HILFE

Dagi,

bin gestern auch dran gesessen und kann dir ja mal schreiben, wie ich gebucht habe. Allerdings sage ich dir gleich, dass ich am Schluss bei der Bilanzsumme eine Differenz zwischen Aktiv- und Passivseite hatte, es steckt also irgendwo ein Fehler drin in meiner Rechnerei.

Buch-Nr. 260: 390 140 400
Buch-Nr. 290: 113 061 10000
Buch-Nr. 310: 113 075 20000
Buch-Nr. 330: 056 113 13000
Buch-Nr. 340: 057 056 13000
Buch-Nr. 350: 180 110 2000
Buch-Nr. 360: 001 060 30000

Ich hoffe, dass dir das weiterhilft. Mich würde interessieren, was du dann zum Schluss bei den Nummern 380 und 390 rausbekommst, wenn alle Buchungen ausgeführt wurden.

LG
Lianea

Lianea!

Besten Dank für Deine Hilfe! Entschuldige bitte die Verspätung - aber du weißt ja Ostern.

Nun zu meinen Ergebnissen (dank deiner Hilfe):
380 656/390 33400
390 656/075 112900

Ich habe beim Schlussbilanzkonto eine Soll und Habengleichheit mit der Summe 210.200. Glaube aber, dass diese auch falsch ist, da ich mir beim Buchungssatz 370 nicht sicher bin.

Vielleicht könntest du mir auch deine Ergebnisse üermitteln.

Bis bald,

Dagi

Gebt mir mal den Geschäftsfall an. Vielleicht kann ich euch dann weiterhelfen.

Dagi,

nachträglich frohe Ostern *g*.
Der Buchungssatz 370 lautet bei mir: 060 061 15000
Bei den letzten beiden Buch-Nr. habe ich: 380 656/390 20900
390 656/075 112900
Ich hab das Ganze mittlerweile in das bRw-Korrektursystem eingegeben, die Buchungen haben alle gestimmt.
Du hast bei Nr. 380 die Zahl als Endbestand genommen, die nach dem Abschluss des Kontos unter dem Strich steht. Der Endbestand ist aber der Saldo, der am Schluss übrigbleibt, also Anfangsbestand + Zugänge ./. Abgänge = Schlussbestand.
Meinen Fehler hab ich mittlerweile auch gefunden *g*. Ich hatte eine Zahl beim Übertragen auf meinen Schmierzettel vergessen.

Liebe Grüße
Lianea

Hier sind meine Ergebnisse fuer erste SA

110 001 998 85000
120 030 998 15000
130 390 998 18000
140 140 998 5500
150 125 998 2200
160 100 998 2000
170 110 998 4000
180 113 998 11500
190 998 180 6500
200 998 075 92900
210 998 063 40000
220 998 160 3800
230 030 113 10000
240 100 390 12500
250 113 125 2200
260 390 140 400
270 010 160 15000
280 160 100 8000
290 113 061 10000
300 390 160 15000
310 113 075 20000
320 160 113 15000
330 056 113 13000
340 057 056 13000
350 180 110 2000
360 001 060 30000
370 060 061 15000
380 656 390 20900
390 656 075 112900

110 001 998 085000 000 120 030 998 015000 000
130 390 998 018000 000 140 140 998 005500 000
150 125 998 002200 000 160 100 998 002000 000
170 110 998 004000 000 180 113 998 011500 000
190 998 180 006500 000 200 998 075 092900 000
210 998 063 040000 000 220 998 160 003800 000
230 030 113 010000 000 240 100 390 012500 000
250 113 125 002200 000 260 390 140 000400 000
270 010 160 015000 000 280 160 100 008000 000
290 113 061 010000 000 300 390 160 015000 000
310 113 076 020000 000 320 160 113 015000 000
330 056 113 013000 000 340 057 056 013000 000
350 180 110 002000 000 360 001 060 030000 000
370 060 057 015000 000 380 656 390 020900 000
390 656 075 112900 901

