Kurseinheit 3 Aufgabe 4.2/5 Seite 8 bzw. 20

Dr Franke Ghostwriter
KE 3, Aufgabe 4.2/5, S. 8 bzw. 20

Hallo!

Kann mir jemand erklären, wie mann auf die Lösung von Aufgabe 4.2/5 kommt?
Ich kann nicht mal sagen, wo ich hänge, da ich soweit von der Lösung entfernt bin, dass nicht mal einen vernüftigen Ansatz habe. D. h. ich hätte es halt nach der "üblichen" Multiplikatorberechnung gelöst - aber damit sieht meine Lösung ganz anders aus. Oder werden hierbei außer L_i noch andere Variablen Null gesetzt????

Grüße
Heidi
 
Heidi,

habe die Lösung zwar jetzt nicht greifbar, aber ich erinnere mich dunkel:

1) ... dass ich zunächst auch lange Zeit nicht auf die Lösung gekommen bin.

2) ... dass man aber auf die angegebene Lösung kommt, wenn man in KE2, Seite 81, Formel 4.13 den Term in der ersten Zeile verwendet, geteilt durch dG --> dann hat man den Multiplikator dPI/dG, muss aber noch Li=0 setzen wegen der Annahme, dass keine Spekulationskasse gehalten wird.

3) Jetzt noch ein bisschen herumkürzen, dann sollte es stimmen. Habe den genauen Lösungsweg aber - siehe oben - leider nicht greifbar.

Gruß, Thunfisch
 
Hmm, damit sollte ich auf die Lösung kommen (wenn ich mich nicht tausendmal zwischendurch verrechne).

Aber müsste dies nicht auch auf dem Weg mit dem Einsetzungsverfahren zu lösen sein. Da Li =0 hätte ich eben die zweite Gleichung gleich mal eliminiert (da M exogen und somit Ly auch Null wäre), ja und dann habe ich ein Problem. Aber wahrscheinlich leite ich irgendetwas falsch oder zuwenig oder zuviel ab - oder ich will es mir zu einfach machen, da ich diese riesen Multiplikatoren sehr gerne umgehen möchte ...

Vielen Dank.
Heidi
 
Zugegeben: Ich bin etwas erleichtert, dass ich mit meinen Problemchen beim "Multiplikatorisieren" nicht ganz allein bin 😉

Nun ja, Dein Lösungsweg müsste - theoretisch - auch funktionieren. Nach meinem bescheidenen Verständnis der VWL.

Ich werde das vor der Klausur noch einmal durchrechnen und melde mich dann noch einmal. Weiß aber nicht genau wann, weil mein Zeitplan sehr eng ist und jetzt ist eigentlich erst Stabi dran!

Gruß, Thunfisch
 
ihr beiden,

wenn man in die Geldmarktgleichung ableitet, steht dort_
dM= PL_YdY+ pL_idi+ LdP

da M und P exogen sind, fliegen sie raus.
Da wir uns bei dem netten Herrn Keyn befinden nebst Liquiditätsfalle, fliegt L_idi raus

0 = PL_YdY d.h. alle dY sind Null. d.h. auch z.B. S_YdY in der Gütermarktgleichung.

dann nur noch für pi eP/P* in der Gütermarkt und Devisenmarktgleichung setzen und ableiten, umformen...

so ungefähr müßte es klappen.
 
Cindra,

danke, für Deinen Denkanstoss. Ich glaube diesmal habe ich zuoft um die Ecken gedacht und übersehen, dass 0/dy = 0 ergibt.
Ich habe zwar jetzt in meiner Lösung noch ein P zuviel, aber dass kann auch an meiner Schusseligkeit liegen.

Grüße
Heidi
 
Heidi,
geht mir doch genauso wie Dir 😉

zu viel Stoff für mein kleines Gehirn und ständig steh ich wieder wie ein Ochse vorm nächsten Berg.

Zu Deiner Frage Neutralisierungspolitik:
pi bleibt gleich, wenn M steigt.
Aber die Y Kurve steigt im pi/PA Diagramm an. (M steigt-> Y steigt)
Das hat zur Folge, daß ein Teil der Y Kurve im negativen Bereich liegt und demnach sinkt R.

Blöde zu erklären, siehst Du aber sofort, wenn Du die LM Kurve nach rechts verschiebst.

ein Elend ist das alles^^
noch viel Erfolg bei der Vorbereitung

Grüße
Anka
 
...
wenn man in die Geldmarktgleichung ableitet, steht dort_
dM= PL_YdY+ pL_idi+ LdP

da M und P exogen sind, fliegen sie raus.
Da wir uns bei dem netten Herrn Keyn befinden nebst Liquiditätsfalle, fliegt L_idi raus

0 = PL_YdY d.h. alle dY sind Null. d.h. auch z.B. S_YdY in der Gütermarktgleichung...

unter Berücksichtigung dessen habe ich folgendes Gleichungssystem erhalten; wo liegt mein Fehler?


[tex] \begin

dG = -[I(i) * di] - [A(\pi) * d\pi] \\
0 = [NK(i) * di] - [P * A(\pi) * d\pi] \\
0 = d\pi * P/P* - de
[/tex]

Daraus habe ich dann halt die Hesse-Matrix aufgestellt und per Sarrus-Regel herumgemacht, um gefrustet festzustellen, dass der resultierende Multiplikator nichts mit dem der Musterlösung gemein hat 🙁

Wer nimmt sich bitte meiner an 🙄?

Beste Grüße
Dirk

PS: LaTex > wie bekomme ich das "&" hier eingegeben, um die Gleichungen sauber untereinander stehen zu haben. Eigentlich sollte es doch so gehen; klappt aber nicht:
dG & = ...\\
& = ...
 
[tex] \begin

dG = -[I(i) * di] - [A(\pi) * d\pi] \\
0 = [NK(i) * di] - [P * A(\pi) * d\pi] \\
0 = d\pi * P/P* - de
[/tex]

Wer nimmt sich bitte meiner an 🙄?

Hi noch mal zu diesem Thema:

Bin wieder über das selbe Problem gestolpert, und habe heute auch eine Lösung dazu gefunden. Die dritte Gleichung wird nicht benötigt - ergo 2x2 Sarrus mit Gütermarkt- und Kapitalmarktgleichung. Fertig ist die Kiste 😀!

Ciao
 
Oben