Keynes war eine ziemlich coole Socke. Klar war er schwul und ich glaube das hat maßgeblich dazu beigetragen, dass er die Wirtschaftstheorien in Frage gestellt hat. Er hat halt alles aus einer anderen Perspektve gesehen und kam dann zu dem Entschluss, dass eine Volkswirtschaft auch bei Unterbeschäftung ein Gleichgewicht einnehmen könne. Das wurde bis dahin ja durchweg verneint. Er hatte aber auch den Vorteil, dass er seine Theorie nach der Weltwirtschatskrise entwickelt hat, eine solche war ja zuvor undenkbar. Ich habe mir letztes Jahr sein Buch gekauft, in einer kleinen Buchhandlung in Harvard, als ich da Urlaub gemacht habe. Die Bücher von Smith und Keynes sind da offensichtlich in den Buchhandlungen wesentlich gängiger als hier. Es ist verhältnismäßig einfach geschrieben, anders als deutsche Abhandlungen, die ja nicht jeder verstehen darf.
Lieben Gruß!