iPads und Fernstudium

David

Studienservice
Dr Franke Ghostwriter
Wie sind Eure Erfahrungen mit dem iPad beim Fernstudium? Wer holt sich das gerade rausgekommene iPad 2? Was haltet Ihr von den iPads? Was sind die Einsatzgebiete, wo ist ein Notebook besser?
 
Ich nutze mein iPad nur im Zug zum Lesen der Skripte fürs Fernstudium.
Ansonsten: Zeitschriften lesen (teils günstiger als Printausgabe), Spielen (sehr häufig, vor allem abends oder im Zug), Fernsehzeitschrift, im Bett, auf der Couch oder am Frühstückstisch schnell was nachschauen oder chatten, Reiseführer und offline-Stadtpläne bei Reisen, usw 😀
Vermutlich warte ich auf die dritte Generation oder schau mir die Android-Tablets genauer an.
 
Ich persönlich kann mit iPads überhaupt nichts anfangen. Generell macht Apple meiner Meinung nach gute Geräte, jedoch sind die iPads zum ernsthaften Arbeiten nicht wirklich gedacht. Mit einem iPad kann man Medien konsumieren und auch mal die ein oder andere kurze Mail schreiben, aber für alles andere würde ich stets einen vollwertigen Computer nutzen.

Bei der Nutzung der Bildschirmtastatur fehlt mir bzw. meinen Fingern das Gefühl des leichten Widerstands, wenn man eine Taste drückt und auch sonst fehlen dem iPad sämtliche Eigenschaften, die man zum professionellen Arbeiten benötigt. Daher komme ich für mich zu dem Schluß, dass ein iPad als kleines Zusatzgerät und als Spielzeug durchaus geeignet, aber für alle darüber hinausgehenden Anwendungen ungeeignet ist.
 
Zur iPad-Tastatur: Ich könnte auch nur gut auf einer normalen Tastatur schreiben. Soweit ich mich informiert habe, kann man übrigens am iPad mit dem Kamera-Adapter (iPad>USB) jede günstige USB-Tastatur anschließen. Interessanterweise scheint meine dünne Cherry-Computer-Tastatur so ca. 1 kg schwer zu sein!

Was mir beim iPad gefällt, ist der vertikal aufzustellende Bildschirm. Der hat dann gleich viel mehr Höhe, auch als andere Subnotebooks. Wenn er nur nicht spiegeln würde
 
iPads wäre interessant, wenn die Fernuni alle Skripte auch elektronisch elektronisch liefert. M.E. benutzen viele
Nutzer hier Scanner um die Skript einzulesen. Kann man dann auf dem iPad venüftig Zusammenfassungen
schreiben und anderen Möglichkeiten des Klausurlernens nutzen ? Ausserdem würde mich interessieren,
ob es Apps für Gesetzestexte und zur Darstellung von Graphiken gibt.
 
Um ehrlich zu sein, habe ich bis jetzt noch nicht verstanden, was das IPad besser kann, als mein Netbook für wesentlich weniger Geld. Das einzige positive ist die Akkulaufzeit. Dafür kann man den Akku nicht wechseln. @David: Vertikal aufzustellen? Ich dachte beim IPad wäre ohne Zusatzzubehör überhaupt nichts zu stellen. Habe ich mich geirrt?
 
Das iPad ist leichter, der Akku hält länger, und das Display ist besser (IPS). Vertikal aufstellen geht nicht so einfach, eher "aufrecht hinlegen" mit ein paar Büchern drunter
 
Hmm, auf dem Display sind Fingerabdrücke drauf. 😛 Es sind also ein paar teurere Teile drin, aber mehr können tut es nicht. Ein zu groß geratenes Smartphone, mit dem man nicht telefonieren kann also.
Dinge für das ich mir so ein Pad gut vorstellen könnte:
1.) Leichte Kommandozentrale für den PC. Wäre auch kein Problem, wenn Linux drauf laufen würde.
2.) Ersatz für ein Grafiktablett. Dafür müsste man es aber mit eine Stift bedienen können. Geht bei dem kapazitiven Touchscreen meines Wissens nach nicht. Grafikbearbeitung ohne Tastatur ist allerdings auch schon ziemlicher Käse.
3.) Filme schauen im Zug. Dafür müsste es aber vernünftig aufstellbar sein. Bei meinem Netbook wird das Display in den richtigen Winkel geklappt, das ganze in die richtige Richtung gedreht und gut. Beim IPad brauch man anscheinend einen Stapel Bücher. 😀 Außerdem ist 4:3 für aktuelle Filme nicht mehr ganz Zeitgemäß.

Alles andere (ja, schließt surfen mit ein) kann ich mir ohne Tastatur schwer vorstellen. Ah, doch. Digitaler Bilderrahmen ginge noch. Die gibt es aber auch in billiger.
 
Zusammen mit einem fujitsu Dokumentenscanner ist das ipad das perfekte
Duo!
So habe ich alles immer dabei, kann mit Hilfe von goodreader
Anmerkungen machen und highlighten.

Ich nutze dieses Duo jetzt schon zwei Semester, es leistet mir sehr
gute Dinge. Das ipad ist immer dabei und Wartepausen koennen gut genutzt
werden.

Ich kann es nur empfehlen!
 
