John Maynard Keynes

Dr Franke Ghostwriter
ich weiss, es passt nicht richtig zum Thema.

Ich hab grad ein wenig nach Keynes recherchiert.

Der Mann hatte es ja ganz schön in sich ... . Er war zum Beispiel Schwul
und gehörte einem Geheimbund an. Hätte ich ehrlich gesagt nicht von ihm gedacht. 😀 Und das zu der Zeit.

Viele Grüße

Tobi
 
Master1979 schrieb:
Hallo,

ich weiss, es passt nicht richtig zum Thema.

Ich hab grad ein wenig nach Keynes recherchiert.

Der Mann hatte es ja ganz schön in sich ... . Er war zum Beispiel Schwul
und gehörte einem Geheimbund an. Hätte ich ehrlich gesagt nicht von ihm gedacht. 😀 Und das zu der Zeit.

Viele Grüße

Tobi

Interessiert dich das wirklich, ob einer straight oder gay ist?
 
Master1979 schrieb:
Hallo,

ich weiss, es passt nicht richtig zum Thema.

Ich hab grad ein wenig nach Keynes recherchiert.

Der Mann hatte es ja ganz schön in sich ... . Er war zum Beispiel Schwul
und gehörte einem Geheimbund an. Hätte ich ehrlich gesagt nicht von ihm gedacht. 😀 Und das zu der Zeit.

Viele Grüße

Tobi
Naja, Homosexualität gab es wohl schon immer, zu der Zeit und auch viel früher (Alexander der Größenwahnsinnige hatte, wie viele ander Feldherren auch, seine Lustknaben dabei, also ca. 330 v.Chr., in vielen Kirchen kann man auch kleine männliche Engel als Statuen und in Bildern betrachten, die sog. "Eroten" - nomen est omen...) und Geheimbund ist auch lediglich ein anderes Wort für Lehrstuhl 😀 .....
 
Keynes hat. z.B. nach dem 1.Weltkrieg auch den Siegermächten dringend davon abgeraten, von Deutschland die Reparationszahlungen in den Größenordnungen zu verlangen, die dann auch in den Versailler Verträgen durchgesetzt wurden, weil er sagte, dass dadurch das Volk verarmt und somit das Potential für radikal nationalistische Kräfte enorm erhöht wird. Die Geschichte hat ihm mehr als Recht gegeben... Und aus dieser Erkenntnis heraus hat Marshall dann seinen berühmten Plan vor dem US-Senat durchgeboxt. Keynes war definitiv ein richtig weiser Mann!
 
Keynes war eine ziemlich coole Socke. Klar war er schwul und ich glaube das hat maßgeblich dazu beigetragen, dass er die Wirtschaftstheorien in Frage gestellt hat. Er hat halt alles aus einer anderen Perspektve gesehen und kam dann zu dem Entschluss, dass eine Volkswirtschaft auch bei Unterbeschäftung ein Gleichgewicht einnehmen könne. Das wurde bis dahin ja durchweg verneint. Er hatte aber auch den Vorteil, dass er seine Theorie nach der Weltwirtschatskrise entwickelt hat, eine solche war ja zuvor undenkbar. Ich habe mir letztes Jahr sein Buch gekauft, in einer kleinen Buchhandlung in Harvard, als ich da Urlaub gemacht habe. Die Bücher von Smith und Keynes sind da offensichtlich in den Buchhandlungen wesentlich gängiger als hier. Es ist verhältnismäßig einfach geschrieben, anders als deutsche Abhandlungen, die ja nicht jeder verstehen darf.

Lieben Gruß!
 
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