Grundbegriffe-Spiel BWL

Dr Franke Ghostwriter
ich will etwas vorschlagen, evt. funktioniert es: Ein Forum-Lern-Spiel.

Wie funktioniert es:

Man erstellt eine Frage die mit den Grundbegriffen zu tun hat. Im nächsten Beitrag muss diese beantwortet werden. Die Antwort muss mit eigenen Wörtern erklaert werden und muss, wenn möglich, ein Beispiel haben. Nach dieser Antwort darf eine neue Frage gestellt werden, die dann im dritten Beitrag geantwortet werden muss.

Wenn die Antwort nicht ganz richtig war, darf keine neue Frage gestellt werden, bis diese Antwort richtig beantwortet wird. Das bedeutet, dass wenn eine Frage gelesen wird auch die oberstehende Antwort kontrolliert werden muss.

Warum ich das Vorschlage: Weil mir diese ganzen Skripts schon langweilig sind und ich auf einer anderen Form lernen will... Die Klausur muss ja bestanden werden. Ausserdem merkt man, wenn man die Sachen mit eigenen Worten beschreibt, ob man es verstanden hat oder nicht.


Beispiel, um es 100% zu verdeutlichen:

1. Beitrag:

Produktionsfaktoren nach Gutenberg

2. Beitrag:

Dispositive und Elementarfaktoren.

Elementarfaktoren sind Faktoren die unmittelbar notwendig für die Produktion sind, wie z.B. Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe.
Für eine Produktion von Metallplatten braucht man unmittelbar eine Maschine, Strom und die Metallplatte. Mehr nicht (naja... ). Jemand in einer Garage könnte so produzieren. Sieht man hier in Kolumbien viel...

Dispositivfaktoren können in der Produktion dabei sein, wie z.B. Leitung, Organisation und Plannung. Dies ist der Fall wenn in unseren Garagebeispiel die Produktion wächst und jetzt nicht eine Maschine gebraucht wird, sondern 5. Diese müssen organisiert werden.

Neue Frage:

Beschaffung im engeren und weiteren Sinn.


Also?
 
Beschaffung im weiteren Sinn: Versorgung eines Unternehmens mit sämtlichen Produktionsfaktoren
Beschaffung im engeren Sinn: Versorgung eines Unternehmens mit Werkstoffen, welche von anderen Unternehmenseinheiten bezogen werden.

Neue Frage: Grenzrate der Substitution
 
Die Grenzrate der Substitution ist genau der Punkt, indem die Isoquante der Faktorenkombination die Isokostenkurve der geringsten Kosten tangiert. Die Steigung der Isoquante entspricht in diesem Punkt der Steigung der Isokostenkurve. Die GRS wird auch als Minimalkostenkombination bezeichnet.

Neue Frage: Deckungsbeitrag / relativer Deckungsbeitrag
 
Stimmt das mit der GRS?
Die GRS kann ich doch für jeden Punkt der Isoquante angeben...? Die beschreibt doch nur das marginale Austauschverhältnis? 😕

Deckungsbeitrag: Summe der Deckungsspannen eines Produkts, wobei die Deckungsspanne die Differenz aus Verkaufspreis und variablen Kosten wiedergibt.

relative Deckungsspanne: Quotient aus Deckungsspanne durch Produktionskoeffizient (gibt mir an, wie viel Deckungsspanne pro eingesetzter Materialeinheit ich rausbekomme - je höher, desto besser natürlich).


Neue Frage: Wertmäßiger und pagatorischer Kostenbegriff!
 
Stimmt das mit der GRS?
Die GRS kann ich doch für jeden Punkt der Isoquante angeben...? Die beschreibt doch nur das marginale Austauschverhältnis? 😕

Ich bin Deiner Meinung.

Kosten ist die Bewertung von den Produktionsfaktoren in Geldeinheiten. Nun kann ich verschiedene Modelle benutzen um dies zu bewerten:
pagatorischer = Anschaffungskosten = es wir ein Faktor mit den Einkaufswert bewertet.
wertmässig = Es kann ja sein, das ein Faktor anders bewertet wird, je nach Situation oder Opportunität. Irgendwo logisch, wenn ein Stück Eisen mir bei der Produktion 90% des Outputs beeinflussen kann. = Oportunitätskosten.

