Formeln in MS-Word darstellen

Dr Franke Ghostwriter
Formeln in MS-Word darstellen

Wer weiß, wie man vernünftig Formeln im Word darstellen kann?

Meine Kenntnisse reichen bis jetzt nur fürs hoch- und tiefstellen. Probleme hab ich schon mit dem Dach ^ (erscheint immer vor dem Zeichen nicht drüber), einem Punkt über einem Symbol oder einem Strich drüber.

Fraglich auch, wie man gleichzeitig hoch- und tiefstellt, geschweige denn Brüche richtig darstellt.

Gibt's nen Tool oder ne Liste mit Tastenkombinationen?

Tipps wären nett!!
 
OekonomieIstAlles schrieb:
hm - erscheint bei mir nicht in der Liste.

Hab MSWord 2000, SR1

Liegt das irgendwo oder muss man sich das downloaden?

Danke für die superschnelle Antwort!!!

suche mal bitte in Michaels Tagebuch #?t=6086 nach Formel Editor da findest Du auch eine Alternative. Ansonsten mal auf die offizielle Seite gehen.
 
sen,
ein umfangreicheres Formeltool als den Formeleditor von Word gibt es unter "https://www.mathtype.com/de/". Allerdings schießt er wohl über das Ziel hinaus, vor allem vom Preis her. Hilfreich für mich ist oft das Diskussionforum "https://www.office-loesung.de"

Grüße aus dem diesigen Norden
 
Diesmal: Funktionen zeichnen

Ich schon wieder:

Formeln einfügen haut mittlerweile gut hin - sieht richtig schick aus.

Nächstes Problem:

Wie zeichnet Ihr die Grafiken, Funktionen usw.??

Über die Zeichnen-Symolleiste-Kurvezeichnen sieht das total beknackt und wie von Kinderhand aus. Mit Excel geht nicht, weil ja in der Regel keine Werte vorliegen.

Was tun? Es gibt doch bestimmt irgendwelche Tools, die ich aber nicht kenne.

Danke für Tipps!
 
Einzelne Minigraphiken (wirklich nur die Achsen mit Beschriftung und ggf. noch eine Gerade) mach ich tatsächlich mit den Zeichnen-Funktionen (braucht man ne ruhige Hand zu...), kompliziertere Sachen spare ich in meiner Zusammenfassung aus und mach die nachträglich per Hand rein.
 
In solchen Fällen benutze ich meistens Derive oder MatLab, zwei sehr gute Matheprogramme. Einfach nur die Formel eingeben, Zeichnen lassen, die Zeichnung als Bilddatei abspeichern und ins Textdokument einfügen.
 
Ddas Problem ist aber doch, dass es zu den meisten Graphen keine Formel gibt.

Bspw. will ich einfach eine konvexe oder konkave Kurve zeichnen, eine Cobb-Douglas-Funktion, eine Grenzkostenkurve usw.

Nachträglich von Hand einzeichnen ist keine Alternative - für meine derzeitige Seminararbeit vielleicht gerade noch denkabr, aber in der Diplomarbeit??

Es muss doch eine Möglichkeit geben, sauber eine konvexe/konkave Kurve ohne Formel zu zeichen??
 
OekonomieIstAlles schrieb:
Es muss doch eine Möglichkeit geben, sauber eine konvexe/konkave Kurve ohne Formel zu zeichen??
Wenn es dir nur darum geht, etwas darzustellen, was so aussieht wie eine konvexe/konkave oder sonstige Kurve, ohne gleich eine bestimmte Funktion exakt abzubilden, könntest du vielleicht im Grafikprogramm deiner Wahl schauen, ob es sowas wie Splines kann. Notfalls sind die Corel Draw Essentials günstig zu kriegen, andere (ältere) Zeichenprogramme gibts mitunter auf Heft-CDs.
 
OekonomieIstAlles schrieb:
Nachträglich von Hand einzeichnen ist keine Alternative - für meine derzeitige Seminararbeit vielleicht gerade noch denkabr, aber in der Diplomarbeit??

ok, das war mir nicht bewusst - ich dachte, Du brauchst es für Deine Zusammenfassungen oder so.
Was ist, wenn Du Dir für Excel eine Funktion ausdenkst, bzw. einzelne Punkte in ne Tabelle setzt, die Funktion zeichnen lässt und diese in Word einfügst? Wird ja für einen Profi im HS nicht so schwer sein, sich eine passende Funktion auszudenken und Punkte darin zu bestimmen....
 