310 113 076 020000 000

--> Da hab ich 075 statt 076, da haste dich wohl vertippt. 🙄

370 060 057 015000 000

-->Ich hab 060 an 061, bleibt ja Anleihen, nur einmal ohne Grundsicherung und anschließend mit,

aber der Rest ist bei mir genau so! 😀

LG, zappel

Hilfe! Schlussbilanzkonto stimmt nicht

HI,
obwohl ich jetzt alle Buchungssätze und Zahlen zum zweiten mal überprüft habe, stimmt der Soll-Wert mit dem Haben-Wert beim Schlussbilanzkonto nicht überein. Mein Schlussbilanzkonto sieht so aus:

soll Haben
Haben Kto,Betrag /Soll Kto, Betrag
100,6500 /160,45000
110,2000 /180,4500
113,5700 /060,55000
140,5100 /061,25000
390,20900 /075,112900
001,115000 /Summe=242400
010,15000
030,25000
057,13000
Summe=208200

Irgendwas ist da faul!
Wo habt ihr denn da andere Zahlen? Das sollte doch, wenn ich nicht irre in beiden Fällen die gleiche Summe ergeben oder?

Lianea!

Auch von mir FROHE OSTERN!

Nochmals besten Dank! Habe nun meinen Fehler entdeckt! Alles klar!

LG,

Dagi

thessa,

es stimmt schon, du musst auf beiden Seiten die gleiche Summe haben. Deine Aktivseite ist richtig. Auf deiner Passivseite hast du Bestände, die ich nicht ganz nachvollziehen kann.

Also, es ergeben sich folgende Schlussbestände:

Aktivseite Passivseite
001 115000 060 15000
010 15000 061 25000
030 25000 063 40000
057 13000 075 112900
100 6500 160 10800
110 2000 180 4500
113 5700
140 5100
390 20900
________ ________
208200 208200

Kontrolliere doch noch mal deine Buchungen. Etwas weiter oben sind die richtigen Buchungen schon gepostet, vielleicht findest du da den Fehler. Und sonst meld dich doch einfach nochmal.

LG,
zappel

Sorry für die schlechte Formatierung... irgendwie klappt das nicht mit den Tabs, wenn man aus Word überträgt...

Dankeschön

Hi Zappel,

vielen Dank für deine Hilfe... hab die Fehler jetzt gefunden.

Liebe Grüße

habe die gleichen Ergebnisse wie aktava.

Trotzdem nochmal eine Frage zum "abschliessen der T-Konten". Normal würde ich da ja einfach SB hinschreiben und dahinter den Wert. Wie mache ich das aber jetzt mit diesen vorgedruckten T-Konten? Was schreibt man da als Buchungsnummer bzw als Konto in Soll bzw Haben? Bucht man an 999 oder wie?

habe jetzt auch noch eine Frage: Ihr habt die 330 und 360 zuerst als Darlehen ohne Hypothek gebucht und dann die 340 und 370 über das entsprechende Konto mit Hypothek. Jetzt bin ich am Überlegen, ob man diese beiden Fälle wirklich gleichbehandeln sollte. In 370 steht ja dediziert drin, dass zunächst keine hypothekarische Sicherung stattfindet, sonder diese erst später vorgenommen wird. Soweit stimme ich mit Euren Buchungen überein. In 330/340 dagegen gibt es diese "verspätete Sicherung" anscheinend nicht. Es befindet sich auch kein Querstrich zwischen dem Text der Geschäftsvorfälle 330/340. Könnte dies nicht auch bedeuten, dass hier von einer sofortigen hyp. Sicherung ausgegangen werden soll, so dass es bei 340 keine extra Buchung gibt. Was meint Ihr zu der Überlegung? Oder bin ich da auf dem Holzweg? 🙂

Liebe Grüße aus Fulda.

