Frage zur Domianz

Dr Franke Ghostwriter
ich steh grad auf dem Schlauch, aber ich bin voller Hoffnung, dass einer von euch es weiß 🙂.

Aaaalso: Die Dominanzprinzipien sind doch eigentlich: die absolute D., die Zustandsdominanz und die Wahrscheinlichkeitsdominanz.

Manchmal lese ich auch allgemeine zeitliche Dominanz und kum. zeitl Domianz.

Warum gehören die beiden nicht auch dazu? Bzw. wenn nicht dabei steht, welche Domianz ich prüfen soll, wie weiß ich ob die 2 unteren auch dazu gehören?

Ich hoffe, dass ich meine Frage einigermaßen verständlich machen konnte ... 😀

Ciao und viel Erfolg beim Powerlernen ....
 
Das Wort "Dominanz" läuft dir sowohl bei der Investitionstheorie als auch bei der Entscheidungstheorie über den Weg 🙂. Die zeitliche und kumulierte zeitliche Dominanz gehört, wenn ich mich richtig erinnere, zur Investitionstheorie.. und dann gab es noch eine dritte... 🙄 - das steht bestimmt in einem der verlinkten Threads 🙂 .

viele Grüße
Jasmin
 
Susanne:

allg. Dominanz: die Werte der besseren Alternative sind immer gleich oder besser als die schelchtere Alternative

absolute Dominanz: das schlechteste Ergebnis der besseren Alternative ist besser oder gleich dem besten Ergebnis der schlechteren Alternative

kumulierte Dominanz: Die Werte der besseren Alternative dürfen nicht schlechter als die der schlechteren liegen, sie können aber kumuliert werden, d.h. die Summe, die im Vorjahr über dem Wert der schlechteren liegt, wird in das nächste Jahr übertragen und dort summiert - und schwupps kann sich alles wieder ändern.

Wahrscheinlichkeitsdominanz: macht man sich am besten mit einem Diagramm klar, dort die Werte und ihre addierte Wahrscheinlichkeit eintragen und Dominanz bestimmen.

Zu den Dominanzen gibt es in der Übungssoftware umfangreiche Übungen, die den Umgang damit gut schulen. Gruß, Regine
 
ich mache das eigentlich immer so, dass ich mir in diese Tabelle von Alternativen, die man ja meistens bekommt, in die jeweiligen Zellen die kumulierten Werte schreibe und die dann so vergleiche wie bei der allgemeinen zeitlichen Dominanz.

Die kumulierten Werte ergeben sich dann wie folgt:
Du rechnest für jeden Zeitpunkt alle bisher angefallenen Zahlungen zusammen. Also quasi:
t=0: e0
t=1: e0 + e1
t=2: e0 + e1 + e2
So erhältst du halt für jede Alternative für jedes t einen "neuen" Wert (den kumulierten). Und diese "neuen" Werte vergleichst du miteinander wie bei der allgemeinen zeitlichen Dominanz.

War das verständlich? 😱


Luisa
 
Wenn du bei Alternative a1 in t1 den Wert 60 hast, bei a2 nur 50, dann kannst du für a1 60-50=10 in das folgende Jahr übertragen, also nach t2. Selbst wenn dort nun umgekehrt für a1 50 und für a2 60 steht, ist a1 im Sinne der kumulativen Dominanz überlegen, weil du gedanklich ja den Überschuss aus dem Vorjahr verzinsen kannst - und dann stehen unter dem Strich nicht insgesamt 110 bei beiden, sondern bei a1 110 zzgl, der Zinsen aus t1 für a1.

So besser?

Gruß, Regine
 
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