FU Hagen als erste Bundesuni

das ist ja interessant...aber ich muss trotzdem dumm fragen: was würde das für uns studenten ändern? gehts da rein um die finanzierung? ein vorteil fällt mir aber direkt ein, unabhängig davon, ob das nun klappt oder nicht - die fernuni wird bekannter. eigentlich wäre es gut, wenn sich da alle politischen lager noch ein bisschen drüber streiten
 
Weiß ich selber auch leider nicht, was das bedeuten würde. Vielleicht diskutieren ja noch einige andere hier mit.
 
Damit würde sich wohl die Finanzierung ändern. Es wäre halt nicht mehr das Bundesland selbst, sondern der Bund, der dafür verantwortlich ist.
Ob das gut oder schlecht ist kann man wohl nur erraten.

Vielleicht würde es mehr Studienzentren geben.
 
Mir fällt dabei ein, dass es für die Studierenden möglicherweise Einschränkungen bei der Dauer der Studienzeit geben wird. Wenn der Bund finanziert und der Elitegedanke Einzug hält (Stichwort Exzellenzwettbewerb), kann man vielleicht keine Langzeitstudierenden im Übermaß oder sogar Studierenden über 40 gebrauchen?
 
Na, jetzt mal nicht gleich die Pferde scheu machen. 😉

Der Schritt wäre durchaus logisch und zwar genau aus den Gründen, die im Tagesspiegel-Artikel angeführt werden. Und als die FeU in den 1970er-Jahren gegründet wurde, war eine gemeinsame Finanzierung der Länder ja auch schon Thema. Damals ist das nicht zustande gekommen, und der damalige NRW-Wissenschaftsminister Rau hat es dann allein durchgezogen.
 
Mir fällt dabei ein, dass es für die Studierenden möglicherweise Einschränkungen bei der Dauer der Studienzeit geben wird. Wenn der Bund finanziert und der Elitegedanke Einzug hält (Stichwort Exzellenzwettbewerb), kann man vielleicht keine Langzeitstudierenden im Übermaß oder sogar Studierenden über 40 gebrauchen?

Warum solche völlig unmotivierten und unseriösen Spekulationen?

Liebe Grüße
 
Es wäre vermutlich ein weiterer Schritt der Anerkennung der Fernuni als "richtiger" Universität in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit.

Die FeU ist als solche schon längst anerkannt. Abgesehn davon, dass man überall lesen kann, dass die FeU über einen guten Ruf in der Öffentlich verfügt, kommt hinzu, dass ich selbst schon einige Male von Studierenden an Präsenzunis sehr positive Rückmeldungen erhalten habe. Vor allem deren Professoren hätten die FeU zunehmend in positives Licht gerückt.

Ich kann das nicht pauschalisieren, aber abgesehn von der regionalen Bekanntheit einer Uni gab es bei mir doch sehr viel Interesse. Würde ich an irgendeiner anderen Uni studieren, die ebenfalls nicht regional ansässig ist, hätte man viel weniger Interesse gezeigt ^^

Wir müssen uns nicht verstecken
 
Also ich habe bisher auch noch nichts negatives über die Fernuni gehört.
Die meisten Leute - auch andere Studenten oder Professoren - haben viel Respekt davor, welche Selbstmotivation und Arbeitsorganisation man für ein Fernstudium aufbringen muss.
 
Objektiv betrachtet halte ich solche Entscheidungen für ziemlich aktionistisch. Jedoch finde ich es in Ordnung wenn die einzige staatliche FernUni Deutschlands, wo die Rohstoffe bekanntlich zwischen den Ohren der Bevölkerung sitzen, vom Bund gefördert wird und nicht das Land NRW für die gesamten Kosten aufkommen muss.

Als Studierender der FernUni begrüße ich dieses Vorhaben sehr. Für das Image bzw. den Bekanntheitsgrad ist das gut. Einen direkten Profit werden wir vermutlich weniger spüren.
 
ich kann mir nicht vorstellen, dass der Bund als Finanzierer für die FernUni einsteigen wird, nicht während der derzeitigen Konsolidierungsbemühungen und Sparmaßnahmen. Das Thema ist m.E. insb. aufgrund der Finanzierungengpässe somit vom Tisch.
 
macht Euch doch net verrückt.. 😉

Fakt ist, irgendwas muss an der Finanzierung bei der Fernuni verändert werden und letztlich wirds wohl wie die anderen Jahre davor wieder in steigenden Bezugsgebühren münden..