Versteh mich nicht falsch, ich Pads ja nicht generell einfach niedermachen. Ich verstehe nur bislang den Zugewinn nicht. Für Dinge wie du sie beschreibst, würde ich gleich das Netbook hernehmen. Da habe ich gleich eine richtige Tastatur, auf der ich (sogar überraschend gut) 10-Finger schreiben kann. Der Scanner fehlt mir (noch), weshalb ich in der Regel 1-2 Kurseinheiten in Papier dabei habe, aber eine Fallbearbeitung oder Zusammenfassungen möchte ich lieber gleich in die Tasten hacken. Wenn ich das doppelte für ein Pad hinlegen muss, möchte ich halt auch einen Mehrwert haben. Und ich hoffe irgendwie immer noch darauf, dass ich den kapiere. Ein Apple würde es aber auch dann nicht werden. Ich lasse mir von Apple nicht vorschreiben, welche Programme und Daten ich auf meinen Computer holen darf.
 
Dass das iPad niemand braucht, scheint ja bei den Verkaufszahlen, die Apple am Mittwoch genannt hat, nicht so ganz zu stimmen. Ich denke, man kann Netbooks und iPad nicht vergleichen.

Wenn man ein der Anfangszeit ein Auto gekauft hat, musste man ein bisschen was von Technik verstehen (oder einen Chauffeur haben, der was von Technik verstand). So sind Netbooks. Heute kann jeder Auto fahren ohne wirklich genau zu wissen wie es funktioniert (und reparieren kann man schon gar nichts mehr). Das ist sozusagen die iPad-Version des Autos.

Den meisten von uns fällt es vermutlich nicht auf, aber Computer (insb. Windows oder Linux) sind nicht so intuitiv wie man meint. Für viele Leute ist es durchaus nicht leicht, sich in so eine Technik reinzudenken. Da kommt das iPad ins Spiel: es nimmt die Leute an die Hand und ist relativ leicht zu bedienen.

Klar, es ist nicht so vielseitig einsetzbar wie ein richtiger Computer. Aber die wenigsten Privatanwender schreiben ja tatsächlich längere Texte oder berechnen einige Formeln in Excel. Die allermeisten Jeden-Tag-Anwendungen gehen mit so einem Gerät – ohne dass man sich wirklich groß mit technischen Gegebenheiten abgeben muss. Das ist die Idee, die vielen Leuten ganz offenbar einleuchtet. (und das ist offenbar auch die Strategie, die Apple verfolgt: Steve Jobs hat das iPad bei der Präsentation als ein "Nach-PC"-Gerät bezeichnet.)

Was die Schrägstellung angeht: die neuen magnetischen Covers, die es Zubehör zu kaufen gibt, lassen sich so falten, dass man sie als Stütze verwenden kann: Apple - Smart Cover - Cover up, stand up, and brighten up your iPad.
 
Aus der Tatsache, dass das was gebraucht wird gekauft wird, folgt noch lange nicht, dass das was gekauft wird, auch gebraucht wird. Auch setzt sich nicht notwendigerweise das beste Produkt am Markt durch. Das hat oft mehr mit (Firmen-)Politik und Marketing zu tun, siehe Betamax oder Microsoft. So gesehen kann man natürlich sagen, dass Jobs das IPad braucht, um seinen Gewinn einzufahren.
Der Vergleich mit dem Auto hinkt insofern, als man mit einem heutigen Auto (außer reparieren) auch alles kann, was man mit den ersten Autos konnte. Ein Auto, mit dem man nur Vorwärts und Rechtskurven fahren kann ist eben weniger nützlich. Und ich meine mich zu erinnern, das Jobs gesagt hat, das IPad würde Netbooks obsolet machen. Das Netbook könne die Lücke zwischen Smartphone und Laptop nicht schließen, dass IPad könne es. Daran messe ich das IPad und kann Jobs ganz einfach nicht zustimmen.
Der letzte Teil passt natürlich. Überteuerte Elektronik herauszubringen, die erst mit weiterer teurer Zusatzausstattung wirklich brauchbar wird ist eine ziemlich gewinnbringende Strategie. Vor allem wenn es sich nicht nur um die Hardware sondern auch um den Softwarevertrieb handelt.
 
Aus der Tatsache, dass das was gebraucht wird gekauft wird, folgt noch lange nicht, dass das was gekauft wird, auch gebraucht wird.

Hier muss ich Dir als Volkswirt natürlich widersprechen. Wenn die Leute nur Dinge kaufen würden, die sie wirklich bräuchten, gäbe es nur Lebensmittelgeschäfte, Klamottenläden und Wohnungsmakler. Wenn sich menschliche Bedürfnisse nicht weiterentwickeln würden, würden wir heute noch in Höhlen sitzen. Jemand, der etwas neues erfindet, wird natürlich versuchen, bei anderen Leuten das danach Bedürfnis wecken. Der andere ist vielleicht gar nicht auf die Idee gekommen, das er sowas braucht ("Das Rad? Firlefanz! Wir sind doch bisher auch gut ohne ausgekommen") Mit anderen Worten: ohne Dinge, die die meisten Leute gar nicht brauchen, gibt es keinen Fortschritt.

Ein Beispiel: In den 60er Jahren war der Chef von IBM sicher, dass es weltweit nur einen Bedarf für 5 Computer gibt. Dann kamen die Garagenbastler im Silicon Valley (einer war Steve Jobs) und bauten Dinge, von denen die Leute nicht wussten, dass sie sie brauchten. Die sind bis dahin auch toll mit Schreibmaschinen und Taschenrechnern ausgekommen.

Was den Vergleich mit dem Auto angeht: ich weiß, nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich 😉 Aber ich habe mich ja explizit auf Privatanwender bezogen. Die surfen im Netz, schreiben ein paar Mails und spielen. Das alles kann man mit dem iPad. Für professionelle Anwendungen ist es vielleicht nicht so gut geeignet – obwohl das natürlich noch zu beweisen wäre. Wer weiß, was den App-Entwicklern da noch so einfällt. Die ersten PCs waren ja auch noch nicht perfekt.

