Grenzberechnung beim Vorzeichentest Kurseinheit 12

Dr Franke Ghostwriter
Grenzberechnung beim Vorzeichentest KE12

Hallo,

kann mir jemand erklären, wie man bei Beispiel 16 aus KE 12 auf cu und co kommt? muß man dass im glossar nachschauen bei B(20;0,5)? und wenn ja wie?

lg madl
 
Das ist auf Seite 81 im Glossar beschrieben.

Du schaust in der Tabelle der Binomialverteilung bei n=20 und p=0,5 und suchst dann für cu nach den Werten die diese Bedinungen erfüllen:
Fx(cu-1)<=a/2 und Fx(cu)>a/2
Auf Deutsch: Zunächst den Wert suchen, der kleiner als die Hälfte des Signifikanzniveaus ist (also 0,025) - das wäre dann 5 (mit der Wahrscheinlichkeit 0,0207, ist das der erste Wert der kleiner als 0,025 ist, denn der Wert von 6 wäre 0,0577, also größer). Da in der Rechnung aber von "cu - 1" berechnet wird, ist das Ergebnis also 6 (5 + 1).
Jetzt kann man vorsichtshalber auch nochmal die zweite Bedinung checken, also Fx(cu)>a/2 - heißt: Man sucht den ersten Wert der größer als 0,025 ist - das wäre dann 6 mit dem Wert 0,0577. Also haben wir für cu zweimal den Wert 6 raus. Supi 🙂

Bei co ist das ganze quasi analog, bloß dass man dann nach dem Gegenereignis sucht (also 1-a/2) - hier also 0,975. Die Bedinungen lauten für die obere Grenze:
Fx(co)>=1-a/2 und Fx(co-1)<1-a/2
Dafür findet man die Werte 0,9793 und 0,9423 was dazu führt, dass 14 die obere Grenze des Annahmebereiches ist.

Beste Grüße,
Hendrik
 
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