OekonomieIstAlles schrieb:
Ddas Problem ist aber doch, dass es zu den meisten Graphen keine Formel gibt.

Bspw. will ich einfach eine konvexe oder konkave Kurve zeichnen, eine Cobb-Douglas-Funktion, eine Grenzkostenkurve usw.

Nachträglich von Hand einzeichnen ist keine Alternative - für meine derzeitige Seminararbeit vielleicht gerade noch denkabr, aber in der Diplomarbeit??

Es muss doch eine Möglichkeit geben, sauber eine konvexe/konkave Kurve ohne Formel zu zeichen??

soweit ich mich erinnere gibts doch eine eindeutige formeln zu cobb-douglas usw. und auch zu grenzkosten oder sonstigem, mit benedikts programmen kannst du das alles schön zeichnen lassen.

bzgl. formeln und sonstigem solltest du dir evtl. mal LaTeX ansehen, was sicher auch im hinblick auf die diplomarbeit nicht verkehrt ist.

das ganze gibts hier: https://miktex.org/
und eine IDE dazu da: https://www.toolscenter.org/

wobei du dir dafür 1-2 tage zeit nehmen solltest, aber die qualität dessen was dabei rauskommt ist um längen besser und irgendwie "wissenschaftlicher" (also rein von der optik) als das was word so ausdruckt.

evtl. bringt dich auch das hier weiter: https://images.google.be/images?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&rls=GGLD,GGLD:2005-22,GGLD:de&q=cobb%20douglas&sa=N&tab=wi

bzw.: https://de.wikipedia.org/wiki/Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

aso und zu splines auch noch kurz was: https://de.wikipedia.org/wiki/Splines
 
Antje schrieb:
ok, das war mir nicht bewusst - ich dachte, Du brauchst es für Deine Zusammenfassungen oder so.
Was ist, wenn Du Dir für Excel eine Funktion ausdenkst, bzw. einzelne Punkte in ne Tabelle setzt, die Funktion zeichnen lässt und diese in Word einfügst? Wird ja für einen Profi im HS nicht so schwer sein, sich eine passende Funktion auszudenken und Punkte darin zu bestimmen....
Hallo,

ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass Du mit Antjes Tip relativ weit kommst. Zumindest nicht, wenn Du eine ordentliche Arbeit machen willst. (sorry Antje, aber ist leider so🙂)

Also ich schliesse mich Canda´s Tip an.

Wenn Du mit Windoof, ähh sorry 😀, Windows arbeitest, ist es kein Problem, wenn man sich Latex nicht "antun möchte". Denn wie Cady ja schon gesagt hat, benötigt man einige Zeit, um sich einzuarbeiten. Es gibt aber zahlreiche Funktionsplotter, die man verwenden kann, und anschliessend das Bild in dem jeweiligen Schreibprogramm wieder einfügen kann. Zu erwähnen wäre hier eispielsweise der fx-viewer, den man gratis hier https://www.sixdots.de/fxviewer/de/ downloaden kann.

Arbeitet man mit Linux, hat man den Vorteil, das es hier mehrere, ja sogar unzählige Funktionsplotter gibt, die man verwenden kann. Gleichwohl wäre hier wohl gnuplot zu erwähnen, der meist schon mit der Distribution mitkommt, oder auch KMPlot unter KDE.
Hat man dann z.B. noch Open Office installiert, hat man kein Problem eine Diplomarbeit o.ä. zu erarbeiten. Sollte man Linux verwenden und doch zu Latex greifen, ist dies wohl meiner Meinung nach qualitativ die optimalste Lösung.

Solltest Du noch Info´s zu Programmen, Betriebsystemen, o.ä. haben, kann ich Dir wahrscheinlich weiterhelfen.
 
OekonomieIstAlles schrieb:
Ddas Problem ist aber doch, dass es zu den meisten Graphen keine Formel gibt.

Bspw. will ich einfach eine konvexe oder konkave Kurve zeichnen, eine Cobb-Douglas-Funktion, eine Grenzkostenkurve usw.
...
Es muss doch eine Möglichkeit geben, sauber eine konvexe/konkave Kurve ohne Formel zu zeichen??

Also, zunächst mal: es gibt zu jedem Graphen auch eine Formel!!!

Und ich finde, wenn man schon Wiwi studiert, sollte es nicht zu schwer sein, sich eine Formel herzuleiten, oder seht Ihr das anders?
 
OK, mit dem fx-viewer funktioniert es einigermaßen.