Liane1 schrieb:

Hallo zusammen,

habe jetzt auch noch eine Frage: Ihr habt die 330 und 360 zuerst als Darlehen ohne Hypothek gebucht und dann die 340 und 370 über das entsprechende Konto mit Hypothek. Jetzt bin ich am Überlegen, ob man diese beiden Fälle wirklich gleichbehandeln sollte. In 370 steht ja dediziert drin, dass zunächst keine hypothekarische Sicherung stattfindet, sonder diese erst später vorgenommen wird. Soweit stimme ich mit Euren Buchungen überein. In 330/340 dagegen gibt es diese "verspätete Sicherung" anscheinend nicht. Es befindet sich auch kein Querstrich zwischen dem Text der Geschäftsvorfälle 330/340. Könnte dies nicht auch bedeuten, dass hier von einer sofortigen hyp. Sicherung ausgegangen werden soll, so dass es bei 340 keine extra Buchung gibt. Was meint Ihr zu der Überlegung? Oder bin ich da auf dem Holzweg? 🙂

Liebe Grüße aus Fulda.

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Hallo Liane,

theoretisch ja. Es ist aber in der Praxis äusserst unwahrscheinlich, daß an dem Tag an dem die Bankbuchung erfolgt auch die Hypothekenurkunde ausgestellt wird. Da die Buchung aber zeitnah erfolgen muß und der oberste Grundsatz lautet "Keine Buchung ohne Beleg", wirst du in der Praxis auch mehr Buchungsvorgänge zu solchen Themen haben.

Ritschi,

danke für die Erklärung. Das leuchtet mir ein.

Schönen Abend noch.
Liane.

bin noch nicht ganz so schnell wie ihr... Sitze gerade erst an der SA zur KE 1 und habe eine Frage zu den Buchungsnummern 340 und 370. Die beiden Ergebnisse leuchten mir überhaupt nicht ein. Vielleicht deshalb, weil mir das praktische Verständnis dafür fehlt, was Ausleihungen und Anleihen überhaupt sind. 😕

Kann mir jemand grundsätzlich erklären, was man unter Ausleihungen ohne Sicherung/mit Sicherung und Anleihen ohne Sicherung/mit Sicherung versteht? Sind das eine Positionen der Passivseite und das andere Positionen der Aktivseite?

Vielen Dank und schonmal ein sonniges Wochenende! 😎
Caro

Lunis schrieb:

Hallo an alle,

bin noch nicht ganz so schnell wie ihr... Sitze gerade erst an der SA zur KE 1 und habe eine Frage zu den Buchungsnummern 340 und 370. Die beiden Ergebnisse leuchten mir überhaupt nicht ein. Vielleicht deshalb, weil mir das praktische Verständnis dafür fehlt, was Ausleihungen und Anleihen überhaupt sind. 😕

Kann mir jemand grundsätzlich erklären, was man unter Ausleihungen ohne Sicherung/mit Sicherung und Anleihen ohne Sicherung/mit Sicherung versteht? Sind das eine Positionen der Passivseite und das andere Positionen der Aktivseite?

Vielen Dank und schonmal ein sonniges Wochenende! 😎
Caro

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Hallo Caro,

von Ausleihungen spricht man, wenn das Unternehmen Geld verleiht.
Das Gegenteil dazu sind Anleihen.

Also:

-----------|----Darlehensgeber------------|----Darlehensnehmer
Ausleihe---|----Unternehmen---------------|---andere Person oder Firma
Anleihe----|----andere Person oder Firma---|---Unternehmen

mit Sicherung durch Grundpfandrecht bedeutet, daß der Darlehensgeber ein Verwertungsrecht an einem Grundstück / Imobilie des Darlehensnehmers für den Fall erhält, dass der Darlehensnehmer das Darlehen nicht zurückzahlen kann. (Hypothek)

Das macht Sinn (selbst für mich). Vor allem, wenn man erfährt, dass es sich um gegenteilige Begrifflichkeiten handelt. Mit Skizze wird es gleich noch deutlicher.

Prima! Vielen Dank!

Hab genau die gleichen Ergebnisse wie ihr

Hab eine frage. weiß nicht so recht wofür die spalte "zusatz" ist. was wird da eingetragen?