Dass sich nicht immer das beste Produkt durchsetzt: geschenkt! Das sehen wir ja jetzt wieder, wo Android dem iPhone den Rang abläuft *hüstel* 😉 Ich denke, das Honeycomb sich eine ernstzunehmende Konkurrenz für das iPad wird – und da ist auch gut so. Denn was passiert, wenn es keine Konkurrenz gibt, haben wir bei Microsoft gesehen.

Aber überteuert ist das iPad 2 nicht. Das Teil scheint merkwürdigerweise sogar etwas billiger zu sein als das vergleichbare Xoom-Modell und das GalaxyPad (das habe ich jetzt allerdings nur im Economist gelesen, und der bezog sich wohl auf die USA - einen Preisvergleich hier habe ich jetzt nicht gemacht. Ich möchte so'n Teil nämlich auch nicht haben, ich liebe mein MacBook Pro. 😉)
 
Wolltest du jetzt dir oder mir widersprechen? Du hast aus den Verkaufszahlen des IPad argumentiert, dass es gebraucht würde. Ich habe genau geschrieben, dass man das nicht folgern kann. Und genau das, schreibst du in deinem letzten Post auch. Entgegen deine Ankündigung stimmst du mir zu. Es sei denn du wolltest Bedürfnis befriedigen mit brauchen gleichsetzen. Dann wäre "Haben Will!" auch brauchen.
Was IOS/Android angeht würde ich den Teufel auch nicht mit dem Belzebub austreiben wollen. Ob ich mich jetzt Google oder Apple anvertraue ist dann auch schon wieder egal. Bis Nokia angefangen hat mit MS zu kooperieren, hatte ich relativ große Hoffnungen in MeeGo gesetzt. Das habe ich auch mal kurzzeitig auf meinem Netbook ausprobiert. Für ein Netbook ist mir das aber dann doch zu unflexibel. Mit geeigneten TouchScreen-Anpassungen könnte ich es mir aber auf einem Pad vorstellen. Dafür müsste die Verfügbarkeit von Netbooks aber noch ganz schön abnehmen oder Pads ein gutes Stück günstiger werden.
 
Entgegen deine Ankündigung stimmst du mir zu.

Wie Du darauf kommst, verstehe ich jetzt nicht. Nehmen wir den PC. Bis in die 80er Jahre gab es wohl nur wenige Leute, die einen PC brauchen konnten. Nachdem es aber Angebote vom C64 über Apple II bis IBM-PC gab, haben die Leute gemerkt, dass sie so ein Teil brauchen können.

Klar, es gibt am Anfang auch immer die Haben-wollen-Fraktion. Es wurde ja berichtet, dass vor einem Jahr Leute, die an der Sicherheitskontrolle am Flughafen in iPad zeigen konnten, wie Helden gefeiert wurden. Aber es zeigt sich, dass der technische Fortschritt diese Early Adopter braucht.

Wenn Du sagst, dass Apple das Marketing übertreibt, dann will ich dir gerne zustimmen. Die Apple Stores wirken ja zum Teil wie Kirchen (z.B. dieses auf der Fifth Avenmue in New York: Apple Retail Store - Fifth Avenue) und die Keynotes sind die Messen, die von Kardinal Jobs gelesen werden. Da wird natürlich dieser Haben-wollen-Reflex angespitzt. Aber nicht bei 15 Millionen Leuten.

Und ausgerechnet den früheren Quasi-Monopolisten Nokia als Hoffnungsträger zu sehen, ist auch komisch... Nokia hat die Trends verschlafen, weil sie immer nur noch darauf aus waren, dasselbe, aber billiger zu machen. Das wird halt bestraft.
 
Da sehe ich schon einen gewissen Unterschied. Vom IPad wurden innerhalb von 2 Monaten 2 Millionen Stück verkauft, obwohl es nur in einem einzigen Land verfügbar war. Und zumindest von dem größten Teil davon würde ich schon eher ein "Haben Wollen" als ein "Brauch ich" postulieren. Das ist wie mit Sportwagen. Brauchen tut die auch kein Mensch. Verkaufen tun sie sich trotzdem. In Verkaufszahlen mag sich ja ein subjektiver Mehrwert widerspiegeln. Ich kaufe ja auch Dinge aus diesem Grund. Für den Preise meiner Espressomaschine/-mühle könnte ich mir mehrere IPads kaufen. Kaffee kann man auch billiger haben. Aber: Hier wollte ich wissen, welchen objektiven Mehrgewinn mir das IPad bringt. Darauf hast du geantwortet, dass IPad wäre brauchbar, weil es sich so gut verkauft.
Ich glaube übrigens, dass sich beim Apple II die Kunden schon sehr viel genauer überlegt haben, ob sie das Teil gekauft haben. Der kostete damals mehrere Monatsgehälter.
Nokia hatte ich vor allem deshalb angeführt, weil ich MeeGo als potentielle Alternative zu Android sehe, die mit Intel und Nokia zwei nicht unwichtige Marktteilnehmer als Unterstützung hatte. Nachdem Nokia sich offenbar zurückzieht, bleibt abzuwarten, was Intel daraus macht. Ich gehe (und ging auch zuvor) schon davon aus, dass es eher ein Nischenprodukt bleibt. Aber wenn es nicht bald eine Nische findet, dann wird es wohl nicht mal das werden. Nachdem nun Nokia auf MS umsteigt, dann wird es wohl immer schwieriger eine Nische zu finden. Ob MS für Nokia ein geeigneter Partner ist, wage ich auch anzuzweifeln. Da wäre der Schritte zu MeeGo innovativer gewesen. Nun bleibt weiter abzuwarten, ob es ein echtes Linux SmartPhone geben wird.
 
iPads wäre interessant, wenn die Fernuni alle Skripte auch elektronisch elektronisch liefert. M.E. benutzen viele
Nutzer hier Scanner um die Skript einzulesen. Kann man dann aus dem iPad venüftig Zusammenfassungen
schreiben und anderen Möglichkeiten des Klausurlernen nutzen ? Ausserdem würde mich interessieren,
ob es Apps für Gesetzestexte und zur Darstellung von Graphiken.

