Inkonsequent

Dr Franke Ghostwriter
Hallo

Mir fällt da etwas Blödes auf: Was das Runden betrifft, ist man offenbar nicht immer konsequent.

Beispiel:

Aufgabe 2a in Sept 2003: Man errechnet eine Bestellhäufigkeit von 6.5. Da man nicht halb bestellen kann, rundet man das auf 7 und bekommt so die Lösung wie in der ML.

Ganz anders aber Aufgabe 1 in Sept 2001: Man sucht die maximal mögliche Produktionsmenge und erhält für den Produktionsprozess A 9.125 bzw. 38.06 ingesamt. Wer hier auf 9 rundet, weil das Produkt nicht als beliebig teilbar beschrieben wird, erhält dann 29 für den Produktionsprozess B, was zusammen die 38 gibt.

Blick in die ML: Hergestellte Menge 38, Prozess A 9, Prozess B 28 (also weiterrechnen ohne zu runden und Kommastellen abschneiden beim Eintragen). Dass 9 und 28 zusammen gar nicht 38 geben ist damit auch egal. Die korrekte Lösung 9+29 wäre wohl bei der Korrektur als falsch bewertet worden.


Da drängt sich mir natürlich die Frage auf, wie man sich verhalten soll.
 
Vorne, auf dem ersten Blatt der Prüfung steht, wie man damit umzugehen hat.
Punkt 5. Durchrechnen mit exakten Ergebnissen, am Schluss abrunden (auch >5 tztztz)
Falls abweichend, Verweis in einzelnen Aufgaben.

Du hast Deine Ergebnisse nach der Prüfung für Dich noch auf den Lösungsblättern, die Du mit heim nimmst. Solltest Du dann keine 1,0 haben oder meinen, dass was falsch lief, kannst Du immer noch eine Nachkorrektur beantragen.
 
Vorne, auf dem ersten Blatt der Prüfung steht, wie man damit umzugehen hat.
Punkt 5. Durchrechnen mit exakten Ergebnissen, am Schluss abrunden (auch >5 tztztz)
Falls abweichend, Verweis in einzelnen Aufgaben.

Das ist ja gerade das Problem: Dann müsste man bei der Bestell-Aufgabe mit den 6.5 weiterrechnen und käme auf andere Resultate. Dass man 6.5 Bestellungen auf 7 aufrundet ist natürlich völlig logisch, aber bezüglich der Anweisungen auf dem Deckblatt inkonsequent.
 
Diese Rundungsgeschichten finde ich auch gewöhnungsbedürftig.

Aber @suisse:
In der September-Klausur von 2001 steht nichts davon,daß die Güter
nicht teilbar sind.Man muß also hier mit nicht-gerundeten Werten
bis zum Ende rechnen.
Und bei der Bestellhäufigkeit gibt es in der März-Klausur von 2008 in
Aufgabe 2d den Fall,daß mit der Bestellhäufigkeit von 2,5 weiter gerechnet
wird.Hier werden übrigens verschiedene Lösungen als richtig anerkannt
(siehe Buchungsnummern 180 und 190).
Übrigens darf man bei einer krummen Bestellhäufigkeit auch nicht beliebig
runden.In der September-Klausur 2003 mit der 6,5 kann man nicht mit
der 6 rechnen,man muß die 7 nehmen.Denn die Gesamtkosten sind mit
der 7 geringer als mit der 6.Ob man aber hier Punkte bekommen hätte,
wenn man mit 6,5 gerechnet hätte?Wahrscheinlich nicht.
 
VORSICHT bei einer Bestellhkt von x,5 hat das ergebnis nix mit runden zu tun !!!!!!! das ergebnis ist gewollter teil der Aufgabe !!!
es ist zu prüfen ob dann meinetwegen 6 oder 7 mal bestellen billiger ist !!!!!!! es sind hier die ganzzahligen nachbarlösungen zu nehmen !
 
Oben