Frage zu Freiversuch

atumat schrieb:

Hallo zusammen,
sicher wurde meine Frage schon mal beantwortet, allerdings hab ich dazu nichts gefunden und keine Lust mehr zu suchen. Ich hoffe, es kann mir jemand die Frage beantworten. Wäre super nett.
Also zu meiner Frage.
Ich hab im März AVWL geschrieben und leider nicht bestanden. Jetzt hab ich auf der Uni Seite gelesen, dass ich einen Freiversuch wg. nichtbestehen habe. Diesen will ich jetzt im Sept. wahrnehmen. Wenn ich die bestehe (hoffe, hoffe, hoffe) kann ich keinen Freiversuch wg. Notenverbesserung wahrnehmen. Das hab ich verstanden.

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Genau, richtig. Wenn Du sie bestehst, ist sie dann mit der Note endgültig im Zeugnis.

atumat schrieb:

Wie ist das jetzt aber, wenn ich die im Sept. auch wieder nicht bestehe? Dann ict mein freiversuch weg. Hab ich dann nur noch einmal oder kann ich dann noch zweimal die Klausur wiederholen.

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Du kannst dann noch zweimal wiederholen. Übrigens auch wenn du im Sept. gar nicht mitschreibst, denn nach einer nicht bestandenen Klausur ist der zusätzliche Freiversuch zeitlich unbefristet.
Also d.h. Du kannst eine Klausur im HS max. 4 Mal schreiben, bzw. 3 mal wiederholen 🙄 - nicht 3 Mal schreiben wie im GS 😀, siehe Info 1, Seite 24, also bloß keine Panik.

Alle Klarheiten beseitigt? Wenn nicht, dann ruf einfach mal im PA an 😉

Und ich wünsche Dir, dass Du all das gar nicht brauchst, weil du nämlich die Klausur im Sept. bestehst :genau

Freiversuch

Hallo Kerstin,
danke für Deine Antwort. Wenigstens etwas was ich richtig verstanden habe.
Oh und danke auch für Deine Aufmunterung. Kann ich gebrauchen. Wenn ich doch nur nicht solche Zugangsprobleme zu AVWL hätte. Kämpfe gerade mit Stabilitätspolitik. 😱

Manchmal frag ich mich, ob nur mir das ganze so schwer fällt. Wenn ich hier so manches lese, dann wow, sind hier ziemlich schlaue Leute am Werk. Allerdings findet man wenn man genauer hinsieht keine große Hilfestellungungen, wie man vieleicht besseren Zugang zu dem Stoff bekommt. Vieleicht hast Du ja ein paar Tipps, wie ich besseres Verständnis für AVWL aufbaue.
Aber naja ich kämpfe weiter und geb mein bestes im September. ist jedenfalls schön, wenn an einen geglaubt wird. 🙄

LG
Antje

atumat schrieb:

Manchmal frag ich mich, ob nur mir das ganze so schwer fällt.

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Nein. 🙂

atumat schrieb:

Allerdings findet man wenn man genauer hinsieht keine große Hilfestellungungen, wie man vieleicht besseren Zugang zu dem Stoff bekommt. Vieleicht hast Du ja ein paar Tipps, wie ich besseres Verständnis für AVWL aufbaue.

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Der Stoff ist tatsächlich ziemlich spröde präsentiert, aber eigentlich kein Buch mit 7 Siegeln.

Die meisten Schwierigkeiten dürften wohl bei Stabi liegen. Da gibt es nur eins: das Buch mehrmals sehr genau lesen und versuchen, die etwas durcheinander präsentierten Inhalte in eine Ordnung zu bringen.

Worum geht es? Im Prinzip beginnt die modere Makroökonomie mit Keynes (siehe Grundstudium). Keynes finden aber ganz viele Amerikaner doof, u.a. weil sie dessen Modellannahmen ablehnen (Realkasseneffekte z.B.) und weil sie gegenüber Staatseingriffen aus ideologischen Gründen skeptisch sind. Es folgen dann als kritische Ansätze:
Monetarismus (Friedman)
Die Gleichgewichtstheoretiker bzw. Neuklassiker (also Lucas & Co.)
Die Neue Politische Ökonomie (also: Politiker sind auf ihren Vorteil bedacht)
Im zweiten Teil dekliniert Wagner das dann für die Geldpolitik konkret durch. Es zeigt sich, dass diskretionäre Politik (Keynes) einen Inflationsbias erzeugt (Zeitinkonsitenztheorie). Wie lässt sich dem Abhilfe schaffen? Dazu werden dann einige Lösungsvorschläge diskutiert.
Es empfielt sich, dabei den Begleitkurs zur Hand zu haben, da werden einige Sachen klarer. Eine Schwierigkeit des Buches ist, dass Wagner im GS-Kurs die beiden konkurrierenden Modelle Neoklassik und Keynes nicht klar genug voneinander trennt, bzw. nicht auch ihre Gemeinsamkeiten aufdröselt. Das könntest Du mit dem Lehrbuch von Felderer/Homburg nachholen, aber wenn Du nur die Klausur bestehen willst, ist das vielleicht etwas zuviel des Guten (obwohl es bei der Stabi-Lektüre hilft).