Wenn es alle Skripte als PDF gäbe und man - was bei meinem iPhone meines Wissens nicht geht, aber ich kann mich irren - mit dem PDF-Reader Textsuchen durchführen könnte, wäre das iPad in meinen Augen eine hervorragende Sache für's Studium.

Übrigens kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum manche Leute sich beim Thema Apple so aufregen. Wer die Produkte nicht gut oder zu teuer findet, der kauft sie einfach nicht. Wo ist das Problem?
 
@Rincewind: Danke für den konstruktiven Teil dieser Diskussion.

Für mich ist die Frage, was macht man mit dem Gerät (iPad oder Notebook) und dann kann man entscheiden,
womit man dieses machen kann. Ich habe meineBachelorarbeit mit einem Notebook ohne iPad geschrieben.
Das Notebook ist in einem Zug immer ein bisschen unhandlich, während ein iPad hier praktikabeler wäre.
Mich würde interessieren, was man auf einem iPad -ausser Skripte lesen- machen kann oder wo zu man
diesen auch auch noch benutzen kann.
 
Das eine Problem ist, dass immer die Gefahr besteht, dass technisch aber vor allem geschäftspolitisch fragwürdige Produkte den Markt überschwemmen könnten und zu einer Quasimonopolstellung führen können die durchaus nicht unproblematisch sind. Siehe z.B. der Browserkrieg in den 90igern.
Das andere ist, dass ich wirklich verstehen will, was ich mit einem Tablet machen kann, welchen nutzen es mir bringt. Und da finde ich Aussagen, dass es doch irgendwie brauchbar sein muss, wenn es sich so häufig verkauft irgendwie störend. An der Stelle bin ich vielleicht auch ein bisschen dünnhäutig. Ich hatte früher im offiziellen Shadowrunforum (Rollenspiel) ab und zu Diskussionen, was mir daran nicht gefällt. Und da endeten die Diskussionen oft damit, dass mir gesagt wurde, ich solle doch was anderes kaufen oder es besser machen. Dabei wollte ich nur helfen, etwas, dass mir wirklich gefällt besser zu machen. Deshalb springe ich mittlerweile auf alles, was entfernt in Richtung dieser Torschlagargumentation geht etwas schnell verärgert an. Zumal es auch einige Apple-Fans gibt, die in ganz ähnlichen Bahnen "diskutieren". Ist aber nicht böse gemeint.
 
Mich interessiert auch, wie man mit dem iPad Texte verfassen kann. Wer hat damit Erfahrung?

Es gibt Pages (das von Apple entwickelte Textverarbeitungsprogramm) als iPad-Version. Pages für den Mac ist ganz ordentlich.
Aus der Erfahrung mit der "Tastatur" auf dem iPhone würde ich sagen, dass das Schreiben auf der Glastastatur nicht wirklich vergnügungssteuerpflichtig ist.

@mi_ch: Für das iPad gibt es offenbar inzwischen 80.000 Apps. Das allermeiste dürfte sich dabei im Unterhaltungsbereich abspielen: Spiele, Kreativgeschichten wie Musikinstrumente und so. Wie sich das für ernsthaftes Arbeiten darstellt, weiß ich nicht. Ich schreibe meine Zusammenfassungen in Mathe mit TeX, und ich denke, das ist mit dem iPad nicht so dolle. Wenn Du eher sowas suchst, bist Du vermutlich mit einem Netbook oder (wenn das Budget größer ist) mit einem MacBook Air besser bedient bist.

@pwernerus: Ich denke, die Diskussion führt zu nichts. Meine These war lediglich, dass man nicht sagen kann: ein Tablet-PC braucht keiner, wenn 15 Millionen Leute allein das iPad gekauft haben. Die sind ja (hoffentlich) nicht alle gehirngewaschen.
 
Es gibt Pages (das von Apple entwickelte Textverarbeitungsprogramm) als iPad-Version. Pages für den Mac ist ganz ordentlich.
Aus der Erfahrung mit der "Tastatur" auf dem iPhone würde ich sagen, dass das Schreiben auf der Glastastatur nicht wirklich vergnügungssteuerpflichtig ist.

Beim iPhone empfinde ich nur die Eingabe von Umlauten als umständlich. Man muss den Vokal gedrückt halten, warten und dann den Umlaut auwählen. Beim iPad gibt es aber zur Erleichterung die Möglichkeit, Umlaute zu schreiben, indem man über die Taste für den entsprechenden Vokal "wischt" (nach oben). Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert, das sollte aber eine deutliche Erleichterung gegenüber dem iPhone sein. Übrigens kann es sein, dass dieses Feature mittlerweile auch beim iPhone funktioniert, ich habe schon länger kein Updaten mehr durchgeführt.
 
Ich bin sehr zufrieden mit dem iPad für das Studium. Dadurch kann ich meine ganzen Skripte immer dabei haben und Markierungen, Lesezeichen o.ä. setzen.
Daneben nutze ich Apps verschiedener US-Tageszeitungen und Info-Apps für American Sports. Da macht sich dann die Touch Bedienung bezahlt, gerade wenn man gemütlich am Frühstückstisch oder auf der Couch sitzt. Dieser Comfort ist mir dann auch den Preis des iPads wert.
 
