Fließbandabgleich

Dr Franke Ghostwriter
ich habe schon mehrfach versucht, mir das Verfahren des Fließbandabgleiches Seite 58 ff. im Skript zu erschließen. Leider gelingt es mir nicht, dass Beispiel aus Tabelle 4.2. nachzuvollziehen. Kann mir irgendwer von euch erklären, wie man auf die dort genannte Prioritätenaufstellung kommt? Unter Berücksichtigung der auf Seite 58 genannten Prioritätsregeln gelingt mir das nicht.
Ebenso ist mir die Schrankenberechung auf Seite 59 f. ein Rätsel. Kann mir jemand noch vor der Klausur helfen?
Merci vielmals.
Gruß
Anke
 
In meiner Version von 04/09 fehlt im Vorranggraph ein Pfeil zwischen von 10 nach 11; das hat aber glaube ich schon mal jemand erwähnt.

Die Berechnung von Tabelle 4.1 Beispieldaten ist etwas verwirrend, wenn man versucht, die Restbearbeitungszeit über die Vorgänger zu berechnen. Das führt zu nichts.

Das Ganze wird viel einfacher und ist sofort verständlich, wenn man im Vorranggraph alle Nachfolger vom Knoten x sucht und deren t_n addiert, und dazu noch die Zeit von Knoten x, also t_x selbst.

z.B. Knoten 1 hat im Vorranggraph alle Knoten als Nachfolger ausser 2 und 5. Diese haben zusammen 12 min (8+4). Insgesamt ist die Summe aller t_n 53 Minuten.
Daher hat Knoten 1 eine Restbearbeitungszeit von 53-12=41 Minuten.
Beispiel: Knoten 3 hat alle Knoten als Nachfolger außer 1,4,2 und 5.
Diese haben zusammen 6 +5 +8+4=23 min, daher bleibt für Knoten 3 53-23 =30 min usw.

Das komplette Beispiel stammt übrigens aus dem Buch Produktionsplanung
von Kistner/Steven.
Dort ist das erste heuristische Verfahren, das im Kurs als 'klassische Leistungsabstimmung' bezeichnet wird, in Form eines Programmablaufplans graphisch dargestellt; es wird dort als Algorithmus von Helgeson und Birnie bezeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Übungsaufgabe 5.2 bei Abstimmung 3 entstehen die Leerkosten aufgrund von Anforderungsdifferenzen dadurch, dass immer auf dem teuersten Arbeitselement produziert werden muss. 1 und 3 werden also zusammen auf dem Arbeitselement 3 produziert. 1 wird also auch zum Lohnsatz von 0,5 produziert. Die Differenz des Lohnsatzes von Arbeitselement 1 zu Arbeitselement 3 beträgt 0,1 da 4 Minuten auf Arbeitselement 3 übertragen werden betragen die Leerkosten aufgrund von Anforderungsdifferenzen 4*0,1= 0,4

Hoffe das war verständlich
 
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