Lernen vor Studiumbeginn

vince191 schrieb:

Da es noch dauert wollte ich schon mal ein wenig lernen.

Was kommt denn auf mich zu?

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In Einführung in die Wirtschaftswissenschaft erwartet Dich Mathe der Sekundarstufe I und II:

- Bruchrechnen
- Potenzgesetze
- Lösung linearer und quadratischer Gleichungen in einer Unbekannten
- Differentialrechnung, Kurvendiskussion von Funktionen in einer Variablen (partielle Ableitungen)

Das handwerkliche Können und Verständnis von Funktionsbegriff, Differentialrechnung und Kurvendiskussion ist dabei nur Mittel zum Zweck. Der Zweck ist die mathematischen Modellierung der Ökonomik und die Entwicklung des Verständnisses der modellierten Sachverhalte und deren Zusammenhänge durch Rechnen in diesem "Kalkül". Denn die ökonomischen Inhalte selber treten erst in der mathematischen Modellierung vollständig hervor (z.B. die Reaktion einer abhängigen Größe bei marginaler, d.h. infinitesimal kleiner Vergrößerung einer unabhängigen Größe: Grenzkosten, Grenzgewinn, etc.).

Damit ist m.E. die modellierte Ökonomik erst vollständig begreifbar, wenn die verwendete Mathematik begriffen wird. Ohne das Matheverständnis kommt man m.E. über ein "Herumfischen im Trüben" nicht hinaus und schafft es möglicherweise als "Formeljunkie" einige Klausurklippen zu umschiffen, ohne wirklich ein Verständnis der Inhalte und Zusammenhänge aufzubauen.

Liebe Grüße

vielen dank für die Antwort bin jetzt schon am zittern 🙂

Werde mich mal in den nächsten Tagen/Wochen mal ganz intensiv mit Mathe beschäftigen.

vince191,

ich bin auch schon gespannt auf den Studienbeginn. Ich hab mich für das WS2010/11 für den Bachelor Wiwi eingeschrieben und wie Du Einführung Wirtschaftswissenschaft und außerdem Wirtschaftsmathe+Statistik belegt.

Zur Vorbereitung arbeite ich den Brückenkurs Mathematik durch, als Vorgeschmack auf Lernen neben der Arbeit, da versuch ich erst mal einen Rhythmus zu finden. Diese Matheseite im Netz finde ich auch ganz gut zum Vorbereiten:
Rahel Varnhagen Kolleg Seite von Roland Stewen

Und "Medienkompetenz" ist klar spannend, aber auch noch verwirrend, also wo finde ich was, wie funktioniert moodle, wie bekomme ich meine Emailadresse [email protected], oder zum Beispiel auf den Seiten der Lehrstühle werden Übungen angeboten, für die man den adobe flash-player und was weiß ich runterladen muß, da versuch ich schon mal ein bißchen klarzukommen.

Dann werden hier im Forum immer wieder Bücher erwähnt, die man anscheinend sehr gut gebrauchen kann und davon habe ich mir gebraucht einfach schon mal was gegönnt und das liegt jetzt auf dem Nachtisch, zB das Heringbuch für BWL.

Als Studienvorbereitung hab ich mir aber auch schon überlegt, vielleicht einfach einen schönen Roman zu lesen, bevor das nacher nicht mehr ohne schlechtes Gewissen geht oder aus Zeitmangel eh nicht mehr 🙂, grins.

Aber erst mal Mathe lernen, entweder ich hab das alles vergessen, oder nie gehabt...

Gruß, Birgit

ich habe mich vor etwa drei Wochen (verspätet) für ein Fernstudium in Wirtschaftsinformatik an der Fernuni-Hagen eingeschrieben. Kurse 40500 und 40501 und so wie ich es verstehe, kommt auch 00053 und 00054 automatisch mit dazu. Wenn ich mich so durch die Skripte grabe, erschrecke ich immer wieder vor der Menge, die bis etwa März nächsten Jahres so durchzuarbeiten ist. Und da ich bisher noch keine Erfahrungen mit akademischem "(Fern-)Studieren" habe, würde mich mal interessieren, wie Ihr das so handhabt. Lest Ihr die Skripte von vorne bis hinten durch und versucht dabei alles wie ein Schwamm aufzusaugen, was in Anbetracht der Stoffmenge eher einem Vollzeitstudium würdig ist, oder habt Ihr da so Eure ganz spezielle Vorgehensweise? Mir ist durchaus klar, dass es da kein Patentrezept gibt und die Beantwortung meiner Frage recht individuell zu sehen ist. Aber ein paar Anhaltspunkte würden mir schon weiterhelfen 🙂

Dank und Gruss,
fishcake

fishcake,

ich habe mich auch verspätet eingeschrieben und mir das Material vor einer Woche besorgt da sie von der Uni noch nicht geschickt wurden. Also ich finde nicht, dass es unschaffbar ist bis März das durchzuarbeiten. Habe jetzt innerhalb einer Woche gründlich die KE 1 fast durch. Vieles wie man hört kommt auch in VWL wieder vor.
Du solltest Dich mal mit den EA beschäftigen die wurden hier zu schon hinreichend diskutiert.

Machbar ist es ganz locker bedenkt man zu dem auch noch, dass wenn man sich alle verfügbaren alten Klausuren und EA´s anschaut, dass nur die Dinge mit Formelhintergrund relevant waren/sind schränkt die ganze Thematik und Stoff doch schon wieder ein.

Gibt auch irgendwo einen Beitrag hier der sich mit den Kernpunkten der relevanten Klausurthemen beschäftigt, wurden so ca. 20 genannt.

Danke für die Info Egistar. Also über die EAs und Klausuren nach unten durcharbeiten; Reverse-Engineering sozusagen 🙂 Werde ich mal probieren. Ich habe einfach sehr pragmatisch bei Seite eins von KE 1 angefangen zu lesen und mir stichpunktartig vermeintlich wichtige Dinge auf Registerkarten notiert, um diese dann später durchzulernen. Ist zwar eine sehr gute Methode aber viel zu langsam und damit für ein abendliches Fernstudium zu ineffizient.

hab vor wenigen minuten um unterforum diskussion im ba wiwi meine technik gepostet. zielt aber eher auf minimalismus ab.
kann nur sagen lernt des zeug ausm bwl kurs intensiv dann tut ihr euch in vielen anderen pflichtkursen viel leichter.