Kinderbetreuung während studium

Dr Franke Ghostwriter
habe gerade ein Problem! Die Leitung meiner Kita meint, "Ihr (Heim)Studium ist kein Grund um ein Kind mit 2 in den Kindergarten aufzunehmen"????
Bei den Älteren beiden, die vor 2 Jahren in die Kita mit 2 aufgenommen wurden, war das kein Problem...

was stimmt denn nun? Ist das Studium nicht grund genug? Vollzeitstudium....

Hilfeeeeeeeeee
 
Vielleicht mal beim Jugendamt nachfragen? Wenn du keinen KiTa-Platz bekommst, können sie dir evtl. eine Tagesmutter vermitteln, wofür vielleicht auch die Kosten (zum Teil) übernommen werden.

Meine beiden Ältesten kamen beide mit 2,5 Jahren in den Kindergarten, obwohl ich Zuhause war. Schon interessant, wie unterschiedlich das ist. Aber das ist ja auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich.
 
Ich finde das eine Frechheit, dass man es begründen muss. Auf der einen Seite wird rumgeheult-Frauen sollen arbeiten und aus sich etwas machen und auf der anderen Seite wird man ausgebremst wo es nur geht. Wenn sie die Kleine nicht aufnehmen, hast Du Alternative?? Andere Krippe? Studium hin oder her, wo gibt es denn sowas??? Die Öffnungszeiten in manchen Regionen sind schon ein Witz....

Sag ihr das, Du bildest dich weiter und man müsste das doch wohl unterstützen, Thema Rente anschneiden..... Ansonsten wirklich Jugendamt oder sogar Rechtsanwalt. Mich regt sowas auf. Haben hier auch wirklich Stress wegen Krippe und Kindergarten. Kommunen wollen einfach kein Geld locker machen, es würde nichts gebraucht...und so weiter.
 
Das ist echt ein Thema, über das ich auch stundenlang diskutieren kann. Da ich ein Jahr lang auf der Fachschule für Sozialpädagogik war und auf der anderen Seite im Elternrat des Kindergartens, kenne ich beide Seiten. Problem ist immer der Platzmangel und Mangel der Fachkräfte. Und warum das Ganze? Weil (angeblich) kein Geld da ist. Dabei werden für andere Sachen Geld locker gemacht, bei denen ich mich Frage, ob das wirklich wichtiger ist als unsere Kinder, die ja die Zukunft sind. Es wird gekürzt, gekürzt, aber gleichzeitig immer propagiert, Familie und Beruf muss vereinbaren. Man sieht es...
 
Wir werden einfach Bundespräsident...und bekommen dann 199 000 Euro, da hat sich Thema Kinderbetreuung erledigt
 
Ich habe ein neulich eine mögliche Alternative zur Krippe und Kita gefunden. Hier in Leipzig gibt es ein sog. Eltern-Kind-Büro (leider ohne finanzielle Unterstutzung von der Stadt). Da soll man mit Kind hingehen können. Betreuung für die Kinder ist da. Mama/Papa haben einen Arbeitsplatz zum Arbeiten. Der Rücken wird freigehalten und als Eltern muss man erst antanzen, wenn man wirklich unabkömmlich ist. So die Theorie. Ich muss noch eine Schnupperwoche machen. Leider erst im April. Kann es aber kaum erwarten.

Vielleicht gibt es etwas Ähnliches in einen von Eueren Städten? Als Alternative?

Denn, warum brauche ich (wir) eine Tagesmutter bzw. Kita? Weil ab einem bestimmten Alter, kann man einfach nicht neben dem Kind lernen. Mittagsschlaf ist oftmals nicht zuverlässig genug.

An diesem Eltern-Kind-Büro gefällt mir auch, dass ich (wie ein "normaler Arbeitnehmer") von zu Hause weggehe, und irgendwo anders sitzen um meinen Lernkram zu machen. Kind ist mit dabei aber trotzdem untergebracht. Und ich sitze nicht alleine im Stillenkämmerlein, sondern in Räumlichkeiten mit anderen "Leidsgenossen".

Ich bin mal gespannt. Kann berichten wie es tatsächlich ist, wenn ich endlich anfangen kann, wenn Ihr wollt.

Aber jetzt, den Restwochenende geniessen!!!
 
Das hört sich toll an. Hier gibt es so was nicht, wäre für mich dann auch wirklich eine Option.