Neue Frage: Zeitpräferenz des Geldes
 
Zu GRS: Stimmt, ihr habt Recht! Die GRS ist einfach nur die Steigung der Indifferenzkurve in einem beliebigen Punkt. GRS ist ein sp sperriger Begriff, das er mehr vernebelt als klarstellt finde ich.

Zeitpräferenz des Geldes: Geld hat zu unterschiedlichen Zeiten einen unterschiedlichen Wert. Wenn mir jemand 100 € in 10 Jahren geben will wenn ich ihm im Gegenzug dazu 10 € heute gebe, ist die Frage wie ist der Barwert der 100 € heute bzw. der Kapitalendwert (beides kommt aufs selbe raus) der 10 € in 10 Jahren. Dazu muss man den marktüblichen Zins (oder den Zins der Oppurtunität) zugrunde legen.

Neue Frage: limitationale und substitutionale Produktionsfunktion!

(Schade, dass die Beteiligung hier so gering ist, vielleicht sollte man einen PReis für richtige Antworten ausloben?)

Gruß,
Rufus
 
jetzt einfach mal aus den Kopf gezogen:

Limitationale Produktionsfunktion: Bei einer Produktion von zwei Produktionsfaktoren kann eine Veränderung von einen Produktionsfaktor nicht die Ausbringungsmenge beeinflussen. Dies ist der Fall bei chemischen Reaktionen in der Produktion, wenn ich z.B. O + H = OH entwickele, kann ich plötzlich bei 2O + H nicht = 2OH fertigen.

Substitutionale PF: Hier kann ein Produktionsfaktor durch den anderen ausgewechselt werden. Das bedeutet, dass ich von Produktionsfaktor 1 ein bisschen mehr benutzen kann und dafür weniger von Produktionsfaktor 2. Hier kommt die schöne Frage, welches das Austauschverhältnis der beiden ist (s. GRS) und welche Beziehung die optimale Kostenkombination unabhängig von der Ausbringungsmenge ist (s. Expansionspfad).


Frage: Abschreibung

PS:
(Schade, dass die Beteiligung hier so gering ist, vielleicht sollte man einen PReis für richtige Antworten ausloben?)
hahaha... studiere und erhalte Geld! Ja, so funktioniert das Leben.

Gruss, Christian
 
Hallo,

jetzt einfach mal aus den Kopf gezogen:

Limitationale Produktionsfunktion: Bei einer Produktion von zwei Produktionsfaktoren kann eine Veränderung von einen Produktionsfaktor nicht die Ausbringungsmenge beeinflussen. Dies ist der Fall bei chemischen Reaktionen in der Produktion, wenn ich z.B. O + H = OH entwickele, kann ich plötzlich bei 2O + H nicht = 2OH fertigen.
Das ist aber eine komische Reaktion! 😕😕

Abschreibung: Wertverlust des Vermögens (z.B. Maschine), wird als Aufwand verbucht. Verlust kann z.B. durch mechanischen Verschleiß erfolgen, durch "Abbau" (mir fällt der Begriff nicht ein - z.B. eine Goldmine), zeitlich bedingt sein etc.
Sie kann linear oder degressiv erfolgen (bei degressiver Abschreibung digital (Abschreibungsbetrag wird in jeder Periode um einen festen Betrag vermidnert) oder geometrisch (Prozent))), wobei bei degressiver Abschreibung auf eine lineare Verfahrensweise gewechselt werden kann (da sonst der Restbuchwert nie 0 werden kann). Außerdem kann ich durch Abschreibungen einen Finanzierungseffekt hervorrufen (den ich bis heute nicht ganz verstehe 😀))

Neuer Begriff: Finanzierung durch Abschreibung!
 
Der Gewinn wird um Abschreibungen geschmälert und dieser nicht ausgeschüttete Erlös steht bereits gegenwartig dem Unternehmen zur Verfügung. Der Aufwand zur Neuanschaffung entsteht erst in der Zukunft, also wird Kapital freigesetzt.
Ach so, ein Beispiel: ich habe 3 Maschinen mit Einkaufswert insgesamt 200.000, die können noch 5 Jahre produzieren, also brauche ich noch keinen Ersatz. Durch die Abschreibungen in den letzten Jahren habe ich 100.000,- nicht ausgeschüttet und kann also eine 4 neue Maschine kaufen und mehr produzieren = Kapazitätsausweitung.

