Lernen im Studium - wie am besten?

Dr Franke Ghostwriter
Lernen im Studium - wie am besten?

Hallo,
dies ist eher eine Frage an die Vollzeitstudenten, aber wenn andere es wissen, können sie auch gerne ihren Senf dazu geben 😀
Fange jetzt zum SS 2006 neu an, habe BWL I, Mathe I und II und Einführung in die WInfo belegt..
Kann mir jemand sagen, wieviel Zeit man täglich aufbringen sollte um den Stoff in der Bearbeitungszeit zu schaffen??? Habe mal gehört dass täglich 2 Std. intensives Lernen ausreichend wären..das kann ich mir nicht vorstellen 😕
Wie lernt ihr? Macht ihr es so, dass ihr:
1) am Tag z.B. 2 Std. Mathe, 2 Std. BWL, und 2 Std. WInfo lernt, also von jedem immer ein bischen,
2) den einen Tag mit Mathe, den anderen mit BWL etc. verbringt, also täglich wechselnd oder
3) z.B in einer Woche 1-2 KE BWL durcharbeitet und dann den nächsten Kurs zur Hand nehmt, quasi blockweise/wöchentlich lernt????

Das würd mich echt mal interessieren, weiß nämlich selbst nicht wie man es am besten macht 😕..postet eure Erfahrungen!!!
 
oldenburger schrieb:
Hallo,
dies ist eher eine Frage an die Vollzeitstudenten, aber wenn andere es wissen, können sie auch gerne ihren Senf dazu geben 😀
Fange jetzt zum SS 2006 neu an, habe BWL I, Mathe I und II und Einführung in die WInfo belegt..
Kann mir jemand sagen, wieviel Zeit man täglich aufbringen sollte um den Stoff in der Bearbeitungszeit zu schaffen??? Habe mal gehört dass täglich 2 Std. intensives Lernen ausreichend wären..das kann ich mir nicht vorstellen 😕

Naja... wir TZ-Studenten lernen ja den gleichen Stoff wie die VZ-Studenten, nur, daß wir teilweise weniger Fächer pro Semester belegen. Dadurch haben wir aber trotzdem die gleiche Zeit pro Woche pro Kurs zu lernen wie die VZ-Studies...

Lt. Vorgabe der FU kannst Du die ungefähre Stundenbelastung pro Kurs mit folgender Formel berechnen:
Anzahl der SWS x 30 Stunden
16 Wochen



oldenburger schrieb:
Wie lernt ihr? Macht ihr es so, dass ihr:
1) am Tag z.B. 2 Std. Mathe, 2 Std. BWL, und 2 Std. WInfo lernt, also von jedem immer ein bischen,
2) den einen Tag mit Mathe, den anderen mit BWL etc. verbringt, also täglich wechselnd oder
3) z.B in einer Woche 1-2 KE BWL durcharbeitet und dann den nächsten Kurs zur Hand nehmt, quasi blockweise/wöchentlich lernt????

An einem Tag mehrere Fächer mischen tu ich schon mal gar nicht (jetzt im HS sowieso nicht mehr mit nur einem Fach 😛 ) Das hab ich höchstens mal vor den Klausuren in der Vorbereitung gemacht, wenn ich ein Fach drauf hatte und das immer nur ne Stunde wiederholt hab nachdem ich für das andere Fach gelernt hab.

Und täglich wechselnd finde ich auch nicht sehr ergiebig. Eigentlich hab ich mir immer angesehen, wann welche EA oder SA fällig war und habe dann im wechsel die entsprechenden Kurseinheiten durchgearbeitet, so daß ich die entsprechenden KEs kurz vor den Einsendeterminen fertig hatte und die EAs bzw. SAs bearbeiten konnte. Damit bin ich eigentlich immer ganz gut klargekommen.


oldenburger schrieb:
Das würd mich echt mal interessieren, weiß nämlich selbst nicht wie man es am besten macht 😕..postet eure Erfahrungen!!!

Denke aber, daß Du einfach ausprobieren solltest, mit welcher Methode Du am besten klar kommst. Jeder Mensch lernt schließlich auf seine eigene Art und Weise am Besten...
 
Ich denke auch.. das Fächerpensum was du gewählt hast haben hier auch TZ Studenten belegt ( TZ haben ja einfach nur die Möglichkeit einen längeren Zeitraum zu nutzen ).

Wie viel du lernen musst hängt zum einen von deinen Vorkenntnissen ab und zum anderen von deiner Auffassungsgabe. Mischen würde ich die Fächer ( mal ab von der Phase kurz vor der Klausur ) auch nicht am Tag. Eher bestimmte Tage für bestimmte Fächer reservieren
 
Also, ich studiere BAPO, also was ganz anderes.
Ich habe wie Vollzeit belegt und arbeite trotzdem. Das ist tatsaechlich zu mindest bei BAPO zu schaffen. Allerdings ist es ein BA und ich habe schon ein paar Jahre studiert, weiss also, wie es laeuft. Das macht es sicher einfacher. Trotzdem: Lass den Kopf nicht haengen.
Am Ende laeuft es meistens besser, als man dachte.
ich wuerde versuchen, am Anfang einfach so viel, wie moeglich, zu schaffen. Wenn Du dann frueher fertig bist, ist ja auch schoen...

ich druecke Dir auf jeden Fall die Daumen!