Momentan überlege ich auch, ob ich meine Kleine nicht zumindest für zwei Vormittage in der Woche in eine Betreuung gebe. Bloß ist sie mir für einen "richtigen" Kindergarten noch zu klein (sie wird in einer Woche gerade mal ein Jahr alt). Aber ich habe gerade vor der Klausur jetzt gemerkt, dass das so mit dem Lernen überhaupt nicht klappt. Meine Mutter hat sie zwar einen Vormittag in der Woche genommen, aber das war zu wenig, auch wenn es sehr nett war.
Es gibt hier noch einen Kleinen Kindergarten (zwei Vormittage in der Woche), aber, nun ja, ich kenne die Leiterin dieser Gruppe und das ist für mich keine Option.
Tagesmutter ist mir zu teuer und da habe ich nicht so das Vetrauen zu (obwohl ich selbst mal als Tagesmutter gearbeitet habe).
 
Ich hatte mit dem Großen (jetzt knappe 2 Jahre alt) das Glück, dass seine Schlafenszeiten sehr zuverlässig und sehr lange waren. Einen Tag in der Woche hatte ich als Lerntag eh gestrichen, damit waren Unregelmässigkeiten aufgehoben und notfalls musste Papa am Wochenende ran. Zwischenzeitlich geht er in die Kita (20 h auf vier Tage verteilt - weil ich vor Geburt der Kleinen gearbeitet hab) und ich hab nur die Kleine (7 Wochen) zu Hause und kann das Zeitmanko völlig nachvollziehen.

Die Kita hier (hatte den Platz ja u.a. dank Arbeit schon) hat glücklicherweise keinen Ärger gemacht. Und wenn Bedarf ist komm ich der Kita entgegen z.B. wenn es um Tage tauschen geht. Allerdings meinte eine Betreuerin neulich, dass sie es schade findet wenn die Kinder abgegeben werden - "aber was soll man machen wenn man arbeiten muss... " Schade wenn die Betreuer teilweise die Vorteile der externen Betreuung nicht sehen - Kontakt zu anderen Kindern, Sozialkompetenz lernen und entspannte Eltern haben.

Eine Nachbarin hat das Betreuungsproblem während Präsenzstudium mit einer "Leihoma" (zusätzlich zur Kita) gelöst. Hat sich zufällig ergeben und funktioniert seit 2 Jahren super. Allerdings sagt die "Leihoma" sie hätte nie auf eine Anzeige reagiert und sie macht es def. nicht des Geldes wegen...

Das Eltern-Kind-Büro find ich sowohl von der Idee als auch vom Sinn her Klasse. Kinder haben Kontakt zu anderen Kindern, Eltern kommen raus und sind gezwungen in der Zeit wirklich was zu tun (Haushalt kann ja auch eine "tolle" Ablenkung sein) - vermutlich sind beide glücklich mit der Lösung.
 
Ich habe bei uns in der KiTa nachgefragt, aber das ist kein Platz frei. Habe allerdings gebeten, wenn doch einer abspringen sollte, mir Bescheid zu geben.

Eine Anfrage zum "Kleinen Kindergarten" ist unterwegs. Weiß allerdings immer noch nicht, wie sie da hin kommen sollte.

Ich bin eigentlich auch nicht rigoros dafür die Kleinen schon so früh abzugeben. Wenn es nicht anders geht, okay, aber so 2 - 3 Vormittage in der Woche für 3 - 4 Stunden finde ich gar nicht mal so schlecht. Sie kommen unter anderen Kindern und können von denen auch viel lernen usw. Ich denke, es hat Beides Vor- und Nachteile.
Schade finde ich es, wie ich es bei einer Bekannten erlebt habe, die Zuhause war und ihr kleines 1-jähriges Kind von morgens 8 Uhr bis nachmittags um 15 Uhr in die KiTa gebracht hat und dann immer gesagt hat, sie wisse nicht, was sie sie tun soll, Haushalt wäre schnell erledigt und so. Zumindest hätte ich mein Kind dann früher abgeholt. Aber das muss letztendlich jeder selber wissen und ist sicher auch ein anderes Thema.

Mit dem Eltern-Kind-Büro fänd ich in dem Sinne auch toll, weil man dann wirklich lernt und nichts anderes macht. Ich habe schon bei uns in den umliegenden Städten geguckt, ob es so was gibt. Oder halt so eine Spielgruppe ohne Eltern, so dass ich mich in der Zeit dann in ein Café setzen könnte. Aber in der Beziehung ist es hier bei mir in der Umgebung wohl noch etwas "hinterwäldlerisch"...
 
Der Aussage von Söfchen mit den "Vor und Nachteilen" des Abgebens kann ich nur zustimmen. Gesunde Mischung in Abhängigkeit von der Situation kann ich aber durchaus empfehlen. Das Entwicklungstempo, das sicherlich zu Teilen auch an der Kita lag (verlichen mit Nicht-Kita-Kindern im Freundeskreis) fand ich sehr erstaunlich - aber auch die Klammeranfälle als ich die 20 auf 2 Tage berufsbedingt verteilt hatte -> Mittwoch war Mamakuscheltag und da ich schon wieder schwanger war, war der Zeitraum dieser harten Arbeitstage für mein Kind sehr begrenzt...
 
