Kurseinheit 2 Ü20d opération blanche Bezugsrechte

Dr Franke Ghostwriter
KE 2 Ü20d) opération blanche Bezugsrechte

Hallo,
eine Frage zu den Bezugsrechten bei der opération blanche.

Bei KE 2 Ü20d (Seite 100 neues Skript) steht, Raffael benötigt 11+6 Bezugsrechte und dies bei einem Bezugsverhältnis von 3:1.

Daraus wird gefolgert, dass er ein Bündel von 17 Aktien braucht.

M.E. braucht er jedoch 17*3 Aktien, wegen dem Bezugsverhältnis von 3:1 (ansonsten müsste es 1:1 sein).

Wo liegt der Fehler?


Viele Grüsse und Dank vorab,

Till
 
Mal sehen ob angeldust heute schneller ist als ich 😀 .

Bei der operation blance geht es für einen Altaktionär darum, neue Aktien zu erwerben, ohne dafür finanzielle Mittel zahlen zu müssen - der Altaktionär muss folgerichtig seine alten Aktien bzw. seine Bezugsrechte verwenden um an neue Aktien zu gelangen.

Um eine neue Aktie zu kaufen braucht man 33 Geldeinheiten (Emissionskurs) und 3 Bezugsrechte (b), ergibt sich aus dem Text bzw. den vorherigen Aufgaben.

Jedes Bezugsrecht ist 6 Geldeinheiten (B) wert.

Um 33 Geldeinheiten zu bekommen müsste man also 33 : 6 Bezugsrechte verkaufen. Also 5,5. Außerdem braucht man die noch erwähnten 3 Bezugsrechte damit man eine neue Aktie erwerben kann.

Weil man Aktien aber schlecht nur zur Hälfte verkaufen kann (wie das beim Verkauf von 6 Bezugsrechten der Fall wäre, da würde man 5,5 Aktien verkaufen müssen), muss man weiterrechnen bis man auf eine volle Anzahl Aktien kommt. Verkauft man 12 Bezugsrechte, würde man dafür 11 Aktien benötigen und man würde 66 Geldeinheiten bekommen. Und wie es der Zufall so will kann man für 66 Geldeinheiten 2 junge Aktien kaufen - sofern (!) man pro junger Aktie 3 Bezugsrechte hat; insgesamt also 6.

So kommt man auf 11+6 = 17 🙂

Ich glaube dein Denkfehler liegt hier:
M.E. braucht er jedoch 17*3 Aktien, wegen dem Bezugsverhältnis von 3:1 (ansonsten müsste es 1:1 sein).
- wie kommst du denn darauf?

viele Grüße
Jasmin
 
ich habe auch nochmal eine Frage zu dieser Aufgabe. Allerdings nicht zu d), sondern zu a). Wahrscheinlich stehe ich gerade auf dem Schlauch, aber ich verstehe nicht, warum 20 Mio. GE in das Grundkapital und 112 Mio GE in die Kapitalrücklage gebucht werden. 🙁 Ich dachte immer, dass nur das Agio in die Kapitalrücklage gebucht wird. Hier gibt es doch aber gar kein Agio. Im Gegenteil der Emissionskurs Ce ist doch kleiner als der Börsenkurs Cbö???🙄

Wo ist denn da mein Denkfehler?

Vielen Dank schon mal.
 
Ich habe die Aufgabenstellung nicht hier. Aber ich glaube, ich erkenne auch so Deinen Denkfehler. Agio bezieht sich auf den über den Nennwert der Aktie hinausgehenden Betrag!!!! Ins Grundkapital gebucht wird der Betrag Nennwert Aktie x Anzahl Aktien. Ist der Emissionskurs der Aktien höher wie der Nennwert, wird der über den Nennwert hinausgehende Betrag in die Kapitalrücklage gebucht. Beispiel: Haben die Aktien einen Nennwert von 5 Geldeinheiten, ist der Emissionskurs 6 Geldeinheiten und werden 10 Mio Aktien neu ausgegeben, kommen Nennwert 5 GE x 10 Mio Aktien = 50 Mio ins Grundkapital und Agio 1 GE x 10 Mio Aktien in die Kapitalrücklage.
 
Sorry, aber ich komme mit Aufgabe 20 d) auch nicht so wirklich klar. 🙁

Verkauft man 12 Bezugsrechte, würde man dafür 11 Aktien benötigen und man würde 66 Geldeinheiten bekommen.

Das verstehe ich nicht. Ich denke, dass ein Bezugsrecht 6 GE wert ist. Wenn ich 12 Bezugsrechte verkaufe, erhalte ich doch dafür 12*6= 72 Geldeinheiten dafür. 😕

Vielleicht kann mir nochmal bitte jemand auf die Sprünge helfen?
 
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