dann für die Fernuni entschieden, da ich weder auf den Job noch auf das Studium verzichten wollte.
 
Arbeit Vollzeit ist inzwischen auch ein Grund, früher war es allerdings eher die Tatsache, dass ich mir die Zeit zum Lernen selber einteilen wollte und keine Lust auf Vorlesungen hatte wo n Prof (s)ein Buch vorliest. Das gabs in der Schule schließlich lang genug...
 
@ Mr. Bollo

hast du keine Ausbildung gemacht?
Was glaubst du wie das mal bei zukünftigen Arbeitgebern ankommt dass man an einer Fernuni war ohne dass es WIRKLICH von Nöten war?!
 
ich bin momentan Hausfrau und Mama und will einfach was für mich machen und in meinem Beruf würd ich hier später auch keinen Teilzeitjob bekommen.

LG Susanne
 
Ich habe eine Ausbildung zur Industriekauffrau und danach zwei nebenberufliche Weiterbildungen zur Fachkauffrau Marketing (IHK) und Betriebswirtin (IHK) gemacht. Hat insgesamt 4 Jahre gedauert. Hab gemerkt, dass mir ohne lernen etwas fehlt und da ich eh Abi hab, wollte ich das Studium - erstmal - nur ausprobieren. Klappt aber super und deshalb bleibe ich dabei. Wenn man schon einen Job hat und nur "nebenbei" studiert, ist es zwar auch manchmal stressig, aber die wirtschaftliche Existenz steht und fällt nicht mit dem Studium. Ich finde das entspannt....
 
Die Fernuni ist auch billiger als fast jede andere Uni.
Bei den Präsenzuni's bezahlt man 850 Euro pro Semester Studiengebühren,
bei privaten 4500 Euro....
Wer möchte schon so viel Geld ausgeben bzw wer hat schon so viel Geld?
Es gibt Studenten die haben nicht 850 Euro jedes halbe Jahr zur Verfügung und sind gezwungen arbeiten zu gehen, so dass ein Fernstudium eine sehr gute Wahl dann ist🙂

So stimmt das nicht.
Würde ich an der FH in meiner Nähe studieren, würde mich das einen Semesterbeitrag von 216,53 € kosten.
Bei der Uni in meiner Nähe wären es 273,50 €.
In beiden Fällen wäre ein Semesterticket enthalten. Auf das entfallen etwa 150 € der Beiträge. Das Studium an der Präsenz-Uni/Präsenz-FH wäre also deutlich günstiger als das Vollzeitstudium an der FernUni Hagen.
In anderen Bundesländern mag das teurer sein. Generell richtig ist deine Aussage aber auf keinen Fall.
 
Ich hab wärend meiner Ausbildung zur Industriekauffrau angefangen. Danach vollzeit gearbetet und weiterstudiert. Dann war ich ein halbes Jahr im Ausland. Jetzt arbeite ich zwar nur teilzeit, bin aber zu weit, als das es noch Sinn macht zur Präsenzuni zu wechseln.
 
@ Mr. Bollo

hast du keine Ausbildung gemacht?
Was glaubst du wie das mal bei zukünftigen Arbeitgebern ankommt dass man an einer Fernuni war ohne dass es WIRKLICH von Nöten war?!

LG

Hab an ner Präsenzuni studiert, dann zu ner anderen, dann zur FernUni gewechselt und gleichzeitig angefangen als Selbständiger zu arbeiten. Da wurde dann recht schnell ne Festanstellung draus. Gearbeitet hab ich eh seit ich 18 bin als Schüler und anschließend Werkstudent, daher nicht wirklich irgendwo eine Lücke.
Bin auch keiner der an "man muss maximal 20 sein, Studium fertig haben, und 10 Jahre Berufserfahrung" glaubt. Zumindest wenn man nicht völlig auf Karriere aus ist. Und bisher wurde meine Meinung da bestätigt.
Und was heißt "wirklich von Nöten"? Die meisten hier arbeiten nebenbei oder hauptsächlich. Das kann man auch durchaus als positiver ansehen wenn man sich selber hinsetzt um was zu machen, als sich tagtäglich n halben Tag in der Uni den Hintern platt zu sitzen und die Sachen vorgekaut zu kriegen. Finde ich auf jeden Fall.