EDIT: der Artikel ist der blanke Hohn, als ob der Bund hier den Samariter spielt! Wenn ich sowas lese, könnt ich nur an die Decke gehen! Hagen sollte vor allem erstmal seine Zugangsvoraussetzungen insb. für Vollzeitstudenten überprüfen. Hier werden alle genommen, ohne NC, die an anderen Unis abgelehnt worden sind. Wenn sich 16.000 Studenten für Psychologie einschreiben, ist doch klar, dass die Kapazitäten an die Grenzen gehen!
 
Hagen sollte vor allem erstmal seine Zugangsvoraussetzungen insb. für Vollzeitstudenten überprüfen. Hier werden alle genommen, ohne NC, die an anderen Unis abgelehnt worden sind. Wenn sich 16.000 Studenten für Psychologie einschreiben, ist doch klar, dass die Kapazitäten an die Grenzen gehen!
Wie ich schon sagte. Aber es fragt sich nur, wo die Überprüfungen dann ansetzen würden/müssten, bei der Annahme ohne NC, oder bei der Studiendauer.
 
Wenn der Kahlschlag (Einstellung von Soziologie, zuwenig Lehrstühle und Personal etc) bei den Geisteswissenschaften aufhören würde, dann fände ich es gut!
 
Ha! Doch wieder das typische Berliner Politiktheater. Irgendwer lässt einen Testballon raus, dann wird dementiert – und nix passiert, aber die Zeitungen hatten was zu schreiben.
 
Das ist übrigens das Schöne an einer Falschmeldung: man hat eine Exklusivgeschichte – und dann noch eine, wenn das Dementi kommt.. 😀

Trotzdem muss bei der FernUni was passieren: inzwischen dämmert es manchen, dass viele irgendwann im Laufe des Berufslebens nochmal an die Uni müssen, um sich auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen. Die FernUni wäre dafür wie geschaffen.

Aber ausgerechnet bei den BWLern gibt es viele – sagen wir mal – nicht so nützliche Inhalte (ich sag nur: Unternehmens-Gründung!). Und in Mathe/Info wird auch gespart. Und: nichts gegen die Sozialwissenschaften. Aber ein paar ordentliche ingenieurwissenschaftliche Studiengänge würden der Uni nicht schlecht zu Gesicht stehen.
 
Ich kann nur für die Kuwis und Sozis sprechen: Die Nachfrage ist da, und das Angebot nicht!
So wurde mit der Umstellung auf den Fachschwerpunkt in den Kulturwissenschaften die Soziologie plattgemacht. Es ist noch nicht mal Möglichkeit ein Nebenfach (3Module) Soziologie anzubieten! Vorher gab es in der alten Struktur sogar eine Vertiefungsphase Soziologie.

Das gleiche gilt auch für den BA Soziologie. Es kann doch nicht sein, dass ein neuer Studiengang mit viel Aufwand und gutem Konzept nach einen Jahr eingestampft wird?!?

Und was wird dann aus dem Master? Es gibt hier Leute, die arbeiten seit einigen Semestern daran in den Sozi-Master zu gehn, aber alles schwimmt. Das Angebot wird eingeschränkt, es gibt keine oder kaum Planungsmöglichkeit, geschweige den Planungssicherheit!

Und wenn man sich beschwert, erntet man nur eine Schulterzucken und wird mit der "Nichtzuständigkeit" weitergereicht....
 
Naja... auch hier gilt, dass sich das Angebot an der Nachfrage orientieren muss...

Nur bedingt! Eine Universität ist kein freiwirtschaftliches Unternehmen. Wie es aussehen würde, böte man nur stark nachgefragte Studiengänge an, sieht man an den privaten Hochschulen. Dort dominieren Wirtschaft, Recht und Marketing. Würde sich die Studiengangsgestaltung immer nur an der Nachfrage orientieren, dürfte es in Deutschland beispielsweise so gut wie keinen Mathematikstudiengang geben. Man möge sich mal anschauen, wie viele Mathe-Master an technischen Universitäten wie dem KIT pro Semester aufgenommen werden. Die Studenten lassen sich an einer Hand abzählen!

Nein, die Universitäten haben den Auftrag, eine breite Studiengangsauswahl bereitzustellen, um alle wissenschaftliche Disziplinen zu fördern. Für Hagen gilt dies insbesondere, da sie die einzig realistische Chance ist, auch neben dem Beruf sich wissenschaftlich fundiert weiterzubilden.
 