Ich habe bald ein Gespräch mit einer kleineren KiTa. Die Leiterin hat heute auf AB gesprochen. Bin mal gespannt. Ist zwar dann nicht die KiTa, wo meine beiden Großen waren, aber gut, kann ich nicht ändern. Wenn die keinen Platz haben, ich habe woanders einen bekomme... Bin jetzt total aufgeregt!
 
Nach etwas hin und her hat es geklappt! Nächste Woche kann ich anfangen 🙂 Eigentlich früher als ich wollte (ich mag so gerne diese Lernnpause zwischen Klausuren und Semesterbeginn), aber ich teile ein "Ticket" mit andern. Ich habe zumindest durchgesetzt, dass wir diese Woche nicht anfangen. Nach meiner Klausur am kommenden Montag brauche ich eine kleine Pause. Zumal mein Großer am Mittwoch Geburtstag hat. Und da muss ich was machen, nicht im "Büro" hocken und gleich in die nächsten Bücher schauen 😱

Ich bin gespannt, wie ich diese Lösung finde. Bei den ersten zwei Kinder hatte ich Glück. Die könnte ich in Teilzeit abgeben bei einer Tagesmutter bzw. Krippenplatz. Ich war immer bemüht, die Kinder so viel zu Hause bei mir zu lassen, bis die im Kindergartenalter kamen. Danach hatte ich keine Probleme die einen ganzen Tag in der Kita zu lassen. Diesmal bin ich nicht ganz ohne Kind, und dennoch...

Im Gegenteil, wie oft hatte ich Gewissensbisse, weil das Abholen sich nach hinten verschoben hat. Und eigentliche müsste ich noch schnell zum Supermarkt. Einfacher ohne Kind. Aber mein Sproß wird sich schon fragen, wo bleibt meine Mama. Fehl Anzeige!!!! Da hetze ich mich zur Kita und werde sinngemäß mit "Was? Schon da? Ich will doch noch spielen!" begrüßt. Also gewährte ich noch einbisschen Spielzeit auf dem Hof und ging noch später zum Einkaufen. Mit Kind auch noch...
So eine Einstellung vom Kind macht das Abgeben leichter natürlich.

Abgesehen davon hängt die Entwicklung des Kindes nicht von der Anzahl der Mama-Stunden ab, sondern deren Gestaltung. Was nutzt es, mal überspitzt, wenn ein Kind zu Hause betreut wird, aber die Mutter guckt die ganze Zeit fern? Bspw. Oder hängt ständig am Handy?
 
Abgesehen davon hängt die Entwicklung des Kindes nicht von der Anzahl der Mama-Stunden ab, sondern deren Gestaltung. Was nutzt es, mal überspitzt, wenn ein Kind zu Hause betreut wird, aber die Mutter guckt die ganze Zeit fern? Bspw. Oder hängt ständig am Handy?

Kann dir da zu beipflichten!
Und das "will noch nicht nach Hause" kenn ich von unserem Großen auch - oder gleich nach dem aufwachen erfreut "KITA" fordern
 
Abgesehen davon hängt die Entwicklung des Kindes nicht von der Anzahl der Mama-Stunden ab, sondern deren Gestaltung. Was nutzt es, mal überspitzt, wenn ein Kind zu Hause betreut wird, aber die Mutter guckt die ganze Zeit fern? Bspw. Oder hängt ständig am Handy?

Das stimmt. Solche Kinder sind in einer kita dann besser aufgehoben...

ich kann mir Mittwoch den Kindergarten anschauen. Bin mal gespannt!
 
Oh yea...

Habe heute einen Anruf erhalten.

Nachdem ich alles mit diesem Eltern-Kind-Büro geregelt habe, bekam ich heute einen Anruf von einer Tagesmutti. Bei einer Absage hatte ich mein Einverständnis gegeben, meine Kontaktinfo weiterzugeben. Nun könnte ich, wenn ich wollte schon ab April einen Platz bei einer Tagesmutti bekommen!!

Alle beide haben Vor- und Nachteile. Der größte Vorteil (derzeit) der Tagesmutti ist, dass sie für mich kostenlos ist. In Leipzig ist das dritte Kind frei. Eins habe ich im Hort untergebracht. Eins im Kindergarten. Eins noch ausstehend 😉

Auf der anderen Seite hatte ich mich gefreut eine alternative Lösung (E-K-B) zu unterstützen. Dennoch wäre es schön zu wissen, dass mein Kind in einer beständigen Gruppe eingebunden wäre mit einer Bezugsperson. Das E-K-B arbeitet mit freiwilligen Helfer, so dass eine gewisse Fluktuation der Betreuende gegeben ist.

Wiederum macht das E-K-B keinen Urlaub. Ich könnte in den Schulferien sogar mit alle drei Kinder hin. Das würde Ausfallzeiten verringern.