Annika
 
nur Mut. Ich bin TZ Studi und belege prinzipiell 3 Kurse pro Semester. Habe bspw. letztes Sem. BWL 1/2/3 belegt und geschrieben. Gelernt habe ich für alle drei Fächer zusammen 3 Wochen - lernen bedeutet bei mir hier auch erstmaliges durcharbeiten...also klappt schon
Grüße aus dem Süden
 
Wenn ich hier so lese, dass man als tz 3 kurse belegt (und nebenbei 8 Stunden arbeitet am tag), dann könnte man doch locker als vz 5 kurse schaffen. oder?

das wäre ziemlich cool, dann könnte ich am ende meines ersten semesters schon die zugangsprüfung beantragen und ab dem zweiten schon ordentlicher student sein.
 
DerStudent schrieb:
wenn ich hier so lese, dass man als tz 3 kurse belegt (und nebenbei 8 Stunden arbeitet am tag), dann könnte man doch locker als vz 5 kurse schaffen. oder?
Locker würde ich für etwas übertrieben halten, aber durchaus machbar.
 
Das klingt doch gut. passt es denn auch in das formelle? also den antrag kann ich erst stellen, wenn ich das fünfte modul bestanden habe. bekomme ich mein ergebnis so rechtzeitig, dass ich die frist noch einhalten kann, um im folgenden semester mich als ordentlich zurück zu melden?

edit: wenn ich von den fünf nur vier bestehe und im zweiten semester vier module belege, werden die folgenden drei module nach antrag auf zulassung auch angerechnet? vorausgesetzt ich bestehe die module. also dann wäre ich ordentlicher student im dritten semester mit acht bestandenen modulen?
 
Oldenburger,

bin selbst mittlererweile im HS WiWi als Vollzeitstudent (neben meiner hauptberuflichen Selbständigkeit) und habe folgende Strategie für eine effektive Zeitplanung entwickelt:

Beispiel Kurseinheit X
Ich schaue nach, wann die EA abzugeben ist. (Oder wann Bearbeitungsende ist) Dann errechne ich die Anzahl der Tage, die bis dahin verbleiben (abzüglich Wochenende, Feiertage o.ä.).
Danach teile ich die Anzahl der Seiten der Kurseinheit X durch die so errechnete Anzahl der Studientage und erhalte als Ergebnis die Seitenanzahl der KE X, die ich pro Studientag durcharbeiten muss. So verfahre ich dann auch mit allen anderen KE´en und stelle mir meinen individuellen Stundenplan zusammen. Bei weniger umfangreichen KE´en verteile ich die Anzalhl der Seiten auf jeden zweiten Studientag (also wenn ich bei KE X auf eine tägliche Seitenanzahl von 3 kommen, dann nehme ich mir diese nur jeden zweiten Studientag vor und arbeite dann 6 Seiten durch). Ich lasse mir bei der Berechnung der Zeiten eine Woche Puffer, um genügend Zeit für die Bearbeitung der Einsendearbeiten zu haben. Jedenfalls arbeite ich an einem Studientag verschiedene Kurseinheiten durch, bei einem blockweisen Lernen würde ich zwischendurch den Faden verlieren. Du solltest vielleicht bisschen rumexperimentieren, bis Du für Dich die geeignete Methode gefunden hast. Vielleicht kannst Du ja meine Strategie als Anregung nehmen. Viel Erfolg und Durchhaltevermögen!
 
Oldenburger,

das was du dir fürs erste Semester vorgenommen hast, ist glaub ich zu schaffen.

Ich denke, dass man als Vollzeitstudent - mit der entsprechenden Disziplin - an der Fernuni wesentlich schneller studieren kann als an einer Präsenz-Uni. Nicht weil die Anforderungen geringer sind (bestimmt nicht!), sondern weil man viel flexibler in der Zeiteinteilung ist.

Ich selbst bin voll berufstätig und hab zumindest das Grundstudium in der Zeit eines Vollzeitstudiums geschafft. Im Hauptstudium wirds dann schon etwas schwieriger.

Was meinen persönlichen Lernstil angeht, muss ich sagen, dass ich von einem Extrem ins andere falle. Bin meistens zu Anfang des Semesters eher faul. Bearbeite die Kurseinheiten meistens genaus so weit, wie es für die EA's notwendig ist, und dann leg ich sie meistens erst mal wieder zur Seite. Aber von dem, was man dann schon mal durchgearbeitet hat, bleibt doch mehr hängen, als man vermuten würde. Wenns dann auf die Klausuren zugeht, verabschiede ich mich allerdings meistens mehr oder weniger einige Zeit aus der Zivilisation. Aber das wird wahrscheinlich jeder kennen, der nebenberuflich studiert.

Diese Zeit fernab der Zivilisation sieht bei mir so aus, dass ich mir von fast allen Kursen Zusammenfassungen schreibe. Das ist verdammt zeitaufwändig, aber bei mir bleibt nichts hängen, was ich nur gelesen hab. Dann versuche ich, so viel wie möglich zu üben (alte Klausuren und EA's...). Danach ist man meist schon ziemlich fit. Zum Schluß muss dann halt noch das ein oder andere im Kurzzeitgedächtnis plaziert werden.
Ich persönlich finds nicht so toll, für mehrere Fächer gleichzeitig zu lernern. Versuche das so weit wie möglich nacheinander zu machen. Das geht natürlich nicht mehr, wenn man ganz kurz vor den Klausuren steht und das ein oder andere noch im Kurzzeitgedächtnis plaziert werden muss.

Wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Suchen und Finden deines persönlichen Lernstils! :daumen:

LG Andrea
 
Vielen Dank für die vielen Tipps :daumen: ..wenn ich mein Lernkonzept entwickelt habe werde ich berichten 🙂
Bis dann liebe Mitstudenten
 
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