Würde sich die Studiengangsgestaltung immer nur an der Nachfrage orientieren, dürfte es in Deutschland beispielsweise so gut wie keinen Mathematikstudiengang geben.

Es geht in Hagen aber nicht um die Nachfrage. Würde man nach der Nachfrage gehen, dann würde man sicherlich nicht die Elektrotechnik abschaffen, denn deren Nachfrage steigt stärker als die bei den Wiwis. Es geht darum in Hagen (1) billig (2) viele Absolventen zu produzieren. Elektrotechnik verursacht aber hohe Kosten (beispielsweise durch Praktika oder Labore). Deshalb soll die Elektrotechnik ganz geschlossen werden, weil sie nicht billig (1) ist.

Soziologie geht baden weil die Nachfrage fehlt, deswegen also keine hohe Anzahl an Absolventen (2) produziert werden kann.

... die Universitäten haben den Auftrag, eine breite Studiengangsauswahl bereitzustellen, um alle wissenschaftliche Disziplinen zu fördern.

In Hagen ist das leider nur Wunschdenken. Ich würde mich freuen wenn es so wäre, aber gerade die Fernuni darf/soll das genau nicht.

Mir ist übrigens noch unklar, warum man in Hagen, nachdem man mit dem Bachelor Psychologie schon alle üblichen Regeln (Abitur, NC) gebrochen hat, nicht auch Volljurist werden kann.
 
Warum hat man eine Regel gebrochen, nur weil es keinen NC bei Psychologie in Hagen gibt?


Ich hab das übrigens mit Nachfrage anders gemeint...
Nicht die Nachfrage der potentiellen Studenten, sondern die (wenn man so will) volkswirtschaftliche Nachfrage sollte aus meiner Sicht ausschlaggebend sein...
 
Och, es gibt auf dem Arbeitsmarkt bestimmt auch eine Nachfrage nach Politologen – und sei es von Taxiunternehmern... :fiesgrins

Es ist ja aus gutem Grund so, dass Unis frei sind von solchen Zwängen. Denn was will "der Arbeitsmarkt"? Letztlich weiß das ja keiner so genau. Wenn es heißt: wir brauchen mehr Informatiker! studieren alle Informatik – und finden am Ende doch nur schwer einen Job. Und die Politologen fahren am Ende merkwürdigerweise doch nicht alle Taxi (und sie sind auch nicht alle Journalist geworden).

Wie oben schonmal bemerkt fände ich es gut, wenn die FernUni in ingenieurwissenschaftlichen Studienfächern engagierter wäre. Doch wie so oft hat Fratz ja recht: die sind viel zu teuer.
 
ich kenne Politologen, die labern mir am Tele das Ohr ab und machen mir tagtäglich das Leben (= Arbeit) schwer... Für die gibts also auch Jobs.. und das hat nix mit Taxifahren zu tun! 😉

@tornado: die Psychologie in Hagen ist kein klinischer Studdiengang, sondern irgendwas anderes in Richtung Sozial- und Arbeitspsychologie. Und wenn Du Dich mal umschaust in der Bundesrepublick, wirst Du -außer in HG- keinen anderen, nicht zulassungsbeschränkten Psych-Studiengang finden. Und Psych selbst ist immer noch ein Dipl-.Studiengang und kein Bsc/Msc - Gewäsch... deswegen ist der HG-Abschluss auch wahrscheinlich für draußen wenig geeignet. Das ist zumindest meine Meinung.
 
Ob nun Bund oder gemeinsame Trägerschaft der Länder ist doch fast egal. Da sich der Wirkungsbereich der Fernuni über NRW hinaus erstreckt ist es eigentlich nur gerecht, wenn eine Beteiligung bei der Finanzierung hinaus erreicht wird.
Da allerdings bei der Bundeslösung auch Länderhoheiten neu geregelt werden müssen, erwarte ich bei der Geschwindigkeit unserer Politiker eine Lösung frühestens wenn die Studienanfänger dieses Semesters emeritieren.
 
Kann mir einer mal erklären, wozu die sog. Bildungs- und Kulturhoheit der Länder gut sein soll? Welche Pfründe würden denn abgeschafft, wenn es bundeseinheitliche Regelungen zur Prüfungs des Ausbildungsstandes gäbe? Welche Interessen würden dann verletzt?
 