Dann wieder auf der anderen Seite, ist mein Grosser heute 8 geworden. Sprich, die Kinder werden sich immer besser beschäftigen können. Bzw. ich könnte gegen einen geringen Entgelt die Taschen von meinem Sohn polstern 😎. Er wird ja auch immer besser mit dem Babysitten...

Ich schaue mir die Tagesmutti am kommenden Montag an. Am nächsten Dienstag fange ich im E-K-B an. Da ich einen Monatsticket teile und ich schon zugesagt habe, muss ich mindestens einen Monat mitmachen.

Altbewährte (vor allem vom Staat/Jungendamt beaufsichtigte) oder Neue....?????
 
Ich würde mir die Tagesmutter auf jeden Fall anschauen. Gerade eine feste Bezugsperson finde ich für die Kleinen ganz wichtig. Du hast da ja auch eine Probezeit und wenn du zeitgleich eh einen Monat das E-K-B nutzen musst, siehst du ja, was für dich besser klappt und eher in Frage kommt.

Ich war gestern im Kindergarten und der gefällt mir soooo gut! Ist eher klein und familiär. Ich glaube, das würde wirklich gut zu meiner Maus passen.
Leider ist der einzige freie Platz nun weg, da er einer anderen Mutter eher angeboten wurde und die nun zugesagt hat. Jetzt kann ich nur hoffen, dass jemand z.B. wegen einem Umzug oder so absagt und wir doch noch irgendwie reinrutschen.

Mit einer Tagesmutter tue ich mich hingegen schwer. Erstmal wäre die für uns sicher nicht kostenlos und zweitens fänd ich es nicht schlecht, wenn meine Kleine mehrere Kinder um sich rum hat, da sie total verrückt nach Kindern ist.
Und, ich gebe es zu, ich habe Probleme damit, sie einer fremden Person anzuvertrauen, die halt nur für sich arbeitet. Tagesmütter haben zwar ihre Qualifikation, aber letztendlich ist es doch nochmal was anderes, als im Kindergarten, wo es mehrere Kollegen gibt und eine Leitung.
 
O.k. mein Bericht...

Tagesmütter kannste in die Tonne treten. Habe erstmal die Schnauze voll von dieser Sorte!! Zwei Tage später rief sie erneut an. ...tja, habe eine Anruf von meinem Träger....andere Mutti, totaler Not....muss/geht schon arbeiten (diese Tagesmutter wusste nichts von meiner Situation)....Platz weg!!

Ich dürfte sie nicht mal kennenlernen.

Also E-K-B. Was die Gestaltung für die Kleinen angeht, bin ich zufrieden. Gleich am ersten Tag könnte ich im Nebenzimmer gehen und gar die Tür zu machen!! Obwohl mein Kind bisher ausschliesslich zu Hause betreut wurde. Noch dazu kommt, dass zwei us-amerikanische Mädchen die Betreuung z.Z. übernehmen. Es wird also auf Englisch mit dem Kind kommuniziert (yuhu!!).

Es war mal wieder eine Freude mich meine Bücher zu widmen. Zumal ich endlich wieder ein hartes Rechtsfach habe (ZPO und nicht Personalführung oder Rhetorik.

Für mich war die "Eingewöhnung" wohl nichts. Was an die Mitbegründerin des Büros liegt. Sie huscht wortkarg durch's Büro und widmet sich überhaupt nicht die Neuen (Eltern meine ich) Es gibt vorgaben, wie Eigenleistung (kleinere Aufräumarbeiten usw.) Macht man genug Stunden, kann man einen Rabatt auf dem nächsten Monat erzielen. Na bitte!! Ich möchte mehr darüber wissen, wie das genau geht. Und ob es bestimmte Fächer gibt, wo ich Sachen wie Wechselklammotten oder Windeln zurücklegen kann. Schliesslich bin ich ja regelmäßig da und möchte nicht immer durch die Stadt als ob ich auf grosse Reise gehe. Usw. usf. Es wäre nett gewesen, hätte sie 15 od 20 Min. Zeit genommen, alles zu erklären und fragen zu beantworten. Wozu müsste ich mich extra für eine Schnupperwoche anmelden, wenn ich eh alleine gelassen werde?

Ich will mir mal überlegen, wie ich diese Kritik konstruktiv rüberbringen kann. So eine Erfahrung kann ja anderen abprellen, statt die Leute anzulocken.

Es ist auch sehr nett mit anderen kurz ins Gespräch zu kommen. Sind ja andere Eltern da. Also im grossen und ganzen eine sehr nette Atmospäre. Die wechselnde Betreuungspersonen stören dem Kind weniger, glaube ich, da es weiss, dass Mama/Papa eh in der Nähe ist.
 
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