Vll. habt ihr aber mein Problem noch nicht richtig verstanden oder ich habs noch nicht verständlich erklärt:

Wesen einer seminararbeit ist es ja - nach meinem bisherigen Verständnis - nicht, sich seine eigenen Gedanken zu machen, sondern zu einem Thema die Gedanken von anderen wiederzugeben, zusammenzufassen usw.

Nun findet man in der Literatur Funktionsgraphen und will diese in die eigene Arbeit übernehmen, was ja legitim und erwünscht ist, wenn man die Quelle angibt.

Wie ist da vorzugehen? Einscannen ist genauso suboptimal wie selbst zeichnen oder solange an Funtionen zu basteln, bis die Graphen halbwegs übereinstimmen.

Kleine Übung für jeden, der das lächerlich findet: Schlag eine Makrokurseinheit auf, nimm eine Abbildung und versuch sie in einem Word-Dokument exakt abzubilden.
 
OekonomieIstAlles schrieb:
oK, mit dem fx-viewer funktioniert es einigermaßen.

Vll. habt ihr aber mein Problem noch nicht richtig verstanden oder ich habs noch nicht verständlich erklärt:

...

Kleine Übung für jeden, der das lächerlich findet: Schlag eine Makrokurseinheit auf, nimm eine Abbildung und versuch sie in einem Word-Dokument exakt abzubilden.

Hi,
ja, da hast Du recht. Da haben Dich tatsächlich nicht ale verstanden - und ich ehrlich gesagt auch nicht.

Zu Deiner Übung: ich würde versuchen, das Bild aus einer elektronischen Form herzubekommen. Bei Deinem Beispiel könnte ich mir z.B. vorstellen, dass es evtl. auf der CD beiinhaltet ist, die jeder bekommen hat.

Sollte sich ein Bild nicht ausschneiden lassen, dann eine Hardcopy machen, und mit einem Bildbearbeitungsprogramm ggfls. korrigieren bzw. mit Quellenangabe versehen. Macht sicherlich einen passablen, optischen Eindruck. Solltest Du KEINE elektr. Form zur Verfügung stehen haben (Inet, CD oder Sonstiges) kommst Du um einen guten Scanner und ein OCR Programm nicht herum. Ein guter Scanner in Verbindung mit einer guten Software leistet ebenfalls super Resultate!

Greetz
 
Master1979 schrieb:
Also, zunächst mal: es gibt zu jedem Graphen auch eine Formel!!!

Und ich finde, wenn man schon Wiwi studiert, sollte es nicht zu schwer sein, sich eine Formel herzuleiten, oder seht Ihr das anders?

Entschuldigung, war in diesem Fall gemein formuliert, habe die Frage falsch verstanden!!😱
 
Master1979 schrieb:
Entschuldigung, war in diesem Fall gemein formuliert, habe die Frage falsch verstanden!!

no problem - immerhin ist der Abend gerettet, weil ich offenbar doch nicht so blöd bin, wie ich vorhin erst dachte....

Zu der Übung noch kurz: War nur nen Beispiel, daher ist mir mit dem Hinweis auf die KE auf CD nicht geholfen. Neben mir liegt ein Stapel englischer Makrobücher, deren Abbildungen ich jetzt doch erstmal mit Word nachgezeichnet hab.

Ich muss auch aufpassen, dass ich mich mit der Zeitplanung nicht bei dem Schönheitswettbewerb bei den Abbildungen verheddere und sehen, dass ich in der eigentlichen Arbeit voran komme.

Wenn dann noch Zeit ist, werd ich mich um die Kosmetik kümmern.

Vll. findet ja noch jemand nen Tipp?
 
Ein Tipp w.g. Seminararbeit?

OekonomieIstAlles schrieb:
no problem - immerhin ist der Abend gerettet, weil ich offenbar doch nicht so blöd bin, wie ich vorhin erst dachte....

Zu der Übung noch kurz: War nur nen Beispiel, daher ist mir mit dem Hinweis auf die KE auf CD nicht geholfen. Neben mir liegt ein Stapel englischer Makrobücher, deren Abbildungen ich jetzt doch erstmal mit Word nachgezeichnet hab.

Ich muss auch aufpassen, dass ich mich mit der Zeitplanung nicht bei dem Schönheitswettbewerb bei den Abbildungen verheddere und sehen, dass ich in der eigentlichen Arbeit voran komme.

Wenn dann noch Zeit ist, werd ich mich um die Kosmetik kümmern.

Vll. findet ja noch jemand nen Tipp?

ich würde mir noch ein paar gedanken für den fall machen, was man am besten antwortet, wenn der prof nach absolviertem vortrag fragt, was so deine persönliche meinung zu dem thema/paper etc ist.
damit sollte man rechnen.
 
