Korrelationskoeffizient

Dr Franke Ghostwriter
Klausur März 2008, Nummer 7 bei p=-1 https://www.fernuni-hagen.de/bitz/uploads/tx_bitzdownloads/kbwl3-08.pdf
vgl mit Klausur September 2008, Nummer 7 bei p=1

wieso kann man das nicht beides nach dem gleichen schema berechnen? also bei märz 2008 genau wie die vom september? oder muss man das unterschiedlich berechnen, weil der koeffizient bei der einen Klausur pos. und einmal negativ ist? wie wäre die berechnung wenn er gleich 0 wäre?

bei märz 2008
σAB = (xA ⋅σA − xB ⋅σB)^2 = 0 . die formel ist klar. nur berechnen die hier noch die opt. aufteilung der wertpapiere, vgl mit september jedoch nicht.

hoffe ich hab meine Frage auch verständlich ausgedrückt?
 
σp^2 = x1^2 ⋅σ1^2 + x2^2 ⋅σ2^2 +2 *x1*x2*σ1*σ2*p12

p = Korrelationskoeffizient

Die oben genannten Formel ist die allgemeine Formel zur Bestimmung des Risikoindikators zwischen zwei Wertpapieren, je nachdem, welchen Korrelationskoeffizient du hast, ändert sie sich. In KE 6 ab Seite 33 findest du die die umgestellten Formeln.
 
Das mit den formeln verstehe ich. nur die unterschiedliche herangehensweise nicht.
bei sept 2008 ist die Lösung https://www.fernuni-hagen.de/bitz/uploads/tx_bitzdownloads/FUEG200809L_01.pdf (aufgabe 7).
"
Bei vollständig positiver Korrelation weist demnach zwingend das Portefeuille
die geringste Varianz auf, das zu 100% aus dem Wertpapier mit der
niedrigsten wertpapierindividuellen Varianz besteht. Das varianzminimale
Portefeuille besteht im konkreten Fall also zu 100% aus dem Wertpapier B.
Der Erwartungswert der Rendite dieses Portefeuilles beträgt 5." so. fverständlich. nur dann bei Aufgabe vom märz mit neg. korrelation:

"
Unter Beachtung der vorgegebenen Werte für die Standardabweichungen
der Wertpapiere A und B und Berücksichtigung von xA + xB = 1 ergeben
sich für das varianzminimale Portefeuille:
xA = 2 / 7 und xB = 5 / 7
Ein Portefeuille, das zu 2/7 aus Wertpapier A und zu 5/7 aus Wertpapier B
besteht, führt zu einer sicheren Rendite von:
μAB(xA = 2 / 7) = 2 / 7⋅7,5+ 5 / 7⋅5 = 5,7143."

dann berechnet man bei neg.korr. eine mischung von wertpapieren?
wie wäre das denn bei p=0? wäre es dann auch dasjenige wertpapier, mit der geringsten varianz, mit dem besten portefeuille? oder müsste ich dann wieder einen mischkurs berechnen?
 
Gerad das videostreaming gesehen. verstehe es nun besser.
er meinte bei einem korrelationskoeff der zwischen -1 und 1 liegt (dh p=0 ? ) müsse man das portefeuille mit hilfe differnentialgleichung berechnen. heißt das man müsste von der σp^2 = x1^2⋅σ1^2 + x2^2 ⋅σ2^2 +2 *x1*x2*σ1*σ2*p12 formel die nullstellen berechnen?
 
Korrelationskoeffizient +1

Hallo zusammen,

jetzt muss ich auch nochmal deswegen nachfragen:

Die Berechnung von Klausur März 2008 mit Korrelationskoeffizient -1 verstehe ich gut und kann es auch das Ergebnis nachvollziehen.

Aber dann bei Klausur September 2008 mit Korrelationskoeffizient +1 sitz ich total auf der Leitung!!
Das ich die allgemeine Varianz-Formel aufschreibe ist klar und es dann umforme zu (xA x oA + xB x oB)^2

Ab da weiß ich aber nicht mehr weiter... muss ich das jetzt auch gleich 0 setzten oder gleich +1?
Außerdem warum berechnet man hier nich auch eine genaue Zusammensetzung? Wie kommt die Lösung drauf, dass es aus 100% aus Wertpapier B besteht?

Oh je, hoffe mir kann das jemand kurz und knapp erklären, damit ich es wenigstens noch auswendig lernen kann, falls ich es nicht verstehen sollte!

Lieben Dank im Voraus
Sandra
 
Sandra,

bei dieser Aufgabe kannst du dich von der Formel lösen. Hier ist eine Lösung allein aufgrund der Verlaufsform der Portefeuillelinie möglich. Bei einer vollständigen positiven Korrelation und der Suche nach dem varianzminimalen Portefeuille, besteht der Wertpapieranteil immer zu 100% aus dem Wertpapier mit dem niedrigeren Risiko (im diesem Fall Wertpapier B).
siehe Verlaufsform KE 6 S.38 Abb.4
 
Oben