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass damit die Möglichkeit einer bundesweiten Propaganda in den Schulen verhindert werden soll, falls einmal wieder eine demokratisch unterbelichtete Partei an die Regierungsgewalt kommen sollte.
 
@tornado: die Psychologie in Hagen ist kein klinischer Studdiengang, sondern irgendwas anderes in Richtung Sozial- und Arbeitspsychologie. Und wenn Du Dich mal umschaust in der Bundesrepublick, wirst Du -außer in HG- keinen anderen, nicht zulassungsbeschränkten Psych-Studiengang finden. Und Psych selbst ist immer noch ein Dipl-.Studiengang und kein Bsc/Msc - Gewäsch... deswegen ist der HG-Abschluss auch wahrscheinlich für draußen wenig geeignet. Das ist zumindest meine Meinung.

das stimmt nicht ganz so. mittlerweile ist psychologie auch normal ein Bachelor Studiengang. Zumindest hier in Berlin, woanders dann doch sicher aus? Haben hier auf Arbeit zwar auch noch "Diplomandinnen", aber das läuft halt aus. weiß gar nicht wie wir die neuen und mich ja dann auch nennen. Bacheloretten?

Freie Universität Berlin: Psychologie
 
die Psychologie in Hagen ist kein klinischer Studdiengang, sondern irgendwas anderes in Richtung Sozial- und Arbeitspsychologie. Und wenn Du Dich mal umschaust in der Bundesrepublick, wirst Du -außer in HG- keinen anderen, nicht zulassungsbeschränkten Psych-Studiengang finden. Und Psych selbst ist immer noch ein Dipl-.Studiengang und kein Bsc/Msc - Gewäsch... deswegen ist der HG-Abschluss auch wahrscheinlich für draußen wenig geeignet. Das ist zumindest meine Meinung.
Psychologie ist genausosehr ein Bachelor/Master-Studiengang wie andere auch, eine Ausnahme für Psychologie gibt es nicht. Und psychologie ist nie ein "klinischer Studiengang" (was auch immer das genau sein soll). Auch als Diplom-Psychologe kann man nicht klinisch tätig werden (mit Zusatzausbildung auch, aber das gilt für den Bachelor genauso). Und der NC ist keine Regel im Sinne einer Vorschrift, sondern eine praktische Erfordernis, deswegen kann hier auch nichts gebrochen werden. Und Zulassung ohne Abitur gibt es in allen Bundesländern, auch an Präsenzunis, auch das hat nichts mit der FeU zu tun.
 
Und Zulassung ohne Abitur gibt es in allen Bundesländern, auch an Präsenzunis, auch das hat nichts mit der FeU zu tun.

Hi,

soweit ich weiß gibt es das in Bayern nicht. Mann muss hier mindestens die Fachhochschulreife vorweisen um an einer FH und das Abitur um an einer Uni studieren zu dürfen. Ich denke das dürfte mit ein Grund dafür sein, dass so viele Studenten der FernUni Hagen aus Bayern kommen.

Mfg Frank
 
Ja, Diplom- Psychologen gibt es nicht mehr. Es gibt auch nur noch selten das Lehramt auf Staatsexamen, sondern Bachelor of Education. Nur noch Jura ist auf Staatsexamen....fragt sich, wie lange noch....und ich glaube die ärztlichen Berufe!? Bin mal gespannt, wie sich das mit der FernUni weiterentwickelt. Ich denke naturwissenschaftliche Studiengänge an der FernUni sind sehr schwierig, weil man ja dabei viel praktisch macht und auch viel im Labor sein muss (habe 1 Semester Chemie studiert, da war man jeden Nachmittag im Labor), von daher ist das wohl nicht zu machen per Fern-Studium. Vorallem wenn man noch arbeiten gehen muss. Am Besten eignen sich halt die geisteswissenschaftlichen Studiengänge, weil man nur Bücher und seinen Kopf braucht. Informatik geht auch noch. Aber ingenieur- und naturwissenschaften - stelle ich mir wirklich schwierig vor. Das Psychologie klappt, find ich ja schon prima. So und die Finanzierung bundesweit fände ich gut, da die FernUni bundesweit die meisten Studenten hat und bundesweit vertreten ist.
 
Warum hat man eine Regel gebrochen, nur weil es keinen NC bei Psychologie in Hagen gibt?

Ja, das ist ein Regelbruch. Aber wenn du mal irgendwann im Marketing tätig wirst dann weißt du, dass das positiv zu werten ist!