@krid: Letzteres habe ich nie behauptet. Allerdings glaube ich schon, dass beim IPad und anderen Apple-Produkten überdurchschnittlich viele Leute bereit sind für das "Haben will" zu bezahlen. Das gibt es aber in anderen Bereichen, SUVs fallen mir spontan ein, auch.
 
Übrigens kann es sein, dass dieses Feature mittlerweile auch beim iPhone funktioniert, ich habe schon länger kein Updaten mehr durchgeführt.

Geht nicht, habe ich gerade ausprobiert. Viellicht in iOS 4.3, das soll ja kommende Woche kommen.

- Wie gut ist Pages bezüglich Formelsatz ?
- Wie nutzt man das iPod ausser als Ebook Reader im Studium ?

In der Mac-Version kann man MathType einbinden (analog wie bei Word). Ob das auch auf dem iPad geht – keine Ahnung.

Die zweite Frage würde ich mir jetzt auch stellen. Leider ist die FernUni ja nicht so weit vorn, was Multimedia-Inhalte angeht... Die E-Book-Reader-Funktion ist allerdings nicht zu verachten. Ein Netbook hat ja nur einen relativ kleinen Bildschirm. Das schränkt die Nützlichkeit als Reader ziemlich ein. Außerdem sind die meisten Netbooks ja eher rechenschwach.

Es gibt allerdings auch einige kleine, leichte vollwertige Notebooks. Das MacBook Air ist eines, es gibt aber Windows-Modelle, z.B. von Toshiba (das hatte mein Ex-Chef). Die sind aber eher teuer (auch das von Toshiba).
 
Ich versuche mein Ergebnis zusammenzufassen. Das iPad ist als Ebook Reader interessant. Ein Zusammenfassung
darauf zu schreiben ist eher nur für die kurze Zeit interessant. Ich habe beruflich ein gutes Notepad (wegen Toshiba noch
Apple) und darauf schreibe ich die Zusammenfassungen. Für den eigentlichen Lerneinsatz und insbesondere, wenn
es Lehrbücher elektronisch gibt, ist es interessant zu kaufen, aber nicht als Lerneinsatz. Ein anderer Punkt wäre, wenn
man in Präsenzveranstaltungen filmen könnte.
 
Also ich hab eins und ich (ge)brauche es mittlerweile ständig. Zum Lesen, Surfen und Lernen. Den Laptop möchte ich nicht dauernd mit rumschleppe, das IPad ist lechter und hat längere Akkuzeit.
 
Ein anderer Punkt wäre, wenn man in Präsenzveranstaltungen filmen könnte.

Auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen... Obwohl ich gelegentlich bei Workshops oder Brainstormings hier im Büro die Tafelbilder mit dem iPhone ablichte. (Die Qualität der Bilder ist erheblich besser als die des Blackberry meines Chefs... *hüstel*)
 
Die kompletten Studienunterlagen des gesamten Studiums immer auf dem iPad komfortabel lesbar, markierbar (Goodreader) und durchsuchbar (nach der Umwandlung des gescannten PDF mittels OCR in eine Textdatei, die übrigens im Hintergrund bleibt und die auf dem Display sichtbare Originalformatierung unangetastet lässt) dabei, wäre schon eine schöne Sache. Aber solange die Fernuni das scannen der Scripte verbietet, bleibt ein fader Beigeschmack.
So werden weiter grosse Mengen an Rohstoffen, Energie und Geld unnötig verschwendet.
 
Wenn ich das richtig weiß, kannst Du Dir für den Eigenbedarf durchaus Kopien anfertigen. Nur zum allgemeinen Download wirst Du es nicht anbieten dürfen.
 
Im Informatik- und Mathebereich sind die Einführungsskripte so gut wie alle schon als PDF verfügbar. Vielleicht ziehen ja die anderen Bereiche mal nach....*hoff*

lg, jina
 
Wäre nicht schlecht, wenn sich die Fernuni deiner Aussage anschliessen würde.

Das ist ja eine Frage des Urheberrechtsgesetzes. Und das erlaubt die Privatkopie explizit. Und wenn Du in die Unibib gehst, kannst Du ja auch alle möglichen Bücher kopieren, solange Du Lust hast im Copyshop abzuhängen...
 
Also ich hab seit April letzten Jahres ein IPad und nutze es auch intensiv für das Studium.
Man kriegt in meinen Modulen alle Lehrtexte in .pdf und die schiebt man schnell über WLAN
auf das IPad und in den PDF Reader. Das Programm erlaubt Bookmarks und Kommentare,
also kann ich die Texte nach SQ3R auch gut bearbeiten.
Alle meine Lernkarten schreibe ich weiterhin auf Papier, die Programme für Iphone und Ipad
habe ich nicht als hilfreich empfunden und ohne Technik kann ich sie eben immer mitnehmen.
Zusammenfassungen schreibe ich in einer einfachen Office-Anwendung - das geht über eine
Stunde auch mal mit dem Screenkeyboard (weil ich eben immer nur gezielt wenige Sätze schreibe
und keine Romane) und bei längeren Sitzungen mit der zusätzlichen Tastatur, die auch Docking-Station
und Ladestation wird. Ausdrucken geht mit meinem HP BF109 auch super.