SpeedCat_85 schrieb:

hab eine frage. weiß nicht so recht wofür die spalte "zusatz" ist. was wird da eingetragen?

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Zusatz ist nur für die maschinelle Korrektur gedacht. Also steht entweder dort, dass du einen bestimmten Wert reinschreiben sollst, oder es steht dort was du reinschreiben mußt (zB 901 bei Gewinn, 001 bei Verlust).

Alles klar, danke aktava

Kann mir vielleicht irgendjemand erklären, wieso bei der Bruttomethode das Aufwandskonto (410) in Haben der GuV gebucht wird und das Ertragskonto (850) im Soll der GuV? Genauer gesagt warum die Buchungssätze "GuV an Wareneinsatz" und "WVK an GuV lauten" (und nicht beispielsweise umgekehrt)?

Auswendig lernen mag ich so etwas gar nicht. Entweder verstehe ich es oder eben nicht (und dann werde ich rasend). Bei den Bestandskonten war noch alles ersichtlich, bei den Erfolgskonten auch, aber bei dem GuV-Konto finde ich es im Skript undeutlich - es wird halt einfach so gemacht!

Bitte helft mir! Ich hoffe, ich habe nur ein Brett vor'm Kopf! BWL ist für mich etwas ganz Neues - hatte bis dato noch nichts darüber gelernt und finde es eigentlich fast spannender als den rechtswissenschaftlichen Teil! ;o)

Viele Grüße!

Beispiel WVK:

du verkaufst etwas, also 140 LINKS, 850 RECHTS. Damit stehen alle verkäufe auf 850 RECHTS.

Nachdem das Konto nach dem abschließen auf beiden Seiten gleich sein muß, setzt du damit auf 850 LINKS den ausgleichenden Schlußwert. Oder besser gesagt, die Schlußbuchung geht von 850 LINKS an GuV - und zwar natürlich RECHTS.

Wenn du jetzt LINKS und RECHTS durch soll und haben ersetzt, hast du die Antwort

"BWL ist für mich etwas ganz Neues - hatte bis dato noch nichts darüber gelernt und finde es eigentlich fast spannender als den rechtswissenschaftlichen Teil! ;o)"

Hi Lunis, wenn du Wiwi spannender findest als Recht, dann solltest du Wiwi machen. Ich hab auch erst mit Recht angefangen, aber Wiwi ist einfach vielseitiger (man macht von allem ein bisschen, auch Recht) und die Berufschancen sind wesentlich besser. Ich bin jetzt jedenfalls Vollblut-BWLer, will sogar promovieren. Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute!

LG
Till

"...wenn du Wiwi spannender findest als Recht, dann solltest du Wiwi machen....und die Berufschancen sind wesentlich besser"

Hallo Till,

danke für deinen Ratschlag! Manchmal denke ich das auch. Aber irgendwie finde ich es jetzt schon etwas spät für mich. Hab schon einige Zeit Jura an der Präsenzuni studiert. Der Schritt zum BoL war ja schon deswegen gewählt, weil mich die wirtschaftlichen Bezüge immer interessiert haben. Die klassische juristische Arbeit eines Anwalts oder Richters war hingegen nie in meinem Sinn. Aber jetzt beiß ich mich erst einmal hier durch. Mal sehen, wie sich die Berufschancen für diese Art von Juristen entwickelt. Der Geister scheiden sich ja an dieser Stelle etwas.

Und da schon dieser BoL-BWL-Anteil echt tierisch neu für mich ist, müsste ich mich ja in ein WiWi-Studium komplett neu eindenken. Da würde ich das bisher Gelernte gar nicht recht nutzen können. Und ich hab sowieso schon genug Zeit im Examens-Jura-Studium "vertrödelt", wie ich finde...


"Ich bin jetzt jedenfalls Vollblut-BWLer, will sogar promovieren."

Na, dann hast ja wenigstens du den Absprung geschafft und das Richtige für dich gefunden. Viel Erfolg dafür!!!

Viele Grüße,
Carolin