Meine Frage: was versteht man unter Produktinnovation, - variation und -elimination?
 
Ergänzung zu Abschreibung:

Bei der digitalen Abschreibung ist Umstellung auf lineare Abschreibung nicht vonnöten! Der Abschreibungsbetrag im letzten Jahr schreibt den Restwert ab, zudem entspricht dieser Restwert der jährlichen Verminderung des Abschreibungsbetrags! Die Berechung dieses Restwertes geht bei n Perioden so: (1+2...+n)/Anschaffungswert.

Finanzierung durch Abschreibung:

Ein jeder gute Buchhalter versucht soviel wie möglich Abzuschreiben. Durch Abschreibungen vermindert sich nämlich der Wert des Anlagevermögens, wodurch in der GuV der Gewinn künstlich verringert wird. Das was als Abschreibungen anfällt muss also nicht als Gewinn ausgeschüttet werden. Wenn ohne Berücksichtigung der Abschreibung ohnehin kein Gewinn erzeugt worden wäre. nützt das natürlich nichts. Wurde aber (zunächst ohne Berücksichtigung der AfA im GuV) mindestens soviel Gewinn gemacht wie die AfA betragsmäßig sind, hat man dadurch zusätzliches Geld im Unternehmen. Durch die Unternehmertätigkeit wurden die AfA amortisiert, müssen aber nicht als Gewinn ausgeschüttet werden (Da eben abeschrieben wird). Daher kann man diese Beträge verwenden um weitere Finanzierungen durchzuführen (Kapitalfreisetzungseffekt), z.B. um weitere Anlagen anzuschaffen (Kapazitätserweiterungseffekt) und daher zum Schluss noch mehr Gewinne zu machen.

Neues Stichwort: Bilanzanalyse!

Gruß,
Rufus
 
flammeri,

da war ich wohl zu langsam!

Noch ein Nachtrag zu Finanzierung durch Abschreibung: Wenn möglich ist es gut nicht alle fünf Maschinen auf einmal anzuschaffen, sondern in Abständen von jeweils einem Jahr (dann muss man nicht das ganze Kapital auf einmal investieren, sondern kann eben auf den Kapitalfreisetzungseffekt und den Kapaazitätserweiterungseffekt setzen, wodurch man wieder Kosten für FK spart)!

Meine Frage: was versteht man unter Produktinnovation, - variation und -elimination?

Steht das im Kurstext, dachte das wär eher Marketing?

Produktinnovation: Ein gänzlich neues Produkt wird erfunden, z.B war das Handy dazumals eine echte Produktinnovation. Dann gibt es noch Scheininnovationen mit dem man versucht den Menschen etwas anzudrehen, dass sie nicht brauchen. Andererseits ist es oft nicht einfach, Innovationen von Variationen zu unterscheiden (Ist ein I-Phone eine Variation des Handys oder etwas gänzlich neues?)

Produktvariation: Man variiert Produkt um neue Käuferschichten zu erzielen. Z.B. indem man das gleiche Shampoo einmal in eine bunte, glitzernde Verpackung steckt (für Teenager) und einmal in eine seriöse mit großer Schrift (für Best-Ager).

Produktelemination: Ein Produkt ist völlig veraltet, niemand will es mehr, man kann es vom Markt nehmen. So ging es einstmals der Reiseschreibmaschine.


Als neuen Begriff schlage ich wieder vor: Bilanzanalyse!
 