Wer immer noch von Netbooks spricht, hat kein Ipad. Es gibt kein Gerät, das schneller "on" ist und
sofort in den Apps - in denen die letzten Bearbeitungsstände immer gespeichert bleiben (bei meinen Apps)
und mit der neuen "Multitasking"-Fähigkeit switche ich von Office auf PDF Reader und zurück -
alles ohne "Booten" und mit langer Akkulaufzeit und wenig Gewicht und Grösse!

Simon (der sich hier mal als Apple Fan outet)
 
Stimmt, habe ich nicht. Aber wenn du mir sagst, wie ich ein IPad mal für 1-2 Monate kostenlos testen kann, dann werde ich das gerne tun. Der Preis ist ein bisschen hoch, um es mal testweise zu kaufen. Zumal ich damit einen Hersteller unsterstützen würde, dessen Vorliebe zu proprietären, geschlossenen System ich ablehne. Ein c't Artikel hat allerdings die meisten Vorbehalte, die ich gegen das IPad hatte, bestätigt. Ich würde der Bestätigung deiner Aussage daher keine sehr hohe Wahrscheinlichkeit einräumen. Der Artikel war übrigens grundsätzlich Positiv und endete mit einer Kaufempfehlung, nur um den Vorwurf er sei von einem Apple Hater geschrieben worden vorwegzunehmen. Die beschriebenen Probleme wiegen für mich nur schwerer als für den Autor.

Leider nehmen Netbooks derzeit einen Weg, der eher vom usprünglichen Konzept wegführt und sie zu Leistungsschwachen Notebooks macht. Soweit hat Jobs sogar recht. In die richtige Richtung entwickelte sich eigentlich die ARM-Konzeption. Eine Idee davon liefert das Toshiba ac100. Leider scheuen die Hersteller den Aufwand ein OS speziell dafür anzpassen. Android ist auf Touchscreen optimiert und passt einfach nicht wirklich. Wenig Gewicht und Größe bei langer Akkulaufzeit wären dann auch beim Netbook kein Problem. Nebenbei bemerkt ist auch das IPad nicht mehr so klein, dass es in eine Hosentasche passt. Da ich also ohnehin eine zusätzliche Tasche mitnehmen muss, sind die etwas größeren Abmessung des Netbooks eigentlich fast nebensächlich. Wenn ich ein zusäztlich Tastatur mitschleife, spielen Größe und Gewicht so oder so keine Rolle mehr.

Auch interessant finde ich die Konzepte von Dells Inspiron Duo und Motorolas Atrix mit dem Laptop-Dock. Ersteres ist aber leider noch völlig unausgereift und über letzteres weiß ich leider nicht viel mehr als das Konzept. Die Tatsache das Android (in Version 2.2) als OS dient lässt aber ähnliche Probleme wie beim Toshiba vermuten.

Grüße,
Peter

Edit und P.S.: Das Motorola scheint im sogenannten Webtop-Mode ein anderes OS zu laden. Hört sich immer interessanter an.
 
Stimmt, habe ich nicht. Aber wenn du mir sagst, wie ich ein IPad mal für 1-2 Monate kostenlos testen kann, dann werde ich das gerne tun. Der Preis ist ein bisschen hoch, um es mal testweise zu kaufen. Zumal ich damit einen Hersteller unsterstützen würde, dessen Vorliebe zu proprietären, geschlossenen System ich ablehne.
Öh naja, entweder lehnt man etwas ab, oder nicht. Da du Apple bzw. seine Geschäftspolitik ablehnst, wirst du ja über einen Kauf nicht nachdenken, oder? Und 1-2 Monate kostenlos leihen geht dann auch schon in Richtung unverschämt. Ich leih mir ja auch nicht 2 Monate für lau nen BMW, obwohl ich den als Fahrzeug völlig unschön finde...🙄

lg, jina
 
Mag sein, aber ich will dem Ding ja eine Chance geben. Und bei 1-2 Tagen werde ich vor allem feststellen, was ich nicht mag. Aber gut, sagen wir nicht ganz kostenlos. Den Gegenwert einer Kiste Bier würde ich auch noch springen lassen. Nachdem ich aber was von Preisen von 7,50-10 Euro/Tag gelesen habe, kommt das kaum in Frage.
 
Also ich bin bestimmt kein c't Redakteur und kenne ich mich in der weiten Welt der IT vermutlich nur sehr schlecht aus.
Daher beschreibe ich meine Erfahrungen - und es funktioniert für mich.

(Allerdings habe ich am Wochenende eine Kaufberatung eines solchen Redakteurs zum Thema Mac gehört, die die
Qualität des Magazins so in Richtung Bildzeitung rückt. Kernaussagen: Wer vom PC zum Mac wechselt, sollte den Mac
Mini nehmen, falls er seinen Bildschirm und die Tastatur behalten will. Wer mehr ausgeben will, kauft sich einen IMac.
So weit wäre ich ohne professionellen Hintergrund auch gekommen...)

Ich verrate hier ein Geheimnis: Ich will gar keine offene Standards und irgendeinen Techkram, der IT Ingenieure
begeistert. Der App-Store ist groß genug und mit mehr als 130 Mio. IOS Geräten finden sich genügend Anbieter, die
weitere entwickeln. Auf die USB Schnittstelle kann ich derzeit verzichten - ich schließe Geräte über USB an den Mac
oder per Bluetooth an das Iphone an. Kamera brauche ich in diesem Gerät keine - dafür habe ich entweder ein Iphone
oder eine echte Digicam dabei.