Ein zweiter Knackpunkt dürfte Wachstum sein. Hier solltest Du den Kurs gar nicht erst anfassen, sondern Dir die Theorie aus einem gängigen Lehrbuch (z.B. Mankiw) und aus dem Kurs 520 aneignen.

Etwas schwierig ist noch die reale AWT (532/1) zu verstehen. Die Ansätze mit den Produktionsmöglichkeitskurven wird im Kurs Allokation (522/1) ausführlicher erläutert.

Ich weiß nicht, ob es noch irgendwo mentorielle Betreuung gibt (vielleicht etwas spät jetzt) – aber die hilft natürlich auch...

atumat schrieb:

Hallo Kerstin,
danke für Deine Antwort. Wenigstens etwas was ich richtig verstanden habe.
Oh und danke auch für Deine Aufmunterung. Kann ich gebrauchen. Wenn ich doch nur nicht solche Zugangsprobleme zu AVWL hätte. Kämpfe gerade mit Stabilitätspolitik. 😱
Manchmal frag ich mich, ob nur mir das ganze so schwer fällt.

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Nein, ganz bestimmt nicht. ich selbst bin vermutlich der größte VWL-Idiot hier und hab die Klausur auch erst im zweiten Versuch mit viel Glück und einer Punktlandung bestanden - weil sie hochgewertet wurde 😱... also mach Dir da mal keine Sorgen. Und als BWLer darfst Du AVWL notalls sogar ausgleichen 😉

atumat schrieb:

Wenn ich hier so manches lese, dann wow, sind hier ziemlich schlaue Leute am Werk.

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Naja, der Tutor sollte schon halbwegs eine gute Beziehung zu seinem Fach haben - deswegen bin ich hier auch nicht für VWL zuständig 🙄

atumat schrieb:

Aber naja ich kämpfe weiter und geb mein bestes im September. ist jedenfalls schön, wenn an einen geglaubt wird. 🙄

LG
Antje

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Viel Glück 🙂!

Freiversuch und riesen Danke!

Hallo Leute, 🙄
ich danke Euch für die Anmerkungen und aufmunternden Worte. Es stimmt, Stabi und Wachstum fällt mir am schwersten.
Montäre Außenwirtschaft krieg ich ganz gut hin, da ich das mit Wirkungs-ketten lerne. Also ich hab das Grundmodell und dann die verschiedenen Politikvariationen (mit festen Wechselkursen, mit flexiblen Wechselkursen usw.). Dazu hab ich mir jeweils eine Wirkungskette rausgearbeitet und diese lerne ich. Die Erläuterung dazu sollte mir dann einfallen (hat jedenfalls bis jetzt geklappt).
Stabi lern ich derzeit mit dem Skript von Marx. Er erklärt das ganz gut und so ein paar AhA-Effekte waren auch schon da. Grob gesehen, hab ich auch die einzelnen Teile wie Phillipskurve, rationale Erwartungen, Zeitin-konsistenz ganz gut auf die Reihe bekommen. Das alles dann aber irgend-wie zusammenzubringen auf so eine 2-Sätze Frage (wie in März-Klausur), hm da hapert es noch ziemlich. Reale Außenwirtschaft bekam ich beim letzten lernen auch noch ganz gut hin.
Mit Wachstum hatt ich mich völlig gestritten und bin da auf Lücke gegangen (jetzt hab ich mir auch das von Marx besorgt und hoffe da den benötigten Teil zu verstehen).
Ich werde mir jetzt die Klausuraufgaben zu Gemüte führen und lesen, lesen, lesen und dann hoffentlich im September bestehen.

Ja das mit dem ausgleichen hab ich auch schon mal gelesen, da werde ich mich wohl dann mit beschäftigen wenns soweit ist. Jedenfalls egal wie's im Sept. ausgeht, schreib ich als nächstes ABWL und dann noch Wirtschaftsinformatik und Controlling - das sind dann die Sachen die mich interessieren, Spaß machen und die ich zum größten Teil auch verstehe. Notfalls gleich ich aus oder schreibe AVWL nochmal ganz zum Schluss.
Aber "Ich will, ich will, im September bestehen." :genau