Anscheinend ist mein Begriff zu schwer, ich werde daher mal selbst antworten:

-Aufbereitung und Auswertung der Angaben des Jahresabschlusses und des Lageberichtes
-aus den vorliegenden Daten werden daher Kennzahlen berechnet
-die Kennzahlen quantifizieren bestimmte betriebliche Sachverhalte in komprimierter Form
-es gibt absolute Kennzahlen (z.B. EK, FK) und relative Kennzahlen (z.B. Bruch aus zwei anderen Kennzahlen), v.a. die relativen Kennzahlen sind von Bedeutung.
-Kennzahlen sind nur Hilfreich wenn man sie vergleichen kann, z.B. mit den Kennzahlen anderer Perioden, anderer Unternehmen usw.
-man unterscheidet weiterhin horizontale und vertikale Bilanzkennzahlen
-horizontale Bilanzkennzahlen setzen Aktivseite und Passivseite der Bilanz ins Verhältnis
-vertikale Bilanzkennzahlen setzen Wette einer Seite der Bilanz ins Verhältnis, die geben also Aufschluss über Zusammensetzung und Struktur von Vermögen (Aktivseite) und Kapital (Passivseite) der Unternehmung.

Neue Frage: Erläutern Sie die Begriffe "Goldene Finanzierungsregel", "Goldene Bilanzregel" und "Liquiditätsgerade". Erwähnen Sie auch wie man überprüft ob in einer Bilanz die güldenen Regeln eingehalten wurden und wie man die Liquiditätsgerade berechnet.

Haut in die Tasten....

Gruß,
Rufus Müller
 
Rufus,
also, deine Fragen sind aber recht schwer, aber ich probiere es mal:
also,

Goldene Finanzregel: langfristig gebundenes Kapital sollte langfristig gebundenes Vermögen decken. So soll ein Liqiditätsengpass vermieden werden.
Dies bedeutet im engeren Sinn:

kurzfristiges Vermögen : kurzfristigem Kapital >= 1 und
langfristiges Vermögen : langfristigem Kapital <= 1

Goldene Bilanzregel: Anlagevermögen soll vollständig durch langfristiges Eigenkapital gedeckt sein, Umlaufvermögen durch Kurzfristiges.
Anlagevermögen : Eigenkapital <= 1
Anlagevermögen : (Eigenkapital + langfristiges Femdkapital) <= 1

Die Liquiditätsgerade: Der kurzfristige, statische Liquiditätsanalyse helfen die Liquiditätsgrade. Dabei werden die Zahlungsmittel in das Verhälnis der Verbindlichkeiten gesetzt.

Die Barliqiditätsgrad ist die Liquidität 1. Grades (cash Ratio): Zahlungsmittel : kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität auf kurze Sicht ist die Liquidität 2. Grades (acid test Ratio): (Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen) : kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität auf mittlere Sicht ist die Liquidität 3. Grades (Current Ratio) (Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte) : kurzfristige Verbindlichkeiten
Die Liquidität eines Unternehmens ist aus den beiden Bilanzposten (Aktiva und Passiva) nicht so einfach abzulesen. Sie ist nicht detailiert genug... Daher helfen die Liqiditätsgrade sehr.

Ich hoffe, die Antwort ist ausreichend und vor allem Richtig!
Meine Frage: Was ist eine "optimale Bestellmenge"? Was hat das mit der Losgröße zu tun?

Liebe Grüße
 
Rufus,
also, deine Fragen sind aber recht schwer, aber ich probiere es mal:

Goldene Finanzregel: langfristig gebundenes Kapital sollte langfristig gebundenes Vermögen decken. So soll ein Liqiditätsengpass vermieden werden.
Dies bedeutet im mathematischen Sinn:

kurzfristiges Vermögen : kurzfristigem Kapital >= 1 und
langfristiges Vermögen : langfristigem Kapital <= 1

Goldene Bilanzregel: Anlagevermögen soll vollständig durch langfristiges Eigenkapital gedeckt sein, Umlaufvermögen durch Kurzfristiges.
Anlagevermögen : Eigenkapital <= 1
Anlagevermögen : (Eigenkapital + langfristiges Femdkapital) <= 1

Die Liquiditätsgerade: Der kurzfristige, statische Liquiditätsanalyse helfen die Liquiditätsgrade. Dabei werden die Zahlungsmittel in das Verhälnis der Verbindlichkeiten gesetzt.

Die Barliqiditätsgrad ist die Liquidität 1. Grades (cash Ratio): Zahlungsmittel : kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität auf kurze Sicht ist die Liquidität 2. Grades (acid test Ratio): (Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen) : kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität auf mittlere Sicht ist die Liquidität 3. Grades (Current Ratio) (Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte) : kurzfristige Verbindlichkeiten
Die Liquidität eines Unternehmens ist aus den beiden Bilanzposten (Aktiva und Passiva) nicht so einfach abzulesen. Sie ist nicht detailiert genug... Daher helfen die Liqiditätsgrade sehr.