Doch wie so oft hat Fratz ja recht: ...

Das ich das aus deinem Mund hören darf! 😀

Hi,

soweit ich weiß gibt es das in Bayern nicht. Mann muss hier mindestens die Fachhochschulreife vorweisen um an einer FH und das Abitur um an einer Uni studieren zu dürfen.

Doch, auch hier gibt es das. Ich glaube zum WS 08/09 hat man die Unis und FHs für diverse Berufsgruppen geöffnet.
 
Hi,

soweit ich weiß gibt es das in Bayern nicht. Mann muss hier mindestens die Fachhochschulreife vorweisen um an einer FH und das Abitur um an einer Uni studieren zu dürfen. Ich denke das dürfte mit ein Grund dafür sein, dass so viele Studenten der FernUni Hagen aus Bayern kommen.

Mfg Frank

kleiner Irrtum

"...
Absolventen und Absolventinnen der Meisterprüfung wird der allgemeine Hochschulzugang an der LMU eröffnet, wenn sie ein Beratungsgespräch an der Universität absolviert haben. Dies gilt entsprechend für Absolventen und Absolventinnen der vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus der Meisterprüfung gleichgestellten beruflichen Fortbildungsprüfungen sowie für die Absolventen und Absolventinnen von Fachschulen und Fachakademien.
....."

Quelle: Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte - Ludwig-Maximilians-Universit
 
Wie oben schonmal bemerkt fände ich es gut, wenn die FernUni in ingenieurwissenschaftlichen Studienfächern engagierter wäre. Doch wie so oft hat Fratz ja recht: die sind viel zu teuer.

Es eignent sich auch nicht jeder Studiengang für eine FernUni. Wie soll FernUni funktionieren, wenn regelmäßige z.B. Laborbesuche notwendig sind? Praktika lassen sich auch so organisieren und nachweisen, aber der Rest, der Präsenz verlangt, lässt sich numal schwer umsetzen.
 
Hat bei Elektrotechnik die letzten 30 Jahre aber auch gut funktioniert, wobei für das Diplom afaik ein längeres Praktikum nachgewiesen werden musste. Laborübungen gab es ja auch. An der TU Dresden kann man auch schon seit Ewigkeiten ein Fernstudium im Maschinenbau machen - da gibts auch Laborpraktika.

Weiterhin finde ich dieses Argument eigentlich sowieso relativ schwammig. Die FeU könnte hier sehr gut mit verschiedenen Präsenzunis kooperieren. Warum nicht Laborscheine anderer Unis akzeptieren?
 
kleiner Irrtum

"...
Absolventen und Absolventinnen der Meisterprüfung wird der allgemeine Hochschulzugang an der LMU eröffnet, wenn sie ein Beratungsgespräch an der Universität absolviert haben. Dies gilt entsprechend für Absolventen und Absolventinnen der vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus der Meisterprüfung gleichgestellten beruflichen Fortbildungsprüfungen sowie für die Absolventen und Absolventinnen von Fachschulen und Fachakademien.
....."

Quelle: Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte - Ludwig-Maximilians-Universit

Danke für den Hinweis. Das wusste ich noch nicht. Gibt es diese Möglichkeit schon lange?

Mfg Frank
 
Weiterhin finde ich dieses Argument eigentlich sowieso relativ schwammig. Die FeU könnte hier sehr gut mit verschiedenen Präsenzunis kooperieren.

Und du meinst die machen das kostenlos? "Früher" waren die Mitarbeiter in den Studienzentren oft Angestellte lokaler Unis. Das wollen viele dieser Unis auch nicht mehr tragen. Andere Unis wollen Geld für ihre erbrachte Leistung sehen, weil sei selber dünne Kassen haben. Es ist also egal ob du dein Praktikum in Hagen machst oder sonstwo, es verursacht Kosten, die ein Wiwi- oder Psychologiestudent nicht verursacht.

Außerdem gab bzw. gibt es bereits Kooperationen mit anderen Unis im Bereich Praktika Elektrotechnik, zum Beispiel mit der TU Dresden, der Ruhruni Bochum oder auch Karlsruhe.

Warum nicht Laborscheine anderer Unis akzeptieren?

Man akzeptiert die Laborscheine anderer Unis.

Danke für den Hinweis. Das wusste ich noch nicht. Gibt es diese Möglichkeit schon lange?

Seit WS 2008/09.
 
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