Wenn man gegen proprietäre Systeme ist, dann geht man auch gewisse Risiken ein. Gerade hat Google 59 Apps aus
dem Verkehr gezogen, die auf mehr als 200.000 Android-Geräten als Malware unterwegs waren. Beim Apple App-Store
werden die Programme vorher gechecked - auch ein Argument für mich. Was die Preise angeht, sind andere Anbieter in der Kategorie auch nicht günstiger - witzigerweise ist Apple mit seinem Angebot ziemlich konkurrenzfähig - wäre das Samsung
in der gleichen Größe wie das Ipad, dann wäre es deutlich teurer...
 
Eigentlich ist hier die Frage, ob man den iPad für das Studium brauchbar ist. Sicherlich kann man
das Studium auch mit Notebooks oder anderen Tabletts durchführen. Mich interessant eigentlich
die App Ausstattung.....:eek
 
Also ich nutze vor allem IBooks, um PDFs ect. anzuzeigen. Ich lese aber auch viel Bücher damit. Die Anwendung kostet nichts, unterstützt aber (noch) keine Markierungsfunktion. Den wissenschaftlichen Taschenrechner TouchCalc für Statistik und die Kalenderfunktion um nichts zu vergessen. Die Facebook und Stayfriends-App um nicht vor Einsamkeit einzugehen 😉 und Wikipedia zum Offline-Gebrauch (ich hab keine Sim-Karte). Dann eben Browser und Mailprogramm. Das wars auch schon...
 
Goodreader ist perfekt für das Lesen von pdfs geeignet! Super schnell, stabil, sehr schnelle Suche in den pdfs möglich. Außerdem kann ich neuerdings die pdfs mit der dropbox synchronisieren. Top!

Ich erstelle meine Scans nur für den Eigengebrauch und gebe sie auch nicht weiter. Devonthink pro erstellt mir ganz automatisch durchsuchbare pdfs.

Vor dem Ipad hatte ich auch ein netbook, mit dem ich leider nicht zurecht gekommen bin: Kein Touchscreen, lange Bootzeiten und insgesamt ein träges System. Das ipad lege ich mir wie ein Buch vor mich hin und kann mit Leichtigkeit Markierungen und zusätzliche Texte anbringen.

Das ipad schalte ich ein und kann sofort losarbeiten und lernen. Ich kanns nur empfehlen.
 
Apps, die ich fürs Studium verwende:
- box.net bzw. Dropbox zum Synchronisieren von pdfs. In Zukunft werde ich die App zu meinem NAS benutzen.
- iBooks (zur Not) und pdf-notes (kostenlos, pdfs lesen, markieren und Notizen hinzufügen)
- Mail und Safari-Browser
 
Goodreader hab ich mir jetzt mal installiert und versucht ein paar PDFs zu schieben. Irgendwann hab ich dann auch geschnallt wie das geht, auf die simpelsten Sachen kommt man nicht...😉
Jetzt muss ich nur noch ergründen, wie man Markierungen im Text zurücksetzt - ich geh mal wieder...

lg, jina
 
Wenn dann würde ich mir auch das iPad 2 mit 16 GB holen. Die wichtigen Daten würden sowieso mit dem Hauptcomputer gesynct, und das am besten online.
 
Ich brauch die 64 GB nicht, ich hab das IPad aber zu Weihnachten von meinem Mann bekommen. 32 GB hätten sicher auch gereicht, da ich (noch) keine Filme oder Serien gucke...

lg, jina
 
Für Apps, Bücher, etc sind die 16 GB ausreichend. Wenn ich beruflich mehrere Tage unterwegs bin ohne Internet, reicht mir der Speicher kaum für Filme. Mit Internet gibts genügend Ablenkkungsmöglichkeiten...
 
Für mich ist das iPad eine interessante Anschaffung, insbesondere mit 32 GB und grösser. Für das Studium schätze ich 16 GB und für das Vergnügen den Rest.🙂

Danke für Eure Einschätzungen. :dankescho
 
Interessanter Thread. Wenn ich mir die Gebote bei ebay anschaue, dann gehen wenige Monate alte Kisten für deutlich über 300 € weg. Mit dem Preis von 369 aus dem Thread könnte ich für den Preis einer Kiste Bier für 2 Monate an ein IPad kommen. Werde ich mir nach der Klausur nochmal durch den Kopf gehen lassen.
 
Du wärst damit in bester Gesellschaft 🙂 Die FAA hat gerade erlaubt, das Piloten als "papierloses Büro" ein Ipad nutzen dürfen - das ist meines Wissens nach der erste "Komputer", der das geschafft hat (ausser den eingebauten Navi und FMS halt).

Mir reicht für das Studium übrigens die 16G Variante. Die Kurseinheiten-PDF sind meistens sub 3 MB, für einige Seminare gab es auch schon mal Unterlagen bis max. 10 MB. Es passen also noch viele Module auf das IPad. Meine ganze Musiksammlung bringt es auf weniger als 1G, die Apps auch.
 
Kann ich Dinge, wie z.B. eingescannte Scripte, ohne iTunes auf das Ding aufspielen? Meine erste Konfrontation mit dem geschlossenen System war, als ich einfach ein Lied auf ein iPod kopieren wollte. Geht das mit dem iPad? Nachdem ich gerade (keine Lust mehr zu lernen) ein bisschen gesucht habe, scheint man für alles mögliche iTunes zu benötigen. Oder gibt es Alternativen? Genauer gesagt Alternativen unter Linux.
 