Ich hoffe, die Antwort ist ausreichend und vor allem Richtig!
Meine Frage: Was ist eine "optimale Bestellmenge"? Was hat das mit der Losgröße zu tun?

Liebe Grüße :winke
 
wieder mal eine einfache Frage... muss ich gleich mal ausnutzen:

optimale Bestellmenge untersucht zwei Sache: Die Kosten die entstehen wenn jedes Mal eine Bestellung gemacht wird und die Kosten die entstehen, wenn die Rohstoffe, Werkstoffe, etc im Lager sitzen. Man könnte ja rein theoretisch folgendes machen, jedes Jahr, am 1.1.20xx für das ganze Jahr die ganzen Rohstoffe kaufen. Das würde bedeutet, dass man sich so nicht mehr um alles kuemmern muss, und die Bestellkosten sehr gering sind. Die Lagerkosten sind dafür ziemlich hoch, deshalb funktioniert diese Methode nicht. Optimale Bestellmenge ist eben, wann sind diese Kosten im Gleichgewicht und ausserdem am geringsten.

Mit der Losgrösse kann es in der Produktion zu tun haben. Hier sprechen wir nicht von Bestellkosten, sondern von Rüstkosten, die Kosten die beim Aufrüsten einer Maschine entstehen. Wann sind meine Rüstkosten + Lagerkosten am geringsten, um die Produktion optimal kostengünstig zu halten.

Neue Frage: Wie müssen folgende Kontos geschlossen werden, heisst, welches sind die Hauptkontos folgender Unterkontos: Rohstoffe, Verbindlingkeiten an Lieferer, Erträge aus eigenen Leistungen, Aufwand an Rohstoffe, GuV
 
Sorry, mir wars nicht bewusst, dass meine Fragen so schwer sind. Werde mich von nun ab bemühen leichtere zu wählen. Trotzdem möchte ich jeden ermutigen zu antworten auch wenns dann nicht 100 %ig richtig ist, in der Klausur geht man ja auch so vor...

Eine Ergänzung noch zur letzten Antwort von cwaidalich:


Bei der optimalen Bestellmenge sind zusätzlich zu den von Dir genannten Größen noch der Planungshorizont T und insbesondere der Lagerabgang R relevant. Bei der optimalen Losgröße es Lagerabgang und Produktionsrate. Bei der Berechnung der optimalen Losgröße muss auch beachtet werden ob man von endlicher oder unendlicher Produktionsgeschwindigkeit und ob es sich um offene oder geschlossene Produktion handelt (also ob das Los erst verkauft werden kann wenn es komplett fertiggestellt ist, oder ob man schon vorher mit abverkaufen beginnen kann).

Zur neuen Frage von cwaidalich:

Die finde ich auch ganz schön schwer, habe mal versucht sie zu lösen, bitte unbedingt auf Richtigkeit prüfen(sind wohl Fehler enthalten!). Würde mich auch mal eine Quellenangabe interessieren wo das im Kurstext steht, habe es nämlich nicht gefunden.

Rohstoffe: Umlaufvermögen
Verbindlichkeiten an Lieferer: Verbindlichkeiten
Erträge aus eigenen Leistungen: Umlaufvermögen, je nachdem ob der Schuldner die Rechnung schon beglichen hat?
Aufwand an Rohstoffe: Rohstoffe
GuV: Eigenkapital

Ich beziehe mich dabei im wesentlichen auf Abb. 88 in KE 4 auf S. 56.

Neue Frage für meinen Nachfolger: Wieso heißt die doppelte Buchführung doppelte Buchführung? Was ist das doppelte? Heißt dass, man hat eine offizielle Buchführung fürs Finanzamt und dann noch eine geheime in der die wahren Gewinne stehen? 😉 Erläutern Sie!

