Joint Venture

Dr Franke Ghostwriter
Joint Venture=Interessengemeinschaft

Warum enthält die Joint Venture mehr hierarische als marktliche Elemente?
Irgendwie hört sich das nach Gleichberechtigung an und ich verknüpfe jedes Mal folgenden Zusammenhang zwischen den Polen und der Richtung:

Markt = horizontal
Hierarchie = vertikal

Aber die angegebenen Bsp. zeigen, dass diese Vernüpfung nicht richtig sein kann (Netzwerke mit hierarischen Schwerpunkt sind sowohl bei horizontaler als auch vertikaler Kooperationsrichtung zugeordnet).
 
Zu vertikaler/horizontaler Kooperation vgl. am Besten Abb. 2.13!
hier wird deutlich, dass die Wertschöpfungsstufen entscheidend sind für vertikal/horizontal...

hierarchisch/marktlich bezieht sich demgegenüber nicht auf die Frage, wer kooperiert mit wem, sondern auf die Frage, wie?! Es gibt also alle vier Kombinationsmöglichkeiten.

Dein Problem mit der Zuordnung des Joint-Ventures zu den eher hierarchisch geprägten Unternehmens-Netzwerken kann ich dennoch nachvollziehen. Ich sehe darin auch eher eine gleichberechtigte (also eher marktlich orientierte) Kooperationsform. Allerdings ist in der Abb. 2.14 ja nicht meine, sondern die Sicht von Schulte-Zurhausen wiedergegeben... Außerdem liegt es nicht fern, bei einem Joint-Venture von einer Dominanzbeziehung auszugehen. Vll. ist ja wirklich meist ein beteiligtes Unternehmen Herr im Haus... ?
 
Vielen Dank für den Gedankenanstoß bezüglich der 4 Möglichkeiten!

Es wird im Skript tatsächlich angeführt (Bsp. 2.1 Seite 69), dass bei einer marktlichen Ausrichtung der Kooperation eines der beteiligten Unternehmen das Zepter übernehmen kann, um die Koordination zu gewährleisten. Dass das Joint Venture nun überwiegend hierarchische Elemente enthält, werde ich dann gem. Schulte-Zurhausen einfach hinnehmen. :rolleyes
 
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