Eins nach dem anderen: erst muss mal meine Arbeit mit mid. ausreichend bewertet werden. Hab keine rechte Vorstellung davon, wie hoch diese Hürde ist, bin aber recht zuversichtlich, dass ich sie überwinden werde.
 
Nur so am rande, LaTeX ist nicht auf linux beschränkt, die links, die ich angegeben hatte sind für die windows variante.

zu den formeln und dem herleiten, eigentlich ist das "relativ" simpel, wenn du analytisch rangehst...

y=mx+t -> Gerade
y=mx²+t -> Parabel
usw.

wobei sicher auch gegen einscannen und einfügen nichts dagegen spricht, solltest halt denk ich eine saubere quellenangabe hinzufügen.

ein kleiner nicht ganz ernstgemeinter tip noch am rande 😉 man könnte sich auch selbst einen funktionsplotter coden 🙂

zu den "splines" nochmal, wenn du mit corel draw oder photoshop eine linie zeichnst, dann kannst du auch so ziemlich jede form einer linie hinbekommen, wobei das sicher mindestens genauso eine fieselarbeit ist, wie die formel auszudoktern
 
Master1979 schrieb:
Hallo,

ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass Du mit Antjes Tip relativ weit kommst. Zumindest nicht, wenn Du eine ordentliche Arbeit machen willst. (sorry Antje, aber ist leider so🙂)

Danke für die Blumen! Wenn jemand sich auf die Schnelle nicht in neue Programme einarbeiten will, halte ich den Tipp für ganz passabel - immerhin ist Excel einigermassen selbsterklärend und mit guter Hilfefunktion ausgestattet, die Kurven sind sauber und lassen viele Variationen zu. Was daran nicht ordentlich sein soll, erschliesst sich mir daher nicht so ganz.

@oeko: ist halt fraglich, ob Du GENAU diese Kurve darstellen willst, oder eine Kurve, die sinngemäß die in dem Buch entspricht (hinsichtlicher der gewünschten Aussagen). Für die genaue Wiedergabe würde ich das Ding wirklich Scannen, die meisten Scanner sind doch heutzutage echt sauber und geben ein gutes Bild ab. Außerdem musst Du ja kein Geheimnis draus machen, dass Du es aus nem Buch gescannt hast, die Graphik muss ja irgendwie in Deine Arbeit gewandert sein. Dann Scans mit exakter Quellenangabe einzufügen, finde ich absolut legitim.
 
Antje schrieb:
Danke für die Blumen! Wenn jemand sich auf die Schnelle nicht in neue Programme einarbeiten will, halte ich den Tipp für ganz passabel - immerhin ist Excel einigermassen selbsterklärend und mit guter Hilfefunktion ausgestattet, die Kurven sind sauber und lassen viele Variationen zu. Was daran nicht ordentlich sein soll, erschliesst sich mir daher nicht so ganz.

Hallo Antje, das war nicht böse gemeint. Aber ich habe heute nochmal mit Excel versucht eine Funktion darzustellen - und bin schon von einer einfachen Parabel sehr entäuscht worden.

Denn für mich ist Excel kein Funktionsplotter, da es:

1- viel zu aufwendig ist, komplizierte Funktionen zu Zeichnen
2- eigentlich gar keine Funktionen plotten(!) kann
3- keine Vektorgrafik erstellt

Wenn ich nur daran denke, eine verschobene + gestauchte Sinusfunktion zu zeichnen - nee, das mach ich dann lieber in 3 Sekunden mit meinem Funktionsplotter. 🙂

VG + schöner Tag
 
ich möchte kurz auf das Programm G3DATA (Freeware) verweisen:
es erlaubt die Konvertierung einer gescannten Kurve in eine ASCII-Wertetabelle und damit das echte Zeichnen dieser Kurve bspw. in Excel.


Gruss

Udo
 
Na, ich habe es auch nicht böse aufgefasst, nur wenn beim Wort "Funktionsplotter" nur Bahnhof versteht, ist Excel eine gute Alternative. Schönheits- und Graphikwettbewerbe müssen ja bei solchen Arbeiten nicht zwingend gewonnen werden - aber das ist sicherlich Meinungssache.
 
Als Matheprogramm kann ich auch MathCad empfehlen oder Mupad. Die Einarbeitung bei Mupad ist allerdings ein wenig komplexer. Das Programm bekommt aber beim Rechenzentrum der FU.

Gruß Maren
 
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