Gruß,
Rufus
 
also, die Frage ist für mich!
Doppelte Buchführung bedeutet, dass es zwei Seiten auf dem Konto gibt. eine Soll und eine Haben Seite. Die Buchung kommt zwei mal vor. So wird eine Eingangsrechnung auf einem Verbindlichkeitenkonto sowie auf dem Konto verbucht, wo der Einkauf hin soll. Zum Beispiel zum Fuhrpark, wenn die Firma sich ein Auto gekauft hat.
Das hat nix mit einem geheimen Buch zu tun oder so was 😀!
Eine interne Verrechnung kann man im BAB sehen, wenn man die Gemeinkosten auf die verschiedenen Bereiche des Unternehmen umlegt.
Zur doppelten Buchführung sind all die Unternehmen verplichtet, die zu den privaten Körperschaften gehören. Einzelpersonen und öffentliche Körperschaften sind allerdings von der Verpflichtung ausgenommen...
Meine Frage:
Was ist die Kapitalwertmethode und wie wendet man diese an?

Liebe Grüße:winke
 
Die Kapitalwertmethode ist eine Methode, um die Vorteilhaftigkeit einer Investition zu überprüfen. Man wendet diese an, indem man zur (negativen) "Erstzahlung" der Investition die abgezinsten (im Idealfall positiven) Zahlungen der darauffolgenden Perioden addiert. Kommt ein negatives Ergebnis heraus, ist die Investition nicht vorteilhaft. Bei einem Kapitalwert von 0 ist es wurscht, ob man die Investition tätigt oder nicht. Bei einem Kapitalwert von über 0 ist die Investition vorteilhaft.
Der Kapitalwert entspricht dnan auch dem Betrag, den man sofort "entnehmen" und verbrauchen kann, bzw. entspricht er auch einem Auszahlungsminderbetrag.

Neue Frage: Was ist die Aufgabenanalyse- und synthese? Nach welchen Kriterien kann analysiert werden?
 
Speedy78: Haben Sie auch meine Lösung überprüft? Ich kann mir kaum vorstellen, dass da alles richtig ist!

Klotzig:

Der Kapitalwert entspricht dnan auch dem Betrag, den man sofort "entnehmen" und verbrauchen kann, bzw. entspricht er auch einem Auszahlungsminderbetrag.


Könnten Sie diesen Satz noch etwas näher erläutern? Ich denke man kann bei einer Investition die noch nicht getätgt wurde keinen Betrag entnehmen, wo sollte man das Geld auch hernehmen? Was meinen Sie mit "Auszahlungsminderungsbetrag"?

Was ist die Aufgabenanalyse- und synthese? Nach welchen Kriterien kann analysiert werden?

Die Aufgabensynthese dient der Stellenbildung. Stellen sind beispielsweise Putzfrauenstellen, Geschäftsführerstellen, Facharbeiterstellen usw. In der Synthese werden Teilaufgaben/Elementaraufgaben zu solchen Stellen zusammengefasst. Um die Elementaraufgaben herauszufinden, muss man erstmal eine Aufgabenalyse machen. Diese Aufgabenanalyse kann man nach verschiedenen Kriterien durchführen. Die Kriterien sind:

Verrichtung
Welche Verrichtungen sind für die Erledigung einer Aufgabe vonnöten? Z.B sind Beschaffung, Produktion und Absatz nötig um die Aufgabe "Unternehmen betreiben" zu erledigen. Freilich kann man diese Verrichtungen noch feingranularer in Teilverrichtung aufteilen, z.B. Rohstoffbeschaffung, Personalbeschaffung, Hilfsstoffbeschaffung, Kapitalbeschaffung usw.

Objekte
An welchen Objekten muss etwas erledigt werden? Beispiel für Objekte sind Baugruppen.

Rang
Welchen Rang hat eine Aufgabe? Ist es eine Entscheidungs- oder eine Ausführungsaufgabe? In der Regel muss die Entscheidung der Ausführung vorangehen. Beispiel: Es wird entschieden eine Stelle neu zu besetzen, anschließend macht man sich daran jemanden zu finden mit dem diese Stelle besetzt werden kann.

Phase
Zu welcher Phase einer Aufgabe gehört eine Teil-/Elementaraufgabe? Es gibt die Phasen Planung, Realisation, Kontrolle.