NAS: Also erst meinen Rechner mit dem NAS synchronisieren und dann das iPad mit dem NAS? Ich nehme an ein SMB-Server auf meinem Rechner erfüllt die gleiche Funktion? Selbst das heißt dann aber, das ich die Daten nur mit dem Tablet abholen kann und sie nicht vom Rechner schicken kann. Eher unschön. Online, E-Mail: Bisschen umständlich und langsam. Insbesondere der Upload bei ADSL könnte ärgerlich werden. Auf jeden Fall keine Lösung, die ich als Benutzerfreundlich bezeichnen würde. Und ich würde längst nicht alle Daten einem beliebigen Onlinedienst anvertrauen. Allerdings auch keinem iPad das ich nach zwei Monaten weiterverkaufe. So gesehen erstmal kein Nachteil. FTP: Das heißt auf dem iPad läuft ein FTP-Server? Ich gebe zu, das System ist offener als ich bisher gedacht habe. Das ist von den genannten Vorschlägen die bislang einzig benutzerfreundliche.
 
Ich empfehle den Kauf eines Macs - da muss man sich auch mit Technik so gut wie nicht rumschlagen und kann einfach das tun, was man so tun möchte. Das ist sehr angenehm...
 
Bei Touchscreens ist eine weitere Folie zum Erkennen des "Tastens" auf dem Display angebracht. Daher sieht man dann das Display nicht genauso scharf, als wenn diese Folie nicht da wäre. Je nach Konfiguration kann sich das unterschiedlich schwer auswirken. eReader ohne "Touch" haben daher auch das klarere Bild.
 
Ich empfehle den Kauf eines Macs - da muss man sich auch mit Technik so gut wie nicht rumschlagen und kann einfach das tun, was man so tun möchte. Das ist sehr angenehm... 😉

das tun was man so tun möchte kann man da ja leider in vielen fällen nicht. 😉 für mich würde der kauf zb definitiv nicht in frage kommen. hätte für mich keinen mehrwert als n laptop. außer nem leichteren geldbeutel.
 
Es gibt doch auch Mac als Laptops: MacBook, MacBook Pro oder MacBook Air. Im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Windows-Laptops sind die nicht so viel teurer.
 
Das mag so sein oder nicht so sein. Als ich mich das erste mal um ein Laptop gekümmert habe, waren die einzigen vergleichbar teuren IBM Thinkpads. Daran, dass es noch IBM Thinkpads waren, kann man sich ausrechnen wie lange das her ist. Das mag mittlerweile anders sein, ist aber nur dann hilfreich, wenn man eine derartige Ausstattung braucht. Auch wenn ich deinem cleveren Vorschlag folge, dann würde ich (dem billigsten im Store von apple.de nach) doppelt so viel Geld wie für meinen letzten Rechner bezahlen. Damit kann ich auch das tun, was ich will. Anscheinend außer mit Apple iIrgendwas zu kommunizieren. Aber das ist ja der Sinn der geschlossenen Systeme von Apple.
 
Das mag so sein oder nicht so sein. Als ich mich das erste mal um ein Laptop gekümmert habe, waren die einzigen vergleichbar teuren IBM Thinkpads. Daran, dass es noch IBM Thinkpads waren, kann man sich ausrechnen wie lange das her ist. Das mag mittlerweile anders sein, ist aber nur dann hilfreich, wenn man eine derartige Ausstattung braucht. Auch wenn ich deinem cleveren Vorschlag folge, dann würde ich (dem billigsten im Store von apple.de nach) doppelt so viel Geld wie für meinen letzten Rechner bezahlen. Damit kann ich auch das tun, was ich will. Anscheinend außer mit Apple iIrgendwas zu kommunizieren. Aber das ist ja der Sinn der geschlossenen Systeme von Apple.

das meinte ich. hatte nur keine lust so viel zu schreiben...
 
Klar, es geht erst bei rund 900 Euro los. Andere Notebooks kriegt man für weniger. Und warum auch nicht: manche fahren Volvo, andere Dacia. Manche haben Porzellan von Wedgwood, andere das Ikea Starterset...
 
Richtig gute Notebooks bekommt man übrigens von Panasonic, die Preise fangen dort bei 2.000 Euro an, Ende offen. Dafür erhält man sehr gute Qualität. Panasonic baut z.B. nicht DVD-Laufwerke ein, sie bauen das komplette Notebook so um, dass es teilweise auch ein DVD-Laufwerk "ist". Da bekommt man für 1,6 kg ein 14 Zoll Notebook mit DVD-Player und vielen Stunden Laufzeit. Unglaublich! Apple ist dagegen günstig!

Um zurück zum iPad Thema zu kommen: Wie macht ihr denn die "Recherche"? Geht das Surfen bzw. Grundsteuerung von Safarie auch mit der Tastatur? Oder muss man immer auf den Bildschirm tippen, Tastatur nutzen zum Schreiben, auf den Bildschirm tippen, Tastatur nutzen zum Schreiben ... ?
 
Also ich lerne in erster Linie zu Hause am iMac. Aber wenn ich unterwegs bin ist das iPad genial. Ich kann es super zur recherche nutzen und auf der bildschirmtastatur kann ich 10 Finger blind tippen. Klappt super.
Ich muss dazu sagen, dass ich mir das iPad nicht primär zum lernen geholt habe, sondern als unterhaltungsgerät. Dass es nun beide Zwecke so gut erfüllt, spart mir ne Menge Geld, die ich ansonsten zusätzlich in einen Notebook gesteckt hätte.
 
Klar, es geht erst bei rund 900 Euro los. Andere Notebooks kriegt man für weniger. Und warum auch nicht: manche fahren Volvo, andere Dacia. Manche haben Porzellan von Wedgwood, andere das Ikea Starterset... 😉

Übrigens ist das Preis-Leistungesverhältnis des MacBook Pro gerade erst deutlich günstiger geworden. Grund ist die Einführung des Intel i5, der jetzt bereits beim 13"-Gerät integriert ist. Das nur am Rande bemerkt.
 
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