Ach und um deine Frage genau zu beantworten: habe bisher sehr positive Erfahrungen gemacht als Fernstudent bzw wenn über Fernstudenten gesprochen wurde. Ob da nun Ausbildung vorher oder nicht, naja, verkehrt ist die mit Sicherheit nicht, vielleicht im Bereich Wirtschaftsinformatik weniger wichtig als bei Wiwi. Allerdings sehe ich leider immer wieder, vorhin erst wieder Bewerber durchgegangen und eingeladen, dass gerade eine kaufmännische Ausbildung, selbst mit gutem Abschluss, nicht wirklich viele Vorteile bringt.
 
Ich hab mein erstes Studium versiebt und danach keinen Ausbildungsplatz bekommen. Da ich dann auch noch Mutter wurde schlugen potentielle Arbeitgeber gänzlich die Hände überm Kopf zusammen. Also beschloss ich wärend der Schwangerschaft nochmal zu studieren und die FU passte da super ins Konzept. Als der Sohnemann dann ein halbes Jahr alt war ging das Studium los.
Hab zwar schon immer nebenher gearbeitet, bin aber jetzt seit etwas über 3 Jahren in Elternzeit (2tes Kind bekommen) und finde es ist eine gute Alternative als nur daheim zu sitzen und Hausfrau und Mutter zu sein (nicht das ich jetzt Hausfrauen und Mütter in Reinkultur herabwürdigen will). Zudem schaff ich so mal noch nen Abschluss. Ab nächstem Jahr werd ich mich aber zusätzlich noch Selbstständig machen weil mir so langsam die Decke auf den Kopf fällt
 
Weiterbildung auf akademischen Niveau als Hobby. Mein Studienfach hat keinen inhaltlichen Bezug zu meinem (ersten) Uniabschluss und beruflicher Tätigkeit (sonst würde ich es nicht machen).

Liebe Grüße
 
Ist bei mir auch so.

Erststudium an einer FH, dann Promotion. Seit meinem FH-Studium habe ich einige Sem. Wiwi studiert und anschließend ein paar in Biwi und Kuwi. Irgendwie war ich auf der Suche. Und nun bin ich zu 100% zurück in Wiwi.

Wie hast du denn nach dem FH Abschluss promovieren können? Dazu ist doch ein Uni Abschluss nötig?!?
 
Nein, das ist so nicht richtig.

In den Hochschulgesetzen der Länder ist eine Sonderregelung eingearbeite, die auch in den Promotionsordnungen der Universitäten übernommen wurde. Für FH-Absolventen mit ausgezeichneten Leistung ergibt sich so die Möglichkeit der Promotion. Siehe zum Beispiel die Promotionsordnung der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften der TU Dresden (§3 Abs. 4).

Es ist eine sehr stressige, arbeitsintensive und entbehrungsreiche Option. In den letzten 3 Jahren hatte ich durchschnittlich 12-14 Stunden Tage und dies oft 7 Tage die Woche, aber ich gehöre zu den 500 Doktoranden die durchschnittlich im Jahr eine Promotion abschließen. Kannst du hier auch im Spiegel lesen. Es ist möglich, aber man muss wissen worauf man sich einlässt.

Hut ab!!
 
Ich habe mit 16 (ohne Abi) eine Ausbildung gemacht, arbeite nach der Ausbildung bereits 7 Jahre im Beruf (Vollzeit) und wollte mich weiterbilden, da man ja sonst nicht groß weiterkommt... daher nun nebenberuflich ein Studium... oftmals nach einem 8-10Std.-Arbeitstag stressig, aber ich hoffe, es klappt und ich ziehe es durch... ist ja noch ein langer Weg..
 
Ich hab zwar keine Ausbildung gemacht, aber schon sehr früh zu arbeiten begonnen... 🙂

Mit einem Studium erwarte ich mir einen gewissen Schutz vor Altersarbeitslosigkeit.. Aber angeblich soll ja nächstes Jahr schon der grosse Arbeitskräftemangel entstehen... bin schon gespannt 🙂 Arbeitermangel von Ausbildung bis Hochschulabsolventen....
 
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