Zweckbeziehung
Es gibt Primäraufgaben und Sekundäraufgaben. Primäraufgaben sind ganz direkt am betrieblichen Leistungserstellungsprozess beteiligt. Sekundäraufgaben unterstützen die Erledigung der Primäraufgaben. Ein Beispiel für eine Primäraufgabe ist z.B. für ein Handelsunternehmen der Absatz, ein Beispiel für eine sekundäre Aufgabge ist die Personalbeschaffung (für eine Zeitarbeitsfirma wäre Personalbeschaffung freilich primär). Warum das Ganze Zweckbeziehung genannt wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

Neue Frage: Was versteht man unter einer Annuität? Welchen ZWekc verfolgt man mit der Annuitätenrechnung, auch in Abgrenzung zur Kapitalwertmethode und zur Endwertmethode!



Gruß,
Rufus Müller
 
Klotzig:

Der Kapitalwert entspricht dnan auch dem Betrag, den man sofort "entnehmen" und verbrauchen kann, bzw. entspricht er auch einem Auszahlungsminderbetrag.


Könnten Sie diesen Satz noch etwas näher erläutern? Ich denke man kann bei einer Investition die noch nicht getätgt wurde keinen Betrag entnehmen, wo sollte man das Geld auch hernehmen? Was meinen Sie mit "Auszahlungsminderungsbetrag"?
1. Entnahmebetrag: Wenn ich einen Kredit in Höhe der ersten Investitionszahlung und des Kapitalwerts aufnehme, kann ich einerseits investieren und den Kapitalwert zu meinem Vergnügen ausgeben. Die eintreffenden Zahlungen durch die Investition in den folgenden Perioden reichen aus, um den kompletten Kredit inkl. Zinsen abzuzahlen

2. Auszahlungsminderbetrag: Angenommen, ich möchte so viel Geld anlegen, dass ich genau die gleichen Beträge, die ich durch die Investition erhalte (also die Einnahmen), am Ende zurückbekomme, dann müsste ich viel mehr anlegen: Nämlich den Betrag, den ich bei der Invesition leisten müsste am Anfang, und zusätzlich noch den Kapitalwert.
Tätige ich stattdessen die Investition, muss ich weniger anlegen (nämlich um den Kapitalwert weniger), um die gleichen (positiven) Zahlungen in den Folgeperioden zu erhalten. 🙂

Du darfst ruhig "Du" sagen.
 
also Rufus, ich habe keine Fehler entdecken können;🙂 bis auf das "wurscht"🙄 für den Kapitalwert von 0. Denn ich bin der Überzeugung, dass man ein Projekt oder ähnliches nicht nur nach dem Geld beurteilen sollte. Es spielen ja auch noch andere Faktoren mit. Wenn ein Projekt die Firma und einen selbst in eine Fachzeitschrift bringt, kann das sehr viel wert sein, auch wenn es nicht in GE gemessen werden kann.
Auch biete euch gerne das "du" an, wir sind ja schließlich alle in einem Boot!
So, doch nun weiter zum Spiel: die letzte Frage war:
Was versteht man unter einer Annuität? Welchen ZWekc verfolgt man mit der Annuitätenrechnung, auch in Abgrenzung zur Kapitalwertmethode und zur Endwertmethode!
Um es mal ganz kurz zu sagen, ist die Annuität das Umrechnen des Kapitalwertes auf eine gleichen (durchschnittlichen) Ertrag der ganzen Investition.Hering spricht in seinem Buch von der Verrentung des Kapitalwertes.
Dies ist auch der Unterschied zur Abgrenzung der Kapitalwertmehtode (die auch aufzeigt, ob eine Investiton geldmäßig vorteilhaft ist) und der Endwertmethode, bei der die Investition dynamisch verläuft und der Endwert aufgezinst wird.Ich weiß, da fehlt noch was... Das ist noch eine meiner schwachstellen, die ich noch dieses Wochenende ausmerzen muss 😕.... Ich hoffe, ihr seht mir das nach...😱

Meine Frage wäre dann:
Was ist Werbung und welche Arten von Werbung gibt es?
Ich weiß, die Frage ist nicht sehr schwer, aber gestern ist mir die "Kommunikationspolitik" über den Weg gelaufen und ich dachte mir, das war schon lange nicht mehr dran...😉

Liebe Grüße:winke:
 
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